Rechtsextremismus im Internet
Seite 1 von 21 Neuester Beitrag: 11.09.13 20:27 | ||||
Eröffnet am: | 12.12.07 21:10 | von: 14051948Ki. | Anzahl Beiträge: | 518 |
Neuester Beitrag: | 11.09.13 20:27 | von: Walkürchen2 | Leser gesamt: | 53.563 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 14 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 | 3 | 4 | 19 | 20 | 21 21 > |
es scheint ein allgemeines Phänomen zu sein,daß Rechtsextremisten aller Schattierungen ausgesprochen offensiv das Internet für ihre Propaganda entdecken und als Medium nutzen.
Keine neue Beobachtung,aber leider ist das Problem der rechtsextremen Internet Aktivität ein zunehmendes.
Ein Johann Georg Elser z.B. war nur ein dummer Arbeiter,Handwerker,nicht wahr - kein Intellektueller.
Aber ihm gebührt jener Ruhm,den die feigen und diletantischen von Staufenberg & Co. von offizieller Seite zuerkannt bekommen.
Mehr schwäbische Handwerker vom Schlag eines Elsers hätte es gebraucht in diesem widerlichen Deutschland.
Und bei Elser von einem dummen Arbeiter zu sprechen, halte ich auch nicht für in Ordnung. (Ich sag das nicht nur, weil ich Teile seiner Familie kenne...) Das ist herabsetzend und im übrigen unzutreffend, selbst wenn es ironisch gemeint gewesen sein sollte...
Elsers Versuch war im übrigen der einzige wirklich ernstgemeinte seitens eines Mannes aus dem Volk, und er wäre noch rechtzeitig gekommen.
Die Adels- und Offizierscliquen hatten keinen Arsch in der Hose, inlk. Boeselager und Schlabrendorff, sonst hätte einer ne Pistole genommen und den Verbrecher über den Haufen geschossen. Hat aber keiner.
Aber er war eben "nur" Handwerker und so ist es doch weiterhin,die "dummen" ARbeiter,die haben angeblich die NSDAP gepusht und seien Schuld an der Katastrophe,ich sehe das vollkommen anders.
Was soll das also ? Du verdrehst,obwohl du eigentlich meiner Aussage zustimmst...
Und schlagt die Faschisten,wo ihr sie trefft - dabei bleibts.
Ich hau nicht jedes arme NPD Würstchen um und mir gehts auch nicht darum hier Nazijagd Veranstaltungen zu organisieren,aber eins ist sicher,bevor gesamtgesellschaftlich oder aber lokal,vor Ort,in der Nachbarschaft konkrete Gefahr droht -- ich warte nicht um des Prinzips willen,bis der Rechtsstaat meint aktiv werden zu müßen.
kiiwii,wenn das Braune Pack mich oder meine Freunde bedroht,dann glaub mir,dann hat das Pack keine Chance !
07.06.08
Wird das Internet zum “Weltnetz”?
Das Angebot an deutschsprachiger, rechtsextremer Propaganda im Internet hat nach Angaben einer Arbeitsgruppe der Bundesländer im vergangenen Jahr einen Höchststand erreicht.
Das Team beobachtete 1635 rechtsextreme Websites und dokumentierte mehr als 750 rechtsextreme Videos und Profile auf interaktiven Web-2.0-Plattformen wie vor allem YouTube oder SchülerVZ.
Das war so viel rechtsextremes Material wie noch nie seit Beginn der Beobachtungen im Jahr 2000, wie der Leiter des Teams jugendschutz.net, Stefan Glaser, in Berlin erläuterte.
Die Stelle geht von Mainz aus systematisch gegen rechtsextreme Propaganda im Internet vor. Diese Meldung lief am 06. Juni 2008 über alle Agenturen und wird in sämtlichen großen Medien verbreitet. Allerdings wird dabei wenig thematisiert, was dieser Anstieg überhaupt bedeuten könnte.
So sind immer mehr Bundesbürger online - und eben auch die Neonazis setzen auf das Internet - genau wie jede andere Subkultur, wie jeder Malerbetrieb einer Kleinstadt, wie jede wohltätige Organisationen. Das Internet ist für die Werbung, Kontaktaufnahme und Koordination insgesamt unverzichtbar geworden.
Mobilisierung zu Aufmärschen
Da die Zahl der Neonazis offenbar stagniert, erstellen gleich viele Nazis mehr Angebote. Dies könnte zwei Gründe haben:
Zu jeder größeren Demonstration werden Mobilisierungsseiten erstellt, die zumeist nur wenige Wochen aktuell sind und sich zumeist sehr ähneln. Der Inhalt beschränkt sich auf einen Demonstrationsaufruf, Kontaktdaten und Werbematerial. Zum anderen verfügen mehr jüngere Kader über das notwenige Wissen, um Online-Angebote zu schaffen.
Außerdem ist es ein Kinderspiel, Videos über YouTube beispielsweise zu verbreiten.
Rechtsextreme Bewegung zunehmend zersplittert
Zudem spiegelt die gestiegene Zahl der Web-Seiten aber auch die Zersplitterung / Ausdifferenzierung der rechtsextremen Bewegung wider. Zahlreiche Gruppen von “Autonomen Nationalisten” haben sich gegründet, jede hat eine eigene Präsenz im Internet.
Mehr Seiten muss also nicht gleich auch mehr Einfluss bedeuten, im Gegenteil, es entsteht auch Konkurrenz untereinander.
Auch bei der NPD werden daher fleißig neue Websites erstellt; die Mitgliederzahl steigt aber kaum noch. Im Gegenteil: In Sachsen brach sie um 15 Prozent ein.
Zudem ist das einflussreiche Neonazi-Portal Störtebeker.net nicht mehr online, auch ein größerer neonazistische Anbieter von Webspace musste jüngst aufgeben.
Dagegen entstehen ständig neue Projekte gegen Rechtsextremismus.
Neben Angeboten wie NPD-BLOG.INFO, redok, bnr, Mut-gegen-rechte-Gewalt, Endstation Rechts, Störungsmelder gibt es nun auch das Netz gegen Nazis, welches wegen einer vermeintlichen Beliebigkeit allerdings von einigen Experten kritisiert wird, sowie www.online-beratung-gegen-rechtsextremismus.de, www.komplex-rlp.de und www.menschenrechte.jugendnetz.de und viele weitere Online-Portale.
Das Problem der Rechtsextremisten im Internet soll hier nicht kleingeschrieben werden, es ist absolut geboten, gegen die Nazi-Propaganda vorzugehen, besonders bei großen Portale wie YouTube, SchülerVZ oder MySpace. Besonders gilt es auch, neurechte Tendenzen bei Wikipedia weiter zu beobachten.
11.06.08
April 2008: 1175 Rechtsextreme Straftaten
Im April dieses Jahres sind nach Angaben der Innenexpertin der Linksfraktion, Petra Pau, bundesweit 1175 rechtsextreme Straftaten registriert worden, darunter 61 Gewalttaten.
Das habe ihr das Bundesinnenministerium auf ihre monatliche Anfrage mitgeteilt, erklärte Pau am Dienstag in Berlin.
Die Zahlen lagen zwar unter den März-Werten mit 1311 rechtsextremen Straf- und 72 Gewalttaten, seien aber “im langfristigen Vergleich extrem hoch”.
Die Bundestagsvizepräsidentin gab zu bedenken, dass alle Werte später regelmäßig nach oben korrigiert würden - und zwar erfahrungsgemäß um bis zu 50 Prozent. Mit 1311 Delikten innerhalb eines Monats hatte es im März 2008 - nach vorläufigen Zahlen - so viel rechte Kriminalität wie seit langem nicht mehr gegeben.
Im Vorjahresmonat habe die Polizei 853 Fälle registriert, im März 2002 seien noch 188 rechtsextreme und fremdenfeindliche Straftaten gezählt worden.
Außerdem meldet die Regierung mehr Opfer rechter Angriffe:
Von Januar bis März 2008 wurden 211 (158) Menschen verletzt. In scharfem Kontrast zu den hohen Zahlen rechter Delikte steht der Umgang von Polizei und Justiz mit Tatverdächtigen.
Von Januar bis März 2008 wurden nur 33 mutmaßliche Rechtsextremisten vorläufig festgenommen, im ersten Quartal 2007 waren es 221. Haftbefehle gab es diesmal nur zwei (Januar bis März 2007: vier).
Steigerung auch im Januar und Februar
Bereits im Januar und Februar waren bundesweit 2053 rechte Straftaten registriert worden. Ein Jahr zuvor waren es mit 1774 noch fast 300 Straftaten weniger. 135 Menschen wurden demnach Opfer rechter Gewalt, 39 mehr als im Januar und Februar 2007. Nach einem Höchststand 2006 hatte die Zahl rechtsextremistisch motivierter Straftaten 2007 leicht abgenommen.
Laut Statistik des Bundesinnenministeriums wurden 17.607 Fälle registriert - 2,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Gewalttaten ging um 5,5 Prozent auf 1054 zurück. 2005 und 2006 war die Zahl der rechtsextremistischen Straftaten deutlich gestiegen......
18.10.2008 Durch Wahlkampfkostenerstattung und Fraktionsgelder stiegen die Einnahmen der NPD zwischen 2001 und 2008 um über 300 Prozent. Die neofaschistische
... (automatisch gekürzt) ...
Zeitpunkt: 20.10.08 12:28
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren
Für den Oktober 2008 hat nun der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) ein Gutachten des Staatsrechtlers Prof. Volker Epping von der Universität Hannover angekündigt, das die Frage klären soll, wie verfassungsfeindliche Parteien wie die NPD von der staatlichen Parteienfinanzierung ausgeschlossen werden können. Das Gutachten soll die Grundlage für eine Bundesratsinitiative Niedersachsens sein.**
...ist doch klar, was dabei rauskommt:
Der NPD können die Gelder nicht vorenthalten werden, solange sie wegen Verfassungsfeindlichkeit nicht verboten ist. Also ist doch schon das Geld für das Gutachten eine Geldausgabe für'n A...
Soll er doch lieber eine Initiative für ein Verbotverfahren ergreifen, der Herr Minister Schünemann...
unter "Kontrolle" ist der Verein,
das der Staat diese mehr als einmal schon Total-Tote Partei künstlich am Leben erhalten hat,das ist das eigentliche Problem,das natürlich keiner so gerne zugeben mag.
Verbieten,verbietet sich,
aber über das Finanzielle ist den Schmalspur-Nazis allemal effektiver bei zu kommen,da lief nänmlich seit ewigen Zeiten her einiges mehr als krumm...
Happy aus der Pfalz argwöhnt wohl schon übel zu mir rüber,
der Zombi traut mir eh nicht,
laß uns doch gleich ein allamanisches Gemetzel eröffnen,
Gegen wen verliertr der VfB Haus und Hoch ????
Laß dir etwas Zeit,
ich muß in den Einzelhandel ( wie ich dfas haße,wirklich haße,haße,haße,haße,boähhhhhhh)
Breites Bündnis gegen NPD-Aufmarsch
Von Jens Anker Und Stefan Schulz
29. November 2008, 03:22 Uhr
19 Gegenveranstaltungen in Lichtenberg beantragt - Polizei rechnet mit 500 Rechtsextremen
Gegen die geplante NPD-Demonstration am 6. Dezember in Lichtenberg hat sich ein breites Bündnis formiert.
Zu den Mitgliedern zählen Lichtenbergs Bezirksbürgermeisterin Marlies Emmerich (Linke), die Mitglieder des Abgeordnetenhauses Evrim Baba, Giyasettin Sayan (beide Linke), Sven Kohlmeier (SPD) und zahlreiche antifaschistische Gruppen.
Die Gegner des NPD-Aufmarsches befürchten jedoch, dass die Polizei sie nicht in unmittelbarer Nähe der Weitlingstraße demonstrieren lassen will, um mögliche Ausschreitungen zu vermeiden.
"Es muss aber möglich sein, in Hörweite seine Gegenposition darzustellen", sagte Sven Kohlmeier gestern, der eine Veranstaltung am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost angemeldet hat.
"Das war in Berlin immer möglich und sollte weiterhin so sein", so Kohlmeier.
Auch Evrim Baba, die eine Gegendemonstration am S-Bahnhof Lichtenberg angemeldet hat, kritisiert die Polizei:
"Während der Nazi-Aufmarsch genehmigt ist, haben wir bislang weder eine Zu-, noch eine Absage bekommen."
Insgesamt 19 Veranstaltungen haben die Gegendemonstranten aktuell angemeldet, teilte Nicola Rothermel, Sprecherin von Innensenator Ehrhart Körting (SPD), mit. Darunter seien zehn Aufzüge, acht Kundgebungen und eine Abschlussveranstaltung.
Waren die Proteste gegen NPD-Demonstrationen in der Vergangenheit schon stark, so sprechen Sicherheitsexperten jetzt von einer neuen Qualität.
So viele Gegenkundgebungen habe es lange nicht gegeben.
Neu ist auch, dass die geplante Strecke der NPD-Demo massiv begleitet werden soll und Überschneidungen mit der Route beabsichtigt sind, um den Ablauf zu stören.
Die Antifaschistische Aktion hat für heute zu einem Training eingeladen, bei dem Demonstranten auf das Aufeinandertreffen mit den NPD-Anhängern vorbereitet werden sollen.
Die Demonstranten wenden sich gegen die Forderung nach einem "Nationalen Jugendzentrum", das die NPD-Unterstützer am Nikolaustag propagieren wollen.
Anmelder ist Sebastian Schmidtke, ein Funktionär der NPD-Jugendorganisation "Junge Nationaldemokraten" (JN).
Seit 2003 wird versucht, ein solches Jugendzentrum zu gründen.
Am 6. Dezember wollen erneut etwa 500 Anhänger der Nachwuchs-NPD dafür auf die Straße gehen. Schmidtke hat auch für den 13. Dezember eine Demonstration angemeldet.
Das Bündnis gegen den geplanten Aufmarsch hatte sich formiert, nachdem der Veranstalter die Demonstration in Lichtenberg angemeldet hatte.
In den vergangenen Jahren fand die Demonstration jeweils in Treptow-Köpenick statt.
Nachdem sich dort ebenfalls ein Bündnis gebildet hatte, ist der Veranstalter nun nach Lichtenberg ausgewichen.
"Wir wollen deutlich machen, dass es so nicht geht und Flagge gegen Nazis zeigen", sagte Baba.
Seit Jahren bemühe sich der Bezirk darum, den Weitlingkiez von seinem rechten Image zu befreien. "Da können wir nicht an diesem Tag die Straße den Nazis überlassen",......
www.welt.de/welt_print/article2801587/...nis-gegen-NPD-Aufmarsch.html
Rechtsextreme DVU offenbar vor dem Ende
Submitted by Thomas Rodenbücher on 21. Januar 2010 – 19:46
Hamburg (ots) – Die zweitgrößte rechtsextreme Partei in Deutschland, die DVU, steht vor dem finanziellen Zusammenbruch. Nach Informationen von NDR Info werden die staatlichen Zuwendungen für die Partei bei der alljährlichen Festsetzung Mitte Februar um rund 25 Prozent zurückgehen. Außerdem wird die Partei nach Informationen des Senders wegen ihrer schlechten Wahlergebnisse des vergangenen Jahres voraussichtlich Rückzahlungen an die Staatskasse in fünfstelliger Höhe leisten müssen. Verfassungsschützer halten deshalb ein Überleben der Partei für zweifelhaft. Auch die Mitgliederzahlen der rechtsextremen Partei sind weiter rückläufig. Nach dem NDR Info vorliegenden Rechenschaftsbericht der Partei für das Jahr 2008 weist die Partei formal eine Zahl von 6180 Mitgliedern aus. Verfassungsschutzbehörden beziffern dagegen die DVU- Mitgliederzahl für 2009 auf unter 5000.
Das zu erwartende Finanzdesaster hat die Partei mittlerweile in eine Führungskrise gestürzt. Die DVU-Landesverbände Niedersachsen und Schleswig- Holstein betreiben die Abwahl des DVU-Bundesvorsitzenden Matthias Faust aus Hamburg und seines hauptamtlichen Pressesprechers Andreas Molau aus Niedersachsen.
www.xtranews.de/2010/01/21/rechtsextreme-dvu-offenbar-vor-dem-ende/
Das verwundert schon,hat sich diese Partei als One Man Show doch eigentlich nur deshalb solange gehalten und aufwendig mit Ausländerhetze Wahlkämpfe im großen Stil aufziehen können,weil hinter der DVU der Münchner Gerhard Frey stand,der mit Immobilien ein enormes Vermögen anhäufen konnte.
Nach der NPD nun also auch evtl. die DVU im Eimer....Sehr schön !
"Dieser Aufruf liest sich wie ein Dokument aus alten, engagierten Zeiten. Dass er aber vom gestrigen Tage stammt und sich gegen Rechtsextremismus wendet, dürfte gleichfalls ein Zeichen unserer Zeit sein. "Taten statt Worte" fordern jetzt Schriftsteller, Künstler und Forscher. Dass sich die Unterzeichner jener Worte bedienen, die die rechtsextremistische NSU zu ihrem Programm erhob, ist gewollt. Denn der aktuelle Prozess gegen die Terrorgruppe ist Anlass zum Papier, das als Weckruf gegen nach wie vor "fundamentalistisches deutschnationales Denken" dienen soll."
http://nachrichten.rp-online.de/kultur/...gen-rechtsextreme-1.3547113
http://chilli-freiburg.de/02-freiburg/...-aus-der-rechten-szene-fest/