Postbank....wann kommt Übernahmeangebot?
Fallt bloß nicht auf diesen Trick herein. Wenn keiner verkauf, muß die Deutsche Bank spätestens im Februar 2012 45 Euro pro Aktie zahlen.
Da Ackermann aber nicht dämlich ist, wird er sein Angebot deutlich erhöhen müssen, um unsere Aktien zu bekommen.
Ab 35 Euro beginne ich über einen Verkauf nachzudenken. Ich denke ein Kurs von 35-38 Euro ist realistisch und kann durchgesetzt werden.
Billiger sollte keiner seine Postbankanteile hergeben.
http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/...33.html#nv=rss_ariva
Wenn ich sowas schon lese:
>>>Risikohinweis: Die angemeldeten Aktien werden der Gesellschaft zur Verfügung gestellt. Der Kunde trägt das Risiko, daß die Gesellschaft den im Angebot genannten Gegenwert tatsächlich zur Verfügung stellt.Die Bank übernimmt für den Eingang des Gegenwertes und die Durchführung der Abwicklung keine Haftung.<<<
Wenn du davor Angst hast, kannst du dich von der Börse gleich ganz verabschieden!
13.10.2010 (www.4investors.de) - Die Analysten von Independent Research bestätigen die Kaufempfehlung für Aktien der Postbank. Das Kursziel liegt weiter bei 35,00 Euro.
Die Analysten halten das Angebot der Deutschen Bank an die Aktionäre der Postbank für unattraktiv. Sie glauben nicht, dass genügend Investoren sich von ihren Papieren trennen werden. Dann wäre ein höheres Angebot möglich. Das Kursziel beinhaltet eine unterstellte Übernahmeprämie von 30 Prozent auf den fairen Wert der Aktie.
( js )
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=40906
[13:37, 18.10.10]
Von Nina Luttmer, Christian Kirchner, und Matthias Pindter
Das Übernahmeangebot der Deutschen Bank birgt Fallstricke für zögerliche Anleger. Die Annahme des Angebots hat für die Postbank-Aktionäre nur wenige Nachteile.
Es ist ein Pokerspiel: Noch bis zum 24. November läuft die verlängerte Übernahmefrist, innerhalb derer sich Postbank-Aktionäre überlegen müssen, ob sie das freiwillige Übernahmeangebot der Deutschen Bank über 25 Euro annehmen. Aktionärsvertreter raten Anlegern zum Abwarten. Die FTD erklärt, wie gut das Blatt von Aktionären und der Deutschen Bank ist.
Konsolidierung: Die Deutsche Bank will die Postbank nach eigenen Angaben noch in diesem Jahr konsolidieren – also in ihren Konzernabschluss einbeziehen. Dafür braucht sie mehr als 50 Prozent der Aktien an dem Institut. Momentan hält sie erst gut 30 Prozent. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hatte zuletzt erklärt, sein Geldhaus werde voraussichtlich die restlichen Aktien am Markt zukaufen, sollte er nicht die zur Konsolidierung notwendige Mehrheit bekommen.
Allerdings hinterfragen Beobachter, ob der Branchenprimus tatsächlich um jeden Preis eine schnelle Konsolidierung anstrebt. Grund: Spätestens 2012, wenn die Deutsche Bank über eine Pflichtumtauschanleihe 27,4 Prozent und anschließend über eine Option weitere 12,1 Prozent an der Postbank bekommen kann, wird sie automatisch die Mehrheit halten und könnte ab dann Synergien heben. Sowohl für die Pflichtwandelanleihe als auch für die Kaufoption zahlt die Deutsche Bank der Postbank-Mutter Deutsche Post laut 2008 und 2009 verhandelten Bedingungen mit 45 Euro je Aktie allerdings deutlich mehr als den freien Aktionären, die nur 25 Euro bekommen sollen.
Ackermann hat folglich sein wichtigstes Ziel bereits erreicht – ein teureres Pflichtangebot zu umgehen. Aktionäre, die das derzeitige Angebot nicht annehmen, laufen indes Gefahr, dass die Liquidität der Postbank-Aktie sinkt – und abstürzen könnte, wenn die Deutsche Bank die gewünschte Mehrheit über ihr Angebot bekommt und am Rest über Jahre nicht interessiert ist.
Klagen: Die europäische Aktionärsvertretung Deminor und die deutsche Beteiligungsgesellschaft Effecten-Spiegel AG drohen der Deutschen Bank mit Klagen.
weiter hier : http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/...bank/617473.html?p=2
09:12 20.10.10
BONN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Postbank stärkt ihrer künftigen Mutter Deutsche Bank (Profil) bei der geplanten Komplettübernahme den Rücken. Vorstand und Aufsichtsrat der Postbank raten den freien Aktionären, die Übernahmeofferte in Höhe von 25 Euro je Aktie anzunehmen, wie das Institut am Mittwoch in Bonn mitteilte. Der Angebotspreis sei "finanziell angemessen". Beide Gremien begrüßten in ihrer Stellungnahme, dass die Postbank als selbstständige Aktiengesellschaft mit eigenständigem Markenauftritt erhalten bleiben soll.
Zu den von der Deutschen Bank erhofften Synergien, den Kosten für den Konzernumbau und die Auswirkungen auf die Mitarbeiter wagte die Postbank keine Einschätzung. Die Ziele der künftigen Muttergesellschaft und die geplanten Maßnahmen seien derzeit "noch nicht hinreichend voraussehbar"./stw/tw
Na dann wirds nicht nerkauft....
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...k/50183857.html#
Ich werde zuerst nicht verkaufen. Habe zwar nicht viel Aktien im Besitz,
aber Einkaufspreis liegt viel höher als der Angebot.
Werde gerne meine Stimme Aktionärsvertretung Deminor schenken,
weis aber nicht wie.
https://ir.postbank.de/postbank/pdf/...tsrat_Deutsche_Postbank_AG.PDF
Auf Seite 25 >>Mögliche Nachteile bei Annahme des Angebots<< steht u.a. :
Postbank-Aktionäre, die das Angebot annehmen wollen, sollten u. a. Folgendes
berücksichtigen:
(......)
Nach erfolgreichem Vollzug des Angebots wird die Bieterin möglicherweise über die
erforderliche qualifizierte Mehrheit verfügen, um bestimmte gesellschaftsrechtliche
Strukturmaßnahmen in einer Hauptversammlung der Postbank durchzusetzen. Als
mögliche Maßnahmen kommen (........).
Konsequenz einiger der genannten Maßnahmen wäre die Pflicht
der Bieterin, den Minderheitsaktionären, jeweils auf der Grundlage einer
Unternehmensbewertung der Postbank, ein Angebot zu unterbreiten, ihre Aktien
gegen eine angemessene Abfindung zu erwerben oder einen Ausgleich zu gewähren.
Diese Abfindungen sind grundsätzlich nach dem Gesamtwert des Unternehmens zu
bemessen und unterliegen der gerichtlichen Kontrolle im Spruchverfahren, wobei
grundsätzlich auf die Vermögens- und Ertragslage der Postbank zu dem gesetzlich je
nach Art der Maßnahme näher bestimmten Zeitpunkt der Strukturmaßnahme
abzustellen ist. Es ist denkbar, dass entsprechende Abfindungen wertmäßig über
dem Angebotspreis liegen. Postbank-Aktionäre nehmen hinsichtlich der Postbank-
Aktien, für die das Angebot angenommen und vollzogen wird, grundsätzlich nicht an
diesen gesetzlich vorgeschriebenen Abfindungen teil.
(.........)
Das ist für mich schon ein Grund, das Angebot nicht anzunehmen.
Auf Seite 26 dann >>Mögliche Nachteile bei Nicht-Annahme des Angebots<<
Bitte lest Euch das mal durch, damit wir hinterher das Für und Wider einer Annahme/Nichtannahme diskutieren können.
https://ir.postbank.de/cgi-bin/...ank&language=German&id=5100
Test
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...k/50183857.html#
Grundsätzlich bin/war ich immer der Meinung, dass es falsch ist, das erste Übernahmeangebot anzunehmen (bei MPC/HCI bin ich damit reingefallen!), denn meistens kommt später noch ein besseres Angebot. Dafür heißt es natürlich Nerven bewahren und auch mögliche Rückschläge einzukalkulieren.
Wie in #86 verlinkt, gibt es aber auch gegenteilige Stimmen, die ihre Aktien andienen und dann die Deutsche Bank verklagen, um mit ihrem ersten Postbank-Kaufkurs gleichgestellt zu werden. Dies soll nur möglich sein, wenn man jetzt andient und sich der Klage anschließt. Diese Großaktionäre halten damit das DB-Angebot offenbar für fair.
Ich besitze seit langer Zeit keine Postbank-Aktien und sehe die Sache daher ziemlich gelassen. Wenn ich bei der Andienung große Verluste realisieren würde (die möglicherweise nicht mal steuerlich wirksam werden), dann würde ich die Aktien auf jeden Fall halten. Ansonsten könnte ich mir aufgrund meiner HCI-Erfahrungen auch vorstellen, hier jetzt Kasse zu machen, um das Geld dann anderweitig anzulegen!
>>>Offiziell versucht der Branchenprimus derzeit, die Mehrheit zu erlangen, indem er allen Aktionären 25 Euro je Aktie bietet, die gesetzlich vorgeschriebene Mindestsumme.
Üblich ist jedoch ein Aufschlag. Ein Pflichtangebot, das viele Postbank-Aktionäre erhofften, hätte sich auf mindestens 45 Euro belaufen müssen. Dieser Preis war 2012 mit der Post vereinbart worden. Deshalb gilt es als unwahrscheinlich, dass die Deutsche Bank genug Aktien einsammelt.
Bis Ende vergangener Woche hatte sie ihren Postbank-Anteil durch das Angebot auf 31,24 Prozent erhöht. Weit entfernt von der Mehrheit, die Bankchef Josef Ackermann benötigt, um sein Versprechen wahr zu machen, mithilfe der Kapitalerhöhung die Postbank noch 2010 schlucken zu können. <<<
(......)
http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/...21.html#nv=rss_ariva
aber die Sache entwickelt sich, denke ich, gut. Wenn alle so weiter machen, springt
für uns was raus.
Keine Kaufempfehlung.
Also, warum jetzt verkaufen??
Bei deiner Annahme in #98 werden ja nur einige wenige Aktionäre der DB andienen, sodass noch rd. 64 Mio Aktien auf dem Markt bleiben würden. Und du meinst wirklich diese große Anzahl würde den Kurs so stark nach oben treiben? Genauso wie die DB es trickreich umging, ein Übernahmeangebot zu 45 zu unterbreiten, wird sie auch jetzt Mittel und Wege finden, den Kurs zu deckeln. Die Postbank hat schon 2 Jahre keine Dividende gezahlt; ein weiterer Dividendenausfall oder künftige Minidividenden wird die Aktionäre mit der Zeit schon weichkloppen.
Meine Meinung: Wir werden Kurse um die 30 sehen, aber mehr wird es erst bei einem Squeeze-out und dann im Spruchverfahren geben!