Rot-Grün die trauen sich ja was
Laut Beamtenrecht dürfen Lehrer nicht mehr als 40 Stunden pro Woche im Jahresschnitt und nicht mehr als zehn am Tag arbeiten.
An Niedersachsens Gymnasien sind derzeit noch 23,5 Wochenstunden vorgesehen- bundesweit ist das die geringste Unterrichtsverpflichtung.
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lasse, wegen EINER Stunde
Mehrarbeit gehen die niedersächsischen Lehrer auf die Barrikaden,wollen keine Klassenfahrten mehr durchführen und ihre Schüler, um keine schlechten Noten zu bekommen, gehen für die faulen Lehrer auf die Straße um für deren Interessen zu protestieren.
In allen anderen Berufen steigt die Belastungen stetig, nur bei den Lehrern darf das offenbar nicht sein.
http://www.focus.de/regional/niedersachsen/...llehrer_id_3435325.html
http://www.focus.de/regional/hannover/...m-unterricht_id_3450298.html
"Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) verteidigte die nötigen Umschichtungen und mahnte die Lehrer, ihren Protest nicht auf dem Rücken der Schüler auszutragen. „Dieser Appell bezieht sich ausdrücklich auch auf die Durchführung von Klassenfahrten.“ Viele Lehrer an den Gymnasien wollen aus Verärgerung keine Klassenfahrten mehr leiten. Die Pädagogen sollen künftig 24,5 Stunden pro Woche unterrichten - eine Stunde mehr als bisher. Das ist aber immer noch weniger als Lehrer an Haupt-, Real-, Sonder- oder Grundschulen unterrichten müssen. Bundesweit haben nach Daten der Kultusministerkonferenz Niedersachsens Gymnasiallehrer die geringsten Arbeitszeiten. Im Saarland, in Sachsen, Brandenburg, Berlin oder Bremen beträgt sie 26, in Mecklenburg-Vorpommern 27 Stunden. "
http://www.noz.de/deutschland-welt/niedersachsen/...n-mehr-arbeiten-1
(Thema faule Lehrer hatten wir ja schon oft, aber dass die das jetzt so auf die Spitze treiben....)
oder auch
http://www.ariva.de/forum/...n-wahren-Leistungstraegern-an-die-485603
dort im Verlauf des Threads...
Aber der Lehrer hat, bedingt durch die Ferien 77 (SIEBENUNDSIEBZIG) unterrichtsfreie Tage. Angeblich soll er während der Herbst-und Osterferien ja anwesend sein (Frage:WO?)
Na ja, und das mit der Kur während der Schulzeit, das hatten wir ja schon mal besprochen.
Sein Brutto-Einstiegsgehalt lag damals bei 2900 DEM, d.h. bei nicht mal ganz 1500€
Und dies obwohl er ein Lehrerstudium hinter sich gebracht hat.
Beamte Lehrer gab es zudem in dieser Schule kaum noch und neue Lehrer wurden grundsätzlich unverbeamtet eingestellt, so wie es seit vielen Jahren auch in den Schulden üblich geworden ist, zumindest in den Neuen Bundesländern.
D.h. die Zeit, dass man als Lehrer gutes Geld leicht verdienen konnte sind längst vorbei und bekommen eigentlich fast nur noch die alteingesessenen Lehrer.
U.a. auch ein Grund, wieso es einen Lehrermangel gibt, weil die Bedingungen längst nicht mehr so rosig sind, wie gern behauptet wird.
Niemand verzichtet ohne Not auf sowas!
Sollte es so sein dass diese Berufsgruppe an ihre Grenzen stößt muss man schnellstens reagieren.
Ich plädiere für eine Verlängerung der Schulferien für die Stunde Mehrarbeit in einer Woche.
Sage aber expliziet die Schüler sollten diese erweiterten Ferien nicht genießen dürfen.
Meiner Meinung haben die viel zu lange Ferien.
Man muss sich mal vorstellen sechs und halb Wochen Sommerferien ist doch pervers.
Dafür könnten die Eltern diese Lücke füllen.
Diese können doch dafür ein paar Tage ihres Jahresurlaub opfern.
Das Problem wäre damit gelöst.
bei saba wurde kein Unterricht vorbereitet....
und korrigiert wurde auch nix....
Saba verbreitet hier nur schwer abgesessenes Schulwissen aus
eigener Erfahrung !
Aber daran traut sich keiner - das wäre ne Revolution.
Wen wundert es da noch, dass die meisten Kids eine Rechenmaschine fürs kleine 1 x 1 brauchen?
die pauker werden überfrachtet mit:
- bürokratischem vollschwachsinn
- völlig renitenten schülern
- hysterischen eltern, die nur das beste für ihre brut wollen
das alles kostet (sehr viel) zeit, ist nicht produktiv und frustriert. folge: flucht in die Krankheit und demotivation der pauker.
anstatt mehr lehrer einzustellen und die infrastruktur (gebäude, technische ausstattung) auf vordermann zu bringen, dann so eine massnahme. typisch rot-grün, weil es nur die von ihnen gehassten gymnasien betrifft.
ein gutes beispiel für die ideologisch-föderalistische bildungspolitik, die einen angst und bange für die zukunft werden lässt.
"Der Hintergrund: Weil eine Deutschstunde am Gymnasium mehr Vor- und Nachbereitungszeit benötigt als eine Sportstunde, werden Tätigkeiten außerhalb des eigentlichen Unterrichts in Hamburg als Bestandteil der Lehrerarbeit anerkannt und in Zeitstunden berechnet. Konkret bekommt ein Deutschlehrer, der am Gymnasium unterrichtet, für jede Unterrichtsstunde einen Zeitfaktor von 1,8 gut geschrieben. Bei fünf Unterrichtsstunden pro Woche wird ihm also eine Belastung von neun "Zeitstunden" angerechnet. Das Fach Sport hat, weil es als weniger aufwändig in der Vor- und Nachbereitung gilt, nur den Faktor 1,25. Insgesamt muss jeder Lehrer in der Woche 46,5 Zeitstunden vorweisen, im Jahresschnitt macht das nach Abzug der Schulferien 1776 Zeitstunden."
aus
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/...ch-oben-a-268567.html
Die Stunden sollten ohne Verluste bzw. Gewinn innerhalb des Systems umverteilt werden. Rein ganz total sehr zufällig wurden am Ende aber doch Lehrerstellen eingespart...
Worauf muss man sich da vorbereiten?
Nach zwanzig Jahren als Lehrer, wo man doch ständig das Gleiche vermitteln soll oder muss oder wie auch immer.
Ok, nen Test korrigieren, da steckt sicher Nachbearbeitungszeit drin.
Man muss sich die Ergüsse der Schüler durchlesen und bewerten.
Aber die Tests laufen doch jedes Jahr gleich ab, oder wie?
Wofür stundenlange Vorbereitungszeit?
In dieser Zeit durften wir irgendwelche Aufgaben lösen.
Man sollte sich dabei immer ziemlich ruhig verhalten sonst wurde mit einer Bemerkung ins Klassenbuch gedroht.
Und in den Schulen hat sich in den letzten 20 Jahren rein gar nix geändert (hör nicht auf Gerüchte wie PISA oder G8 oder so). Darum kann bei dem Thema ja auch jeder so kompetent mitreden, hat er ja als Schüler selbst erlebt.