Bayer AG
Fair Value heute ca. eur 60. Mit Klagen-Risiko eher eur 50.
Das könnte Bayer erreichen wenn sie mit 8% p.a. wachsen. Die Dividende von 5% ist nicht haltbar, diese wird bald gekürzt werden müssen, um die hohen Monsanto-Kosten abzudecken, schätze ich.
Nehmen wir also 3% Dividende an, steigt der Kurs in 10 Jahren von 60 auf ca. eur 100 an.
Inkl. Rezession wird das Wachstum von 8% nicht so einfach machbar sein. Aber jetzt haben sie ja Monsantos Glyphosat, ein "todsicheres" Geschäft, selbst in einer weltweiten Rezession. Oder hören die Menschen dann zu essen auf ?
Mir zumindest war noch nicht so recht klar, dass dieses Glyphosat schon seit den 70ern auf dem Markt ist. Im Übrigen ja dann wohl auch nicht (nur) von bzw bei Bayer, sodann vorwiegend doch bei bzw von Dow Chemical .... ?!
Frage mich: was passiert wenn man Glyphosat weltweit oder in den Top-Agrastaaten verbietet ? Brechen dann die Ernten ein, und zwar so, dass ernsthaft „Hunger“ entsteht ?
In den Medien bzw. der Öffentlichkeit wird dieser Unterschied nicht gemacht
wer verklagt mc donalds wenn ein idiot den heißen kaffee verschüttet und sich dabei verbrüht?
wer verklagt porsche wenn man mit überhöhter geschwindigkeit mit einem supersportwagen die kontrolle verliert und in den flammen des fahrzeuges umkommt?
wer....
Wer....
Es wird zwar oft von „Einheit“ und „Fusion“ geschrieben. Aber ich kann nicht entdecken, ob und wie Bayer überhaupt fpr die Monsanto-Verbindlichkeiten, so sie denn bestehen, haftet.
Anders formuliert:
(1) Der Teilkonzern „Crop Science“ ist auch rechtlich selbständig (geblieben), oder ..?!
(2) Zwischen der Teilkonzernspitze (diese „Gesellschaft“ im juristischen Sinne) und der Bayer AG gibt es keinen Unternehmensvertrag im Sinne des Aktienkonzernrechts, oder ...?!
(3) Bei rechtlicher Selbständigkeit der Teilkonzernspitze „Crop Science“ und bei Fehlen eines Unternehmensvertrages Bayer AG <=> „Crop Science“AG gibt es keinen Verlustausgleich (nach § 302 des Aktiengesetzes) [und auch keine Pflicht zur späteren Sicherheit nach § 303 des Aktiengesetzes].
Bedeutet: Den Teilkonzern kann man schlimmstenfalls in die „Luft gehen lassen“, ohne - jedenfalls rechtlich und ohne weiteres - die Bayer AG und die weiteren Teilkonzerne, zB „Pharmaceuticals“, zu gefährden.(Wirtschaftlich und gesellschaftlich mag es da Kollerteralschaden geben, aber „seisdrum“).
Bayer hat Monsanto übernommen - somit haben sie sich Chancen aber auch Risiken gekauft .
Nach der Übernahme kam dann die Lawine von z.Z. über 13k Klagen ins rollen - denke mal die Amis haben ganz genau gewusst was sie tun - ob Bayer das auch wusste ?
Du disqualifizierst dich zunehmend. Keine Ahnung von etwas zu haben ist legitim, aber dann solte man nicht stark einseitig Meinungen vertreten und andere belehren wollen!
CropScience ist eine Division der Bayer AG! Die Bayer CropScience AG als Teilkonzern gibt es schon einige Jahre nicht mehr!
Gleiches gilt für Monsanto. Monsanto wurde durch Bayer vollständig übernommen. Die Kernfrage ist inwieweit die Monsanto Operations schon eingegliedert sind. Ggf wäre es möglich Assets mit Forderungen zu veräußern. Das würde aber Bayer mehr kosten, als Monsanto wert ist. Zumal wir immer von Monsanto reden, was es als solches sowieso nicht mehr gibt ;) Und Glyphosat/RoundUp ist bereits übertragen an Bayer.
@sillycon:
Wer verklagt Porsche? Na, die Tochter von Paul Walker zum Beispiel ;) Also Achtung mit solchen leichtfertigen Anmerkungen ;)
Man einigt sich auf max. 5 Mrd. EURO und das Thema ist erledigt. Dafür hat Bayer 40 Mrd. an Börsenkapitalisierung verloren.
Trump Administration sieht keine Krebsgefahr von Glyphosat ausgehend.
Muss jeder selbst entscheiden, wo er sich da positioniert.
"Und Glyphosat/RoundUp ist bereits übertragen an Bayer."
Nur RoundUp und Ranger Pro. Glyphosat ist seit den 00 Jahren "frei" (ist wirklich alt das Zeug). RoundUp ist ein Markenname, immer wieder erneuert, _auch was die Rezeptur betrifft_. Das macht den Amiklägern auch so einfach bei den Prozessen immer wieder die Jurymitglieder davon zu überzeugen, dass Glyphosat/RoundUp/Bayer(und irgendwie der Satan Monsanto) (whatever halt) = Krebs (oder so gut wie tod).
"Nach der Übernahme kam dann die Lawine von z.Z. über 13k Klagen ins rollen - denke mal die Amis haben ganz genau gewusst was sie tun - ob Bayer das auch wusste ?"
Na zumindest wussten die Amis welchen Schabernack man mit deren Zivilen - "Gesetzgebung" treiben kann.
Bayer müsste theoretisch vorgewarnt sein, dass die "Justice" dort ganz schnell ins Willkürliche abdriften kann. "Leider", leider hat Hr Baumman&Co offenbar beschlossen sich auf die Amis als _Gentlelmen_ (haha) zu verlassen und es nicht für nötig befunden (für das Unternehmen) vorbereitet am Pokertisch Platz zu nehmen. Bei Merck zB läufts ganz anders ab.
Bei den Medien kriegt man sovieso kein klares Bild; Bei den (Hetz)jagten muss man sowieso sehr kritisch "zwischen den Zeilen" lesen.
Aber das alles sind alte News.
Die Neuen News sind meiner Meinung die richtig schlechten News: Grünen bei EU Wahl bei über 20%. Wenn die sowas wie Umwelltkommisarin als "Job" einführen&ergattern, dann sehe ich echt schwarz für die Landwirtschaft in der EU und für die EU Unternehmen als solche. Das grosse Zaberwort ist nun "Subvention". Sobald Bayer ein wenig bei den Amis zur Ruhe kommen könnte, wird es hier in die Mangel genommen.
Da greift die Rezeptur von RoundUp nicht mehr.
@Neuling 999
Wirst Du von dem Zeug auf dem Balkon gezogenen auch ernsthaft satt ? Kannst Du über Jahre auf Fleisch verzichten ?
Aber warum überhaupt die plötzliche Sorge; bei den Gewinnen was WC abwirft, kannst Du doch locker 10€ die Gurke zahlen.
Ihre Aussage war:
CropScience ist eine Division der Bayer AG! Die Bayer CropScience AG als Teilkonzern gibt es schon einige Jahre nicht mehr!
hier der Gegenbeweis:
https://www.investor.bayer.de/securedl/15366
Die "entscheidende Frage", die im Übrigen scheinbar on mehreren Seiten diskutiert wird (!), ist doch wohl:
Wie steht unter der Crop Science AG die Monsanto Inc. ?
Einen grenzüberschreitenden Unternehmensvertrag gibt es rechtlich, nach meiner Kenntnis, nicht. Das müsste man sich einmal ansehen.
wie soll es dann eine Haftung der Crop Science Ag für die Glyphosat-Produkthaftung geben ? Gibt es einen US-Haftungsgrundsatz, der so etwas anordnet ? Wäre zu klären.
Ich glaube einmal: Nein.
These - zu überprüfen ! -:
Das ganze Glyphosat-Theater beschränkt sich haftungsmäßig auf Monsanto Inc./USA.
Aus VW nix gelernt?
naja, ne Meinung entgegen jeder kausalen oder statistisch / mathematischen Logik zu haben ist dein Recht aber musst nicht die Leute verrückt machen mit solchem Blödsinn ohne jede Substanz
Langsam wird‘s absurd, wenn man liest:
(She) Never used the product, but handled it .....
https://montreal.ctvnews.ca/mobile/...-of-herbicide-roundup-1.4436378
Erst war ich - zugegeben - ein (Pauschal-)„Gegner“ von Glyphosat. Jetzt wird‘s langsam abwegig.
Hoffe nur, dass die Verantwortlichen einen Vergleich in Betracht ziehen.
Wenn nicht, wird das ein jahrelanger Streitprozess werden und die Anzahl von bisherigen Klagen wird sich in dieser Zeit verdoppeln.
Es wird einfach an der Zeit eine Lösung anzustreben, mit dem alle zufrieden sein können.
Monsanto Deal war nach den Medienberichten zuvor sicherlich nicht der Beste, aber nun hat Bayer auch in diesem Bereich die Oberhand und die sogenannte "Macht".
Keine K- oder VK-Empfehlung
"Die Macht ist eine metaphysische, bindende und allgegenwärtige Kraft, die bei Jedi und Sith gleichermaßen Verwendung findet. Laut Obi-Wan Kenobi ist es die Macht, die dem Jedi seine Stärke verleiht. Es ist ein Energiefeld, das alle Lebewesen umgibt und durchdringt und somit die Galaxis zusammenhält. Für Außenstehende ist die Macht eine religiöse Glaubensdarstellung und lediglich ein Werkzeug, das sich für Manipulationen jeglicher Art einsetzen lässt."
60 Mrd. € Kaufpreis + ca. 25 Mrd. € für den Vergleich - Glyphosat langfristig nicht mehr zu halten. ( Wiki Monsanto mal anschauen Klagen gegen Monsanto / Bayer )
VW / Deutsche Bank / BER usw. usw. - ja, ist ein anderes Thema - trotsdem schlägt ungefähr in die selbe Kerbe - Managerfehler unglaublich aber doch wahr .