Ökoworld (ehem. Versiko) mit attraktiver Dividende
Also stetig sicher und abhängig von HV Beschluss schließt sich doch aus. ?
Dann fabulierst Du etwas von einem ARP, das der VS gar nicht auf der Agenda haben soll. Der VS mag sein wie er will , aber den wirtschaftlichen Unsinn eines ARP hat er erkannt. Was soll ein ARP, wenn das Stammgeschäft nicht läuft?
Ich lasse es mal sein, aber wenn jemand etwas suggeriert, dann Du. Auf Fakten reagierst Du mit persönlichen Angriffen. Ganz schwach.
Was das ARP anbetrifft, drehen wir uns im Kreis. Ich habe keineswegs geschrieben, es gehe um ein ARP, das der Vorstand nicht auf der Agenda haben soll, sondern dass es für den Fall keinen Sinn ergib t (was ja dein Argument ist), wenn das operative Geschäft nicht läuft. Sagst du doch, oder nicht?
Ich bin halt anderer Meinung zum operativen Geschäft. Solange das EPS die nächsten Jahre oberhalb 2 € liegt, ist ein ARP bei Kursen um 30 € herum sinnvoll.
Für mch ist die Diskussion an der Stelle auch beendet.
Wir werden die nächsten Jahre ja sehen,. ob deine Unterstellung bezüglich Interessen der Stammaktionäre eintreffen wird oder nicht. Bis dahin wirst du es aber vermutlich noch häufiger posten. Man kann es ja letztlich nicht widerlegen. Es ist halt nur eine statistisch unahrscheinliche Möglichkeit.
Inhaltlich wieder vollkommen sinnlos. Zur stetigen Dividende (OTon Katjuscha) kein Wort mehr. Dazu Geschwurbel um das ARP. Du hattest behauptet, dass Du mit dem VS telefoniert hättest und dort ein ARP als sinnhaft dargestellt hättest. Der VS habe es aber gar nicht im Hinterkopf gehabt.
Jetzt behauptest Du das Gegenteil. Der VS habe ein ARP nur für sinnvoll gehalten, wenn das operative Geschäft läuft.
Ehrlich gesagt bist Du wirklich nicht ernst zu nehmen. Das hat fast krankhafte Züge, Deine Verdreherei.
-41,05 -28,94 -35,36 -43,33 -25,58 -19,78 -27,62
Also im Juli wieder höhere Abflüsse, aber noch 4 Mio unter dem Jahresmittel.
Juni: 19,78 bei 20 Werktagen
Juli: 27,62 bei 23 Werktagen
Berücksichtigt man die Anzahl der Werktage, liegen die letzten 3 Monate nicht soooo weit auseinander.
Nichtsdestotrotz sollte sich die Situation bis zum Jahresende deutlich verbessern, damit das Szenario des Wechsels von Abfluss hin zu Zufluss realistisch erscheinen kann.
Die Realisierung einer ethischen Dividende hätte für Ökoworld einen "Rufschub" mit dementsprechenden Folgen beim Nettofluss bedeuten können.
Das war ein echter Elfmeter, den Ökoworld da liegen gelassen hat.
Intereesanter wird, wie die Märkte und Ökoworld-Fonds sich bis Jahresende entwickeln werden. Aktuell sieht es mal wieder nach der typischen Saisonalität aus, also Q3 schwach, Q4 stark. Wenn sich das ausgleicht, wird Ökoworld die Prognosen schaffen (leicht steigender Umsatz und Ergebnis). Sollte der AUM aber durch schwache Performance und auch in Q4 noch Nettoabflüsse klar verringern, dann könnte es eng werden mit der Prognose. Aber wie gesagt, selbst wenn das EPS ein wenig auf 2,9-3,0 € sinkt, ist die Aktie noch ein ganz klarer Kauf. Dividende würde man selbst dann sicherlich bei 2,22 € beibehalten.
In den letzten 12 Monaten gingen die drei größten Ökoworld-Fonds ziemlich genau mit Eurostoxx und Dax mit. Gegenüber dem S&P war man schlechter, was sicherlich an der Outperformance der großen US Tecs bis Mitte Juli liegt.
Charttechnisch sieht es bei Ökoworld nun so aus als geht es nochmal auf 28,0 €. Oh Mann, und das bei 2,8-3,2 € EPS je nachdem wie sich die AUMs die nächsten 5 Monate entwickeln. Und dazu die Kleinigkeit von etwa 19,5 € cash pro Aktie.
Den Rückläufigen AUM weis man ja jetzt (da bin ich tatsächlich skeptisch ob man das wegen den ETFs noch drehen kann)
Aber nichts desto trotz hat man zumind. die letzten 4 Jahre immer 3 Euro EPS und mehr gehabt.
ABER zum Bsp. in 2019 nur um die 1,50 und vorher noch teilweise weniger. Der Anstieg ist ja dann quasi mit Corona gekommen und hat sich aber anscheinend (siehe letztes Jahr) gehalten.
Und wenn man auch dieses Jahr von 2,80 EPS ausgeht wäre man zu günstig. .... Knapp 20 Euro Cash / Aktie. sogar wenn man auf die 1,50 EPS wieder fallen sollte wäre man in knapp 7 Jahren "Durch" also hätte die 30 Euro "Selber verdient" ... oder preist der Markt hier noch mehr rücklauf ein ??
Oder muss man von den 20 Euro Cash noch evlt. Schulden abziehen ? ...
meine aktuellen Gedanken mal zur Aktie :)
Das andere Thema ist natürlich zu diskutieren. Kann man ja nicht abstreiten, dass man Konkurrenz hat und fallender AUM sich entsprechend auf Umsatz und Ergebnis auswirkt. Wie stark wird abzuwarten bleiben.
Aber man macht hier halt trotzdem immer Gewinn. Das ist eine sehr schlanke Kostenstruktur mit garantierten Einnahmen. Den Vorteil haben viele andere zyklische Geschäftsmodelle nicht, die in Krisenzeiten sehr schnell mal in die Verlustzone rutschen. Hier kann man hingegen fest davon ausgehen, dass Gewinne und vergleichsweise hohe Dividenden garantiert sind. Ob Ökoworld in 15 Jahren noch 1,5 € EPS macht, darüber muss ich nun nicht wirklich nachdenken bis dahin hat man seinen aktuellen Unternehmenswert zwei mal verdient.
Ich finde es köstlich, dass Wikifolio für Rüstungsaktien wirbt (ESG lässt grüßen) und 5.000 Euro als Preis auslobt.
Und der Aktienkurs wird sicherlich (selbst wenn er temporär wegen geringeren EPS sinken sollte) immer mal einzelne gute Jahre sehen, in denen man ihn sicherlich oberhalb der heutigen Kurse verkaufen könnte. Denn es wird sicherlich gute Börsenjahre geben, in denen auch Ökoworld wieder steigenden AUM und Performancegebühren ausweisen wird.
Deine Paypal Story zeigt doch sehr gut, dass Börse eben nicht so einfach ist. Paypal haben viele User auch schon bei doppelt so hohen Kursen für ein Investmentcase gehalten. Ist das jetzt auch ein ValueTrap, aufgrund vermeintlich niedrigere Bewertung? Vielleicht stimmt ja im Geschäftsmodell von Paypal was nicht, siehe Konkurrenzargumentation einiger Analysten! ...
Aber grundsätzlich frag ich mich, wo die Angewohnheit derzeit vieler User herkommt, vergangene Kursentwicklungen als Indiz für die Bewertung von Unternehmen zu verwenden. Nur weil Paypal trotz ARP gefallen ist, heißt das ja nicht, dass der Markt richtig liegt. Das ist bei vielen Aktien derzeit so, dass sie die letzten 1-2 Jahre stark gefallen sind. Ob ein Kauf in den letzten Tagen/Wochen deshalb falsch oder richtig war/ist, wird sich erst noch rausstellen.
Dazu hast Du ja selbst geschrieben, dass die Performance der Fonds etwa Euro Stoxx, DAX etc entspricht- nicht S&P 500.
Da kaufe ich mir lieber einen ETF über TR. Aber nicht einen aktiv gemanagten Fonds ohne Mehrwert.
Zur Aktionärsstruktur besser zu den Aktiengattungen hatten wir uns ausgetauscht.
Ich gehe davon aus, dass Ökoworld weiter AUM verliert. Und bitte: Was ist das dann für ein Gescäftsmodell??
Aber es geht halt auch um Bewertungen im Vergleich dazu. Ich hab schon sehr oft Aktien von Unternehmen gekauft, die nun nicht wirklich ein Wachstumswert waren. Wenn die Bewertungen zu tief waren, konnte man trotzdem sehr gute Renditen erzielen, die den Markt outperformed haben.
Aktuell gibt es viele viel schlechtere Alternativen mit größeren Risiken. Wenn die Aktie wie gesagt jetzt 5 Jahre zwischen 25 und 35 € seitwärts geht, und ich in der Zwischenzeit 5 mal 2,2 € Dividende abfasse und dann in einem guten Jahr zu 35 € verkaufe, würde ich mal behaupten, dass das eine überdurchschnittliche Rendite wird. Ganz davon abgesehen, dass ich wie erwähnt ohenhin optimistischer bin, was ESG betrifft. Manche Leute finden das ja schon aus politischer Haltung heraus unsinnig. Es gibt aber eben auch die Gegenseite, und mit dem richtigen Marketing und Vertrieb gibt es noch Millionen potenzieller Kunden.
Fünfmal Dividende bekommst Du ( wenn überhaupt ) in knapp 5Jahren! 7/ 29. Wenn Du in einem Jahr verkaufst, eben nur einmal. Kurssteigerung auf 35€ ist natürlich Erwartung.
"Richtiges Marketing und Vertrieb" ist schon doppelt fragwürdig. Das Produkt ist unterdurchschnittlich, teuer und die Vertriebs VS kommen quasi aus dem öffentlichen Dienst. Viel Erfolg!
Eine Investition in Ökoworld hat schon auch was von einer Wette. Darauf, dass sich der Nettoabfluss irgendwann in Nettozufluss wandelt.
Wird es so kommen, dann wird der Kurs mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit sehr stark steigen. Kommt es anders, ist es eine Frage der Zeit, bis es bei Ökoworld "Der Letzte macht das Licht aus" heißt.
Bin immer mehr der Meinung, dass Ökoworld sich stärker profilieren muss. Gar nicht mal so sehr Richtung Klima (sich um's Klima zu kümmern behauptet ja mittlerweile jeder), sondern mehr in Richtung "soziale Verantwortung übernehmen".
Nach wie vor bin ich überzeugt, dass die Einführung der ethischen Dividende - oder irgendwas anderes in der Art - Ökoworld einen (positiven) Schub in der öffentlichen Wahrnehmung geben könnte. Und damit einhergehend, eine größere Bereitschaft unter den Leuten die in Fonds investieren wollen, das eben in Fonds von Ökoworld zu machen.
Mal an einem Beispiel aufgezeigt:
Es ist ja vom Grundsatz her ganz nett, sich vor den Toren div. Firmen zu stellen, um zu kontrollieren ob in diesen Firmen Kinder arbeiten. Aber immer wieder ist es auch so, dass Kinderarbeit - so moralisch verwerflich sie auch sein mag - für diese Kids die einzige Möglichkeit darstellt, nicht auf der Straße/in der Kinderprostitution zu landen. Wenn man also dafür sorgt, dass es keine Kinderarbeit mehr gibt, dann muss auch eine Alternative geschaffen werden (z.B. die Möglichkeit des Schulbesuchs/einer Ausbildung).
Und hier sehe ich bei Ökoworld Nachholbedarf. Im Sinne von "die Nachhaltigkeit nachhaltig gestalten".
Wir alle hier, ob wir wollen oder nicht - auch die Angestellten von Ökoworld - führen ein Leben, das zumindest zu einem Teil auf der Ausbeutung anderer beruht. Dieser Tatsache sollte Ökoworld Rechnung tragen und dementsprechend handeln(!). "Nebeneffekt" wäre die Deutlichmachung, dass Ökoworld zwar teuer ist, aber sichtbar verantwortungsbewusster als alle anderen Akteure die sich auf dem Gebiet der nachhaltigen Geldanlage tummeln.
Wer teurer ist als die Konkurrenz, der muss zeigen, dass er nicht nur teurer, sondern auch "preiswerter" ist. Der potenzielle Kunde muss das sehen, im Idealfall sofort "spüren".
So, wie das Tragen einer Miele-Waschmaschine sofort deutlich macht, dass hier eine ganz besondere Qualität verbaut ist, so braucht es auch bei Ökoworld ein Alleinstellungsmerkmal, durch das den Anlageinteressenten sofort die besondere Qualität Ökoworld's ersichtlich wird.
Nur zu sagen, dass man alle Firmen selbst unter die Lupe nimmt - dass das nicht ausreicht, zeigt der Nettoabfluss nur allzu deutlich.
Wie schwer sich der Vertrieb tut zeigt auch, dass der Nettoabfluss - trotz Verstärkung des Vertriebs - weiter anhält. In den letzten Wochen sogar wieder zugenommen hat.
Soziale Verantwortung übernehmen, könnte für den Ökoworldvertrieb durchaus Türen öffnen, die momentan noch verschlossen bleiben ...
Das ist eine Sache, die ich hier bei so manchem User nicht verstehe. Ich verschwende doch meine wertvolle Lebenszeit nicht für Aktien, die ich für ein totes Pferd halte... Da versuche ich doch lieber bei Aktien, bei denen ich eine größere Erwartungshaltung habe, mit anderen Usern in eine konstruktive Diskussion zu treten und dort meine Investitionsentscheidung ständig auf den Prüfstand zu stellen.
Vielleicht solltet ihr es lassen (zumindest hier im Thread) miteinander zu kommunizieren? Ihr redet permanent aneinander vorbei (Aus meiner Sicht gibt es zwischen euch ein typisches "Sender-Empfänger-Problem").
Zunächst habe ich und begrüße ich Dein soziales Engagement außerordentlich. Aber nach meiner Meinung ist der Aktienmarkt nicht der richtige Platz. Dass AP bzw. Ökoworld ethische Grundsätze achten, dürfte ein Marketinginstrument sein. AP hat ( wie andere Versicherungsvertriebskollektive auch) Ende der60 Anfang der 70 er den "linken Zeitgeist" gespiegelt und für fette Provisionen ein gutes Gefühl verkauft. Heute wissen wir, dass die Friedensbewegung und AntiAKW Proteste maßgeblich aus der DDR und der damaligen Sowjetunion unterstützt wurden.Das ist wie heute mit dem ganzen woken Scheiss, der allerdings von linken Eliteuniversitäten aus der USA stammt. Aber ehrlich und aufrichtig ist daran gar nichts-wie der gesamte ESG Mist. Dazu könnte ich seitenlang schreiben, erspare es Euch (insbesondere Handbuch).
Wenn Ökoworld etwas Soziales machen möchte, könnten sie Jahr ihren Cashbestand für soziale Projekte zur Verfügung stellen. Die Stammationäre könnten es ja beschließen..:-). Das wäre dann natürlich schlecht für die Dividende. Aber wenn man "Anleger" schon dermassen mit Fees abzieht, könnte man sich so "reinwachsen". Früher nannte man das Ablasshandel.
"Zunächst habe ich und begrüße ich Dein soziales Engagement außerordentlich. Aber nach meiner Meinung ist der Aktienmarkt nicht der richtige Platz."
Das sehe ich völlig(!) anders. Gerade die Börse (genauer gesagt, die daraus entstehenden Gewinne) ist ein guter Platz, um sich auch sozial zu engagieren. Wer soll es denn machen, wenn nicht die Leute die Geld übrig haben? Etwa die alleinerziehende Bäckereifachverkäuferin? Die selbst allergrößte Schwierigkeiten hat, halbwegs über die Runden zu kommen und bei der in aller Regel am Ende des Monats kein Geld übrig ist, sondern am Ende des Geldes noch ziemlich viel Monat.
Es geht doch im Leben im Grunde immer darum, was "draus gemacht" wird. Das gilt für Börsengewinne genauso wie für Einnahmen aus (überhöhten) Fondsgebühren.
Schade, aber die Dinge die nicht zustande kommen, sollen halt (noch) nicht sein. Werde jedoch an dem Thema dran bleiben und es bei anderen Firmen versuchen, die sich in meinem Depot befinden und Dividende zahlen. Denn oft sind Leute viel offener für gewisse Themen, als die Leute von denen es man am ehesten erwartet.