Rund um den Dax
Der Test von 11 890 ist zumindest bislang ausgeblieben und selbst die nähere Range über 11 850 wurde klar verfehlt. Statt dessen liegt der Dax auf der Kippe selbst die 11 700 zu unterschreiten, was darauf hindeutet, dass auch in näherer Zukunft keine Tests erfolgen werden.
Ich habe es erst nicht für möglich gehalten, aber die Ursache liegt im Verhalten der amerikanischen Anleger, die zum größten Teil Anhänger von Donald Trump sind. Sie sind mit steigendem Dow immer stärker heimatorientiert und werden immer weiter Euroanlagen abstoßen. Die vormalige Bewertung der Schrottaktien in Deutschland/Europa hat sich in eine laufende Bewertung von Schrottwirtschaften im Euroraum gewandelt. Die Konjunktur in Europa zieht langsam an, zu langsam, weil der Abwärtssog viel schneller steigt.
Besonders Italien, Frankreich, Griechenland und der anstehende Brexit treiben die gut gemeinten Maßnahmen der EZB in die Wirkungslosigkeit. Sobald die Zinsen in Europa wieder steigen, was zwar noch nicht in Sicht ist aber kommen wird, werden die gewachsenen Haushaltsdefizite die Gemeinschaft zerschmettern, weil keiner sparen will und wird, aber alle versuchen werden die Verschuldung zu Lasten Deutschlands zu verallgemeinern.
Polen und die anderen Eurobeitrittskandidaten sind schon jetzt gut beraten, wenn sie diese Phase erst einmal abwarten. Es kann gut möglich sein, dass es dann keinen Euro bzw kein Deutschland im Euro mehr geben wird. Denn jeder muss schon jetzt wissen, dass es gegen diese Absicht keine Verteidigung geben wird. Zur Vermeidung der Staatsbankrotte werden Eurobonds aufgelegt werden müssen, was das Ende der Währungseinheit sein wird.
Aber es werden wieder wir Deutsche sein, die davon profitieren werden. Doch dann wird es für die betroffenen Länder zu spät sein. Egal welche Währung sie dann haben, ihre Importe werden zusammenbrechen und die notwendigen Materialien für die Herstellung der Exportgüter werden sich auf Milch, Oliven und Wein beschränken. Wir dagegen werden weiterhin eine starke (egal welche) Währung haben, Rohstoffe importieren und fertige Produkte exportieren. Da wird auch kein echter Protektionismus etwas dagegen ausrichtren können. Und wer da denkt, dass das durch eine schwächere Währung kompensiert werden kann, der hat seine Rechnung ohne den Ölpreis und die Metallpreise gemacht. Gerade die werden für Massenentlassungen sorgen, weil hier in Dollar abgerechnet wird.
Aber das wird uns nicht interessieren, denn wer in Zeiten des Nullzins nicht spart, hat finanzpolitisch versagt. Und das trotz der ständigen Warnungen. Wir dagegen haben eine weiter wachsende Inlandswirtschaft, deren Folge weiter verbesserte Staatsfinanzen sein werden. Schon bald wird unsere Binnenwirtschaft den Export übersteigen und das obwohl auch der Export Rekorde aufstellt.
Der Chartlord
Damit beginnt Europa ein neues Damoklesschwert über Deutschland aufzuhängen, dass da heisst, Deutschland rüstet für seine Nachbarn auf. Und mit Frau Merkel haben die Nachbarn eine sehr willige Opfertante. Hier besteht nämlich die Möglichkeit der Kanzlerin unter Verweis auf die eigenen Haushaltslage entweder die Ausgaben zu übernehmen oder die EU und vielleicht sogar die Nato zu verlassen. Besonders die Franzosen spielen mit diesem Gedanken parteiübergreifend, auch wenn das dort noch nicht mehrheitsfähig ist.
Der Intradayverlauf vom Freitag gibt keine zusätzlichen Impulse. Obgleich der Kurs über 11 700 geblieben ist, hätte er für ernsthafte Anstiege viel näher zur Ausbruchsmarke verbleiben müssen. So ist nicht mit einem Ausbruch nach oben zu rechnen. Es ist vielmehr weiterer Platz für mehr Abstand zu den Amis geschaffen worden. Die positive Stimmung aus Asien wird auch in Europa zumindest am Vormittag die Kurse anziehen lassen. Jedoch erwarte ich zum späteren Verlauf ein Nachlassen der Kurse, die zwar im plus bleiben werden, jedoch weit von den Tageshöchstständen entfernt.
Der Chartlord
Aber was ist den wirklich passiert ? Eigentlich nichts !
Jedenfalls nichts, was irgendwie ernsthaft eine echte Veränderung darstellt. Strafzölle hat es schon immer in den USA gegeben. Grenzübertritte waren schon immer illegal. Auch die Forderung an die Europäer nach mehr Aufwendungen für die Verteidigung hat es schon seit Jahrzehnten gegeben. Nur waren diese eher verhalten und nicht so bestimmt wie jetzt.
Das alles schlägt sich hier in Europa auf die Stimmung einzelner Vollhonks nieder, jedoch bleiben echte Negativimpulse aus. In Deutschland regiert der Konsum und der Aufschwung nimmt weiter an Fahrt auf, jedenfalls nach meiner Meinung und nach der der der Bundesbank. Nur muss man als Anleger in Aktien das Warnsignal schlechthin auch beachten, das da heisst :
In Deutschland hat der Anteil von Festgeldanlagen und Sparbüchern trotz der Nullzinsen sogar weiter zugenommen.
Im Gegenzug ist der Anteil der Aktienanleger leicht zurückgegangen. Das alles bei einem ständig inflationslosem Wachstum des Vermögens. Das bleibt vom nicht-europäischen Ausland nicht unbeachtet. Wenn eine Bevölkerung kein Zutrauen in die Anlage in die eigenene Wirtschaft hat, die ständig steigt und Exportrekorde nacheinander aufstellt, dann muss da etwas dran sein, was mit Worten nicht zu beschreiben ist, aber auf jeden Fall zu beachten ist. Die Folge davon ist eine Abkehr auch der Ausländer von deutschen Aktien.
Geht man schematisch auch an die Branchenanalyse über und vergleicht diese mit den gleichen Branchen in den USA, so muss man feststellen, dass die Bankenkriese in den USA wirklich längst überwunden ist, hier jedoch vertuscht (Übernahme der Commerzbankantiele durch den Staat), verwässert (immer neue Kapitalerweiterungen) und ignoriert (Beibehaltung des Geschäftsmodells) wird, anstelle einer notwendigen Trendwende hin zum Kunden, der hier anders als in den USA als Belastung und nicht als Einnahmequelle angesehen wird. (Bestes Beispiel die Postbank, die als Kundenbank nicht in die Deutsche Bank eingegliedert werden soll).
Abgasaffäre, Behinderung des Ausbaus der Energiewende durch Teile der Politik, unkontrollierter Flüchtlingszustrom, unbekannte Auswirkungen des Brexit auf die deutsche Wirtschaft, finanzpolitischer Realitätsverlust gegenüber Griechenland und, und, und...
Auch das spricht nicht für einen Kapitalanlage in Deutschland. Noch profitieren wir dabei von Aversionen der anderen Ausländer gegenüber Le Pen. Aber sobald die gewählt ist, denn davon gehe ich aus, wird auch in Europa der Wind gegen Frau Merkel wehen. Dann wird sich die politische Front formieren, die sich bislang nicht getraut hat die Wahrheit auszusprechen. Nur das wird nicht zum Vorteil für uns Deutsche gereichen. Das kann und wird nicht nur finanziell sondern gerade auch politisch sehr teuer werden.
Dann wird es trotz Aufschwung keine schwarze Null mehr geben.
Der Chartlord
Darauf begann ein ganz lagsamer Anstieg bis am 11 900 heran, der die ganze Zeit über gehalten wurde, bis die Vorbörse der Amis begann. Dann setzte der richtige Anstieg am Nachmittag ein. Nur bis dahin waren die allermeisten Shorties schon aus dem Markt. Die bis dahin getätigten Umsätze waren sehr verhalten, weil nur die beteiligten Großanleger alles bis zum gewünschten Daxkurs aufkauften. Es gab solange weder Anschlusskäufe noch Gewinnmitnahmen. Grund dafür ist die Fixierung auf den Vortagskurs ohne die Volatilität. Der Abstand des Dax betrug ja nur 80 Punkte und das liess sich locker vom Vormittag bis zum Handelsbeginn der Amis halten.
Dann springen die Anleger von jenseits des Atlantiks mit auf und der richtige Anstieg beginnt. Trotzdem wurde während des ganzen Tages wie erwartet kein Kaufsignal ausgegeben. Das hat Folgen. Würde ein Kaufsignal ausgegeben, so wären zwangsläufig Anschlusskäufe sofort in den Markt gelangt. Das hätte den Anstieg beschleunigt und zugleich das Volumen stark angehoben. Da das ausgeblieben ist, handelt es sich um einen normalen Anstieg, der die Seitwärtsphase wiederum eine Stufe höher verlängert.
Gewinne werden nicht mitgenommen, da jeder Anleger weitere Anstiege erwartet, ohne jedoch selbst nachzukaufen.
Natürlich ist mit dem heutigen Handelsbeginn die Uhr wieder auf "Null" zurückgestellt und die Shorties haben die Möglichkeit jetzt aufzuspringen. Nur rein technisch setzt sich die Seitwärtsphase ohne echte Korrektur weiter fort. Das wiederum verringert das gegenwärtige Anstiegsvolumen sowohl von der Anzahl der Aktien als auch vom Chartanstieg.
Damit sehe ich keine echten Schwierigkeiten die benötigte Bestätigung heute abzuliefern. Dafür werden alleine schon die Shorties sorgen, die heute Vormittag einsteigen und eben nicht alle schon wieder zum Nachmittag wieder verkaufen werden. Hier werden zumindest bis zum Wochenende die Gewinne laufen gelassen.
Die nächsten Stufen sind noch nicht klar auszumachen, weil seit dem letzten Erreichen des Allzeithochs der Wechselkurs und die viel stärkere Beteiligung der Anleger aus Übersee ganz anders waren. Das muss jetzt vorsichtig angegangen werden.
Allerdings ist der Weg zumindest bis 12 435 frei, kann aber überall zwischen 12 225 und dort anhalten und die nächste Stufe ausbilden.
Der Chartlord
Von jetzt an gelten folgende Veränderungen :
Die Ausbruchsmarke 11 890 ist ab jetzt eine Unterstützung.
Alle Rücksetzer bis zu dieser Marke werden dort ein zweites Standbein ausprägen.
Unterhalb dieser Marke wird es gefährlich, da dort die Seitwärtsbewegung zwischen 11 400 und 11 800 keinen Halt bieten wird, so dass sich eine Korrektur mindestens bis auf 11 400 erstrecken wird.
Erst jetzt mit dem Übersteigen der Marke ist der Dax in seinen ansteigenden Bereich gelangt. Die Seitwärtsphase die vor dem Dezemberanstieg bei 10 250 begann und bis 11 890 reichte, ist der neutrale Bereich.
Wegen der noch vorhandenen Nähe zur Ausbruchsmarke und wegen dem weiter steigenden Dow sollte auch der Dax zumindest einen Sicherheitsabstand zur Ausbruchsmarke herstellen. Das kann durch einen direkten Anstieg oder durch eine weitere Seitwärtsphase geschehen. Das muss zur Prävention entgegengesetzter Absichten erfolgen, die genau wie der Anstieg von großen Markteilnehmern gezielt vorbereitet werden können, und die um so leichter sind, je näher sich der Dax noch an der Ausbruchsmarke befindet.
Das nächste Kursziel des Dax ist noch nicht bestimmbar.
Die Aktien an der Wall Street werden immer teurer, während der Doller wieder weiter ansteigt. Damit werden die Aktien in Europa von Tag zu Tag günstiger, das sollte ab jetzt eine Rolle spielen, zumindest für den Dax, der jetzt rein technisch nicht mehr gebremst ist und in seinen ansteigenden Bereich übergewechselt ist.
Auf der Zeitschiene gerät der nächste große Verfallstag am 17.3. immer mehr in den Fokus. Zusammen mit dem nächsten Monatsbeginn und dem dann folgenden Ende der Berichte könnte sich dann die erste Korrektur einstellen, bevor die eigentlichen Kursziele für das Frühjahr angegangen werden. Da das Volumen nicht angestiegen ist, und der Dow nur sehr langsam weiter ansteigt, kann der Dax Boden gut machen, was die Zeitschiene noch besser bis zum 17.3. anpasst.
Wie schon in den Tagen zuvor bleibt es bei der Einschätzung des Marktes, dass der Dax weiter ansteigen wird, so dass keine Verkaufsabsichten entstehen und trotz geringer Kaufabsichten diese im Überhang bleiben. Einen günstigen Verlauf erkennt man daran, dass zumindest intraday ein neues Verlaufshoch erreicht wird, ohne dass es wieder unter 11 890 geht. Ein sehr günstiger Verlauf stellt auch ein neues Hoch zum Tagesschluss her.
Solange die Umsätze etwa so bleiben ist nicht mit einer Veränderung dieser Lage zu rechnen. Steigen die Umsätze jedoch stark an, so nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Veränderung auch entsprechend zu. Dabei sind Veränderungen mit 50 zu 50 in beide Richtungen möglich.
Der Chartlord
Noch hat sich der Dax oberhalb der 11 890 halten können.
Und erst ein unterlaufen auf Basis des Handelsschlusses würde das Bild heute nicht nur eintrüben, sondern den Ausbruch als Fehlausbruch zurücknehmen. Das ist die Wirkung des Wochenschlusses.
Aber gemach, es kann auch so sein, dass der gestrige Kurs gegen den Dow nur das Absterben der restlichen Verkaufsabsichten war und zum heutigen Handelsbeginn ist, dem dann der nächste Anstieg ins Wochenende hinein folgt. Da gestern gar kein neues Hoch erreicht wurde, und der Dax irgendwo in der Mitte zwischen weiterem Anstieg und Rückfall angehalten hat, ist der Weg tatsächlich frei, und muss nur die restlichen Unsicherheiten aus dem Markt kaufen, bevor der Überhang der Käufer wieder die Kurse ansteigen lassen wird.
Daher kann man zum jetzigen Zeitpunkt für den heutigen Verlauf noch gar nichts sagen, weil erst der heutige Wochenschluss auf Xetrabasis die Richtung der nächsten Tage zumindest bis zum Verfallstag angeben wird. Entgegen manchen anderen Meinungen ist für mich klar, dass ein Unterschreiten nur auf Stundenschlussbasis noch keine Wirkung hat.
Der Chartlord
Er wiederholte dabei genau den Verlauf, den er mit dem ersten Erreichen der 11 890 schon einmal eingeschlagen hatte. Obwohl technisch bestätigt, konnte er den Wert nicht halten und nahm den Ausbruch wieder zurück.
Und es bestätigte sich meine Einschätzung, dass es gar kein Kaufsignal gegeben hat. Ebenso kein Verkaufssignal. Die Volumina weisen aus, ob es zu Signalen kommt oder nicht. Alleine ein Kursanstieg ist kein Kaufsignal, und ein Kursverlust kein Verkaufssignal. Hier sind es technsiche Verläufe, die signallos geblieben sind. Signale hätten Anschlusskäufe/Anschlussverkäufe zur Folge haben müssen. Aber genau das war schon zuvor in den Seitwärtsphasen zu erkennen gewesen, dass die Volatilität stark abgenommen hat, und die Anleger ganz überwiegend weder bereit sind noch waren zu kaufen oder zu verkaufen.
Schon heute muss der Dax eben bei anhaltend geringer Volatilität die Vorgabe des Dow einpreisen, der Freitag nicht nachgabe, sondern die Schere weit aufgerissen hat.
Selbst eine Rückkehr über 11 900 sind heute auch zum Handelsschluss möglich, so dass auf Ausbruch und Rücknahme sofort wieder eine Bestätigung und Rücknahme der Rücknahme eintreten kann. Das ist für mich heute die Variante mit der größten Wahrscheinlichkeit (66%). Die 11 890 sind ab sofort kein Widerstand und keine Unterstützung mehr.
Der Chartlord
Da muss man schon längst alle Vorsicht verlassen haben um den Index so hoch zu bewerten. Zu viele Aktien sind einfach massiv überbewertet.
Eine Bayer, die ihren guten Ruf für ein gentechnisch verändertes Linsengericht viel zu teuer verkauft hat, ist niemals 80, 90 oder gar über 100 Wert.
Eine Commerzbank, die eine Schattenanlage beinhaltet, ist keine 6 Wert.
Eine Deutsche Bank, die ihre Strafen wie andere Briefmarken sammelt, hat ihre Trendwende noch längst nicht vollzogen und ist nicht mehr als 15 Wert. Und das auch nur, weil sie die Postbank noch nicht verkauft hat.
Eine Deutsche Börse, deren Fusion jetzt vollkommen unwahrscheinlich wird, wird gerade auf ihr richtiges Niveau bei 70 zurückgestuft.
Eine Lufthansa, die zwar einiges an Tarifarbeit geleistet hat, muss auch noch den Rest erledigen bevor man sie auf die gegenwärtigen 13+ anheben darf.
Eine Thyssen muss schon mit Stahlwerken handeln, damit sie die 24 rechtfertigen kann. Da sie das nicht tut sondern nur ein Werk verkauft hat, sind nicht einmal 20 berechtigt.
Eine Volkswagen, die zwar viele komische "Regelungen" treffen konnte, aber noch nicht einen Cent Strafe bezahlt hat, wird mit 140 völlig realitätsfremd bewertet. Sobald die Milliarden bezahlt werden, wird man feststellen, dass die Rücklagen dafür nicht reichen werden. 140 ist eine Spekulation, dass es doch reichen soll, nur kann jeder schon aus der Presse entnehmen, dass die Summen, die zu bezahlen sein werden, die Rücklagen deutlich übersteigen. Die noch nicht entschiedenen Klagen sind da noch gar nicht einbezogen.
Alle diese Werte rechtfertigen die Auffasung deutscher Anleger, dass selbst ein zinsloses Sparbuch werthaltiger als die vorgenannten Aktien ist.
Andere Werte wie Eon, RWE, Vonovia, ProSieben Sat1Media, Münchner Rück oder Allianz sind zwar nicht (mehr) überbewertet, haben aber kein Geschäftsmodell, was man höher bewerten kann.
Das alles gepaart mit einer Aversion der deutschen Anleger gegen Aktien ist kein Nährboden, wo man seriös auf eine Fortsetzung des Anstieges des Dax ausgehen darf. 12 000 ist nur knapp 4% unter dem Allzeithoch, das jedoch nicht mit so vielen Schrottwerten erreicht wurde.
Der Chartlord
Erstens die Seitwärtsbewegung nach dem Dezemberanstieg. Weder der erste erfolglose Test der 11 890 noch die Rückkehr von den 12 000 haben zu einer echten Korrektur geführt. Ein technischer Nachweis, dass weder Kauf- noch Verkaufssignale im Markt vorhanden waren oder sind.
Zweitens der Abstand zur 200-Tage-Linie. Mit dem Anstieg im Dezember hat sich ein paralell verlaufender Abstand der Seitwärtsphase eingestellt. Genau so wie dieser Durchschnittswert ansteigt, steigt auch langsam die Seitwärtsphase an. Inzwischen wurde das ehemalige Hoch von 11 890 überstiegen und die Unterkante der Seitwärtsrange notiert schon über 11 800.
Drittens die beiden Fehlversuche. Sie stehen für genau die Oberkante der Seitwärtsbewegung, die genau wie die Unterkante zur 200-Tage-Linie paralell ansteigend verläuft.
Zu allem jedoch passt immer auch die extrem geringe Volatilität. Hieraus kann man in Verbindung mit allen vorgenannten drei Faktoren die Absicht des Marktes erkennen einen eigenen Anstieg zu etablieren, der nicht vom Dow Jones getrieben wird, und der die fehlende fundamentale Bewertung des Dax durch eine viel festere aber tiefere technische Entwicklung ersetzen will.
Klappt das, was noch nicht feststeht, so klappt das nicht nur, wenn der Dow von Rekord zu Rekord eilt, wogegen der Dax hinterher hinkt, sondern auch, wenn der Dow seine Höchststände korrigiert. Dann ist es der Dax, dem die fehlende Volatilität und das fehlende überkaufte Marktsegment zum Vorteil gereichen, die dann dafür sorgen, dass über diesen Umweg der Dax seine jetzt immer weiter geöffnete Schere zum Dow wieder schliessen wird.
Klappt das jedoch nicht, so gute Nacht Dax.
Momentan ist es mit einem Spiel auf Zeit verbunden, in dem auf die irgendwann kommende fundamentale Änderung der Schrottaktien hin gewettet wird. Bei einigen ist es aussichtsreich bei anderen fraglich. Solange jedoch der Dow weiter ansteigt, solange ist Zeit gewonnen und ein Stückchen Abstand zur erwarteten Änderung dieser Werte verringert.
Immerhin läuft die deutsche Konjunktur gut und das auf Jahre, so dass zumindest von dieser Seite die Schrottaktien unterstützt werden. Die deutsche Konjunktur hingegen wird vom steigenden Dollar unterstützt, was die Anstiegsdauer in die Länge zieht. Das gilt auch für die Zinspolitik der EZB. Belegt wird das durch das gerade veröffentlichte Beispiel der Staatseinnahmen deren Überschuss in 2016 satte 23 Milliarden beträgt. Da die schwarze Null erreicht wurde, ist das ein kräftiges Konjunkturprogramm mit dem von der Modernisierung der Bundeswehr bis zum Straßenbau vieles bezahlt werden kann.
Da dieser Überschuß aber nicht nur im Bundeshaushalt erreicht wurde, sondern auch in den meisten Länderhaushalten, entsteht auch dort überall ein neuer Spielraum, der mit den weiter steigenden Beschäftigungszahlen weitere Einnahmen schaffen wird. Morgen kommen die neuesten Zahlen der Bundesanstalt für Arbeit, die das belegen werden.
Warten wir also das Spiel auf Zeit ab; mit der oder den richtigen Aktien könnte sich das lohnen. Wer aber nur handeln will, sollte es nicht im Dax versuchen.
Der Chartlord
Anschliessend weiter leicht steigend aufwärts in Richtung des nächsten Fehlausbruchs, der in Wirklichkeit nur die Bestätigung des langsamen Anstieges ist und den Platz nach oben quasi frei macht oder reserviert.
So auch jetzt. Nach und nach wird der Dax langsam ansteigen, bis er die 12 000 knapp übersteigt. Danach kommt der nächste Ausbruch, der nicht gehalten wird aber den weiteren Anstieg hinterher ankündigt. Da die Umsätze gleich bleiben und die Volatilität auch im Keller bleibt, ist davon auszugehen, dass eine Änderung nicht so bald eintreten wird. Meiner Meinung nach nicht vor dem Erreichen eines neuen Allzeithochs.
Unterstützt wird diese These durch die Vorgaben der Wall Street, die jetzt schon fast völlig vom Dax ignoriert werden, weil der Abstand rein technisch schon viel zu groß ist. Also wird der laufende Anstieg nach eigenem Schema fortgesetzt.
Ich gehe bei der Betrachtung des Dax ab jetzt davon aus, dass man darauf achten sollte/müsste, dass das vorgenannte Schema eingehalten wird. das kann zwar mit Schwankungen der Fall sein, aber wegen der geringen Volatilität eben nur mit geringen. Daraus lässt sich ein übergroßer Anteil von kleinen weissen Tageskerzen ableiten, die in der nächsten Zeit zu sehen sein werden.
Störfeuer von anderer Seite sind nicht zu erkennen, und sollten schon massiv auftreten um diesen stabilen Chart zu beeinflussen. Nicht vergessen, dass auch positive Nachrichten kaum Auswirkungen haben werden.
Der Chartlord
Heute wird man sehen wie lange der Dax diesen Anstieg halten wird.
Ich gehe davon aus, dass er die Vorgabe des Dow nicht ignorieren wird und zumindest das Zwischenziel bei etwa 12 125 (12 155?) anpeilen wird. Aber alle Marken vor dem bisherigen Allzeithoch sind keine echten Marken, die zu beachten wären. Jederzeit kann der Dax den Anstieg über 12 000 wieder zurücknehmen. Allerdings wird das auch wie bei den beiden Malen zuvor auch immer weiter in den steigenden Trend eingebunden. Lag das Tief beim letzten Mal noch bei ca. 11 800, so wird das jetzt auf tiefstens 11 855 ansteigen. Mit jedem weiteren Anstieg des Dax steigt auch der Tiefpunkt weiter an.
Zumindest für heute erware ich noch keine Rücknahme des Anstieges. Das dürfte frühestens morgen zum Wochenschluss der Fall sein.
Der Chartlord
Damit wird sich der langsame Daxanstieg immer weiter fortsetzen.
Ich schiele dabei schon immer öfter auf das Umfeld und stelle fest, dass sich das immer weiter verbessert. Der Dollar steigt zum Euro und der Benzinpreis hat seinen Zenit überschritten. Die zwischenzeitliche Teuerungsrate, die zwar insgesamt über 2% gestiegen ist, wird sich wieder absenken, weil das nur dem Energiepreisanstieg geschuldet ist, der besonders stark durch das Benzin gestiegen war, das aber im ersten Quartal 2017 wieder nachgeben wird.
Mit disem komischen hin und her des Dax der anstelle einer normalen Volatilität neue Ausbrüche und Rücknahmen der Ausbrüche und Rücknahmen der Rücknahmen an den Tag legt, kann und wird der Anstieg korrekturlos in die Länge gezogen werden.
Rein technisch ist zwar kein Punkt vorgegeben der für die Rücknahme des Anstiegs von Vorgestern angepeilt ist, aber innerhalb des langsamen Anstieges sollte es nicht mehr deutlich unter 11 850 per Tagesschluss gehen.
Der Chart verläuft weiterhin paralell zur 200-Tage-Linie, und die 38-Tage-Linie beginnt sich auch dazu auszurichten. Ein sicheres Zeichen dafür, dass dieser Chart immer fester und stabiler wird. Passend dazu auch das Anlegerverhalten, denn die Shorties werden immer weniger und je langfristiger die strategische Ausrichtung ist, desto größer ist deren Anteil am Volumen.
Der Chartlord
Und daran wird sich heute zum Handlsschluss auch nichts mehr ändern.
Allerdings wird auch diese Abwärtsstrecke nicht von langer Dauer sein.
Schon in dieser Woche werden die 12 000 wieder überstiegen. Die schwachen Umsätze und die geringe Volatilität machen es möglich. Dabei hat der Ausblick auf den großen Verfallstag am 17.3. noch nicht seine Schatten vorausgeworfen. Nur werden die diesmal auch recht klein ausfallen, denn was für die Aktien selbst gilt, gilt erst recht auch für deren Wetten und Optionen. Die Berichte setzen sich fort und werden das grunsätzlich positive Bild abrunden.
Ölpreis und Wechselkurs liegen an der unteren Kanalbegrenzung.
Da erwarte ich noch keine großen Veränderungen, die aber nur eine Frage der Zeit sein werden, weil die Fed schon bald die Zinsen erhöhen wird. Dann wird sich das Bild weiter zugunsten der europäischen Werte verbessern.
Der Chartlord
Der Markt hat keinen Bock auf fallende Kurse.
Besonders dann nicht, wenn es keine anschliessenden Kauf- oder Verkauforders gibt.
Damit ist aber nicht nur der Ausdruck einer Stimmungslage verbunden.
Ganz langsam und unterschwellig geht der Markt im Dax immer mehr in die Hände von längerfristigen Anlegern über. Der Anteil der Zocker nimmt immer weiter ab. Logisch, denn bei fehlender Volatilität ist zu wenig Zockamplitude vorhanden. Nachrichten der Unternehmen sind längst eingepreist. Wirtschaftsnachrichten sind zur Zeit nur auf langfristige Kapitalanlage in Aktien ausgerichtet, weil die Wirtschaft brummt. Politische Nachrichten sind eher lustig als wichtig.
Damit erklärt sich zum Teil auch der ständige, sofortige Rebound vom letzten Verlaufshoch. Es wird umgeschichtet und nachgekauft, aber nur minimal. Dennoch sollte man diese Entwicklung nicht unterschätzen. Sie ist sehr langfristig, sie ist relativ unabhängig vom Dow Jones und besitzt wegen der immer geringer werdenden Anteile kurz- und mittelfristiger Anleger ein immer weiter absinkendes Korrekturpotential.
Man könnte meinen, dass selbst der laufende Rücksetzer vom Hoch der Vorwoche schon als Schwäche angesehen wird, die man jetzt schon nachkauft, weil der Markt weiss, dass nur wenige Käufer unterwegs sind, die aber auf noch weniger Verkäufer stossen. Einzig der Abgang meiner Hausbank hat gestern begonnen. Noch konnte das Volumen durch Stützkäufe etwas an Verlusten auffangen, aber dabei wird es nicht bleiben. Das hat aber für den Dax klare Vorteile.
Stürzen sich alle auf einen Wert, den sie verkaufen, so geht der übrige Markt nicht den gleichen Weg, ja er bildet in gewissen Bahnen und Schranken ein Gegengewicht, das den Verlauf des Index stützt und verhindert, dass eine Sogwirkung entsteht. Daraus folgt, dass die Verkaufsinteressen der anderen Daxteilnehmer durch den Verkaufsdruck bei der Deutschen Bank langsam abgebaut werden. Hier baut dieses Gegengewicht ganz langsam einen kleinen aber spürbaren Käuferüberhang aus.
Schon heute wird sich das so fortsetzen und den Dax, wie schon gestern erwähnt, wieder zumindest intraday über die 12 000 heben.
Der Chartlord
Allerdings ist er auf Sprungsdistanz geblieben. Damit geht auch diese nächste Stufe der Seitwärtsbewegung voran, die jetzt schon Schwierigkeiten hat unter die 11 900 abzutauchen. Für heute wird sich der Kurs daran anschliessen. Es bleibt bei der geringen Volatilität und dem geringen Umsatz, zumal auch die Verkäufe bei der Deutschen Bank nachlassen werden.
Größere Veränderungen werden heute nicht auftreten. Das sollte erst morgen der Fall sein.
Der Chartlord
Die dazu obere Eindämmungslinie ist der eigentlich richtige Chart. Die untere Linie, die auf die obere zuläuft, ist nichts anderes als ein Chart, der auf einer völlig falschen Zeitschiene berechnet wurde, die nicht zum Chart der oberen Eindämmungslinie gehört. Die obere Kanalbegrenzung, die bislang mehrfach bestätigt wurde, beginnt mit dem letzten Verlaufshoch im Juni 2016 genau vor den beiden Tiefpunkten Ende Juni/Anfang Juli 2016. Diese wiederum sind der eigentliche Ausgangspunkunkt der unteren Kanalbegrenzung.
Diese untere Kanalbegrenzung wurde durch die die beiden Verlaufstiefs im November 2016 zweimal bestätigt. Danach folgte jedoch der Dezemberanstieg, der wiederum an die Oberkante des Charts führte, aber nicht einen neuen Chart eröffnete. Aber genau das wird vom letzten Novembertief unterstellt, ist jedoch falsch. Es ist lediglich eine Marktveränderung im laufenden und immer festeren Chart, der sich vom entlang Hangeln an der Unterkante zum Entlanghangeln an der Oberkante mit dem Dezemberanstieg verändert hat.
Diese komische Verkeilung hat es niemals in der Form gegeben. Nur wenn man seit dem Dezemberanstieg wirklich einen neuen Chart unterstellt, dann darf man natürlich nicht den vorherigen Chart 1 zu 1 an der Oberkante übernehmen. Das ist ein verfälschtes Bild. Spätestens mit der nächsten Bestätigung der Oberkante wird es deutlich, dass des Dax weder nach oben noch nach unten aus dem Keil ausbricht, weil es gar keinen Keil gibt und gegeben hat.
Es hat auch einen logischen Grund für dieses verhalten. Die Anleger im Dax gehen nicht konform mit dem Anstieg des Dow und vollziehen diesen nicht genau nach. Statt dessen sind es Tippelschritte, die auch ohne echte Korrektur ihren Anstieg vollziehen. Damit wird aber jedes Rückschlagspotential erst gar nicht aufgebaut.
Bestätigt wird das durch die sehr geringe Volatilität. Bei keinem Anstieg seit dem Dezemberanstieg hat es Anschlusskäufe gegeben. Ein Beleg dafür, dass es innerhalb des richtigen Charts gar kein Kaufsignal gegeben hat. Das gleiche gilt umgekehrt für die Verkaufsseite.
Den Beleg dafür wird der Dax schon bald liefern, wenn er nicht nach unten ausbricht, sondern entweder seitlich abwartet bevor er wieder die Oberkante testet oder sogleich den Test vornimmt und dann zur Seite verschwindet. Mit dem gestrigen Tagesverlauf ist schon heute ein neues Verlaufshoch möglich geworden. Und nicht vergessen, dass das intraday schon ausreicht.
Der Chartlord
Da dieser Wert etwa doppelt so groß ist wie das erwartete Bruttoinlandsprodukt, ist er geeignet auch diesen Durchschnitt anzuheben. Es steht zu erwarten, dass dieser Trend unverändert auch über die ganzen Jahre 2017 und 2018 andauern wird.
Die Folgen davon sind weiterer Personalbedarf, denn diese Branche ist personalintensiv, weiterer Ausbaubedarf der Infrastruktur, denn Verkehrsanbindungen und Energieversorgung sowie IT-Anbindung müssen sich dieser Nachfrage anpassen.
Indirekt natürlich auch eine Nachfragebelebung in der Baubranche wegen der unausweichlichen Neubauten.
Dadurch, dass das Wachstum in der Tourismusbranche schon so lange so weit über dem Wirtschaftsdurchschnitt liegt, hat sich entsprechend auch eine Verschiebung der Gewichte innerhalb der Branchen vollzogen. Der Anteil der Industrie in Deutschland ist so weiter zurückgegangen und das trotz der Exportrekorde. Es ist belegt, dass Deutschland nicht nur als Reiseziel an Beliebtheit in den letzten 20 Jahren deutlich zugenommen hat.
Doch jetzt erst wird sich das richtig in der deutschen Wirtschaft umsetzen.
Damit sind es nicht mehr nur die Exporte, die Geld in unser Land bringen.
Industrie und Konsum haben jetzt ein weiteres Standbein bekommen, das den Aufschwung langfristig verfestigt. Die Aussichten auf Wachstum werden immer nachhaltiger erfüllt.
Wir werden lernen müssen noch eine Oktave höher zu jammern.
Der Chartlord
Die Handelsspanne vom Vortag lässt erahnen, dass sich meine Einschätzung von gestern möglicherweise schon heute im Kursverlauf umsetzt.
Kein Keil, sondern ein weiteres entlang Hangeln an der oberen Trendkanalbegrenzung.
Danach wieder eine tiefere Seitwärtsbewegung.
Und dann wird man wieder lesen und hören, dass der Dax nach oben ausgebrochen ist, aber diesen Wert nicht halten konnte.
Lächerlich !
Der Dax hat nicht die Absicht auszubrechen, sondern diesen steigenden Chart zu bestätigen. Und das eben an dessen oberer Begrenzung. Und diese These wird ständig dadurch bestätigt, dass das Volumen mau und die Volatilität gering ist. Kurzfristige Anleger sind schon seit dem Beginn der Seitwärtsbewegung nach dem Dezemberanstieg fast vollständig verschwunden. Und vor allem die ausbleibenden Anschlussorders aller Richtungen deuten auf ein winziges Spielfeld in dem die langfristigen Anleger alle anderen ausnehmen.
Der Anteil der selektierten Aktien, die in never-come-back Hände geraten wird immer größer. Gerade mit der Bestätigung von Draghi, dass das Niedrigzinsniveau noch lange erhalten bleibt, ist das der Stoff aus dem die benötigte Zeit entsteht, die dafür sorgt, dass dividendenstarke Titel durch einen jahrelangen Anstieg der Dividenden erst richtig ertragreich Zinsen abwerfen werden. Wer so heute einen Dividendenertrag von 3% einkauft, hat schon sehr bald über 4%. Und wer schon vor dem Dezemberanstieg drin war, kann ganz locker und entspannt weiter nachkaufen.
Diese Anleger haben alles richtig gemacht. Noch richtiger haben es die gemacht, die noch etwas Cash übrig behalten um noch einmal bei einer Korrektur nachlegen zu können. Da diese aber ungewiss ist, ist jeder Aktie im Depot besser als eine Korrektur im Hirn.
Der Chartlord
Damit sind die Vorgaben für heute ausgebremst worden. Zuviel Potential wurde bereits am Freitag verbrannt, so dass für heute und die ganze Woche weit weniger Amplitude vorhanden ist als man noch am Donnerstag vermuten konnte.
Ein neues Hoch wurde Freitag nicht erreicht, gleichzeitig intraday am Nachmittag sehr viele Verkaufsabsichten schon abgearbeitet. Damit ist für heute die Variante mit der größten Wahrscheinlichkeit eine, die innerhalb der Handelsspanne vom Freitag bleibt.
Schematisch gesehen liegt der Dax genau so tot auf dem Tisch wie Lord Schnee, nur mit dem Unterschied, dass der Dax keine Priesterin hat, die ihn zum Leben wiederbelebt.
Gleichzeitig erinnern mich viele Anleger an ein blindes Mädchen, das um Kursbewegung am Straßenrand betteln muss und dabei nur ein paar Schläge erntet. Tja dafür beginnt schon am Freitag, dem großen Verfallstag, die nächste Staffel der Serie "Game of Stocks", die deutlich mehr Folgen hat als die am Sonnabend laufene 6. Staffel von "Game of Thrones".
Ein anderer Unterschied besteht darin, dass schon in der 5. Staffel der Fernsehserie die verkommene Cersei Lennister gepeinigt und gedemütigt nackt durch die Gassen der Stadt getrieben wurde, wogegen die faulen Daxwerte unbehelligt und unangetastet im Index verbleiben können.
Zumindest der Ölpreis hat sich aussichtsreich nach unten entwickelt. Die gestiegenen Lagerbestände in den USA deuten auf ein mögliches Ende der Preisabsprachen hin, denn die Überproduktion der Amis kommt ungebremst auf den Markt und kann nicht so schnell - wenn überhaupt - von der OPEC aufgefangen werden. Dazu nähert sich der Punkt an dem die erste Generation von Elektroautos auf den Markt kommt. Schon sie wird verhindern, dass der Ölpreis nochmals kräftig ansteigen wird.
Wegen des Verfallstages kann ich mir keine Zeitschiene vorstellen, auf der der Dax noch vor Freitag ein neues Verlaufshoch ausbildet. Das wird erst in der nächste Woche der Fall sein, gleichzeitig ist der Abstand zur Oberkante dann deutlich vergrößert und gibt zumindest eine Chance für etwas schneller steigende Kurse. Nach unten geht es nur, wenn der Verfallstag unter die 38-Tage-Linie fällt. Aber die ist zumindest im ersten Anlauf eine Unterstützung, weil sie jetzt genau paralell ansteigen zur 200-Tage-Linie verläuft.
Und bis zum Freitag wird sie auf etwa 11 800 angestiegen sein.
Von dort läst sich ein neues Verlaufshoch gut angehen, denn extreme Marktsegmente sind nicht vorhanden und der Markt wird in der gegenwärtigen Lage jeden Ansatz dazu verhindern.
Der Chartlord
Eure Regierungscheffin beabsichtigt in der nächsten Woche das Parlament zu einem erneuten Volksvotum zu befragen, in dem die veränderten Ausagangsbedingungen (Brexit) berücksichtigt werden müssen. Eine starke Mehrheit der Schotten hatte sich für einen Verbleib in der EU ausgesprochen und nur deswegen die zuvor abgehaltene Abstimmung zur Unabhängigkeit (knapp) abgelehnt.
Genau wie ihr Schotten haben auch wir Deutsche in unseren Landen merkwürdige Eigenbrödler, die sich und ihr Gemeinwesen "Freistaaten" schimpfen. Jeder, der sich mit so einer Materie auskennt, der weiss, dass es das umschriebene Eingeständnis ist, dass es ohne das Gesamtwesen gar nicht geht. In Wirklichkeit sind Bayern und Sachsen sehr stolz darauf Saupreissen äh Deutsche zu sein. Leider ist das bei euch Schotten so niemals der Fall in Britannien äh England gewesen.
Aber, was hindert euch daran nicht nur in der EU zu verbleiben sondern auch den ganzen Schritt zu machen, der da nur heissen kann ein weiterer Freistaat in Deutschland zu werden. Was würde sich denn durch diesen Schritt ändern ?
Nun zu aller erst würdet ihr die Währung der Knechtschaft gegen den festen Euro tauschen. Danach würdet ihr feststellen, dass sich anstelle einer regierungslosen Monarchin ein regierungsloser Präsident befindet. Nur das wär es denn schon mit der Änderung. Alle Gesetze blieben in Kraft (zumindest vorläufig), eure Sprache wird nicht ins Oxfordenglisch übersetzt und bleibt der Kauderwelsch wie zuvor.
In den Augen der echten Liebhaber bestimmter Getränkesorten bleibt ihr die einzig wahren Whiskytrinker, die wie sonst nur die Deutschen (!) die Brau-und Brennkunst beherrschen. (2015 habt ihr ja eine deutsche Whiskysorte zur Weltbesten des Jahres gewählt)
Ansonsten spielt es gar keine Rolle, was bei euch so abgeht. Das ist schon so wie bei uns, denn auch hier regiert jeder gegen das Volk. Und die Tatsache, dass ihr Inselbewohner seid, ändert daran gar nichts, denn auf den friesischen Inseln und auf Helgoland leben seit je her Deutsche in der Nordsee auf Inseln. Es würde lediglich eine weitere Insel dazukommen. Und das Argument, dass auf dieser Insel dann auch noch Bürger eines anderen Staates leben, hat soviel Bedeutung wie die Polen auf Usedom.
Dennoch müsst ihr aufpassen, denn mit dem Austritt aus Britannien würdet ihr thematisch das Schlupfloch werden, das Berlin vor dem Mauerbau im kalten Krieg war.
Viele Engländer würden das nutzen und nach Deutschland auswandern. Schon jetzt ist die Einbürgerungsrate aus England (nicht aus Schottland) drastisch gestiegen. Seit Jahren sind nach allen Umfragen in England die Deutschen die mit Abstand beliebtesten Ausländer.
Über die Jahrhunderte gesehen haben die Deutschen keinen hundertjährigen Krieg mit England geführt. Gerade mal 11 Jahre dauerten die Auseinandersetzungen, und das auch noch mit einer zwischenzeitlichen Pause von 21 Jahren. Viel nachhaltiger prägend waren da die gemeinsamen Aktivitäten der Highländer und der KGL (King´s German Legion) in den belgischen Vororten von Brüssel.
So können wir Deutsche uns auf willkommenen Bevölkerungszuwachs freuen, denn "röcketragende Männer" (61% lt. Umfrage) sind uns lieber als "kopftuchtragende Frauen"( 46% lt. Umfrage). Zumal das Kopftuchtragen bei euch schon verboten ist, und wir hier eine Lektion in Sachen Gesellschaftskunde von euch schon lange nötig haben.
Ich bin gespannt, ob ihr diese historische Chance nutzen werdet.
Der Chartlord (Lord of the banausisch Whisky-Cola-Trinker)
Ab heute wird es an einer anderen Stelle der Märkte sehr spannend.
Der Ölpreis näher sich der technischen Unterkante seines Anstieges (WTI= ca. 48 $ und BRENT = ca. 50$). Wird diese per Tagesschluss unterschritten, so ist ein schöner langer Fall von mindestens je 5 $ angesagt.
Natürlich ist in den Fällen, in denen es sich um einen Markt von realen Waren und/oder Gütern handelt, immer schwer so eine Aussage ohne Bezug zu Förderung/Lagermenge/Nachfrage zu tätigen. Aber ein Einfluss auf den Marktpreis hat die Technik schon.
Auch heute bleibt die Handelsspanne gering, und die Vorgabe des Dow wird verhindern, dass es zu Ausbrüchen kommt. Im Hinblick auf Freitag erwarte ich eine Fortsetzung der Seitwärtsphase zumindest bis der Verfallstag vorüber ist.
Der Chartlord
Es ist mir gestern Abend aufgefallen und ich habe mir sofort die Zeit genommen um es zu überprüfen. Das Ergebnis ist ein Hammer. Zwar noch ein ganz, ganz kleiner, aber einer der ständig und stetig wächst. Es ist eine höchst merkwürdige, weil sehr seltene Eigenart des Charts.
Mit dem Dezemberanstieg ist der Dax zu neuen Regionen nach oben ausgebrochen. Dieser Anstieg verlief von 10 500 bis auf 11 500. Dort wurde sofort fast waagerecht zur Seite verweilt, bevor der Dax ohne die geringste Korrektur in stufen oder besser in Scheiben weiter Anstieg und diesen Anstieg bis heute jedesmal seitwärts ohne Korrektur fortsetzt.
Die erste Scheibe stieg bis auf 11 800 an und wurde sofort zurückgenommen. Ein Fehlsignal/Fehlausbruch ? Nein, ganz und gar nicht. Das, was im ersten Moment wirklich wie ein Fehlausbruch aussah, hat sich seit gestern mit Xetrahandelsschluss als erstes Standbein entpuppt, das nicht durch ein zweites Standbein von der gleichen Ausgangsposition zu einem weiteren Anstieg geführt hat. Das zweite Standbein wurde quasi angehoben und der Dax setzt damit seinen Anstieg fort.
Man kann das erst seit gerstern erkennen, dass damit ein anderer Chart möglich geworden ist, der seinen Ursprung im Beginn des Dezemberanstieges hat. Es ist die 161% Extension des Dezemberanstieges völlig ohne Korrektur. Ziel ist es weitere 1600 Punkte auf den Dezemberanstieg zu addieren. Dann kommt man bei über 13 100 Punkten an - aber ohne Korrektur !
Es ist deswegen so schwer zu erkennen gewesen, weil die jeweilige Seitwärtsbewegung nach dem Anstieg immer etwas tiefer verlaufen ist, und daraus noch kein Ziel abgeleitet werden konnte. Das ist jetzt wegen der Zeitschiene anders. Natürlich ist die heutige Wahrscheinlichkeit für diesen Chart nur sehr gering
(ca. 1-3%), aber sie steigt mit jedem Tag weiter an und wird ihre Bestätigung erst mit dem Erreichen der Zielmarke erhalten. Jederzeit ist eine Korrektur möglich, egal wie wahrscheinlich sie sein mag.
Doch die technische Entwicklung hat eine massive fundamentale Unterstützung durch den Markt. Extrem geringe Volatilität verbunden mit geringen Umsätzen seit und trotz des Dezemberanstieges haben die Anlegerschaft gespalten. Shorties und Zocker hassen diesen sumpfartigen Nährboden, der zu wenige Kursschwankungen beinhaltet, und der langsam und bedächtig immer nur die langfristigen Anleger bevorzugt, die daraus ihre Kapitalanlage wachsen und gedeihen lassen. Und natürlich immer weiter nach und nach nahezu völlig risikolos nachkaufen können.
Inzwischen sind sogar mittelfristig orientierte Fonds dabei entweder auszusteigen oder aber auf langfristig umzusteigen. Denn es gibt da noch etwas Unglaublicheres, das sich aus diesem Anstiegsszenario entwickeln kann. Mit dem Erreichen der 161% Extension bei über 13 100 besteht weiterhin kein Korrekturbedarf. Dadurch, dass nach jeder kleinen Stufe sofort eine Seitwärtskorrektur etwas tiefer einsetzt, die dann in einen weiteren Anstieg mündet, sieht der Markt diese Seitwärtsphasen als "echte Korrektur" an, die aber zugleich auch als "echte Schwäche" behandelt wird, die sofort aufgekauft wird.
Erreicht der Dax wirklich die 13 100 unkorrigiert, so schliesst sich mit 33% Wahrscheinlichkeit direkt ein weiterer Anstieg an, der diesmal nicht in Scheiben sondern so wie der Dezemberanstieg verlaufen wird. Mit weiteren 33% Wahrscheinlichkeit tritt dieser Anstieg so erst nach einer abwartenden Seitwärtsphase ein, die dann aber noch heftiger verläuft, weil sich das Spielchen des Dezemberanstieges mit dem anschliessenden, scheibchenweisen 161%er Anstieg wiederholt. Ohne die Seitwärtsphase ist die nochmalige 161% Extension sehr unwahrscheinlich. Der Anstieg jedoch ist in beiden Varianten sehr wahrscheinlich, denn erst dieser Anstieg würde die Chance auf eine Korrektur bieten. (=61% dieses direkten Anstieges)
Aber wie gessagt, ist heute die Wahrscheinlichkeit dafür noch sehr gering. Aber sie steigt und wir werden erst merken, was los ist, wenn es schon so geschehen sein wird. Aber dann wird sich jeder daran erinnern, dass ich heute schon darauf hingewiesen habe.
Der Chartlord
Inzwischen ist jedem, auch dem Videoanalysten, klar, dass ich völlig richtig den Dax eingeschätzt habe. Es gab keine Keilformation, die sich irgendwie nach oben oder unten aufgelöst hat. Schon lange vor diesem Kurssprung ist der Kurs des Dax wie erwartet seitwärts "ausgebrochen", was den angeblichen Keil eben auch technisch negiert hat.
Und mit dem heutigen Handelsbeginn erhöht sich die Chance für die von mir gestern erwähnte Variante um einige Prozente - sagen wir mal auf 11-13%. Woher dieser Wert ?
Nun ganz einfach.
Ich habe gestern geschrieben, dass sich erst mit dem Erreichen der 13 100+ herausstellt, dass sich dieser Chart so entwickelt. Bis dahin sind noch gestern knappe 10% Abstand (ca. 1100 Punkte) gewesen. Davon sind durch den heutigen Kurssprung etwa 10% abgearbeitet, die ich also nur anteilig von den 100% abziehe, die noch zuvor der Abstand waren und die addiere ich einfach zu den erwähnten 1-3% hinzu. Da sich alles nur um eine ungenaue Wahrscheinlichkeit handelt, ist dieses Verfahren ausreichend um das Chance-Risiko-Verhältnis etwa zu berechnen.
Manchmal ist auch das Hellsehen eines Chartlords keine Zauberei, sondern einfache Mathematik.
Mal sehen wie sich der Chart intraday entwickelt. Viel höher als zum Handelsbeginn sollte es nicht gehen. Morgen ist Verfallstag und ein Kurssprung am Vortag ist schon etwas aussergewöhnlich. Dann wird auch wieder die nachfolgende Seitwärtskorrektur den Ausbruch wie gewohnt nicht halten können und sofort (möglicherweise schon morgen) wieder zurücknehmen, wobei der Schlusskurs von gestern eine feste Unterstützung geworden sein dürfte.
Allerdings besteht auch die Variante, dass schon die 12 000 nicht nur als runde Zahl sondern eben viel mehr die technische Unterstützung sein können, die aus der stundenlangen Seitwärtsphase an mehreren Tagen intraday ganz knapp darunter hergeleitet werden kann. Aber schon jetzt meine Prognose, dass wieder weder Kauf-noch Verkaufsignale heute in den Markt gelangen werden.
Der Chartlord
Alles ist dabei nur verfallsgetrieben, was gerade wegen des gestrigen Anstieges zu Verwerfungen führen kann aber nicht muss.
Schon mit dem gestrigen Nachlassen seit dem Verlaufshoch ist angezeigt, dass es nicht so schlimm kommen wird. Wie ich erwartet habe sind Anschlusskäufe und Gewinnmitnahmen ausgeblieben. Wenn alles glatt geht und bleibt, wäre ein günstiger Kursverlauf heute, jeder, der innerhalb der gestrigen Handelsrange bleiben würde.
Auch eine intraday Rückkehr vor die Ausbruichsmarke am Vormittag und ein anschliessender Anstieg in die gestrige Handelsrange wäre günstig, beinhaltet dann aber möglicherweise Versuche den Kurs absichtlich zu drücken, weil alle Call-Optionen gerade durch gestern zu sehr im Geld sein dürften.
Insgesamt aber werde ich erst den Monatg für eine genauere Bewertung abwarten.
Der Chartlord
Das trifft nicht nur auf die Börse zu. Ganz besonders, wenn man Absichten dahinter erkennen kann, die oberflächlich genau entgegengesetzt den Tatsachen verlaufen (sollen). So auch die heutige Nachricht von der Teuerung der Agrarpreise. Jeder würde denken, dass das in der Kernquote auch eine Teuerung der gesamten Inflation bedeutet.
Weit gefehlt !
Darin enthalten ist der Anstieg der Mindestlöhne, die in diesem Wirtschaftssegment anteilig überdurchschnittlich hoch sind. Das wird sofort an den Verbraucher weitergegeben. In der Folge steigen zwar die Preise an, gleichzeitig aber steigt im vollen Umfang auch die Beteiligung der Geringverdiener am Konsum. Das stärkt die Wirtschaft, ohne dass dabei wie sonst bei Preissteigerungen Geldwert verbrannt wird.
Woran liegt das ?
Ganz einfach es fehlt der Verbrennungsfaktor bei der Inflation, der in der Sparquote besteht. Wachstum ohne Sparqoute stärkt die Wirtschaft, indem das vorhandene Kapital schneller umläuft, ohne dass es durch verbrecherische Effekte vermindert wird.
Jeder - auch ich -, der dem Wirtschaftskreislauf (und nur der Realwirtschaft nicht der Finanzwirtschaft) Kapital entzieht, schädigt den Wirtschaftskreislauf. Dem Spargel ist es egal, ob er 10 oder 15 pro Kg kostet. Den Beschäftigten aber nicht, ob sie endlich mal ein Paar neue Schuhe kaufen können. Hier wird effektiv die Sparquote vermindert. Der Preisanstieg führt nicht zu einer Sparqoute sondern zur Vergrößerung des Wirtschaftsvolumens.
Und genau das ist den Banken der Dorn im Auge oder der Pfahl im Fleische. Denn verdienen die Menschen mehr, brauchen sie weniger Kredite. Und wehe es kommt heraus, dass die Zinsen der Banken das größte Hemmnis des Wirtschaftswachstums an sich sind. Dann würden die Menschen - auch die Dummköpfe - verstehen, warum Draghi´s Politik der riesigen Geldmengen erfolgreiches Wachstum zumindest injiziert hat.
Und auch wenn man sich den Handelsverlauf des Verfallstages am Freitag näher anschaut, kann man erstaunliche Schlüsse daraus ziehen. Der Verfall fand am Verlaufshoch statt. Damit ist etwas eingetreten, was ich so nur für sehr unwahrscheinlich gehalten habe. Damit, dass sich die Bären nicht gegen den extremen Verlust bei so hohen Daxkursen gewehrt haben, sind sie in Wirklichkeit auf die Seite der Bullen gewechselt. Anstelle noch die Kurse am Freitag zu drücken und so sich der Gefahr auszusetzen, dass im Falle eines weiteren Anstieges weitere massive Verluste eingefahren werden müssen, haben sie die Kurse gehalten und gehen ab jetzt auch von weiter steigenden Daxkursen aus.
Das ist normalerweise nichts Ungewöhnliches, aber jetzt fast schon unfassbar, denn hier und jetzt laufen die Zocker den Fundamentalen hinterher, was sonst immer umgekehrt der Fall ist. Die schnellen Stimmungsmacher sind so gezwungen worden auf den Markt, der von den ganz langfristigen und großen Anlegern beherrscht wird, zu reagieren und zwar genau auf die Art und Weise, die ihnen am wenigsten schmeckt. Sie müssen kaufen, wenn die Kurse oben stehen und keine Aussicht auf Korrektur besteht. Denn dadurch, dass der Markt durch die langfristigen Anleger beherrscht wird, steht auch fest, dass genauso wenige Verkaufsabsichten vorhanden sind und erst recht nicht aufkommen werden je höher die Kurse sind.
Jetzt können wir von einer Zeitenwende sprechen, wenn Kapitalanlage darin besteht, dass sich Anzahl der Anteile im Besitz der Anleger vermehrt, und nicht die Zahl der Handelsumsätze der Anteile. Mit jedem weiteren Tag, der in diesem Schema verläuft, wird dieser Trend verstärkt. Besonders begünstigt wird das Ganze dadurch, dass seit dem Dezemberanstieg nach und nach die Shorties ausgestiegen sind, und jetzt am Höchststand nachkaufen müssen. In jeder laufenden und folgenden Stufe wird sofort der Anstieg korrigiert, weil das die Bullen schon seit einiger Zeit als die vorhandene Schwäche im Markt erkannt haben.
Damit wird aber die Strategie des langsamen aber stetigen Nachkaufs zur Erfolgsmasche. Mit jedem - auch noch so kleinen - Nachkauf wird der Wert der vormaligen Käufe gesteigert. Das wiederum vermindert die Verkaufsabsichten und steigert die Anzahl derer, die sich dieser Strategie anpassen. Ob wir damit meine Erwartungen erfüllt sehen werden, die ich in Nr. 922 und 923 formuliert habe, kann man nicht sagen, aber wie ich schon sagte, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit mit jedem Tag, der so verläuft.
Zumindest für die nächste Zeit werden die Kurse alleine deswegen weiter ansteigen, weil die Zocker am Freitag umgestiegen sind. Das wird die Nachfrage etwas anheben.
Der Chartlord