Potential ohne ENDE?
Vielleicht kommt er auch zurück ...
Gesunder Schlaf ist wichtig!
OT
Ich sehe das wieder mal ähnlich wie s1893: Die Meute wartet erst einmal Trumps Wahl des Finanzministers und wohl auch noch des Chefs der FHFA ab.
Wenn Bessent Finanzminister wird, geht es wahrscheinlich noch weiter hoch. Denn der hat ausdrücklich betont, dass er alles machen wird, was Trump von ihm verlangt. Und was Letzterer will, hat er nicht nur oft genug gesagt, sondern er hat in seiner ersten Amtszeit sogar eine Executive Order, also ein Gesetz erlassen, die Conservatorships von Fannie und Freddie zu beenden, um sie wieder an ihre Aktionäre zurückzugeben. Dabei ist er der Forderung des RNC nachgekommen, das wiederum einen Weg aus der Staatsobhut beschrieb, der dem des Moelis-Plans äußerst nahe kam: die SPS löschen und die Warrants vergolden. Was das bedeuten würde, brauche ich Dir als Fannie-Expertin wohl nicht zu sagen…
Eine Freude dich wieder zu sehen, bin seit über einem Jahrzehnt dabei, schätze immer deine Meinung und Einschätzung,
Welcome back
Ich muss sagen, dass ich nach dem Urteil des Obersten Gerichts im Collins-Fall wirklich keinen Bock mehr hatte. Da habe ich mir gesagt: Schichte die Hälfte der Stammaktien in JPS um, leg dabei etwas drauf (Wechsel damals 1,5 commons für 1 fnmat) und schau erst wieder nach den Aktien, wenn Biden geht. Ich bin also nicht mehr auf dem Laufenden. Andererseits: Was soll sich schon groß geändert haben…
Jedenfalls werde ich nicht mehr täglich stundenlang irgendwelche Sachen recherchieren. Ich fliege jetzt als Blinder Passagier in unserer Rakete zum Mond. Ändern kann ich eh nichts! Und aussteigen werde ich sowieso schon mal garnicht. Dafür habe ich viel zuviel Zeit in meine „Ausbildung als Astronaut“ gesteckt.
(-;
Die Vorzugsaktien (JPS) mit Nennwert 25$ sind mMn bei 12,50$ gedeckelt, weil es laut Calabrias Buch bei der Freilassung einen Haircut von 50% für die JPS gegen wird. Calabria hat das damit begründet, dass die LP (wg. "Schatten-NWS") bereits so weit gestiegen ist, dass die Regierung darauf einen 50% Haircut nehmen muss (mehr gibt der Marktwert von FnF nach Freilassung nicht her). Und deshalb sollen die Vorzugsaktienhalter gezwungen werden, ebenfalls 50% Haircut zu akzeptieren. Aktuell würde der Haircut sogar bei 55% liegen, ab Ende nächsten Jahres würde er sich bei 50% einpendeln.
Wenn es für die JPS maximal 12,50$ gibt (aktuell wg. 55% Haircut eher 11,25$), dann gibt es für die Stammaktien gemäß dem 3,5-zu-1-Verhältnis maximal 3,57$ (bzw. 3,21 $).
Nach heutigem Stand (Chart unten) notieren die Fannie-Stämme jetzt schon bei 3,57$. Deshalb vermute ich: Viel höher können sie kaum mehr steigen, außer ein Reddit-Momo-Momentum treibt sie "ballistisch" höher (was dann allerdings keine fundamentale Grundlage mehr hätte).
Sollte bei der Freilassung eine SPS-Umwandlung erfolgen (75% Wahrscheinlichkeit), würde das 3,5-zu-1-Verhältnis ohnehin obsolet. Für die JPS ändert sich dann wenig, aber die Stammaktien würde auf wenige Cents verwässert.
Meine Empfehlung lautet daher, die Fannie-Stämme JETZT bei 3,57$ zu verkaufen.
Na ja: vielleicht sind‘s auch irgendwelche Reddit-Jungprofi-Zocker, die unsere Fannie gerade stürmen. Soll mir egal sein: Mein Platz ist gebucht, reserviert und auch schon belegt.
Oder bin ich
b) ein Reddit-Zocker, der chartttechnisches Momentum reitet - im festen Glauben, dass unter Trump am Ende das rosarote Chart-Wunder eintritt?
-------------------
Ich habe nichts gegen Momentumzocker, da kann mit mit Glück viel Geld verdienen.
Es ist eben nur nicht mein Anlagestil.
Ich hab auch nicht auf einen Trump-Sieg "gewettet", weil ich grundsätzlich auch keine Fußballwetten abschließe und z. B. auch nicht long in "Borussia Dortmund" bin ;-)
Sehr gut. Du hast halt die ganze Biden Zeit verschlafen. Aber dann hast Du ja was gemeinsam mit sleepy Joe.
Welcome back. Jetzt geht's wieder los....
Aber wenn die JPS-Aktionäre gar nicht zum Frisör wollen?! Schau der den Glen Richard Bradord Den Dritten an. Einer der bekanntesten Vorzugsaktionäre. Sieht der so aus, als ob der zu einem Frisör geht?! (-;
Wenn der nicht will, was willste machen?!
Und die SPS in Stammaktien umwandeln, dabei die Stammaktionäre kastrieren, um danach in einer Kapitalerhöhung neue Stammaktien zu verkaufen? Klingt das plausibel? Vor allem, wenn dabei garnicht wirklich mehr für das Finanzministerium herausspringt? Erstens würde das den Preis der Stammaktien drücken, welche das Finanzministerium dann halten würde - höheres Risiko für Stammaktionäre kostet, besonders, wenn sie vom Staat abgezockt wurden. Zweitens sollte man die Steuern von rund 30% nicht vergessen, die die jetzigen Stammaktionäre auf ihre Gewinne abzutreten hätten.
Ich weiß nicht, ob Du nochmal billiger wieder reinkommst. Kann sein, kann nicht sein. Hier helfen auch keine Erfahrungswerte.
Moderation
Zeitpunkt: 19.11.24 12:43
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrecht: Bild ohne Einverständnis des Urhebers veröffentlicht
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Bei einer SPS-Umwandlung erhält die US-Regierung schätzungsweise 20 Mrd.$ mehr aus der Freilassung, nämlich ca. 100 Mrd.$. Würden nur die Warrants ausgeübt, erhielt die Regierung 80 Mrd.$. Im Übrigen haben Calabria und andere Insider behauptet, dass eine SPS-Abschreibung auf Null rechtswidrig wäre.
Wie viel die Regierung verdient, hängt überhaupt nicht vom Kurs der Altaktien ab, sondern davon, dass der Regierung nach der SPS-Umwandlung (aber vor der danach noch folgenden KE) 99,5% der beiden Firmen gehört. Der Enterprise Value richtet sich nach der Marktkap. nach Freilassung.
"Erstens würde das den Preis der Stammaktien drücken, welche das Finanzministerium dann halten würde"
Der Kurs der neuen Fannie-Aktien nach Freilassung kann von der Regierung durch einen Reverse Split nach Belieben festgelegt werden. Ich rechne damit, dass die Stämme nach der SPS-Umwandlung auf 10 Cents fallen und der Kurs danach mit einem RS von 250 = 1 auf 25$ gehoben wird. Diese 25$-Aktien werden auch den neuen Zeichnern angeboten.
Den Zeichnern der neuen Aktien ist es piepegal, ob die Altaktionäre abgeledert werden odernicht. Bei General Motors wurde die Erstemission nach Chapter-11 reißend gezeichnet, obwohl dort die Altaktionäre keinen Cent erhalten hatten.
Ein besserer Vergleich ist der Vergleich von FnF mit AIG. Allerdings hatten die Aktionäre von AIG wenigstens noch minimale Rechte, während die Stammaktionäre in der Zwangsverwaltung praktisch rechtlos sind. Sie haben auch null Einfluss darauf, zu welchen Konditionen (SPS-Umwandlung oder nicht) die Freilassung erfolgen wird.
Er hat nur noch 50% seines Anlagevermögens (net worth) in JPS, und immer noch keine Stammaktien (unten).
Vorher war Bradford bis zum Stehkragen (sechsstellig) auf Kredit verschuldet. Mit den Verkaufserlösen hat er sich offenbar von der (kostspieligen) Geißel seiner Kreditkarten-Spekulation befreit.
https://x.com/FnFGateFan/status/1857995285743403036
Bin jetzt zu faul, das rauszusuchen, es war vor ca. drei Monaten.
Der basht auch ständig die Stammaktien…
Neulich hat er wiederholt geschrieben, dass er irgendwelche Berechnungen anpassen müsse, nachdem Paulson gesagt hat, dass das Finanzministerium am Ende 90-95% der Firmen besitzen würde. Da Frage ich mich, was denn mit den JPS passiert, die mit 34 Milliarden Dollar Stated Value zu Buche stehen? Wie viel sind die SPS gerade wert? Doch keine 340-680 Milliarden?!
Die schmeißen mit Zahlen nur so um sich, fast so wie Du.
https://investorshub.advfn.com/boards/....aspx?user=584105&page=2
kthomp19 09/26/24 11:49 AM
Post #800721 on Fannie Mae-No Politics (FNMA)
Something you have consistently ignored is the political fallout part of Calabria's reporting in his book, instead focusing solely on the legality aspect.
Page 147:
Second, I also believe that once the government had built up a substantial stake in the companies, Treasury did not want to bear the political criticism from reducing that stake to match its actual economic value.
Despite the political risk to Treasury, Secretary Steven Mnuchin expressed full support for the restructuring of Treasury’s preferred share holdings when I arrived at the FHFA.
Page 148:
A conversion would also allow a more accurate reflection of Treasury's claims without the political fallout of outright forgiveness. There had been some calls over the course of the conservatorship for Treasury to just forgive all or part of its claim. That was a nonstarter, politically, for Treasury. Moreover, Treasury claimed that it could not legally do so.
It is clear from these passages that in terms of political fallout, Mnuchin thought converting the SPS would be risky and writing the SPS off would be even worse.
If you're expecting a writedown in the future you are betting on that political risk being flipped on its head, that a writedown would have to somehow be less risky than (or perhaps equal to) conversion. Given Treasury's perfect track record in all FnF shareholder cases so far there is no way that the legal risk of conversion would outweigh the political risk of writedown. Senator Warner was already wary of Treasury taking a haircut via conversion; a 100% haircut in the form of full writedown would have to be worse.