PTT-Trading 43. KW


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Neuester Beitrag: 25.04.21 10:31
Eröffnet am:21.10.07 06:41von: moyaAnzahl Beiträge:102
Neuester Beitrag:25.04.21 10:31von: KathrinxhdhaLeser gesamt:11.570
Forum:Börse Leser heute:1
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3656 Postings, 6123 Tage CasaubonSo, wie heute morgen angekündigt

 
  
    #76
3
24.10.07 16:50
wollteich mich etwas näher mit BOnds beschäftigen. Hab das Glück, dass gleich zwei meiner Cousins Banker sind.
Einer von ihnen handelt ausschließlich mit Bonds, allerdings in sehr großen Quantitäten für seine Kunden (die Kunden sind größtenteils Banken)

Ich bin auf der Suche nach einer etwas lukrativen, aber ziemlich sicheren Anlage, das sei hier mal vorausgeschickt. (Der eine Cousin zeigte sich äußerst erstaunt: "Du erzählst was von sicheren Anlagen und zockst mit KO-Zertis rum? Bonds ist etwas für Leute über 50!")
Als ich ihm dann allerdings mein Vorhaben genauer umschrieb, meinte er, "ja, das ist eine der einzigen Möglichkeiten, die eine vernünftige Rendite bringen könnte".
da ich keine blasse Ahnung von Bonds aund auch nicht von Währungen habe, wollte ich mich natürlich beraten lassen.
Und auch euer Rat ist mir willkommen. (Ich glaub oder hoffe, dass Malko mir hier währungstechnisch etwas dazu sagen kann)

Und jetzt lass ich mal die Katze aus dem Sack: mir riet der andere Cousin, der Händler, ich könnte Bonds in TRY kaufen. Werfen die meiste Rendite ab, allerdings muss man sich mit der Währung herumplagen.
Momentan sei die TRY eh zu niedrig (@1,72). Ich solle mindestens 1,75 o. 1,78 abwarten. Auserdem stehe ja evt. ein klitzekleiner Kurdenkrieg vor der Tür.
Danach gab er mir zur Info mal 2 Papiere an:

A0GMJL und A0DZP4

Wäre froh, von euch mal eine Meinung zu hören, da ich in der Materie komplett unterbelichtet bin.

Danke im Voraus

Casaugül  
Angehängte Grafik:
sg2007102453089.gif (verkleinert auf 69%) vergrößern
sg2007102453089.gif

7215 Postings, 6648 Tage TroutGehe nochmals Amazon long

 
  
    #77
3
24.10.07 21:34
Der Abschlag war einfach viel zu übertrieben.Der Einstieg allerdings zu früh.
Die Zeit ist reif.
Bis morgen

Trout



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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)
Die ärmsten Menschen die ich kenne,sind diejenigen,
welche außer Geld NICHTS haben!  

3656 Postings, 6123 Tage Casaubongegrüßet seist du Maria, voll der Gnaden ...

 
  
    #78
2
24.10.07 21:40
(Pst! Nicht stören, ich bete für Trout's Amazon-Schein ;-))))))  

33505 Postings, 6954 Tage PantaniDie Nerven liegen........

 
  
    #79
6
24.10.07 23:18

US-Börsen: Spekulation um überraschende Fed-Maßnahme

Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat erstmals seit knapp sechs Jahren einen Verlust im Quartal erlitten und damit die US-Aktienmärkte zeitweise auf Talfahrt geschickt. Alle drei wichtigen US-Indizes brachen am Mittwoch vorübergehend um mehr als ein Prozent ein.



HB NEW YORK. Mit Enttäuschung aufgenommene Zahlen des Online-Buchladens Amazon drückten zusätzlich auf die Stimmung. Gegen Ende des Handels machten die Börsen aber wieder etwas Boden gut. Grund waren Gerüchte, die US-Notenbank könnte ihren Diskontsatz rasch senken. Die Fed lehnte eine Stellungnahme dazu ab.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss nach einem turbulenten Handel nahezu unverändert bei 13 675 Punkten. Im Verlauf hatte er sich zwischen 13 470 und 13 690 Stellen bewegt. Der breiter gefasste S&P-500-Index gab 0,24 Prozent auf 1515 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,88 Prozent auf 2774 Punkte.

"Es gehen Gerüchte herum, dass möglicherweise eine Senkung des Diskontsatzes durch die Fed unmittelbar bevorstehe", erklärte Analyst Bobby Harrington von UBS die plötzliche Erholung der zuvor stark angeschlagenen Aktienmärkte. "Das ist nun der Moment der Spekulationen."

Die meiste Zeit dominierte aber Merrill Lynch das Geschehen an der Wall Street: Die Bank hatte 7,9 Mrd. Dollar an faulen Krediten für Firmenübernahmen oder Spekulationen mit Hypothekenderivaten abgeschrieben. Unter dem Strich belief sich das Minus damit auf 2,3 Mrd. Dollar nach einem Gewinn von drei Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Ratingagentur Standard & Poor's senkte daraufhin eine der wichtigsten Bonitätsnoten für Merrill Lynch um eine Stufe nach unten. Die Aktie brach 5,8 Prozent auf rund 63,22 Dollar ein.

Auch andere Finanztitel gerieten in den Abwärtssog. Bear Stearns rutschte 2,3 Prozent auf 113,54 Dollar ab. Citigroup gab rund 1,5 Prozent auf 41,82 Dollar nach.

Amazon profitierte zwar im abgelaufenen Quartal vom reißenden Absatz der letzten Harry-Potter-Folge "Harry Potter and the Deathly Hallows" und verdiente mit 80 Mill. Dollar ungefähr vier Mal so viel wie vor einem Jahr. Auch der Umsatz legte kräftig zu. Die Börsianer hatten jedoch mehr erhofft: Die Aktie gab zwölf Prozent nach auf 88,73 Dollar. Allerdings war sie am Dienstag vor der Vorlage der Zahlen um zehn Prozent in die Höhe geschnellt.

Der Flugzeughersteller Boeing räumte bei der Vorlage seiner Geschäftszahlen ein, durch die Verzögerungen bei seinem Hoffnungsträger 787 Dreamliner im kommenden Jahr weniger Umsatz zu erwirtschaften als zuletzt vorhergesagt. Gleichzeitig hob das Unternehmen seine Prognose für das laufende Jahr an. Die Aktien notierten rund 0,7 Prozent im Minus bei 94,26 Dollar.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,59 Mrd. Aktien den Besitzer. 1.227 Werte legten zu, 2.038 gaben nach und 107 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,78 Mrd. Aktien 956 im Plus, 1.978 im Minus und 132 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel um 19/32 auf 103-08/32. Sie rentierten mit 4,339 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 29/32 auf 105-23/32 und hatten eine Rendite von 4,641 Prozent.

Quelle: Handelsblatt.com

handelsblatt.com

 

338 Postings, 6652 Tage firehand@causabon

 
  
    #80
2
25.10.07 00:21
ich hab vor über einem monat eine anleihe in try XS0293378708 mit 20 % zinsen in mein depot gelegt (bei einem kurs von 1,71 - glaub ich zumindest-komm grad nicht in mein depot rein). da der euro zur zeit gegen try steigt, hab ich mich (über cfd) euro long abgesichert (wird also de facto noch mehr zockerei :-) )  

338 Postings, 6652 Tage firehandanleihen in try bei rund 1,74 gekauft

 
  
    #81
2
25.10.07 00:28
... try-short bei rund 1,77 gegangen  

7215 Postings, 6648 Tage TroutMorgen,

 
  
    #82
3
25.10.07 06:18
Der SAP Call ist 10% im Plus
Der Amazon Call ebenso.
DAB wird mir als Aktionär Freude bereiten,im Gegensatz zur Kundschaft,welche wohl permanent mit Systhemausfällen zu kämpfen hat.
Da hatte ich mich wohl etwas verhauen ,mit der Aussage,heute etwas mehr Zeit zu haben.
Wird echt Zeit für die Zusage des neuen Jobs ,ab nächstem Jahr.
wünsche allen einen erfolgreichen Tag

Trout



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welche außer Geld NICHTS haben!  

7215 Postings, 6648 Tage TroutHangSeng angeschaut

 
  
    #83
4
25.10.07 06:38
Sollte es hier krachen,ist die nächste Auffanglinie erst bei 21450 Punkten.
Hab meinen Nachkauf auf 29950 heruntergesetzt.
Spekuliere auf ein Doppeltop mit anschließendem Rutsch um 8500 Punkte.
Mit der Fed Entscheidung könnte der finale Spike entstehen.
Irgendwie erinnert mich der Chartverlauf immer mehr an den Nemax.
Was dort geschah,wissen ja die meisten hier.
Da ist mein Ziel noch relativ konservativ hingegen.

Trout



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3656 Postings, 6123 Tage CasaubonHallo Trout, da hat mein gestriges Stoßgebet

 
  
    #84
3
25.10.07 08:57
bez. Amazon ja etwas genutzt ;-))  

3656 Postings, 6123 Tage CasaubonMorgen firehand

 
  
    #85
25.10.07 09:03
dank dir für deinen Tipp. Werd mir das mal anschauen.  

3785 Postings, 7011 Tage astrid isenbergcasa , frag mal al,

 
  
    #86
5
25.10.07 11:38
der kennt sich mit währungen sehr gut aus.....der war zulezt in chf und aus dllr..,ich hab mit anleihen der ikb gekauft......superzinsen......  

3656 Postings, 6123 Tage CasaubonGrazie Astrid, wird gemacht ;-)

 
  
    #87
25.10.07 11:47

8451 Postings, 7289 Tage KnappschaftskassenGold marschiert!

 
  
    #88
6
25.10.07 18:14
Viel kleinere und mittlere Explorer- und Minenkurse stehen immer noch in der nähe des 18 Monatstief! Ich bin in der Zwischenzeit zu 100% investiert weil ich gelernt habe bei Schäppchen einzukaufen. Da es mehr Aktien als Idioten gibt habe ich halt zugeriffen.

Aber nun zum Bericht!


Gold notiert wieder oberhalb von 750 USD. Damit konnte das Edelmetall nach einer kurzen Verschnaufpause seine Aufwärtsentwicklung fortsetzen. Die Marke von 750 USD ist von großer Bedeutung für die „Goldbullen“.


Derzeit spielt dem Gold aber auch alles in die Karten. Der haussierende Ölpreis schürt die Inflationsangst und der schwache Greenback tut sein Übriges und macht Gold interessant.

Inflationstreiber Öl: Der Ölpreis profitiert vor allem von einer unvermindert hohen Nachfrage auf dem Weltmarkt. Die OPEC legte heute ihre aktuellen Erwartungen vor. Demnach geht das Kartell in 2007 von einem Nachfrageanstieg in Höhe von 1,52 Prozent auf 85,75 Millionen bpd aus. Für 2008 ist eine weitere Steigerung in Höhe von 1,56 Prozent auf 87,09 Millionen bpd zu erwarten, so die OPEC.

Der schwächelnde Greenback macht das Gold für Investoren außerhalb des USD-Raumes interessant. Die US-Währung steht aufgrund schwacher Konjunkturdaten unter permanentem Druck am Devisenmarkt






Und noch ein Bericht!





Edelmetallmesse mit neuem Rekord

Wenn das kein ideales Timing ist: Der Goldpreis strebt neue Rekorde an, und am 2./ 3. November findet die diesjährige Internationale Edelmetall- & Rohstoffmesse in München statt.


GoldSeiten.de, die führende deutschsprachige Website zum Thema Edelmetalle und Rohstoffe, präsentiert nach 2005 und 2006 die etablierte Spezialmesse in der Event Arena im Münchner Olympiapark.

Nahezu 100 Aussteller präsentieren sich auf 86 Messeständen. Neben Bergbaugesellschaften aus Australien, Kanada und den USA werden sich renommierte Edelmetallproduzenten und -händler, Fondsgesellschaften aus dem In- und Ausland, diverse Verlage, eine Universität sowie weitere Spezialisten rund um das zurzeit wohl interessanteste Anlagethema präsentieren.

Dem interessierten Anleger werden auf der Messe sowohl Unternehmensvorträge, als auch Fachvorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen der besten 25 nationalen und internationalen Experten geboten.

So konnte u.a. Frank Veneroso, ein international anerkannter Finanzexperte aus den USA, gewonnen werden. Roland Leuschel ist vielen als Crash-Prophet bekannt, der die massive Geldmengenausweitung und die damit einhergehenden Blasen kritisiert. Paul van Eeden ist ein in Toronto beheimateter Experte für Gold und Währungen - und nicht zuletzt wegen der Treffsicherheit der Empfehlungen seines Börsenbriefes bekannt. David Morgan schließlich ist jedem Silberanleger ein Begriff. Er gilt als "der" Silberexperte und stellt im "Morgan Report" interessante Silberunternehmen vor. Aus Südafrika kommt Markus Bachmann zu uns, ein Experte für Edelmetall- und Rohstoffanlagen, der im Jahr 2003 die Fondsgesellschaft Craton Capital gründete. David Bensimon aus Australien erhielt für sein Buch "Polar Perspectives" die Goldmedaille als bestes Finanzbuch des Jahres auf dem "Independent Publisher Award" in New York.

Der Veranstalter, Frank Hoffmann: "Mit viel Elan und Optimismus begannen wir im Sommer 2005 die Idee einer Rohstoffmesse umzusetzen. Das neue Konzept einer Messe erwies sich gleich als Volltreffer. Mit Dr. Kurt Richebächer hatten wir das große Glück, den Nestor der Edelmetallszene als Hauptredner begrüßen zu können. Im letzten Jahr konnten wir mit Marc Faber an den ersten Erfolg anknüpfen. Trotz der Auswirkungen seitens der Subprimekrise im Sommer und einer Inflationierung ähnlich gelagerter Veranstaltungen, konnten wir die Anzahl der Aussteller gegen den Trend steigern. Dank anziehender Rohstoffpreise und einer damit verbundenen höheren Akzeptanz in Anlegerkreisen, erhoffen wir uns an den beiden Messetagen ein verstärktes Besucherinteresse."


Eckdaten

Die Veranstaltung ist an beiden Tagen, am Freitag und Samstag, von 9.30 - 17.30 Uhr für Jedermann zugänglich. Sie richtet sich sowohl an institutionelle, als auch an Privatanleger. Der Veranstaltungsort ist auch in diesem Jahr die Event Arena im Münchener Olympiapark. Der reguläre Eintrittspreis beträgt 10 Euro/Tag.

Alle Aussteller, das Rahmenprogramm und sonstigen Informationen sind auf der Website www.EdelmetallMesse.com abrufbar.


 

33505 Postings, 6954 Tage PantaniJochen Steffens

 
  
    #89
7
25.10.07 19:46

Kann Dummheit die Kurse retten?

von Jochen Steffens

Gestern brachen die amerikanischen Kurse nach Veröffentlichung der Konjunkturdaten massiv ein. Ab 20.15 Uhr erholten sich die Kurse mit annähernd gleicher Dynamik. Was war geschehen?

Hintergrund soll ein Gerücht gewesen sein, wonach die Fed bei einer Sondersitzung den Diskontsatz erneut senken wolle. Das schien für viele nach den schlechten Zahlen von Merrill Lynch Sinn zu machen.

Machte es aber nicht.

Warum sollte die Fed 4-5 Handelstage vor der nächsten Zinssitzung zu einer Sondersitzung zusammenkommen? Warum sollte sie 4-5 Handelstage vor der nächsten Zinsentscheidung eine Zinsentscheidung vorziehen, auch wenn es „nur“ der Diskontsatz sein sollte?

Doch noch wesentlich verrückter ist, mit etwas gesundem Menschenverstand, folgendes: Wenn die Fed tatsächlich 4-5 Handelstage vor der eigentlichen Zinssitzung zu einer Sondersitzung zusammenkommen würde, um den Diskontsatz erneut zu senken, müsste es schon eine aktuelle und dramatische Entwicklung im Finanzmarkt gegeben haben. Da diese jedoch nicht bekannt war, wäre ich in so einem Moment lieber alles andere als auf der Longseite.

Also, um es kurz zu machen: Ein US-Anleger, der auf ein solches Gerücht setzt, sollte sich vielleicht neben die Bibel noch ein zweites Buch in den Schrank stellen...

Weitere Gründe trieben den Markt

Trotzdem, offensichtlich hat dieses Gerücht zumindest dazu beigetragen, dass die Kurse angestiegen sind. Allerdings gab es auch einige charttechnische Marken, die gehalten haben und so kurzfristige Kaufsignale generierten. Und dann kam noch von Seiten Greenspans Unterstützung. Greenspan schien offensichtlich auf einmal seine zwischenzeitlich verlegten Antidepressiva wieder entdeckt zu haben. Nach all den Negativ-Szenarien, die wir in letzter Zeit von ihm gehört haben, hörte man von ihm, die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Wirtschaft in eine Depression (Rezession) abrutsche, sei geringer als 50 %.

Hört sich doch gut an! Ist es aber nicht!

Man muss den Satz umdrehen: Die Wahrscheinlichkeit, dass die USA in eine Rezession abrutsche liegt also bei annähernd 50 %. Wir erinnern uns, im März diesen Jahres hatte er noch gesagt, die Chance auf eine Rezession liege bei nur ca. 30 %:

Hoch-nervöser Markt

Spaß beiseite. Der Markt ist hochnervös. Wenn Sie wissen wollen, wie ein „hochnervöser“ Markt charttechnisch aussieht, hier:

Chart

Das ist zum Beispiel der Nasdaq100 Future der letzten zwei Wochen...

Ich vermute, wenn wir nicht direkt vor einer Zinssitzung der Fed stünden, sähe es wesentlich schlechter aus.

Denkfehler bezüglich niedriger Zinsen

Dabei liegt dieser Hoffnung auf eine Zinssenkung im Moment ein grober Denkfehler zugrunde. Natürlich, die Masse hat mal wieder etwas begriffen: Niedrige Zinsen = hohe Liquidität = steigende Kurse.

Das ist auch tatsächlich im Groben richtig. Aber es ist nicht der einzige Faktor, der Kurse treibt. Neben den sinkenden Zinsen muss der Markt natürlich auch den Grund für die sinkenden Zinsen zuvor eingepreist haben. Sprich: Wenn eine Rezession erwartet wird und die Kurse dementsprechend sinken/gesunken sind und daraufhin die Fed Zinssenkungen beschließt, dann sind sinkende Zinsen ein gutes Zeichen. Wobei meistens erst nach einigen Zinssenkungen die Kurswende an den Börsen folgt.

Sinkende Zinsen allein reichen also nicht aus! Von 2000-2003 sanken zum Beispiel die Zinsen massiv, ohne dass der Markt reagierte. Eben weil erst noch der Irak-Krieg eingepreist werden musste. So floss das Geld in den krisensichereren Immobilienmarkt.

Doch es gibt auch andere Beispiele: Nehmen wir Japan, dort sind die Zinsen schon sehr lange extrem niedrig, doch auch hier startet keine (vom Weltmarkt unabhängige) Rallye.

Denkfehler gehören zur Analyse dazu

Nein, niedrige Zinsen allein reichen einfach nicht aus. Das scheint aber im Moment keinen zu interessieren. Wenn der Markt, sprich die Masse, etwas gelernt hat, wird sie darauf weiter setzen. Das ist ein Phänomen, das man bei den fundamentalen und charttechnischen Analysen immer berücksichtigen muss.

Wie bullish die Masse ist, sieht man eben daran, wie schnell sie bereit ist, auf solche komplett idiotischen Gerüchte zu reagieren und wie sprunghaft daraufhin die Kurse steigen. Es sieht alles danach aus, als wolle die Masse den Markt nach oben treiben. Die Frage ist nur: Wird das lediglich bis zur Zinsentscheidung am nächsten Mittwoch funktionieren, oder ist das schon der Start der Jahresendrally?

Viele Grüße

Ihr

Jochen Steffens

 

2598 Postings, 6448 Tage C_ProfitSOJABOHNENÖL "rockt" weiter

 
  
    #90
5
26.10.07 02:49
Rohstoff MSRS 26.10 -
Datum 25.10.2007 - Uhrzeit 21:49 (© BörseGo AG 2007, Autor: Tiedje-Marne Andre, Charttechniker, © GodmodeTrader )

Rohstoff Momentum-Screening / Relative Stärke Ranking für den 26.10.2007 -

Abkürzung:  Rohstoff MSRS

Im Rahmen dieses Rohstoff -Screenings werden die Rohstoff-Futures ausgewertet, die in US-Dollar notieren.

Nickel, Reis aber auch Gold und Öl sind Basiswerte aus dem Rohstoffsektor, die hohe relative Stärke aufweisen.  Da bei den 4 erstgenannten die Performances in allen 4 Zeitintervallen auf grün stehen, also besser sind als die Benchmark der CRB Index, liegt hier auch eine gewisse Kontinuietät der relativen Stärke vor. Diese Basiswerte weisen starke Trends auf und sollten demzufolge tendenziell weiter nach oben gehandelt werden.

Nochmal!  Was hoch steigt, hat den Hang dazu weiterzusteigen. Ein Trend hat die Tendenz sich fortzusetzen. Shorten Sie niemals einen Basiswert, der einfach nur "hoch gestiegen" ist.

Aktuelle Situation: Als Benchmark wird hier der CRB Rohstoff Index angesetzt. Bei Basiswerten, die besser als der Referenzwert performen sollten Longpositionen bevorzugt behandelt werden. Die Basiswerte die entsprechend schlechter Performen als der CRB Index sind hingegen als Shortkandidaten zu sehen.

SOJABOHNENÖL entwickelt sich auf 1, 4, 13 und 26 Wochen besser als der Referenzwert (CRB Index). Im heutigen Handel wird ein Bullo Reversal erzeugt.

http://www.godmode-trader.de/front/index.php?p=news&ida=717327&idc=7  
Angehängte Grafik:
abc7711.gif (verkleinert auf 68%) vergrößern
abc7711.gif

1352445 Postings, 7394 Tage moyaZwischenstand Nikkei 26.10.2007

 
  
    #91
2
26.10.07 05:28

Chart
Indexstand:16.383,88
Kurs Zeit:04:30
Veränderung:Up 99,71 (0,61%)
Letzt. Schlußk:16.284,17
Eröffnungskurs:16.358,61
Volumen:0
Tagesspanne:16.348,86 - 16.424,76
52W Spanne:15.262,10 - 18.300,40
Gruß Moya

 

1352445 Postings, 7394 Tage moyaPivots DAX 26.10.07 = 3 Variationen

 
  
    #92
3
26.10.07 05:31


Pivot-Points
www.bullchart.de
Info:
Open: 7862,61
High: 7970.57
Low: 7861.39
Close: 7932.44
Variation 1
Resistance 38090.7233
Resistance 28030.6467
Resistance 17981.5433
Pivot-Point7921.4667
Support 17872.3633
Support 27812.2867
Support 37763.1833
Pivot-Points
www.bullchart.de
Info:
Open: 7862,61
High: 7970.57
Low: 7861.39
Close: 7932.44
 Variation 2Variation 3
Resistance 38060.99008043.7633
Resistance 28015.78008007.1667
Resistance 17951.81007934.5833
Pivot-Point7906.60007897.9867
Support 17842.63007825.4033
Support 27797.42007788.8067
Support 37733.45007716.2233
Gruß Moya

 

1352445 Postings, 7394 Tage moyaDax Ausblick

 
  
    #93
4
26.10.07 05:39

 

Ausblick DAX

von Rüdiger Maaß

Mit der rechten Maustaste hier klicken, um Bilder downzuloaden. Um Ihre Privatsphäre besser zu schützen, hat Outlook den automatischen Download dieses Bilds vom Internet verhindert. Chart

Rückblick: Die Trendbestätigungsmarke beim DAX Future wurde um 5 Punkte überschritten.

Ausblick: Eine Trendbestätigungsmarke wurde am 23.10. um 5 Punkte verletzt und hat ein Warnsignal geliefert.

Auf der Basis 7761 hat übergeordnete Make or Break Linie gehalten. Das Tief wurde drei Punkte oberhalb dieser Marke gehandelt. Die Kombination Signale entsteht häufig vor einem Trendwechsel. Sollte diese Marke halten, folgen steigende Kurse bis in den Bereich 8200.

Risiko: Der Abwärtstrend ist gestört, wenn 7877 überschritten wird.

Gruß Moya

 

7215 Postings, 6648 Tage TroutMorgen,

 
  
    #94
6
26.10.07 06:32
sensationell,mit welcher Leichtigkeit der HangSeng die 30.000er Hürde überwinden konnte.
Mein SL liegt bei 31.500 für die Puts.Der Nachkauf wird wohl heute eingebucht.
Aus Angst vor der ersten 4stelligen Schnapszahl,werde ich euch vorerst verlassen!
Wenn ich diesen Widerstand nachhaltig gebrochen habe,kehre ich zurück,da dann der Weg bis 2222 frei ist.
In diesem Sinne einen schönen Wochenausklang

Trout



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2696 Postings, 6194 Tage Ischariot MDNach der Woche ist vor der Woche

 
  
    #95
4
26.10.07 17:17
KONJUNKTUR IM BLICK/Die schwere Entscheidung der Fed

FRANKFURT (Dow Jones)--Die am kommenden Mittwoch anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank findet in einem schwierigen Umfeld statt. Angesichts eines im freien Fall befindlichen Häusermarkts sowie zum Teil schwacher Quartalszahlen von US-Banken bei zugleich anhaltenden Verspannungen am Geldmarkt gilt es an den Finanzmärkten als ausgemachte Sache, dass die Fed ihren Leitzins um 25 Basispunkte - auf dann 4,50% - senken wird. Fed-Funds-Futures preisen einen solchen Schritt zu nahezu 100% ein, und das jüngste Allzeittief des Dollar zum Euro resultiert ebenfalls aus dieser Erwartung.

  Zugleich gibt es aber durchaus Gründe gegen eine abermalige zinspolitische Lockerung, vor allem weil die Gesamtwirtschaft der USA bisher keine erheblichen Schwächezeichen gezeigt hat. Das jüngste Beige Book ergab, dass das Wachstum zwischen Ende August und Anfang Oktober in sieben von zwölf Fed-Distrikten unverändert war. Das Bild ist weiten Teilen des Landes gekennzeichnet von einem angespannnten Arbeitsmarkt mit Lohnsteigerungen auch für niedrig qualifizierte Arbeitskräfte.

  Zudem deuteten Äußerungen von Fed-Offiziellen zuletzt nicht immer auf die unbedingte Bereitschaft zu weiteren Zinssenkungen hin. Das gilt auch für Fed-Chairman Ben Bernanke, der am 19. Oktober betonte, die Senkung des Zielsatzes der Fed-Funds-Rate um 50 Basispunkte im September habe allein den Zweck gehabt, schlimmeren konjunkturellen Auswirkungen der Liquiditätskrise vorzubeugen. Bernanke nutzte dabei nicht die Gelegenheit, auf den Rückgang bestimmter Inflationsmessgrößen hinzuweisen, sondern warnte vor anhaltenden Inflationsrisiken, die sich aus steigenden Öl- und Nahrungsmittelpreisen ergeben hätten.

  Der neue Präsident der Chicago Fed, Charles Evans, forderte sogar, die Fed müsse ihre geldpolitische Lockerung gegebenenfalls rückgängig machen, sollte die befürchtete Wachstumsabschwächung ausbleiben. Dem hielt Fed-Governor Frederic Mishkin entgegen, eine Rücknahme der jüngsten Zinssenkung aufgrund der wegen den höheren Ölpreisen gestiegenen Inflationsgefahren wäre "schlechte Politik". "Tatsächlich wäre es schlechte Politik, wenn wir auf einen energieinduzierten Anstieg der Headline-Inflation mit höheren Zinsen reagieren", sagte Miskin.

  Tatsächlich sahen die zuletzt verfügbaren Inflationsdaten gut aus: Die Jahresrate der Kernverbraucherpreise lag im September mit 2,1% nur noch knapp oberhalb des "Wohlfühlbereichs" der Fed und die Jahresrate des von der Fed bevorzugten Deflators der persönlichen Konsumausgaben (PCE) sogar bei nur 1,8%.

  Wie es um die US-Wirtschaft ansonsten bestellt ist, wird sich in der kommenden Woche bei der Veröffentlichung weiterer Daten zeigen. Noch vor der FOMC-Sitzung kommt der erste Ausweis des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das dritte Quartal, dabei rechnen die meisten Experten mit einem annualisierten BIP-Zuwachs von rund 3%. Am Wochenschluss wird zudem noch der Arbeitsmarktbericht für Oktober vorgelegt.

  Das aus Sicht von Bankvolkswirten wichtigste Argument für eine abermalige Zinssenkung ist aber nach wie vor nicht in der Realwirtschaft zu suchen. Vielmehr ist es die auch bei der Fed vermutete Befürchtung, die von der Hypothekenmarktkrise ausgelöste Kreditklemme in den USA könnte das Wirtschaftswachstum noch nachhaltig beeinträchtigen. Der Internationale Währungsfonds hat dieses Szenario erst in der vergangenen Woche zum wichtigsten Risiko für das Wachstum der Weltwirtschaft erklärt. Wahrscheinlich werden deshalb die FOMC-Vertreter ihre Bedenken über Bord werfen und für eine weitere Lockerung der Geldpolitik votieren.
-Von Hans Bentzien, Dow Jones Newswires, +49 (0) 69/297 25-313, Hans.Bentzien@dowjones.com DJG/hab (END) Dow Jones Newswires

  October 26, 2007 10:45 ET (14:45 GMT)
Kopiert von finanzen.net  

2598 Postings, 6448 Tage C_Profit...und der Ball dauert 90 Minuten!

 
  
    #96
5
26.10.07 18:20
DAX 30 Gewichtung - Achtung, größere Verschiebungen sind im Gange!
Datum 26.10.2007 - Uhrzeit 17:18 (© BörseGo AG 2007, Autor: Graefe Rocco, Charttechniker, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

Übersicht: Die folgende Tabelle enthält die Zusammensetzung des DAX Performance Index und den Anteil der einzelnen Aktien im Index. Die Angabe über den Anteil einer Aktie an der Zusammensetzung des Index gibt wichtige Auskünfte, welche Aktien tatsächlich den DAX Performanceindex entscheidend bewegen und welche Aktien nur eine untergeordnete Rolle dabei spielen.

Kurz-Kommentierung: Es kam in den letzten Wochen zu seltenen und bedeutenden Verschiebungen im Gesamtgefüge. Platz 1 als größtes DAX Schwergewicht geht klar und deutlich am E.ON. Soweit so gut. Dann wird es aber interessant. Überraschung 1: DAIMLER überrollt SIEMENS und ALLIANZ und rückt erstmals seit Monaten auf Platz 2 vor. Überraschung 2: DEUTSCHE BANK fällt in ungekannter Schwäche hinter BASF, BAYER und RWE zurück, die ihrerseits geschlossen weiter vorrücken.

Die aktuelle Top 5 der Schwergewichte umfasst folgende DAX 30 Werte:

1. E.ON (10,47%)
2. DAIMLERCHRYSLER (9,57%)
3. SIEMENS (9,27%)
4. ALLIANZ (8,47%)

5. BASF (6,00%)
6. BAYER (5,61%)
7. RWE (5,60%)
8. DEUTSCHE BANK (5,45%)
9. DT. TELEKOM (4.86%)
10. SAP (4,16%)

Fazit: Die Top 10 (69,46%) der DAX 30 Werte bewegt aktuell mehr als 2/3 des DAX 30 Performance Index. Dies ist beachtlich.  
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2598 Postings, 6448 Tage C_ProfitChina - Rückgang der Kupferimporte um 43%

 
  
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26.10.07 21:53

26.10.2007 10:12:00
Rohstoff-Welt-News: China - Rückgang der Kupferimporte um 43% im Jahr 2008
Yang Changhua, Chefanalyst für Kupfer bei Beijing Antaike Information Development, sagte gestern, laut Bloomberg, in einer Konferenz in Kunming, dass die Kupferimporte nach China im nächsten Jahr geringer ausfallen könnten. Insgesamt könnte der Rückgang ganze 43% betragen, da die Produktion innerhalb Chinas steigen werde. Wurden dieses Jahr noch 1,4 Mio. t veredeltes Kupfer in die Volksrepublik importiert, so sollen es im kommenden Jahr nur noch 800.000 t sein. Im Jahr 2006 betrugen die Importe 827.000 t. Die nationale Produktion soll im nächsten Jahr, nach Schätzungen Yang Changhuas, von 3,4 Mio. t auf 3,9 t (um 14,7%) steigen. Die Exporte von veredeltem Kupfer aus China sollen 2008 voraussichtlich um 17,9% auf 156.000 fallen, verglichen mit 190.000 t für 2007 (243.000 t - 2006). Die Gesamtnachfrage nach veredeltem Kupfer ist im boomenden China weiterhin steigend. 2006 betrug sie 3,85 Mio. t, 2007 - 4,21 Mio. t, nächstes Jahr soll sie auf 4,58 Mio. t steigen.  

1352445 Postings, 7394 Tage moyaWer empfiehlt was

 
  
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27.10.07 07:11

Wer empfiehlt was

von Cindy Bach

An dieser Stelle erhalten Sie heute wieder einen Einblick in eine Auswahl von Aktien-Empfehlungen von anderen Börsendiensten. Die Berichtssaison ist diese Woche bei einigen Automobilkonzernen zu Gast und deshalb sind auch zu vielen deutschen Unternehmen dieser Branche Empfehlungen in der Pipeline.

Aus diesem Grund ist heute auch bei "Wer empfiehlt was" Automobilbranchen-Tag. Beginnen möchte ich mit einer Kaufempfehlung von den Experten des Zürcher Trend zu Volkswagen, wo morgen die Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal anstehen und erst am Dienstag von der EU-Kommission das sog. VW-Gesetz gekippt wurde. Darüber hinaus lesen Sie Empfehlungen zu Daimler und Porsche. Bei der frisch geschiedenen Daimler AG stehen heute die Q3-Zahlen an.

Zürcher Trend: "Weichenstellung bei Volkswagen"

„Am Dienstag sollte ein Richtung weisendes Urteil gesprochen werden. Dabei ging es vor dem Europäischen Gerichtshof um die Frage, ob das inzwischen 47 Jahre alte VW-Gesetz, mit dem eine Übernahme des Konzerns verhindert werden sollte, rechtens ist. Im Kern hat dieses Gesetz zur Folge, dass die Stimmrechte von Anteilseignern auf maximal 20% begrenzt sind, egal wie hoch deren Beteiligung ist. Aktuell ist dabei Porsche als Hauptprofiteur einer Abschaffung des Gesetzes auszumachen, da allein nach dem Richterspruch die Stimmrechtsanteile auf 31% steigen würden. Das lässt entsprechend viel Spielraum für neue Spekulationen. Wird sich das Land Niedersachsen zurückziehen oder baut es seine Beteiligung aus? Und was ist mit Porsche, würde dann die Komplettübernahme erfolgen? Es ist viel Pfeifen und Klappern im ‚VW-Wald’. Vieles davon wird erst in den kommenden Wochen und Monaten auf Werthaltigkeit überprüfbar sein. Für uns ist allerdings Fakt, dass Porsche weiterhin seinen Einfluss auf den Wolfsburger Konzern ausbauen wird. Inwieweit und in welcher Höhe dies auf der Kapitalseite begleitet wird, ist dabei eher ein Zusatz als das treibende Element, auch wenn die Börse dies in den Vordergrund stellt. Für uns ist entscheidend, dass der schon vorhandene Einfluss vor allem in Kombination Porsche-Chef Wiedeking und VW-Aufsichtsratschef Piech ausreichen kann, um den VW-Konzern auf mehr Effizienz und Profitabilität zu trimmen. Eine Freigabe der Stimmrechte kann da nur förderlich sein. Insofern nutzen wir die aktuelle Diskussion und die jüngsten Kursrücksetzer, um uns nochmals in Volkswagen neu zu engagieren. Bei 157,50 Euro wird die Position abgesichert.“

Meine Meinung: Nach der Aufhebung des VW-Gesetzes am Dienstag war die Aktie wegen Gewinnmitnahmen deutlich unter die Räder gekommen. Aktuell notiert die VW-Aktie sogar 10 Euro unter dem Höchststand von 183,57 Euro Mitte Oktober. Doch insgesamt erscheint mir die Aktie, nachdem sich der Kurs in 2007 bereits mehr als verdoppelt und seit dem Porsche-Einstieg vor zwei Jahren sogar vervierfacht hat, auch auf diesem etwas niedrigeren Niveau als überteuert.

Platow-Börse: "Daimlers Q3-Ergebnis unterm Strich negativ"

„Am Donnerstag veröffentlicht Daimler die Daten zum Q3. Für knackige Überschriften ist gesorgt. Unterm Strich wird das Ergebnis negativ. Vor einem Jahr, als Chrysler den Gewinn des Konzerns kräftig nach unten zog, wurden noch 0,53 Euro je Aktie verdient. Chrysler ist auch diesmal an den Miesen „schuld“: Die Neubewertung von Steuerrückstellungen für die Amerikaner – aber auch für Daimler im Vorfeld der Steuerreform Anfang 2008 - wird zu einem Nettoverlust von über 1 Mrd. Euro führen. Unbehagen bereitet Analysten auch die Einschätzung, wie sich die Beteiligungen an Chrysler (19,9%) und EADS (25,5%) auswirken. Somit ist am Donnerstag mit Irritationen zu rechnen. Doch wird sich die neue Daimler beim EBIT zeigen: MCG (Mercedes, Smart) wird wegen der Schwäche der E-Klasse die sagenhafte Q2-Marge (9,6%) wohl nicht halten, die 7,3% des Vorjahres aber klar toppen. Und Truck wird erneut beweisen, dass sich trotz Einbruch in den USA, Margen von rd. 7% erzielen lassen. Sie liegen allein seit der Platow-Börse vom 3.9. gut 13% vorn. Neuleser platzieren Abstauber bei 70 Euro. Neuer Stopp: 57 (bisher 52) Euro!“

Meine Meinung: Die Daimler-Zahlen fielen dann doch knapp über den Erwartungen der Analysten. Das operative Ergebnis konnte auf 1,891 (Vorjahr 1,823) Mrd. Euro gesteigert werden. Das Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten (ohne Chrysler) rutschte indes in den negativen Bereich. Dem Konzern zufolge betrug es minus 1,003 Mrd. Euro nach plus 1,105 Mrd. Euro im Vorjahr. Die Scheidung hat Daimler also doch einiges gekostet, denn die Wertberichtigungen auf latente Steuern belief sich auf 2,216 Mrd. Euro. Doch auch hier wird es sich, wie auch so oft im wahren Leben, auszahlen sich von etwas Schlechtem zu trennen, auch wenn man dafür ordentlich Geld auf den Tisch legen muss. Daimler ist ohne Chrysler wieder bestens aufgestellt und hat auch die Prognosen für das Gesamtjahr bekräftigt.

Prior-Börse: "Porsche-Vorstand Wiedeking ist der King!"

„Etwa 5 Mrd. Euro hat Autokönig Wiedeking der Einstieg bei VW gekostet. Inzwischen ist das 31-Prozent-Paket rund 14 Mrd. Euro wert. Es spricht viel dafür, dass sich die VW-Rallye fortsetzt, schließlich will Wiedeking den Wolfsburger Autokonzern in Zukunft nach seinen Managementmethoden führen, mit denen Porsche vom Sanierungsfall zum profitabelsten Autobauer der Welt avancierte. Die Marschroute ist klar, Volkswagen soll so ertragsstark werden wie Weltmarktführer Toyota. Die operative Marge der Japaner 10%. Die Niedersachsen schaffen erst fünf Prozent, das Potential liegt hier also bei 100%! Die Porsche-Aktie entwickelt sich phänomenal. 66% Kursplus allein seit Jahresbeginn. Rechnen Sie die VW-Beteiligung heraus, wird der Sportwagenhersteller mit 14 Mrd. Euro bewertet. In der Rechnungsperiode 2006/2007 kletterte der Umsatz auf rund 7,4 Mrd. Euro. Den Vorsteuergewinn veranschlagen wir auf bis zu 4 Mrd. Euro. Sensationell! Der größte Teil davon stammt natürlich aus dem VW-Deal. Den um alle Sondereffekte bereinigten Nettogewinn veranschlagen wir auf rund 500 Mio. Euro. Das KGV auf dieser Basis etwa 15. Nicht zuviel, denn die Geschäfte laufen in Zuffenhausen so gut wie noch nie. Vor allem in den USA gehen die Porsche-Flitzer weg wie warme Semmel. Am schnellsten wachsen die Schwaben in den Schwellenländern. Auch Chinesen, Russen oder Brasilianer wollen endlich Porsche fahren! Das neue Geschäftsjahr, das am 1. August startete, dürfte die 14. Rekordmarke in Folge setzen. Mit ziemlicher Sicherheit wird die Schallmauer von 100.000 Fahrzeugen durchbrochen. Den größten Erfolg bringt derzeit der Geländewagen Cayenne, aber auch Boxter und 911 laufen gut. Phantasie versprüht die geplante vierte Baureihe. Das viersitzige Sportcoupe Panamera, soll 2009 die Straßen kommen. Wir erhöhen unser Kursziel auf 2200 Euro!“

Meine Meinung: Die Porsche-Aktie kann angesichts der zunehmenden Beteiligung an VW nicht mehr völlig unabhängig davon betrachtet werden. Zwar ist das 08er KGV von gut 16 auf aktuellem Kursniveau aufgrund der außergewöhnlich hohen Profitabilität immer noch moderat bewertet, aber wie bereits erwähnt, ist die VW-Aktie bereits relativ ambitioniert bewertet, was gegebenenfalls bei der Porsche-Aktie künftig erhöhte Wertberichtigungsrisiken mit sich bringt.

Quelle:Insider Daily Abonnenten

Gruß Moya

 

1352445 Postings, 7394 Tage moyaInsidertransaktionen im Überblick

 
  
    #99
5
27.10.07 07:12

 

 

Insidertransaktionen im Überblick

von Cindy Bach

Heute gibt es eine Fortsetzung der wichtigsten Insidergeschäfte der vergangenen Börsenwoche von Werten aus den verbleibenden Indizes. Aufgrund der Anzahl der Geschäfte erhalten Sie diese in einer übersichtlichen Tabelle.

UnternehmenName InsiderStellungArtAnzahlKursVolumen in Euro
Onvista AGMichael W. SchwetjeVorstandVerkauf1.678.35020,6034.574.010
Onvista AGBurda Digital Ventures GmbHJuristische PersonVerkauf1.415.82420,6029.165.974
Onvista AGFritz OidtmannAufsichtsratsmitgliedVerkauf411.60020,608.478.960
Onvista AGMichael W. SchwetjeVorstandVerkauf5.40420,65111.568
Onvista AGMichael W. SchwetjeVorstandVerkauf30120,666.219
GFT Technologies AGAndreas BernhardtAufsichtsratsmitgliedKauf3.0003,5610.680
S&R Biogas Energiesysteme AGKarl-Friedrich KauppAufsichtsratsvorsitzenderKauf20.0000,7515.077
Stöhr & Co. AGDAUN & Cie. AGJuristische PersonVerkauf7.4995,9244.394
Stöhr & Co. AGDAUN & Cie. AGJuristische PersonVerkauf9.0005,9453.500
Stöhr & Co. AGDAUN & Cie. AGJuristische PersonVerkauf1.0005,805.800
Stöhr & Co. AGDAUN & Cie. AGJuristische PersonVerkauf5.8285,7533.498
Stöhr & Co. AGDAUN & Cie. AGJuristische PersonVerkauf5.2245,8830.706
Stöhr & Co. AGDAUN & Cie. AGJuristische PersonVerkauf2.8005,8816.460
Stöhr & Co. AGDAUN & Cie. AGJuristische PersonVerkauf7.0006,0342.210
Stöhr & Co. AGDAUN & Cie. AGJuristische PersonVerkauf6.0006,0036.000
VBH Holding AGJürgen KasselVorstandVerkauf200.0006,931.386.000
SMARTRAC N.V.Syna FischerSonstigeVerkauf20.00042,00840.000
SMARTRAC N.V.Saskia FischerSonstigeVerkauf20.00042,00840.000
Finanzhaus Rothmann AGWolfgang SchneiderVorstandKauf4.0000,692.760.
Finanzhaus Rothmann AGWolfgang SchneiderVorstandKauf11.7490,698.107
FinanzhausRothmann AGWolfgang SchneiderVorstandKauf50.0000,6833.828
FinanzhausRothmann AG Wolfgang SchneiderVorstandKauf50.0000,6532.292
FinanzhausRothmann AGWolfgang SchneiderVorstandKauf100.0000,6564.583

Quelle:Insider Daily Abonnenten

Gruß Moya

 

 

33505 Postings, 6954 Tage PantaniMoin

 
  
    #100
2
27.10.07 08:27

Wall Street: Microsoft und Countrywide beflügeln

Eine Reihe positiver Nachrichten haben die US-Börsen am Freitag deutlich ins Plus getrieben. Vor allem der Gewinnsprung des weltgrößten Software-Konzerns Microsoft sowie ein positiver Ausblick der größten US-Hypothekenbank Countrywide Financial Corp beflügelten die Märkte. Ein neuer Ölpreis-Rekord verhalf zudem Energietiteln zu Gewinnen.



HB NEW YORK. Analysten führten die satten Gewinne vor dem Wochenende auch auf die Hoffnungen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche zurück. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss um 0,99 Prozent im Plus bei 13 806 Punkten. Im Handelsverlauf hatte er sich zwischen 13.675 und 13.811 Zählern bewegt. Der breiter gefasste S&P-500-Index stieg um 1,38 Prozent auf 1 535 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte um 1,94 Prozent nach oben auf 2 804 Stellen. Im Wochenverlauf stieg der Dow um 2,1 Prozent, der S&P um 2,31 Prozent und der Nasdaq um 2,9 Prozent.

Die Zahlen von Microsoft hätten die Märkte am meisten angetrieben, dicht gefolgt von den Äußerungen von Countrywide, sagte Eric Kuby von North Star Investment Management in Chicago. Der Softwarekonzern erfreute die Anleger mit einer Gewinnsteigerung, die alle Analysten-Erwartungen übertraf. Die Aktien hatten schon am Donnerstag nachbörslich zu einem Höhenflug angesetzt, von dem die gesamte Technologiebranche profitierte. Microsoft-Titel legten mehr als neun Prozent auf gut 35 Dollar zu.

Countrywide-Aktien schnellten um mehr als 32 Prozent auf 17,30 Dollar in die Höhe. Dass das Unternehmen eine relativ schnelle Rückkehr in die Gewinnzone erwarte, sei überraschend optimistisch in einem Bereich, wo bisher nur Untergangsstimmung geherrscht habe, sagte Kuby. Die größte US-Hypothekenbank verbuchte zwar im dritten Quartal wegen der Hypothekenkrise einen Verlust, sieht sich im laufenden Quartal aber bereits wieder in der Gewinnzone. Dies dämpfte die Ängste vor den Folgen der Krise.

Im Bankensektor gewannen Merrill Lynch-Papiere hinzu, nachdem der Fernsehsender CNBC gemeldet hatte, dass Firmenchef Stan O'Neal mit seiner Entlassung bis zum Wochenende rechne. Als mögliche Kandidaten für seine Nachfolge wurden in Finanzkreisen unter anderem der Chef der Merrill-Tochter Blackrock, Larry Fink, der Chef des Börsenbetreibers NYSE Euronext, John Thain, und der Chef des Handelsgeschäfts von Merrill, Robert McCann, genannt. Die Titel von Merrill Lynch stiegen um mehr als acht Prozent auf rund 66 Dollar.

Spekulationen über den Abgang des Firmenchefs trieben auch die Aktien von Time Warner in die Höhe. Die Papiere verteuerten sich um mehr als drei Prozent, nachdem die "Times" berichtet hatte, Richard Parsons werde bereits in der nächsten Woche seinen Rücktritt bekannt geben.

US-Leichtöl verteuerte sich um 1,38 Dollar auf 91,84 Dollar je Barrel und verschaffte damit Energietiteln Auftrieb. Zuvor war im elektronischen Handel bereits ein Rekordhoch von 92,22 Dollar je Barrel erreicht worden. Die Aktien von Schlumberger stiegen rund 1,4 Prozent, die Papiere von Occidental Petroleum gewannen rund 2,5 Prozent hinzu.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,41 Milliarden Aktien den Besitzer. 2.389 Werte legten zu, 841 gaben nach und 110 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,56 Milliarden Aktien 1.952 im Plus, 984 im Minus und 108 unverändert.

An den US-Kreditmärkten sanken die zehnjährigen Staatsanleihen um 04/32 auf 102-23/32. Sie rentierten mit 4,405 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen 05/32 auf 104-26/32 und hatten eine Rendite von 4,697 Prozent.

Quelle: Handelsblatt.com

handelsblatt.com

 

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