Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...


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Neuester Beitrag: 11.03.25 18:19
Eröffnet am:18.04.12 19:53von: CokrovisheAnzahl Beiträge:58.978
Neuester Beitrag:11.03.25 18:19von: KönigReichLeser gesamt:13.983.460
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17506 Postings, 5350 Tage duftpapst2wenn der erste Teil der Thiele Aktien

 
  
    #51201
2
22.05.21 22:55
schon mit 10 % Abschlag verkauft wurden.
Dann haben große Player gekauft, sonst wäre der Kurs vermutlich kurzfristig tiefer gerauscht und so manche SL Position wäre verkauft worden.

Vieles ist ungewiss und aktuell ist ;    Sell in May Time
Unter 10 ist LH für mich ein Kauf , ansonsten warte ich erst mal ab.  

1496 Postings, 5516 Tage leopardSeit einem Jahr bei der Lha , was veraendert?

 
  
    #51202
1
23.05.21 16:01
20.06.2020

Zitat:Großaktionär Heinz Hermann Thiele rechnet damit, dass die Sanierung der deutschen Fluglinie "fünf bis sechs Jahre" dauern wird.“
"Das wird für alle Beteiligten ein schmerzhafter Weg"

@123456
Also fast ein Jahr her indem sich viel verändert hat.


Stimmt aber viel negatives geaendert.
Schauen wir mal unten mit den Quellen und Links.

Fakten:

- Das Eigenkapital ging vom %24 auf %3-4 runter gegangen. Ohne folgende Bilanzmanipulation waere viel schlimmer ausgefallen.

Quelle:
https://www.frankfurtflyer.de/...thansa-nur-noch-mit-35-eigenkapital/

-Die Verschuldung lag zuletzt bei 10,9 Milliarden Euro,

Quelle:
https://www.dw.com/de/...iarden-verlust-f%C3%BCr-lufthansa/a-57370168

Die Verbindlichkeit erhoehte vom 6,5 mrd auf 10,9 mrd euro.
Quelle:
https://investor-relations.lufthansagroup.com/de/...keitenprofil.html

-Lufthansa darf milliardenschwere Anteile am Kapitalmarkt verkaufen und könnte weitere 1,5 Milliarden Euro Staatshilfen brauchen


Quelle:
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/...fe-und-verkauft-anteile/


-Die Erwartung im 2021 hat lha vom %50-60 auf %40 vom 2019 runtergeschraubt.

Sommer 2021: Lufthansa plant mit 40 Prozent Kapazität


Ein Tropfen auf den heißen Stein bringt nicht so viel zur Lufthansa. Damit kann man das Geld verdienen?

Quelle:
https://aviation.direct/...-lufthansa-plant-mit-40-prozent-kapazitaet

-Der Sanierungsprozess laeuft verzoegerlich.



-235 Millionen Euro monatlich verbrennt.
Das Ziel wird 200 mio Monatlich.

Das heisst, bis zum Ende 2021 kann Lha naechste 7 Monaten X 200-235 mio= 1,4-1,7 mrd euro verbrennen.

"Er lag im Startquartal 2021 laut Bericht bei 235 Millionen Euro monatlich und damit unter der Prognose von 300 Millionen Euro. Im zweiten Quartal soll der Wert des «Cash-Burn» auf 200 Millionen Euro im Monat sinken. "
Quelle:
https://www.stimme.de/deutschland-welt/wirtschaft/...n;art270,4478411  

und die Firma steht vor einer grossen KE.

https://www.frankfurtflyer.de/...thansa-nur-noch-mit-35-eigenkapital/

Nach nun 15 Monaten Pandemie ist von dem einstigen Erfolg der Lufthansa zumindest finanziell nichts mehr übrig und die Gewinne der letzten Jahre wurden weitestgehend aufgefressen. Mit nur noch 3,5% Eigenkapitalquote hat Lufthansa einen schockierenden Schuldenberg in den letzten Monaten angehäuft, weshalb man sich nun auch die Genehmigung der Aktionäre für eine Kapitalerhöhung eingeholt hat.

-Wir haben noch nicht mal ueber die faelligen Personalkosten ab 01.01.2021, die Abfindung und neue 2-2,2 mrd euro fuer die 10 Flugzeuge geredet.  

8984 Postings, 7322 Tage 123456a@leopard

 
  
    #51203
23.05.21 16:38
Zitat:
Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise... leopard leopard: Seit einem Jahr bei der Lha , was veraendert? 16:01#51240
20.06.2020

Zitat:Großaktionär Heinz Hermann Thiele rechnet damit, dass die Sanierung der deutschen Fluglinie "fünf bis sechs Jahre" dauern wird.“
"Das wird für alle Beteiligten ein schmerzhafter Weg

Sie posten Dinge die seit dem 20.06.2020 bekannt sind?
Ich lesen nichts davon, dass immer mehr Flüge möglich sind.
Kein Mensch hat behauptet das 2021 schon alles normal sein?

Die Buchungszahlen für Lufthansa Flüge zwischen Europa und den USA sind um das dreifache angestiegen. Am beliebtesten sind Urlaubsziele.

Bisher war das aktuelle wie auch schon das vergangene kein gutes Jahr für die Flugbranche. Da immer mehr Menschen gegen das Coronavirus geimpft werden, werden auch immer mehr Reisebeschränkungen, vor allem für Geimpfte, gelockert. Aufgrund dessen, sind die Buchungszahlen für Flüge zwischen den USA und Europa um 300 Prozent gestiegen, wohl in der Hoffnung auch hier eine baldige Aufhebung der Beschränkungen zu erleben, wie Simple Flying berichtet.

Mehr Buchungen dank gelockerten Regelungen?
Wie wir gestern berichteten, plant die Europäische Union, die Grenzen für vollständig geimpfte Menschen zu öffnen und somit ein quarantänefreies Reisen zu ermöglichen. Die allgemeinen Lockerungen der Reisebestimmungen machen sich auch auf das Buchungsverhalten der Passagiere bemerkbar, denn für Flüge zwischen den USA und Deutschland sind die Buchungen bei der Lufthansa um 300 Prozent gestiegen. Jedoch bezieht sich der Buchungsanstieg der Lufthansa nicht auf Europäer. Denn aufgrund einer Proklamation der US-Regierung ist die Einreise für Menschen, welche sich in der letzten Zeit in der EU aufgehalten haben, nicht möglich. Da die Impfungen in der EU und den USA weiter steigen, ist es hier vermutlich auch nur eine Frage der Zeit, bis die Reisebeschränkungen wieder
https://www.google.com/amp/s/reisetopia.de/news/...t-angestiegen/amp/
 

8984 Postings, 7322 Tage 123456aViele Corona Staatshilfen bleiben ungenutzt..

 
  
    #51204
23.05.21 19:22
Die Lufthansa hat genauso wie namhafte Reiseanbieter und Handelsunternehmen Anspruch auf Stabilisierungshilfen. Doch der Großteil der längst bewilligten Milliarden wurde noch gar nicht abgerufen.
 

4396 Postings, 1812 Tage GearmanLöschung

 
  
    #51205
23.05.21 19:37

Moderation
Zeitpunkt: 24.05.21 12:39
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Unzureichende Quelleangabe

 

 

4396 Postings, 1812 Tage GearmanAIRLINE-Manager

 
  
    #51206
23.05.21 19:44
SADIQ GILLANI WURDE BEI LUFTHANSA ANGEFEINDET
"Wegen seiner Herkunft und sexuellen Orientierung: Ex-Strategiechef Sadiq Gillani berichtet von Anfeindungen bei Lufthansa
Business Insider Deutschland
22 Mai 2021
Sadiq Gillani, bis 2018 Lufthansa-Strategiechef, heute Senior Vice President von Emirates, erlebte bei Lufthansa Anfeindungen wegen seiner Herkunft und seiner sexuellen Orientierung.

Davon berichtet der erfahrene Manager, der bei zahlreichen Airlines auf mehr als sechs Kontinenten gearbeitet hat, in einem Vortrag an der Stanford University. Dort lehrt er als Dozent.

Auch in einem Interview mit dem Spiegel spricht er über die Erfahrungen bei Lufthansa. Es zeigt, wie weit der Weg zur Diversität in Deutschland noch ist.

„Ich musste aus der Gruppe herausstechen, um hineinzupassen und akzeptiert zu werden“, lernte Sadiq Gillani schon früh in seiner Jugend. Als Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer in London erlebte er, was es heißt, anders zu sein. Seine Mutter, eine Krankenschwester, tat alles, um ihrem einzigen Kind gute Chancen im Leben zu ermöglichen. Er nutzte seine Chancen auf Bildung. Nach zwei Abschlüssen mit Auszeichnung in Cambridge und einem MBA-Abschluss in Harvard ging Gillani in die Airline-Industrie.

Für unterschiedliche Fluggesellschaften arbeitete er in Sydney, Rio de Janeiro, Johannesburg, New York. 2011 kam der Experte nach Deutschland: Der damalige Lufthansa-Chef Christoph Franz holte ihn als Strategen an Bord. Mit 32 Jahren wurde Gillani zum jüngsten Strategiechef, den der Konzern je hatte. Deutsch sprach er nicht. Für ihn war es ein Traumjob – bei dem er jedoch erfahren musste, was es heißt, aus der Gruppe herauszustechen – und kaum Akzeptanz zu finden.

„45 der obersten Führungskräfte waren Deutsche und älter als 50“
Gillani, heute Senior Vice President bei der Fluggesellschaft Emirates, berichtete davon in einem Vortrag an der Stanford Graduate School of Business, an der er als Dozent lehrt. „Ich erinnere mich an meine erste Sitzung mit den 50 obersten Führungskräften“, schildert er eine seiner ersten Erfahrungen bei Lufthansa. „45 von ihnen waren Deutsche und älter als 50. Sie waren wegen mir gezwungen, erstmals in einem Meeting Englisch zu sprechen.“

Er träumte davon, Lufthansa internationaler zu machen und die Kultur zu öffnen. Es war ein Weg, der für ihn gepflastert war mit Widrigkeiten: Dazu zählten homophobe Witze und Anfeindungen, wie er in einem Interview mit dem Spiegel berichtet.

Bei Lufthansa sei hinsichtlich kultureller Offenheit noch viel Luft nach oben, sagt er im Interview. Er hat 124 Länder der Welt bereist und auf vielen Kontinenten gearbeitet. Ohne Offenheit und Diversität, sagt er, sei kein Unternehmenserfolg möglich."
https://www.businessinsider.de/karriere/...nfeindungen-bei-lufthansa/
 

1496 Postings, 5516 Tage leopardLufthansa: Bald wird es teuer

 
  
    #51207
23.05.21 19:51
VIELE CORONA STAATSHILFEN BLEIBEN UNGENUTZT ?
@123456

-Das stimmt nicht ganz.

Zitat"Lufthansa-Chef Carsten Spohr angekündigt hat. Gleichzeitig erklärte der neue Finanzvorstand Remco Steenbergen aber, dass man erwäge, noch in diesem Quartal 1,5 Milliarden Euro aus der bislang unangetasteten Stillen Beteiligung 1 des WSF abzurufen.


VIELE CORONA STAATSHILFEN BLEIBEN UNGENUTZT ?

Antwort:
Die Staatshilfe wird teurer. Siehe unten.

Dieser Teil der Staatshilfe ist für das Unternehmen nicht billig, sondern kostet im laufenden Jahr 4 Prozent und im kommenden Jahr schon 5 Prozent Zinsen. Deutschland, Österreich, Belgien und die Schweiz hatten dem Konzern wegen des Geschäftseinbruchs durch die Pandemie im vergangenen Jahr 9 Milliarden Euro Staatshilfe zugesagt und ihn damit vor dem Untergang bewahrt. In der Summe enthalten sind zwei Stille Beteiligungen des WSF.

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...-es-teuer-20230037.html
 

4396 Postings, 1812 Tage GearmanLufthansa streicht Gratis-Snacks

 
  
    #51208
1
23.05.21 19:56
für Economy-Klasse - künftig drei Euro pro Kaffee
"Die Lufthansa serviert ihren Passagieren in der Economy-Klasse auf Kurz- und Mittelstreckenflügen künftig keine kostenfreien Snacks und Getränke mehr. Neben der Lufthansa sind auch SWISS und Austrian Airlines von der Änderung betroffen.

Fluggäste der Lufthansa müssen sich ab kommenden Mittwoch (26. Mai) auf eine Neuerung einstellen, die den meisten wohl ganz und gar nicht schmecken wird. Der Luftfahrtkonzern bietet in der Economy-Class auf Kurz- und Mittelstreckenflügen keine kostenfreien Snacks oder Getränke mehr an.

Man wolle seinen Fluggästen "ein breites, qualitativ hochwertiges Speisen- und Getränkesortiment zum Kauf anbieten", heißt es in einer Mitteilung, in der die Unternehmen dean&david sowie Dallmayr als Partner vorgestellt wurden. Die Preise sollen sich demnach zwischen zwei und zwölf Euro bewegen."
https://www.focus.de/reisen/...-drei-euro-pro-kaffee_id_13318890.html
 

8984 Postings, 7322 Tage 123456a@leopard

 
  
    #51209
23.05.21 20:01
Ich denke das ist schon richtig.
Ihre Quelle ist bereits 3 Wochen alt.

Unternehmen lassen große Teile der bereits bewilligten Stabilisierungsmaßnahmen aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) ungenutzt liegen. Wie WELT AM SONNTAG unter Berufung auf Zahlen des Bundesfinanzministeriums berichtet, wurden bis heute lediglich 3,7 Milliarden Euro abgerufen. Weitere 4,8 Milliarden Euro seien zwar bewilligt, würden von den Unternehmen aber nicht in Anspruch genommen.


Insgesamt durchliefen bislang 17 Unternehmen den Genehmigungsprozess. Darunter die Lufthansa, die Reiseunternehmen TUI und FTI Touristik, die Handelsunternehmen Galeria Kaufhof, Ludwig Görtz und Adler Modemärkte sowie die Schiffbauer MV Werften Holding und German Naval Yards. Rund 100 weitere Betriebe hätten nach Angaben des Wirtschaftsministeriums zwar ihr Interesse bekundet, es sei aber zu keinem Abschluss gekommen.

LESEN SIE AUCH
FRANKFURT AM MAIN, GERMANY - JANUARY 28: Lufthansa aircraft standing in the rain in front of Terminal 1 of the Frankfurt Airport on January 28, 2021 in Frankfurt, Germany. Border police check passengers arriving from Covid-19 risk countries to be sure they can show evidence of a recent COVID-19 test at Frankfurt Airport during the second wave of the coronavirus pandemic. German Interior Minister Horst Seehofer has raised the prospect of shutting Germany's air travel down to the barest essentials in order to stem the spread of the B.1.1.7 coronavirus variant. (Photo by Thomas Lohnes/Getty Images)
GRÖSSTE DEUTSCHE AIRLIN
Mit diesem Joker befreit sich die Lufthansa vom Staatskredit
Vor einem Jahr, am 25. Mai, bewilligte der WSF als Erstes das Stabilisierungspaket der Lufthansa. Von den freigegebenen neun Milliarden Euro kamen 5,8 Milliarden Euro direkt aus dem insgesamt auf 600 Milliarden Euro angelegten WSF, der speziell für große Unternehmen aufgelegt wurde.

Die Lufthansa nutzte davon bislang nur 1,3 Milliarden Euro. Dazu gehört eine stille Beteiligung über eine Milliarde Euro, weitere 300 Millionen Euro gab der Bund für das Lufthansa-Aktienpaket in Höhe von 20 Prozent aus. Eine weitere stille Beteiligung in Höhe von 4,5 Milliarden Euro wurde bislang von dem Unternehmen nicht angerührt.

https://www.welt.de/wirtschaft/article231304199/...ben-ungenutzt.html  

8984 Postings, 7322 Tage 123456aWelch ein Trauerspiel was macht nur die...

 
  
    #51210
23.05.21 20:04

4396 Postings, 1812 Tage GearmanDer Traum vom Nicht-Fliegen

 
  
    #51211
1
23.05.21 20:30
"Ökologisch, sozial verträglich und am besten sofort. Die NGO „Stay Grounded“ und die britische Gewerkschaft PCS wollen den Flugverkehr revolutionieren und minimieren
Erst kam die Flugscham und dann die Corona-Pandemie. Inzwischen ist die Luftverkehrsbranche am Boden, wortwörtlich. „Vom fliegenden Personal der deutschen Fluggesellschaften wie Lufthansa haben viele seit zehn Monaten kein Flugzeug mehr von innen gesehen“, sagt Dennis Dacke von der Dienstleistungsgewerkschft Verdi dem Greenpeace Magazin. Die Gewerkschaft vertritt Beschäftigte aus allen Sektoren des Flugverkehrs, wie Boden- und Cateringpersonal, Flugbegleitende, Pilotinnen und Piloten sowie Angestellte in der Verkehrstechnik.

„Wenn die Lufthansa derzeit zweihundert Flüge am Tag betreibt, ist das viel. Das klingt erstmal gar nicht so wenig, ist aber im Verhältnis zu vorher gar nichts“, erklärt Dacke. Im Corona-Jahr 2020 sei die Zahl der Flüge um über neunzig Prozent gesunken. Für den Klimaschutz ist das ein Gewinn, für die Beschäftigten der Flugindustrie ist es existenzbedrohend. In diesem Spannungsfeld wollen die Nichtregierungsorganisation „Stay Grounded“ und die britische Gewerkschaft Public and Commercial Services Union (PCS) ansetzen. Das Motto: die Krise als Chance sehen.

Am Montag haben die beiden Organisationen ein Diskussionspapier mit dem Titel „Sichere Landung“ veröffentlicht. Darin stellen Klimaschutz-NGO und die Gewerkschaft Ideen für die Zukunft des Sektors vor. Sie wollen verhindern, dass der Flugverkehr nach der Pandemie wieder zu alter Größe emporsteigt – und zwar ohne, dass die Beschäftigten im Stich gelassen werden. Schnell und trotzdem sozialverträglich soll das Ganze ablaufen. „Unsere Vision ist eine Welt, in der das Wohl und die Sorge um Mensch und Natur im Zentrum stehen, nicht der Profit“, heißt es in der Publikation.

Die Autorinnen und Autoren kritisieren unter anderem die staatlichen Finanzhilfen. So hätten die Regierungen die erheblichen Geldflüsse an die Fluggesellschaften – bis November letzten Jahres wurden allein in Europa Rettungspakete mit einem Gesamtvolumen von mehr als 37 Milliarden Euro beschlossen – nicht an wirksame soziale und ökologische Auflagen geknüpft.

Das habe zum einen dazu geführt, dass die Hilfe nicht sozialverträglich verteilt worden sei, so hätten viele der Beschäftigten in Kabine und an Boden trotz Milliardenspritzen ihren Job verloren oder seien davon bedroht, während die anderen sich mit schlechteren Arbeitsbedingungen konfrontiert sähen. Zum anderen werde die Branche so dabei unterstützt, nach Abklingen der Pandemie zu einem fragwürdigen Status Quo zurückzukehren. Immerhin seien die Emissionen des zivilen Luftverkehrs 2018 für rund sechs Prozent der globalen Klimaerhitzung verantwortlich gewesen. Profitiert habe aber nur ein kleiner Teil der Weltbevölkerung."
https://www.greenpeace-magazin.de/aktuelles/...raum-vom-nicht-fliegen
 

4396 Postings, 1812 Tage GearmanBundesarbeitsgericht urteilt zu Tarifpluralität

 
  
    #51212
1
23.05.21 20:35
bei Lufthansa
"Mehrere Flugbegleiter:innen haben auf die weitere Anwendbarkeit von Tarifverträgen zur betrieblichen Alters- und Übergangsversorgung geklagt. Die Tarifverträge waren 2003 mit den Gewerkschaften ver.di und UFO geschlossen und sind arbeitgeberseitig zum 31.12.2013 gekündigt worden.

Eine sich anschließende tarifliche Folgeregelung wurde alleine mit der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) abgeschlossen, die sich im Kabinenbereich der Lufthansa zwischenzeitlich zur mitgliederstärksten Gewerkschaft entwickelt hatte.

In einem mehrere Jahre dauernden Rechtsstreit hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) als höchstes deutsches Arbeitsgericht Ende April in letzter Instanz entschieden, dass sechs Einzelkläger:innen Anspruch auf die von ihnen eingeklagte, sogenannte „alte Versorgungsregelung“ haben.

Das BAG hat jedenfalls mündlich ausgeführt, dass es keine Kombination unterschiedlicher Tarifwerke geben kann. Konkret würde dies zum Beispiel bedeuten, dass für Kläger:innen, die auf Anwendung der „alten Versorgungsregelung“ bestehen, auch der damals angewandte – niedrigere - Vergütungstarifvertrag aus dem Jahr 2009 zur Anwendung kommt.

Noch steht das schriftliche ausführliche Urteil aus. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass die vom BAG dargelegte Rechtslage über die sechs Einzelfälle hinauswirkt und gegebenenfalls die heutige Praxis der Anwendung der aktuelleren Tarifverträge in Frage stellt. Die Folgen des Urteils wären dann nicht nur auf die von den Kläger:innen begehrte sogenannte „alte Versorgung“ begrenzt.

Da die schriftliche Urteilsbegründung erst in einigen Wochen bis Monaten zu erwarten ist, sind die möglichen Auswirkungen auf die Tarifbedingungen der Lufthansa Flugbegleiter:innen derzeitig noch nicht verlässlich absehbar.

Bis zu einer endgültigen rechtlichen Klärung wird Lufthansa keine Veränderungen der bisherigen Vergütungsabrechnungen vornehmen, muss sich aber etwa eine mögliche Neuberechnung der Vergütung, ggf. auch verbunden mit einer Teilrückforderung, vorbehalten.

Lufthansa wird die Rechtslage umgehend nach Erhalt der Entscheidungsgründe der Urteile prüfen und etwaige sich hieraus ergebenden Änderungen veranlassen. Lufthansa ist darüber hinaus bereits auf die Tarifpartner zugegangen, um mit ihnen gemeinsam eine tarifliche Lösung zu erreichen."
https://www.lufthansagroup.com/de/newsroom/...taet-bei-lufthansa.html
 

4396 Postings, 1812 Tage GearmanLöschung

 
  
    #51213
23.05.21 20:39

Moderation
Zeitpunkt: 24.05.21 12:53
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

8984 Postings, 7322 Tage 123456aInteressanter Bericht im Lufthansa Thread..

 
  
    #51214
23.05.21 20:46
Belarussische Behörden haben am Sonntag ein Flugzeug auf dem Weg von Athen nach Vilnius (Litauen) zur Landung gezwungen??

Soll sowas jetzt im Lufthansa Thread thematisiert werden?  

8984 Postings, 7322 Tage 123456aZum Glück ein positives Urteil für die Lufthansa..

 
  
    #51215
23.05.21 20:49
In einem mehrere Jahre dauernden Rechtsstreit hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) als höchstes deutsches Arbeitsgericht Ende April in letzter Instanz entschieden, dass sechs Einzelkläger:innen Anspruch auf die von ihnen eingeklagte, sogenannte „alte Versorgungsregelung“ haben.

Flugbegleiter:innen hatten auf Anwendung von Tarifverträgen zur Altersversorgung aus dem Jahr 2013 geklagt Mehrere Jahre andauernde Verfahren wurden vom Bundesarbeitsgericht entschieden Die Anwendung bestehender Tarifverträge könnte von den Auswirkungen des Urteils betroffen sein Urteilsbegründu ...
 

4396 Postings, 1812 Tage GearmanLöschung

 
  
    #51216
23.05.21 22:15

Moderation
Zeitpunkt: 24.05.21 13:06
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

8984 Postings, 7322 Tage 123456aHier im Thread geht es hoffentlich doch...

 
  
    #51217
23.05.21 22:30
um die Lufthansa.
Diese Themen sind traurig aber nicht für den Lufthansa Thread geeignet.
Vor allem was soll diskutiert werden?

Zitat:
Landung in Minsk: "Staatsterrorismus": Ließ Belarus-Diktator Ryanair-Flugzeug zu Boden bringen, um Oppositionellen zu inhaftieren?

Das belarussische Regime hat offenbar die Landung eines Ryanair-Flugzeugs ins Minsk erzwungen, um einen Oppositionellen an Bord zu verhaften. Der Vorgang löst international Empörung aus. Der Festgenommene muss nun um sein Leben fürchten.
 

8984 Postings, 7322 Tage 123456aEin Verbot, das dem Klima nicht hilft...

 
  
    #51218
23.05.21 23:58
GRÜNEN-PLÄNE ZU KURZSTRECKENFLÜGEN
Ein Verbot, das dem Klima nicht hilft
SEITE 2/2 Mehrkosten lassen sich im Rahmen halten


Wissenschaftler der Technischen Universität Lappeenranta in Finnland kommen in einer Studie zu einem noch optimistischeren Ergebnis – zumindest in einem Best-Case-Szenario, in dem die Anlagen in Marokko stehen und durch Solar- und Windkraftwerke sowie Wärmepumpen billig gespeist werden. So könne die Technik, wie sie die Schweizer verwenden, das CO2 bereits 2030 für 84 Euro je Tonne, 2050 gar für 38 Euro je Tonne produzieren. Allerdings sei das nur erreichbar, wenn schnellstens begonnen werde, die Technik auszurollen, heißt es in der Studie. Nur so könnten rechtzeitig Lern- und Massenfertigungseffekte greifen, um die Kosten schnell zu reduzieren. Hier ist die Klimapolitik gefragt, die Weichen zu stellen.

Die Mehrkosten beim Sprit lassen sich wiederum zum Teil durch Ersparnisse im Verbrauch ausgleichen. So hat die Flugbranche hier mit neuen Flugzeug- und Triebwerksgenerationen zuletzt massive Fortschritte gemacht. Ein moderner Airbus A350 ist bis zu 25 Prozent sparsamer als eine Boeing 767. In der Branche gilt die Faustregel, dass Flugzeugflotten durch Modernisierung jedes Jahr im Schnitt um zwei Prozent sparsamer werden.

Kohlendioxid ist verantwortlich für die Erderwärmung. Nun aber entdecken immer mehr Unternehmen das Gas als Rohstoff – um damit Plastik, Kerosin und sogar Palmöl zu ersetzen.
von Andreas Menn
Und hier ist auch in Zukunft einiges drin. So lässt sich der Spritverbrauch recht einfach weiter reduzieren. Beim Flugzeug ist es wie beim Auto. Wenn ein Wagen mit 120 statt 200 Stundenkilometern auf der Autobahn unterwegs ist, verbraucht er weniger Kraftstoff. Dieser Effekt ließe sich nutzen. Zurzeit wird in der Luft nur selten langsamer geflogen. Das könnte die Politik etwa mit einer Art Tempolimit ändern. Für die Passagiere wäre das kaum spürbar. „Wir reden von zehn Minuten, die ein innerdeutscher Flug länger braucht“, sagt Atmosphärenforscher Sausen. Hier sind dem Wissenschaftler zufolge neuesten Erkenntnissen zufolge immerhin rund fünf Prozent Reduktion des Klimaeffekts drin.

Schleierwolken sind relativ leicht vermeidbar
Und auch bei den Kondensstreifen sind Lösungen in Sicht. So haben Sausens Kollegen beim DLR untersucht, wie viel klimaschonender Triebwerke sind, die etwa dank synthetischer Treibstoffe weniger Rußpartikel ausstoßen. Ihre Erkenntnis: Es reicht nicht, kleine Anteile von sauberem Grünstrom-Kerosin beizumischen. Ein Flugzeug, das 50 Prozent weniger Rußpartikel ausstößt, entlastet das Klima gegenüber einem konventionell betankten Flugzeug nur um 12 bis 15 Prozent. Bei höheren Anteilen nimmt der Effekt aber überproportional zu. Stoßen die Airliner am Ende 80 bis 90 Prozent weniger Ruß aus, reduziere das den Schaden für das Weltklima um immerhin 50 bis 60 Prozent.



Außerdem können die Fluglotsen der deutschen und der europäischen Flugsicherung helfen, das Klima zu schonen und die Bildung der schädlichen Kristalle zu minimieren. Sie können die Flugzeuge gezielt in Flughöhen lotsen, wo keine Kondensstreifen entstehen. Kondensstreifen bilden sich in einem ganz bestimmten Bereich der oberen Troposphäre, bei extrem kalten Temperaturen. In der darüber liegenden Stratosphäre ist es wieder wärmer. Durch Änderungen in der Flughöhe ließe sich also verhindern, dass sich die Streifen bilden. Mit einer Höhenveränderung von zwei Flugniveaus, also 600 Metern, ließen sich Experten zufolge Kondensstreifen verursachen oder vermeiden. Theoretisch können allein die Lotsen den gesamten Klimaeffekt des Fliegens um 50 Prozent reduzieren, mit ganz geringem Aufwand. Im Westen Deutschlands und über den Benelux-Ländern führt das DLR hierzu nun gerade Tests durch.

Hinzu kommt, dass der Zug in Deutschland, anders als in Frankreich, auch auf vielen wichtigen Verbindungen schlichtweg nicht konkurrenzfähig ist. Etwa auf Ost-West-Routen, die über die deutschen Mittelgebirge führen. Dauert die Zugfahrt von Düsseldorf, Stuttgart oder Köln nach Dresden schon mal sieben Stunden, ist es mit dem Flieger eine Stunde – im Energiesparmodus. Für Menschen, die regelmäßig zwischen beiden Städten reisen müssen, ist die Zeitersparnis enorm. Die Alternative, der Neubau vom Hochgeschwindigkeitstrassen, ist zudem keineswegs ein klimatechnischer Klax. Tunnel, Brücken und Trassen müssen betoniert werden, Schienen und Oberleitungskonstruktionen verbrauchen Unmengen Stahl. Die Herstellung von Stahl und Beton jedoch zählen zu den CO2-intensivsten Industrien überhaupt.

https://www.wiwo.de/technologie/forschung/...n-halten/27209170-2.html
 

4396 Postings, 1812 Tage Gearman#51255

 
  
    #51219
24.05.21 11:03
"Hier im Thread geht es hoffentlich doch  um die Lufthansa.
Diese Themen sind traurig aber nicht für den Lufthansa Thread geeignet.
Vor allem was soll diskutiert werden?"
Dazu ein Beispiel:
"Am Sonntag gab es Diskussionen, ob europäische Airlines weiterhin den Luftraum von Weißrussland überfliegen sollen. Die Lufthansa plant nach Angaben einer Sprecherin zumindest aktuell keine Einschränkungen. An diesem Montag ist planmäßig ein Flug von Frankfurt nach Minsk geplant. Wie bisher würden auch Überflüge erfolgen."
https://www.welt.de/wirtschaft/article231325263/...ng-nach-Minsk.html
Es ist aus meiner Sicht interessant, wie die Fluggesellschaften reagieren, wenn Überflüge zu Sicherheitsrisiken einzelner Passagiere werden könnten...  

8984 Postings, 7322 Tage 123456aGenau dann kann jeder Vulkanausbruch...

 
  
    #51220
24.05.21 11:12
Zitat :
Es ist aus meiner Sicht interessant, wie die Fluggesellschaften reagieren, wenn Überflüge zu Sicherheitsrisiken einzelner Passagiere werden könnten...

Also jeder Vulkanausbruch stellt ein Sicherheitsrisiko da!
Jeder Hurricane stellt ein Sicherheitsrisiko da!
Das hat rein gat nichts im speziellen mit der Lufthansa zu tun.
Machen Sie einfach einen Luftfahrtsrisiko Thread auf.  

4396 Postings, 1812 Tage Gearman„Dreiste und schockierende Tat

 
  
    #51221
24.05.21 11:12
des Lukaschenko-Regimes“ - Politiker verurteilen Festnahme
"Die durch Weißrussland erzwungene Umleitung einer Ryanair-Maschine und die Festnahme eines weißrussischen Oppositionellen hat auch in Deutschland und international für Empörung gesorgt. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) verurteilte die Landung mit scharfen Worten und verlangte die Freilassung des weißrussischen Oppositionellen Roman Protassewitsch. „Dass ein Flug zwischen zwei EU-Staaten unter dem Vorwand einer Bombendrohung zur Zwischenlandung gezwungen wurde, ist ein gravierender Eingriff in den zivilen Luftverkehr in Europa“, erklärte Maas am Sonntagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Bundesregierung sei „sehr besorgt über Meldungen, dass auf diesem Weg der Journalist Roman Protassewitsch verhaftet wurde“, fügte Maas hinzu.

Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) forderte Konsequenzen auf EU-Ebene. „Die Europäische Union wird Konsequenzen ziehen müssen gegen den weißrussischen Diktator Lukaschenko und sein Regime“, sagte Scholz am Sonntag.

US-Außenminister Antony Blinken schrieb am Sonntagabend auf Twitter mit Blick auf den weißrussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, es habe sich um eine „dreiste und schockierende Tat des Lukaschenko-Regimes“ gehandelt. „Wir fordern eine internationale Untersuchung und stimmen uns mit unseren Partnern über die nächsten Schritte ab. Die Vereinigten Staaten stehen an der Seite der Menschen in Belarus.“

Ein führender britischer Außenpolitiker hat das Vorgehen der belarussischen Behörden mit dem Abschuss des Passagierflugzeugs MH17 verglichen. „Dies sind keine leeren Drohungen. Dies sind sehr reale Drohungen von einer Regierung, deren Verbündete und Freunde erst vor wenigen Jahren genau dasselbe getan haben“, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im britischen Parlament, Tom Tugendhat, am Montag zu Times Radio. Er verwies damit auf Berichte über angebliche Drohungen der belarussischen Behörden, die Ryanair-Maschine abzuschießen, falls die Piloten die Landung verweigerten.

Tugendhat forderte, Überflüge zu verbieten. Sie bedeuteten „eine direkte Gefahr für jedes zivile Flugzeug“, sagte der Politiker der Konservativen Partei. Russland weist bis heute Vorwürfe zurück, in den Abschuss von Flug MH17 verwickelt zu sein, bei dem im Juli 2014 über der Ukraine 298 Menschen starben.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sprach von einem „schwerwiegenden und gefährlichen Vorfall, der internationale Untersuchungen erfordert“.

CDU-Chef Armin Laschet rief den Europäischen Rat auf, sich mit dem Vorfall zu beschäftigen. „Wenn Belarus die Freiheit der zivilen Luftfahrt bei einem Flug zwischen zwei Mitgliedstaaten der Europäische Union bedroht, muss sich der Europäische Rat mit Konsequenzen befassen“, schrieb der Kanzlerkandidat der Union am Sonntagabend bei Twitter. Am Montag beginnt in Brüssel ein EU-Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs. Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki bezeichnete die Festnahme als „Akt des Staatsterrorismus“.

Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, sprach von „einer staatlichen Entführung eines Passagierflugzeuges“. Protassewitsch müsse sofort freigelassen werden, schrieb sie am Sonntagabend bei Twitter. „Diese beispiellose Eskalation, Bedrohung unserer Freiheit in Europa und massive Gefährdung der europäischen zivilen Luftfahrt kann die Europäische Union nicht hinnehmen“, so Baerbock.

„Wenn sich die Informationen bestätigen, handelt es sich um einen unfassbaren Fall von Staatsterrorismus“, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Norbert Röttgen (CDU) den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Montagsausgaben). „Dieser müsste eindeutige Konsequenzen nach sich ziehen.“

„Lukaschenko hat eine rote Linie überschritten“
Die FDP forderte, der staatlichen weißrussischen Fluggesellschaft Belavia die Landerechte in der Europäischen Union zu entziehen. Machthaber Lukaschenko habe sich einer Entführung schuldig gemacht. „Mit der Entführung einer Passagiermaschine, die zwischen zwei EU-Mitgliedstaaten unterwegs war, hat Lukaschenko eine rote Linie überschritten“, sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Alexander Graf Lambsdorff dem RND. „Er muss ab sofort als Krimineller behandelt werden.“

Der osteuropapolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Manuel Sarrazin, forderte Sanktionen gegen weißrussische Staatsunternehmen. „Die EU muss auf diesen neuerlichen Fall reagieren und endlich die belarussischen Staatsunternehmen sanktionieren, die von den USA bereits auf ihre Sanktionsliste genommen wurden“, sagte er den Zeitungen. Der Vorfall zeige, dass Lukaschenko „alle Mittel in die Hand nimmt, um freie Meinungsäußerung brutal zu unterdrücken“.

Die Ryanair-Maschine hatte sich am Sonntag auf einem Flug von Athen nach Vilnius befunden, als sie von einem belarussischen Kampfjet zur Notlandung gezwungen wurde. Am Flughafen von Minsk wurde Protassewitsch, Regierungskritiker und ehemaliger Chefredakteur des Oppositionskanals Nexta, festgenommen, wie Nexta berichtete. Das staatliche Fernsehen bestätigte die Festnahme.  

4396 Postings, 1812 Tage GearmanNaturkatastrophe vergleichbar mit

 
  
    #51222
1
24.05.21 11:21
Verletzung von internationalen Luftfahrtregeln?
"Also jeder Vulkanausbruch stellt ein Sicherheitsrisiko da!
Jeder Hurricane stellt ein Sicherheitsrisiko da!
Das hat rein gat nichts im speziellen mit der Lufthansa zu tun.
Machen Sie einfach einen Luftfahrtsrisiko Thread auf. "
1123456a, nicht jeder Vorfall braucht einen neuen Thread. Alle Airlines mit Überflügen Belarus sind von dem aktuellen Vorfall betroffen.
"Der Vorfall und mögliche Sanktionen gegen Belarus werden am Montagabend Thema bei einem ohnehin geplanten EU-Sondergipfel in Brüssel. EU-Ratspräsident Charles Michel werde den Vorfall thematisieren, teilte sein Sprecher am Sonntagabend mit. «Konsequenzen und mögliche Sanktionen werden bei dieser Gelegenheit diskutiert.»
Michel selbst teilte mit, der «beispiellose Vorfall» werde nicht ohne Konsequenzen bleiben. Zuvor hatten einige Staats- und Regierungschefs gefordert, dass die erzwungene Flugzeug-Landung auf die Tagesordnung genommen wird."
https://www.srf.ch/news/international/...itik-am-vorgehen-von-belarus
 

4396 Postings, 1812 Tage GearmanWird Lufthansa auch zukünftig

 
  
    #51223
24.05.21 11:37
die Regierungsmaschine von Lukaschenko warten?
"Machthaber von Belarus
-Protest: Lufthansa wartet Lukaschenko-Flieger

In Belarus werden Proteste brutal unterdrückt. Seine Regierungsmaschine lässt Machthaber Lukaschenko bei Lufthansa Technik in Hamburg warten. Gewerkschaftler kritisieren das.

Seit Wochen geht die belarussische Regierung unter Machthaber Alexander Lukaschenko brutal gegen die Opposition im Land vor. Seinen Regierungsflieger, eine Boeing 737, lässt Lukaschenko währenddessen in Deutschland von Lufthansa Technik warten.

Seit Dienstag ist das Flugzeug mit der Kennung EW-001PA in Hamburg. Laut einem Lufthansa-Sprecher sollen die Wartungen "einige Wochen in Anspruch nehmen". Nationale und internationale Sanktionsvorschriften und Embargos würden von Lufthansa Technik strikt eingehalten, so der Sprecher. Die Wartung erfolge gemäß "gültiger Verträge, die allen gesetzlichen Vorgaben entsprechen."

Arbeiter sollen Wartung verweigern dürfen, fordert Gewerkschaft
Dagegen regt sich in der Lufthansa-Belegschaft Widerstand. Am Dienstag veröffentlichten die Verdi-Vertrauensleute am Standort Hamburg ein Protestschreiben, das über die Niederschlagung der Proteste in Belarus informiert. "Darin wird Solidarität mit den belarussischen Schwestergewerkschaften gefordert, die zu den treibenden Kräften hinter den Protesten gehören.

Die Wartung verhindern wird der Verdi-Aufruf vermutlich nicht. Aber: "Es gibt in der Belegschaft Mitarbeiter, die sich weigern, das Flugzeug zu warten, und es ist für die Lufthansa gar nicht einfach, jetzt genug Leute für diesen Auftrag zu finden", berichtet ein Gewerkschaftsvertreter ZDFheute. "Das Thema geht unter den Beschäftigten viral. Das liegt an der aktuellen Situation in Belarus."

Das Verdi-Protestschreiben solle Mitarbeitern den Rücken stärken, die fürchten, von der Lufthansa belangt zu werden, sollten sie sich weigern, die Regierungsmaschine zu überholen, erklärt der Gewerkschaftsvertreter.

[Wir] erwarten von der Lufthansa Technik Geschäftsleitung, jegliche Sanktionen zu unterlassen, falls Kolleginnen und Kollegen sich weigern, an dem entsprechenden Flugzeug zu arbeiten!
(Verdi-Flugblatt)

Lufthansa in schwieriger wirtschaftlicher Lage
"Sie wissen, wie es bei Lufthansa aussieht gerade, wir sind eigentlich auf jeden Auftrag gerade angewiesen", sagt der Gewerkschaftler mit Blick auf die schwierige wirtschaftliche Lage des Unternehmens. Er hoffe jetzt, dass es über die Lukaschenko-Maschine nicht zu Verwerfungen in der Belegschaft komme.

Früher habe solcher Protest schon Wirkung gezeigt. Vor 31 Jahren hätten sich Lufthansa-Mitarbeiter erfolgreich geweigert, die rumänische Regierungsmaschine von Nicolae Ceausescu zu überholen. Auch die Zusammenarbeit von Lufthansa Technik mit saudi-arabischen Fluggesellschaften und Behörden sei problematisch. Denn "auch dort rollen die Köpfe", so der Gewerkschaftler."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/...ug-wartung-hamburg-100.html


 

800 Postings, 3320 Tage DawnrazorLöschung

 
  
    #51224
1
24.05.21 11:46

Moderation
Zeitpunkt: 24.05.21 14:08
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

4396 Postings, 1812 Tage GearmanErgänzung zu #51261

 
  
    #51225
24.05.21 11:50
"In Weißrussland heißt es, man sei überaus zufrieden mit der Qualitätsarbeit der Deutschen. Ein Lufthansa-Sprecher wollte den Vorgang "weder dementieren noch bestätigen". Ohne Einwilligung eines Kunden könne man generell keine Auskünfte geben. "So schlecht kann es doch der Lufthansa gar nicht gehen", meint der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestages, Anton Hofreiter (Grüne), "dass sie auf einen Auftrag des letzten europäischen Diktators angewiesen ist"."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...chenko-a-862395.html
 

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