Bayer AG
Seite 54 von 993 Neuester Beitrag: 28.12.24 22:58 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.08 12:35 | von: toni.maccaro. | Anzahl Beiträge: | 25.818 |
Neuester Beitrag: | 28.12.24 22:58 | von: FederalReser. | Leser gesamt: | 9.321.541 |
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Bayer war im Dot-Com Crash um mehr als 80% abgestürzt, in der Finanzkrise um 50%. Also solche Phasen der Angst vor der Bayer-Pleite sind nichts Außergewöhnliches. Jedenfalls hat die Monsanto-Übernahme Bayer in die größte Krise seit der Finanzkrise gebracht. Wer wird sich dafür verantwortlich zeigen und die Konsequenzen tragen ??
.
bist du sicher?
Nach meiner Analyse läuft der übergeordnete Aufwärtstrend seit 1997! Der Kurs hat sich seit dem verdreifacht. Bayer ist also unterwegs zu "faireren" Kursen... > eur 300.
oder so ähnlich.. :-P
Mal im Ernst. Ich kann nicht ausschließen, dass der Kurs unter 70 fällt.
Aber der Begründung kann ich irgendwie nicht folgen... Das Aktien während der DotCom/Finanzkrise stark gefallen sind
ist ja ein weithin bekanntes Phänomen. Aber was hat das mit 2015 oder mit Heute zu tun?
Gruß
137 halte ich aber für sportlich.
Shortatacke war heftig,
Keine Empfehlung!
Denn u. a. wird darauf hingewiesen, daß die Menschheit ja um Milliarden steigt und Glyphosat ernährt sozusagen die Mennscheit und ohne Round Up werden wir Hunger leiden.
Daß dem so nicht ist, zeigen zwei Beispiele aus Deutschland. Diese können beliebig mit weiteren eränzt werden.
1. Einige, ja recht viele Bauern der Molkerei Berchdesgardener Land (die mit den grünen Verpackungen) nutzten Glyphosat. Ein Nachbar eines Bauern bemerkte auf den Feldern des Bauern starke negative Veränderungen. Er erkannte, daß Round Up verwendet wurde (er hatte eben auch Ahnung). Seine Bitte beim Bauern und der Molkerei, das abzustellen wurde ingnoriert. Machen doch alle so.
Er publizerte in Facebook usw. und erreichte tatsächlich in Bayern einen erkennbaren Rückgang der Absätze.
Die Molkerei änderte Ihre Verträge mit den Bauern und nun wird kein Glyphosat auf die Felder gespritz.
Es gibt keine merklichen Einbußen an der Ernte für das Futter.
2. Die Stadt Dortmund verbot den Pächtern ihrer Ackerflächen, Glyphosat zu verwenden. Nach dem reflexhaften bäuerlichen Aufschrei und Gejammere wird nun dort Round Up nicht mehr eingesetzt.
Und die Äcker werden weiterhin erfolgreich landwirtschaftlich genutzt
Es ist noch anzumerken, daß lt. der Sendung Markt vom 21.8.2018 Glyphosat auch als Antibiotikum zugelassen ist. D.h. Die Verwendung von Glyphosat schafft bei Bakterien auch Resistenzen.
Bayer ist somit noch lange nicht vom Haken.
Der US-Agrarkonzern Monsanto hätte die Verurteilung zu der hohen Millionenentschädigung wegen seines Pflanzenschutzmittels Glyphosat einem Bericht zufolge abwenden können. Monsanto habe ein Angebot ausgeschlagen, den Rechtsstreit für sechs Millionen Dollar (5,2 Millionen Euro) beizulegen, sagte der Klägeranwalt Brent Wisner der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Stattdessen hatte ein US-Gericht Monsanto kürzlich zur Zahlung von fast 290 Millionen Dollar Schmerzensgeld verurteilt. (ntv)
Bayer habe im Zuge der Übernahme auch die Rechtsrisiken intensiv betrachtet, sagte Baumann. "Man muss aber auch sehen, dass zum damaligen Zeitpunkt der Umfang der Klagen, mit denen wir uns jetzt auseinandersetzen, noch gar nicht absehbar war."
Also ich denke die wenigsten waren hier überrascht, dass es Klagen hagelt..... Aber das muss er wohl so sagen...
https://www.ariva.de/news/...auf-durch-glyphosat-urteil-nicht-7131456
Die Manager bei Bayer werden den Schaden den Sie mit der Übernahme angerichtet haben sicher nicht auslöffeln.
Das werden die Aktionäre tun dürfen.
Wenn es ganz schlecht läuft auch die Angestellten.
Ich bleibe dabei, sollten die nächsten Klagen erfolgreich sein, gehts down auf 60, 50 Euro.
Und warum sollten die Gerichte anders urteilen. Es zahlt ja nur der Deutsche, wie immer.
Dabei sollte man auch noch Risiken des Geschäftsmodells einfließen lassen.
Alles in allem hat man dabei immer auch Erwartungen zur Zukunft, die unbekannt ist... die Zukunft kann man nicht berechnen, genauso wenig wie das Klima.
Im DCF Verfahren (Gewinn 5,4; Gewinnwachstum 9%, auf 7 Jahre mit DR 9,5%, terminal-growth 4%) und mit der KGV-Methode (KGV 10Y = 20; Wachstum 10Y) komme ich im Mittel auf etwa eur 85.
EPV (konservativ!) ergibt etwa eur 60.
Möglicherweise liegt der heurige Gewinn etwas höher als ich konservativ angenommen hatte ??
Ich schätze das aus dem EBIT ab, da der tatsächliche Gewinn stärker schwankt.
Also das sind ein paar Zahlen ;-)
Hier habe ich mal den Versuch unternommen die Bilanzen von Monsanto und BAYER zu addieren. Das hier ist das Eregbnis:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/...Mj4n9SCE/edit#gid=888242261
Heißt Umsätze, Gewinne, Assets und Liabilities wurden zusammengezählt.
Sicher gibts noch Raum zur Effizienzsteigerung. Der Finanzaufwand ist hoch.