Bayer AG
Kurse um 65 € hätte ich bereits wieder für eine weitere Tranche genutzt.
Die Aktie entkommt mir also nicht mehr! This is a Longterm-Player!
Es stehen noch etliche Kläger bereit und das heutige Ergebnis wird die Jahreszahlen tief rot färben.
Da wird es vermutlich noch mal unter 60 gehen, so wie vor ein paar Wochen.
Dieser Deal war schon sehr teuer mehr gibt es nicht,ich vermute sollte da noch einmal welche aus der Deckung kommen wird bis zum Ende prozessiert und ausserdem haben so einige Grösse Fonds in Übersee Aktienpositionen und die haben auch ein wenig Einfluss,war heute ein guter Tag wieder Posis aufzubauen,heute war Sell on Good News!
Kein Geld keine Möglichkeiten!
Am Ende spielen alle die selbe Rolle in den USA wie die Deutsche Bank heute.
Die Amis werden auch in 5 Jahren noch überraschend jemanden mit Zehnagelkrebs finden und dafür bei Bayer eine Strafe von 15 Milliarden auspressen.
News für die Zukunft: man hat für Monsanto viel zu viel bezahlt und sich zusammen mit den Milliarden Strafzahlungen finanziell übernommen und in Schieflage gebracht.
Am besten schon jetzt mit den Sparmaßnahmen, Kapitalerhöhungen und der Umstrukturierung beginnen, man kann ja nie früh genug damit anfangen, wenn der Kurs in 3 Jahren bei 5 steht ab ins Depot damit ;-)
Nun habe ich 18 Jahre hart danach gespart - weniger Verdienst da kein Manager mehr aber immer noch o.k.. Dazu noch eine Erbschaft.
Und kaum bin ich in Aktien investiert schon passiert mir das mit Wirecard. Bitter. Und ich habe mir geschworen nicht mehr gross rumzuspekulieren sondern nur noch auf große renomierte Firmen zu setzen.
Das war Wirecard nicht, aber ein DAX Unternehmen mit Versprechen der New Economy. Scheiße - Entschuldigung.
Trotzdem - Lebbe geht Weiter
Erst recht keiner der selbst im eigenen Land keine wirkliche Rolle spielt und eher unbekannt ist.
Die wichtigen Konzerne in unserem digitalen Alltag kommen alle aus den USA und haben auf unserem Markt bereits eine Alleinstellung erreicht.
Selbst bei den renommierten deutschen Unternehmen sollte man lieber vorsichtig sein welchen man wählt. In den USA setzt sich ein neuer Volkssport durch, ausländische Konzerne, insbesondere die deutschen, die dort in den letzten Jahren am stark investiert haben, stehen plötzlich wegen irgendetwas vorm US-Gericht und bekommen die Gewinne ganzer Aufschwungsjahre per Vergleich oder Richterbeschluss aus der Tasche gezogen.
Wie Handlungsfähig und lebendig sich dann das Geschäft entwickelt, wenn man über viele Jahre vom US-Gericht begleitet und häufiger mal bestraft wird sieht man an der Deutschen Bank.
Selbst die DB hat es seit der Finanzkrise nicht geschafft sich bis heute so schlecht zu entwickeln wie Wirecard in einer Woche ;-)
Tippe auf 6% Plus morgen
Der Vergleich von Bayer zu Wirecard drängt sich auf. Viele sind ja bei Bayer rein in der Hoffnung auf einen guten Ausgang bei den Klagen. Nun hat man diesen Vergleich. Oben schrieb es DerLandvogt als Mogelpaket. Das trifft es m. E. gut. Bayer braucht einen kleverer Management, die auch Klagen ausstehen, nicht derartige Vergleiche macht. Nun hat man ratlose Anleger, einen horrend teuren Vergleich, der nur einen Teil der Klagen abdeckt und die großen Klagen gehen weiter.
Das Management mogelt also. Es will den Anlegern den Monsantokauf immer noch als toll darstellen. Dabei war es gigantische Wertverichtung, Bayer verlor die Hälfte des Wertes, verkaufte dabei Firmenteile und die Kursentwicklung stockt seitdem.
Hoffentlich hat koeln2999 Recht und wir erleben künftig eine Wertentwicklung gemäß der Ergebnisse. Vielleicht geht es nur mit einer Teilung des Unternehmens, Pharma/Health und Landwirtschaft oder mit einem anderen Management. Ich habe dem Vorstand keine Entlastung gegeben. Wer nun über den Vergleich hadert, sollte nächstes Jahr engagierter stimmen. Und ich bin dicke im Plus mit Bayer, aber die Verluste Heute waren nicht toll.
Gibt es denn andererseits Gutes, und zwar überwiegend Gutes, bei Bayer investiert zu bleiben?
(Ich erwäge den Ausstiege, jetzt, wo meine Bayer-Position noch grün zeigt)
Ich bin mittel-lnagfristig dabei. Und sehe bei guter Führung schnell die 100 Euro kommen.
Zudem Vergleich noch bei dicamba.
Die aktie ist auf dem aktuellen Level ein klarer Kauf. Bayer ist sehr ertragstark, die Geschäfte auch von Monsanto in den USA laufen sehr gut.
Ich lese etwas von 75 % und der rest darf Klagen oder auch nicht jenachdem was das Gremium innerhalb von 4 Jahren feststellt.
Hier der Auszug aus dem InsuranceJournal:
Independent Panel
While many details of the proposal have yet to be released by Bayer and approved by a federal judge, the plan calls for an independent panel of scientific experts, who will likely be chosen and agreed upon by both sides.
The company will pay $1.25 billion to support the panels research, an amount that does not include any payouts to settle future lawsuits.
The scientific review process is expected to take at least four years, and findings by the panel would be binding on Bayer and anyone who has used Roundup before Wednesday but not developed cancer.
If the panel finds glyphosate to be non-carcinogenic, those users could not sue.
If the panel determines glyphosate causes cancer, however, Bayer could face a flood of new lawsuits, with potential damages determined at a later stage. Bayer on Wednesday said the lead plaintiffs lawyers have agreed to its plans, but Reuters was not immediately able to reach those attorneys for comment.
Ich bin gespannt wie das unabhängige Gremium denn nun einwandfrei feststellen möchte ob es krebserregend ist oder nicht. Darüber wird doch schon Jahre gestritten. Das ganze soll sich mindestens 4 Jahre ziehen bis Ergebnisse vorliegen.
Die Anwälte haben jetzt ein Vergleich und sollte das Gremium zu dem Entschluss kommen, dass es krebserregend ist reiben sich die Anwälte nochmal die Hände, denn dann geht das ganze Spiel von vorne los.
Das sind nur meine Gedanken und das ist es was mich stört. Meiner Meinung nach wieder 50/50 Chance ob es nun krebserregend ist oder nicht.
Feinberg wurde in einem anderen Artikel zitiert, daß er denkt, die noch nicht verglichenen FÄlle in "a few months" settlen zu können.
der Artikel, in dem nun die offenen Anwälte von 10s of billions sprechen (https://www.insurancejournal.com/news/national/2020/06/26/573605.htm), klingt doch eher nach Säbelrasseln, damit sie von dem Restbetrag einen möglichst großen Anteil rausholen - ich glaube, wenn das so der Realität entspräche, hätte Bayer den Vergleich nicht abgeschlossen - sie haben ja immer betont, daß nur zu tun, wenn dabei eine abschließende Lösung herauskommt - sonst würden sie sich ja haftbar machen ggü den Anteilseignern.
werde aber mal die IR ansprechen, zur Klarstellung.
Wäre ein Vergleich und eine Einstellung des Verkaufs nicht sinnvoller gewesen. Dann wäre man für die Zukunft abgesichert.
Es geht seitwärts-abwärts. Schnelle Kurs-Gewinne erscheinen jedenfalls nicht wahrscheinlich. Bleibt zu hoffen, dass Anleger sich nicht auch noch mit K.o.-Calls eingedeckt hatten ... Ex-WDI-lern drohte dann die nächste Börsenpleite...