Prosus N.V. - Aktie - Niederlande
Seite 6 von 7 Neuester Beitrag: 18.11.24 11:28 | ||||
Eröffnet am: | 11.09.19 23:41 | von: youmake222 | Anzahl Beiträge: | 167 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 11:28 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 96.521 |
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Zeitpunkt: 09.12.21 15:35
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
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Sollte eigentlich verhindern, dass der Kurs unter den Boden bei 67,65 rutscht. Ich bin nun wieder mit kleiner Position rein obwohl es eigentlich Wahnsinn ist. SL eng setzen oder auf Aussitzen einrichten. Problem bleibt dass Tencent Aktien im Westen VIEs sind und die Diskussion über deren Abschaffung eine Belastung bleibt.
Auszug:
https://www.marketscreener.com/quote/stock/...gust-2021-Q-A-36232442/
Vollversion:
http://www.publicnow.com/view/F777E99ECF29C136EED96110DBB1F6C21018659B
Für mich die wichtigste Frage:
How can the Board justify that the Prosus CEO is the highest-paid CEO among Dutch listed companies, whereas superior returns to shareholders have not been realised?
Prosus operates and competes for digital talent on a global basis and remuneration should therefore be assessed objectively in a global context. We are a top ten global consumer internet group and remuneration is absolutely comparable with our peers in this context. Comparison to other AEX-listed businesses and non-internet businesses fails to provide appropriate context for shareholders. We are a global rather than a Dutch company, operating in a highly competitive international tech environment. Our remuneration philosophy and talent strategy is fully aligned to our competitive, global tech landscape which we believe is different from what is customary in a Dutch context. Moreover, the gross majority of the CEO's compensation is in LTI, the majority of which is performance based and all of which ties solely to value creation in the business.
Es werden nun den ganzen Tag auf Tradegate Pakete bei Kursen über 70,5 abgeladen. Da will eine große Adresse raus oder den Kurs drücken um eine Shortposition zu schließen. Das ist meiner Meinung nach der Grund für die Underperformance heute. Kann bedeuten dass irgendwas im Busch ist, kann auch bedeuten dass jemand auf tiefere Kurse gewettet hat.
AMSTERDAM (Dow Jones) - Die Naspers-Tochter Prosus verstärkt sich im Bereich digitale Zahlungssysteme in Indien. Wie Prosus mitteilte, wird PayU, das Zahlungsverkehrs- und Fintech-Geschäft von Prosus, für 4,7 Milliarden US-Dollar das indische Unternehmen Billdesk, eine Zahlungsplattform, übernehmen. Verkäufer ist die IndiaIdeas.com Ltd. Eine entsprechende Vereinbarung sei zwischen PayU und den Billdesk-Anteilseignern erreicht worden, so die Prosus NV.
Durch die geplante Übernahme werde PayU, das bereits in mehr als 20 Wachstumsmärkten tätig sei, zu einem der weltweit führenden Anbieter von Online-Zahlungen nach Gesamtzahlungsvolumen.
PayU India und Billdesk betreiben den weiteren Angaben zufolge komplementäre Geschäftsbereiche in der indischen digitalen Payment-Branche. Gemeinsam wollen beide Unternehmen jährlich 4 Milliarden Zahlungsvorgänge abwickeln, das Vierfache des derzeitigen PayU-Niveaus in Indien.
Die Transaktion muss noch von der indischen Wettbewerbskommission genehmigt werden.
Mit der Transaktion beläuft sich Prosus' Investition in Indiens Tech-Unternehmen auf mehr als 10 Milliarden Dollar. Darunter sind Unternehmen wie Citruspay, Paysense und Wibmo. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
"Im Conference call ging der President Martin Lau auch auf das Thema Regulierung ein und äußerte sich ähnlich wie ich es hier zuletzt auch immer schrieb. Zusammengefasst denkt er, dass China nun die bislang versäumten Regulierungen des Internetbereichs nachholt da man hier deutlich hinter den USA und Europa zurücklag und hier nun eine Vorreiterrolle einnehmen will für das was in den USA und Europa noch kommen könnte. Die Regulierung betrifft vor allem Compliance, soziale Verantwortung und fairen Wettbewerb und er erwartet, dass die Regierung eine langfristig nachhaltige Entwicklung der Internetindustrie anstrebe. Er sagt, die Regierung sehe einerseits zwar die soziale Seite aber eben auch die Bedeutung der wirtschaftlichen Seite und dass es entscheidend ist, dass Chinas Internetindustrie global wettbewerbsfähig bleibt.Das klingt für mich danach, dass wie erwartet, China seine Internetindustrie langfristig aufstellen will und dafür sorgen will, dass die Unternehmen langfristig wachsen und sich positiv entwickeln um auch international weiterhin eine führende Rolle einzunehmen. Es können weitere Regulierungen kommen, aber nicht um den Unternehmen gezielt zu schaden sondern um klare Spielregeln für alle Unternehmen zu etablieren. Was machen die Medien aus all diesen Infos?
„Tencent warnt vor weiteren Regulierungen“ (cnbc)
„Tencent warnt vor weiteren Einschränkungen“ (bloomberg)"
Ich glaube daher, dass wir hier richtig investiert sind. Langfristig kann man hier nicht viel falsch machen, ob es kurzfristig bessere Werte gibt, dass weiß man eh erst immer hinterher. Ich bleibe hier investiert. Bei vielen Chinawerten ist einiges eingepreist.
Das wäre schade, denn selbst wenn der Bewertungsabstand zu Tencent nicht abgebaut wird, gehe ich davon aus, dass die Bewertungen der anderen Beteiligungen von Prosus in den nächsten Jahren deutlich steigen werden.
"Daher möchte ich diesen Wochenbericht nutzen um nochmal auf die aktuelle Situation in China einzugehen und warum ich weiter an meinen chinesischen Werten festhalte.
Ich versuche mich seit einigen Jahren wenn es um China und deren Unternehmen geht überwiegend auch über chinesische Quellen direkt über die Lage zu informieren und weniger auf amerikanische Quellen zurückzugreifen. Das hilft sehr dabei ein besseres Verständnis für das Vorgehen und die Ziele sowohl der Politik als auch den Unternehmen dort zu bekommen. Was häufig in amerikanischen Medien als völlig überraschend und willkürlich dargestellt wird, sind Dinge, die in China bereits einige Jahre diskutiert werden und auch in deren berühmten 5 Jahresplänen als Ziele genannt werden. Im März diesen Jahres war es wieder soweit und der neue 5 Jahresplan war erschienen und zeigte frühzeitig auf, worauf sich Bevölkerung und Investoren einstellen können.
Eins dieser Probleme, welches schon sehr lange auf der Agenda von China stand ist das Schul- und Nachhilfesystem. Das dieses komplett umgebaut werden muss war lange klar, die Frage war nur wann genau und in welcher Form und daher habe ich auch immer einen großen Bogen um diese speziellen chinesischen Unternehmen gemacht. Denn in den Zielen des Landes ist klar angegeben, dass es ein Ziel ist der alternden Bevölkerung entgegenzuwirken und wieder mehr Kinder zu bekommen. Das hat bislang allerdings nicht funktioniert und als Hauptproblem wurden die Kosten für weitere Kinder insbesondere was die Nachhilfe angeht ausgemacht. Deshalb ist es nun keine Überraschung, dass dieser Bereich reguliert wird, die Art ist zwar sehr hart aber konsequent um dieses Problem zu beheben. Doch das ist nicht der einzige Punkt, China bemisst die Kosten für die Erziehung nicht nur in Nachhilfe sondern nennt es „Total Cost of Children Ownership“ (TCCO) und das beinhaltet alle Kosten um ein Kind großzuziehen. Als wichtigsten Faktor werden dabei neben der Nachhilfe die Wohnkosten angesehen, daher ist es nicht verwunderlich, dass dieser Punkt als nächstes stärker reguliert werden könnte. Auf der anderen Seite geht es aber auch um die Einnahmen, denn gerade das untere Lohnniveau muss steigen damit diese Bevölkerungsschicht mehr Geld zur Verfügung hat um weitere Kinder zu bekommen, daher kommt es auch nicht ganz überraschend dass für z.B. Lieferfahrer eine Art Mindestlohn gezahlt werden soll.
Auf weitere Punkte dieses Plans bin ich in der Vergangenheit schon eingegangen, z.B. die technologische Innovation und die Umsetzung dessens in dem man den Wettbewerb erhöht.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, das China unabhängig von westlichen technologien und Produktionen werden soll. Dies ist ein Punkt, der hier bislang wenig diskutiert wird, aber könnte westliche Unternehmen, welche viel nach China exportieren treffen.
Dass die nun verkündeten Regulierungen wieder für Angst sorgen ist an der Börse nichts ungewöhnliches, diese Angst führt nun dazu, dass man viele weitere Dinge befürchtet und dass alle chinesischen Unternehmen bald wegreguliert werden könnten und das Ausländer gar nicht mehr, auch nicht über die VIE Struktur, in chinesische Unternehmen investieren könnten. Doch das widerspricht dem 5 Jahres Plan klar, denn hier ist sogar eine weitere Öffnung geplant. Konkret wird dort gesagt, dass man seine aktuellen Restriktionen für ausländische Investitionen zurückfahren will und sich dem Kapitalmarkt weiter öffnen will, dies spricht sogar eher dafür, dass man zukünftig direkt in chinesische Unternehmen invetieren könnte und nicht mehr den Umweg über die VIE gehen müsste, was sehr positiv wäre.
Weiterhin positiv ist, dass man in China erkannt hat, dass die wirtschaftsbereiche in denen der Staat größeren Einfluss hat eher bremsend sind und der kapitalistische Teil gut für das weitere Wirtschaftswachstum ist. In Folge dessen will man diesen „privatwirtschaftlichen“ Teil weiter stärken und ausbauen.
Auf der anderen Seite gibt man an, dass man bei internationalen Investitionen aber vorsichtig ist wenn es um Investitonen geht, welche die nationale Sicherheit gefährden könnten, diese nationale Sicherheit wird weiter definiert als militärische, landwirtschaftliche und energiewirtschaftliche Aspekte. Dieser Punkt war es, den Didi am ende zu spüren bekam, denn China will verhindern, dass diese Fahrerdaten in falsche Hände geraten, da sie ein militärische Vorteil sein könnten.
Unterm Strich halte ich es nicht für willkürlich was aktuell in China passiert, denn bislang war alles mit dem 5 Jahresplan vereinbar. Daher sehe ich auch nicht die nun kursierenden großen Befürchtungen von Delisting o.ä.. China braucht die großen Tech Unternehmen um seine Ziele zu erreichen, daher erwarte ich hier eine anhaltend starke Entwicklung und werde meine Anteile weiter halten.
Unterm Strich kann ich nur jedem empfehlen, der in chinesische Werte investiert, sich mit diesem 5 Jahresplan genau zu beschäftigen um rechtzeitig mögliche Auswirkungen auf gewisse Branchen und Unternehmen antizipieren zu können".
Nun folgt der Test des Abwärtstrends und das wird heute wirklich spannend, denn wie man sieht ist jeder Versuch seit Monaten gescheitert. Erst bei Tagesschluss über 76,9 hätte sich der Titel endlich freigeschwommen und es besteht Anschlusspotentisal bis 81,8.
Sogar Bernecker empfiehlt nun China-Aktien zum Kauf. Vielleicht steigen nun auch wieder einige Fonds ein, daher die Erholung. Prosus läuft im Prinzip gefühlt mit Tencent hoch, trotz ARP und Aktien-Swap. Eigentlich fehlt bei Prosus nun noch eine entsprechende Aufholjagd. Mal schauen
Ich lobe mal den Tag nicht vor dem Freitag Abend - sollte der Kurs per Handelsschkluss morgen über 76,9 stehen wäre technisch ein doppelter Boden vollendet. Dann würde ich meine Position nächste Woche verdoppeln. Hab ich schon oft gesagt, aber Vorsicht war die letzten Wochen hier ein guter Ratgeber.
Warum es diesmal klappen könnte - obwohl Tencent am EMA50 angelangt ist, wo die letzten Monate immer verkauft wurde, ist die Shortquote extrem niedrig, und das buy-sell ratio ist 1,3:1. Wenn man den Chart von Tencent über den von Prosus legt, ist er - oh Wunder - fast identisch.