Religion ist Lüge.


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Neuester Beitrag: 19.12.15 09:59
Eröffnet am:09.08.06 01:07von: Depothalbiere.Anzahl Beiträge:392
Neuester Beitrag:19.12.15 09:59von: mannilueLeser gesamt:43.685
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34698 Postings, 8640 Tage DarkKnightAngeblich wurde die Existenz Gottes

 
  
    #101
1
10.10.06 11:39
mitte des 19. Jahrhunderts durch das Wunder selbstfliegender Schokolade nachgewiesen (aufgenommen auf Daguerreotypie, dem Vorläufer der Fotographie auf Silberplatten; Quelle: Gabriel Garcia Marquez "100 Jahre Einsamkeit", Nobelpreis).

Die Forschung streitet sich daher nur um eine Frage: woher hatten die Bolivianer die Schokolade?  

1840 Postings, 7374 Tage Wärnazum Thema Religion und ihre Opfer

 
  
    #102
2
10.10.06 12:43
Wenn eine Religion Opfer gefordert hat, dann ist das in erster Linie darauf zurückzuführen, dass Menschen den Glauben falsch verstanden und falsch gehandelt haben. Also menschliches Fehlverhalten, Versagen, wie man es auch immer nennen mag.
Das bedeutet NICHT zwangsläufig, dass diese Religion als solche verachtenswert wäre.
Man muss trennen zwischen den Inhalten/Zielen einer Religion und den Menschen, die nach dieser Religion leben (oder vorgeben, es zu tun)!
Menschen sind nun mal nicht perfekt, sondern haben Schwächen und Fehler. Machtgier, Geldgier, Starrsinn etc... alles Fehler, die im Extremfall Menschenleben kosten. Dazu zählen nicht nur einzelne Bekloppte, sondern zum Beispiel auch die Päpste im Mittelalter, die viele Tote zu verantworten haben. Und trotzdem: Eine Religion wegen dieser menschlichen Schwächen und Versagen grundsätzlich abzulehnen, ist nicht angebracht.
Um eine Religion wirklich beurteilen zu können, muss man sich viel mehr mit den Zielen und der Lehre der Religion an sich beschäftigen. Wer sich nur die dazugehörige "Amtskirche" mit ihren Riten, ihren "Anführern" und Ausführenden anschaut, kratzt nur an ihrer Oberfläche. Den eigentlichen Kern der Religion trifft er damit nicht.
Auch ich erlebe als Katholik, wie sehr Religion und z.B. die "Amtskirche" zwei völlig unterschiedliche Paar Stiefel sein können. Dies also bitte nicht durcheinander bringen!

Im übrigen:
Wer meint, Christentum beurteilen zu können, nur weil er mal was von Hexenverbrennungen, Himmel, Hölle und Gott als greisen alten Mann gehört hat, dem ist echt nicht zu helfen.

Gruß
Wärna
 

12104 Postings, 8071 Tage bernsteindie ganzen religionen sind ein einziger hokuspokus

 
  
    #103
10.10.06 12:48
haben und bringen der menschheit nur unheil.kann ja von mir aus jeder
glauben an was er will aber ist trotzdem alles blödsinn.  

69033 Postings, 7479 Tage BarCode"Der tolle Mensch"

 
  
    #104
10.10.06 12:53
Der tolle Mensch. - Habt ihr nicht von jenem tollen Menschen gehört, der am hellen Vormittage eine Laterne anzündete, auf den Markt lief und unaufhörlich schrie: "Ich suche Gott! Ich suche Gott!" - Da dort gerade Viele von denen zusammenstanden, welche nicht an Gott glaubten, so erregte er ein großes Gelächter. Ist er denn verloren gegangen? sagte der Eine. Hat er sich verlaufen wie ein Kind? sagte der Andere. Oder hält er sich versteckt? Fürchtet er sich vor uns? Ist er zu Schiff gegangen? Ausgewandert? - so schrieen und lachten sie durcheinander. Der tolle Mensch sprang mitten unter sie und durchbohrte sie mit seinen Blicken. "Wohin ist Gott?" rief er, "ich will es euch sagen! Wir haben ihn getötet, - ihr und ich! Wir Alle sind seine Mörder! Aber wie haben wir diess gemacht? Wie vermochten wir das Meer auszutrinken? Wer gab uns den Schwamm, um den ganzen Horizont wegzuwischen? Was taten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun? Wohin bewegen wir uns? Fort von allen Sonnen? Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten? Gibt es noch ein Oben und ein Unten? Irren wir nicht wie durch ein unendliches Nichts? Haucht uns nicht der leere Raum an? Ist es nicht kälter geworden? Kommt nicht immerfort die Nacht und mehr Nacht? Müssen nicht Laternen am Vormittage angezündet werden? Hören wir noch Nichts von dem Lärm der Totengräber, welche Gott begraben? Riechen wir noch nichts von der göttlichen Verwesung? - auch Götter verwesen! Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder? Das Heiligste und Mächtigste, was die Welt bisher besaß, es ist unter unseren Messern verblutet, - wer wischt diess Blut von uns ab? Mit welchem Wasser könnten wir uns reinigen? Welche Sühnfeiern, welche heiligen Spiele werden wir erfinden müssen? Ist nicht die Größe dieser Tat zu groß für uns? Müssen wir nicht selber zu Göttern werden, um nur ihrer würdig zu erscheinen? Es gab nie eine grössere Tat, - und wer nur immer nach uns geboren wird, gehört um dieser Tat willen in eine höhere Geschichte, als alle Geschichte bisher war!" - Hier schwieg der tolle Mensch und sah wieder seine Zuhörer an: auch sie schwiegen und blickten befremdet auf ihn. Endlich warf er seine Laterne auf den Boden, dass sie in Stücke sprang und erlosch. "Ich komme zu früh, sagte er dann, ich bin noch nicht an der Zeit. Dies ungeheure Ereignis ist noch unterwegs und wandert, - es ist noch nicht bis zu den Ohren der Menschen gedrungen. Blitz und Donner brauchen Zeit, das Licht der Gestirne braucht Zeit, Taten brauchen Zeit, auch nachdem sie getan sind, um gesehen und gehört zu werden. Diese Tat ist ihnen immer noch ferner, als die fernsten Gestirne, - und doch haben sie dieselbe getan!" - Man erzählt noch, dass der tolle Mensch des selbigen Tages in verschiedene Kirchen eingedrungen sei und darin sein Requiem aeternam deo angestimmt habe. Hinausgeführt und zur Rede gesetzt, habe er immer nur dies entgegnet: "Was sind denn diese Kirchen noch, wenn sie nicht die Grüfte und Grabmäler Gottes sind?"

(aus Friedrich Nietzsches fröhlicher Wissenschaft)

 

Gruß BarCode

 

69033 Postings, 7479 Tage BarCodeFür kiiwii: "Nachwirkungen ältester Religiosität"

 
  
    #105
10.10.06 12:56
(Von wegen "die Welt als Wille und Vorstellung)

Nachwirkung der ältesten Religiosität. - Jeder Gedankenlose meint, der Wille sei das allein Wirkende; Wollen sei etwas Einfaches, schlechthin Gegebenes, Unableitbares, An-sich-Verständliches. Er ist überzeugt, wenn er Etwas thut, zum Beispiel einen Schlag ausführt, er sei es, der da schlage, und er habe geschlagen, weil er schlagen wollte. Er merkt gar Nichts von einem Problem daran, sondern das Gefühl des Willens genügt ihm, nicht nur zur Annahme von Ursache und Wirkung, sondern auch zum Glauben, ihr Verhältniss zu verstehen. Von dem Mechanismus des Geschehens und der hundertfältigen feinen Arbeit, die abgethan werden muss, damit es zu dem Schlage komme, ebenso von der Unfähigkeit des Willens an sich, auch nur den geringsten Theil dieser Arbeit zu thun, weiss er Nichts. Der Wille ist ihm eine magisch wirkende Kraft: der Glaube an den Willen, als an die Ursache von Wirkungen, ist der Glaube an magisch wirkende Kräfte. Nun hat ursprünglich der Mensch überall, wo er ein Geschehen sah, einen Willen als Ursache und persönlich wollende Wesen im Hintergrunde wirkend geglaubt, - der Begriff der Mechanik lag ihm ganz ferne. Weil aber der Mensch ungeheure Zeiten lang nur an Personen geglaubt hat (und nicht an Stoffe, Kräfte, Sachen und so weiter), ist ihm der Glaube an Ursache und Wirkung zum Grundglauben geworden, den er überall, wo Etwas geschieht, verwendet, - auch jetzt noch instinctiv und als ein Stück Atavismus ältester Abkunft. Die Sätze "keine Wirkung ohne Ursache", "jede Wirkung wieder Ursache" erscheinen als Verallgemeinerungen viel engerer Sätze: "wo gewirkt wird, da ist gewollt worden", "es kann nur auf wollende Wesen gewirkt werden", "es giebt nie ein reines, folgenloses Erleiden einer Wirkung, sondern alles Erleiden ist eine Erregung des Willens" (zur That, Abwehr, Rache, Vergeltung), - aber in den Urzeiten der Menschheit waren diese und jene Sätze identisch, die ersten nicht Verallgemeinerungen der zweiten, sondern die zweiten Erläuterungen der ersten. - Schopenhauer, mit seiner Annahme, dass Alles, was da sei, nur etwas Wollendes sei, hat eine uralte Mythologie auf den Thron gehoben; er scheint nie eine Analyse des Willens versucht zu haben, weil er an die Einfachheit und Unmittelbarkeit alles Wollens glaubte, gleich Jedermann: - während Wollen nur ein so gut eingespielter Mechanismus ist dass er dem beobachtenden Auge fast entläuft. Ihm gegenüber stelle ich diese Sätze auf. erstens, damit Wille entstehe, ist eine Vorstellung von Lust und Unlust nöthig. Zweitens: dass ein heftiger Reiz als Lust oder Unlust empfunden werde, das ist die Sache des interpretirenden Intellects, der freilich zumeist dabei uns unbewusst arbeitet; und ein und derselbe Reiz kann als Lust oder Unlust interpretirt werden. Drittens: nur bei den intellectuellen Wesen giebt es Lust, Unlust und Wille; die ungeheure Mehrzahl der Organismen hat Nichts davon.

(aus Friedrich Nietzsches fröhlicher Wissenschaft)


 

Gruß BarCode

 

1840 Postings, 7374 Tage Wärna@bernstein

 
  
    #106
1
10.10.06 12:56
wieder der selbe Fehler: Du schmeißt alles in einen Pott.
Meinetwegen kannst Du alle Religionen als Blödsinn bezeichnen, aber Unheil bringen sie nicht. Das tun die Menschen, die sich auf falsche Weise ihrer Religion bedienen.

Gruß
Wärna  

69033 Postings, 7479 Tage BarCodeUnd ein leztzes: Vom Wert des Gebetes

 
  
    #107
10.10.06 13:01
Der Wert des Gebetes. - Das Gebet ist für solche Menschen erfunden, welche eigentlich nie von sich aus Gedanken haben und denen eine Erhebung der Seele unbekannt ist oder unbemerkt verläuft: was sollen diese an heiligen Stätten und in allen wichtigen Lagen des Lebens, welche Ruhe und eine Art Würde erfordern? Damit sie wenigstens nicht stören, hat die Weisheit aller Religionsstifter, der kleinen wie der großen, ihnen die Formel des Gebetes anbefohlen, als eine lange mechanische Arbeit der Lippen, verbunden mit Anstrengung des Gedächtnisses und mit einer gleichen festgesetzten Haltung von Händen und Füßen und Augen! Da mögen sie nun gleich den Tibetanern ihr "om mane padme hum" unzählige Male wiederkäuen, oder, wie in Benares, den Namen des Gottes Ram-Ram-Ram (und so weiter mit oder ohne Grazie) an den Fingern abzählen: oder den Wischnu mit seinen tausend, den Allah mit seinen neunundneunzig Anrufnamen ehren: oder sie mögen sich der Gebetmühlen und der Rosenkränze bedienen, - die Hauptsache ist, dass sie mit dieser Arbeit für eine Zeit festgemacht sind und einen erträglichen Anblick gewähren: ihre Art Gebet ist zum Vorteil der Frommen erfunden, welche Gedanken und Erhebungen von sich aus kennen. Und selbst Diese haben ihre müden Stunden, wo ihnen eine Reihe ehrwürdiger Worte und Klänge und eine fromme Mechanik wohltut. Aber angenommen, dass diese seltenen Menschen - in jeder Religion ist der religiöse Mensch eine Ausnahme - sich zu helfen wissen: jene Armen im Geiste wissen sich nicht zu helfen, und ihnen das Gebets-Geklapper verbieten heißt ihnen ihre Religion nehmen: wie es der Protestantismus mehr und mehr an den Tag bringt. Die Religion will von solchen eben nicht mehr, als dass sie Ruhehalten, mit Augen, Händen, Beinen und Organen aller Art: dadurch werden sie zeitweilig verschönert und - menschenähnlicher!

(aus Friedrich Nietzsches fröhlicher Wissenschaft)


 

Gruß BarCode

 

34698 Postings, 8640 Tage DarkKnightAber Bernstein, jetzt mal im Ernst:

 
  
    #108
10
10.10.06 13:03
sind wir nicht alle geboren für Hokuspokus und Blödsinn?

Wie war das Leben schön, als man mit 18 Jahren Cheerleader oder Quarterback sein durfte und damit der Held der High School? Oder Einser-Abiturient in einem bayerischen Gymnasium mit der Aussicht auf eine außergewöhnliche Karriere?

Die Quarterbacks verrecken im Irak, die Cheerleader-Girls werden alt und fett und mein einziger Arzt (Chef-Arzt des Klinikums Augsburg, Dr. Witte) hat sich umgebracht (zuviele Liebschaften, zuviele Boote, zuviele Schulden).

Wann auch immer man an dem Scheideweg steht, der da heißt: bin ich selbst verantwortlich für mein Schicksal oder ist es ein anderer, bietet Hokuspokus und Religion das Versatzstück, das einem die eigene Verantwortung nimmt.

Mit einem Rosenkranz bestückt oder einem kabbalistischem Talisman ist man auf der sicheren Seite. Die einen nennen es: totale Verblödung, die anderen: geistige Erneuerung o. ä.

Ich gehöre zu den "einen", aber respektiere die Kraft, die aus einer Illusion heraus entstehen kann. Das dritte Reich und die aktuelle WM waren beste Beispiele dafür.

Ich würde deshalb vorschlagen, das Thema weitgehend LEIDENSCHAFTSLOS zu sehen.

Sofern das überhaupt möglich ist.  

3068 Postings, 6661 Tage Silberlöwe@Wärna

 
  
    #109
1
10.10.06 13:21
Du sagst die Menschen seien dafür verantwortlich, das es immer wieder
Opfer gibt wegen der Religionen.
Das mag stimmen, aber einige Religionen, darunter leider auch der
christliche Glaube, können die Menschen so beeinflußen, das sie
ihn falsch verstehen, und statt gutem böses tun.
Beim Budhismus werden alle Menschen, Tiere und Pflanzen als gleichwertig
angesehen, und in allem fließt die selbe universielle Energie.
Es gibt hier keine Diskriminierungen gegenüber anderen.
Im christlichen Glauben ist da ganz dick der Wurm drin.
Das fängt schon alleine damit an, das Frauen hier eindeutig als
minderwertig betrachtet werden, oder hat schon jemand eine katholische
Abtin gesehen.
Die katholische Kirche ist in der Vergangenheit stecken geblieben,
es wird nicht mehr auf die Bedürfnissse der Menschen eingegangen,
und die, die die hohen Positionen besetzen, sind nicht viel besser
als unsere Politiker.
Für mich ist das alles genug, nicht an die katholische Kirche zu glauben.
Schöne Grüße an dich.  

2590 Postings, 7029 Tage brokeboy#99

 
  
    #110
1
10.10.06 13:39
gott ernährt sich nicht von unserem leid. unser leid entsteht durch uns selbst.  

1840 Postings, 7374 Tage Wärna@Silberlöwe

 
  
    #111
1
10.10.06 13:40
auch Du bringst wieder alles durcheinander - die katholische Amtskirche und den Glauben, die Religion. Dies ist nicht generell dasselbe.
Um mal bei dem einen Beispiel Gleichberechtigung zu bleiben:
Dass der Papst z.B. keine Frauen als Priester zulässt, finde ich auch nicht in Ordnung. Da steckt vieles im Argen. Dies ist aber das Problem eines zentralistischen Machtapparates der Amtskirche, der in vielen Dingen in der Vergangenheit stehengeblieben ist. Da stimme ich Dir zu.
Und trotzdem ist der christliche Glaube eine schöne Sache.
Und an der Basis, also in der realen Welt, sieht es sowieso anders aus. Der Papst ist weit weg, Gleichberechtigung in den Gemeinden längst Realität, die nur dann ihre Grenzen findet, wenn es um offizielle Ämter (ab Priester aufwärts) im amtskirchlichen Apparat geht.

ich kann bei derartigen Diskussionen nur immer wieder zur Differenzierung auffordern, damit man weiß worüber man wirklich redet - über Religion/Glaube oder über das amtskirchliche Gebilde...

Gruß
Wärna

 

1943 Postings, 8803 Tage dutchyZustimmung Wärna. Für die Leute die sich gegen

 
  
    #112
10.10.06 14:19
der RK-Kirche absetzen wollen, bilden die Vergangenheit und die teilweise zu überarbeitende Regeln der Kirche eine super angriffsfläche.

IDS

Dutchy  

34698 Postings, 8640 Tage DarkKnightDie katholische Kirche ist m. E. das

 
  
    #113
6
10.10.06 14:54
fortschrittlichste instrumentarium weltpolitischer Machtpolitik. Nach wie vor, seit 2000 Jahren.

Seit 2000 Jahren wird Christianisierung betrieben (bitte korrigiert mich, wenn ich aus meiner Erinnerung heraus hier unvollständige Daten verbreite): bei den Kelten wurden die Sonnenwendfeste umgedeutet zu Marienprozessionen und Weihnachten, bei den südamerikanischen Indios wurde der Glaube an den Erlöser belegt mit dem alten Glauben, daß man Menschenopfer bringen muß, um die Sonne wieder wieder aufgehen zu lassen. Bei den Römern war es Machtkalkül und, wenn ich das vorab vorabschließend sagen darf: Jesus Christus ist nicht schuld an der Religion, die man ihm posthum angehängt hat.

Es geht m. E. nach wie vor um die Frage: wie soll man Menschen einschätzen, die ihr Leben in den Dienst der Menschheit stellen (unter welcher Religion auch immer) oder soll man olle Kamellen hervorholen, um zu beweisen, daß ein guter Katholik heute ein Massenmörder ist, weil im August 1284 ein Kreuzritter einen Moslem erschlagen hat?

Bleiben wir bitte auf dem Teppich der Fakten und des Willens derer, die sich zu etwas bekennen (was ich nicht teile, siehe oben, aber), was respektiert werden muß. Im Rahmen des Zusammenlebens.

Jede Form von Dogmatismus ist Müll, ob es aus dem Vatikan, aus dem Pentagon oder aus Moscheen kommt. So kann kein Zusammenleben funktionieren.  

25551 Postings, 8381 Tage Depothalbiererwas ist das denn jetzt herzbubi?? (#100)

 
  
    #114
10.10.06 21:44
wenn du behauptest, daß es gott gibt, dann müßtest d u das beweisen, nicht ich.

leg los!  

5230 Postings, 7246 Tage geldsackfrankfurtreligion nur für die führer

 
  
    #115
1
10.10.06 22:02
religion wird von den Führern als Mittel benutzt Macht auszuüben.

der simple Mensch glaubt an das auch noch....
und die Führer haben ihr Ziel erreicht.

!! Mensch muß an sich und die anderen guten Menschen glauben und danach handeln und leben !!  

3491 Postings, 7010 Tage johannahZum X-ten Mal für alle Begriffsstutzigen:

 
  
    #116
2
11.10.06 00:11
Religion (egal welcher Schreibweise) darf nicht mit Glauben gleichgesetzt werden.

Immerhin sind noch nicht einmal die namhaftesten Wissenschaftler in der Lage zu erklären, warum und weshalb unsere Welt existiert. Es gibt Erklärungen, die kurz bis zum Urknall reichen sowie welche, die das Wesen der Schwarzen Löcher annähernd beschreiben können.

Auf die Frage aber, was war davor, gibt es nur Antworten, die dahingehend tendieren, daß es etwas gegeben haben muß, was z.B. den Urknall ausgelöst hat.

MfG/Johannah  

3491 Postings, 7010 Tage johannahFrage an diejenigen, die zwischen Glaube und

 
  
    #117
2
11.10.06 00:41
Religion nicht unterscheiden können.

Warum, weshalb und wieso (wie in der Sendung mit der Maus) gibt es unsere Welt denn überhaupt?  

11023 Postings, 6668 Tage pinguin260665Wer hat nen schwarzen...

 
  
    #118
1
11.10.06 00:47
übrig , für die verrückte über mir?
Ich kann leider nicht mehr.  

12175 Postings, 8395 Tage Karlchen_IIWeil wir Jesus, Mohammed und ähnlichen

 
  
    #119
11.10.06 00:48
Radaubrüdern nen Tritt in die Eier versetzt haben.  

10665 Postings, 7273 Tage lumpensammlerjohannah

 
  
    #120
3
11.10.06 00:48
Gegenfrage an alle, die Beweis und Vermutung nicht unterscheiden können:

Wenn ich nicht bis 3 zählen kann, heißt das dann automatisch, dass es die 4 nicht gibt und dort die Farbe blau anfängt?  

3491 Postings, 7010 Tage johannahIhr kapiert es nicht !

 
  
    #121
11.10.06 01:19
So begriffsstutzig kann doch keiner sein!

... "verrückte über mir"... "Radaubrüdern"...

Schaltet doch mal euere Hirne beim Lesen ein.  

10665 Postings, 7273 Tage lumpensammlerDann hilf uns doch und beantworte deine Frage o. T.

 
  
    #122
11.10.06 01:21

3491 Postings, 7010 Tage johannahDu bist Mod und solltest deswegen

 
  
    #123
11.10.06 01:38
so Banales wie den Unterschied zwischen Religion und Glaube mindestens genau so gut wie ich erklären können.  

5497 Postings, 6611 Tage ostseebrise.#123 Johanna: süüüüß... *lol* o. T.

 
  
    #124
11.10.06 01:40

10665 Postings, 7273 Tage lumpensammlerFalsch gedacht

 
  
    #125
1
11.10.06 01:53
was den Vgl. Mod und ariva-volk anbelangt. Ich kenne sogar user, die verdächtige ich, noch deutlich schlauer zu sein als ich es bin. Von daher antworte ich dir lieber privat, und da schließe ich mich der #113 fast vorbehaltlos an. Das "fast" deswegen, weil ich den Islam für noch schlimmer halte. Soviel zu Religionen oder geanuer gesagt zum Dogmatismus.

Das - nicht "den"! - Glauben halte ich pers. auch für bescheuert, weil ich es nicht nachvollziehen kann, dass ein aufgeklärter Mensch diese Gruselgeschichten tatsächlich glauben kann, wohl aber, dass er sie glauben will. Sollte uns (z.B. durch wissenschaftliche Aufdeckung des letzten Geheimnisses) irgendwann der Glauben verloren gehen, dann Gnade uns Gott, wenn ich das leihweise verwenden darf. Denn ich möchte nicht wissen, was die Gläubigen mit der realen Welt anstellen, wenn ihre Traumwelt einen Herzkasper erleidet. Dazu habe ich zu wenig Ahnung von Psychologie.  

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