** News zu SolarWorld ** (SPAM-FREE)
Mal sehen, was dem Asbeck noch so einfällt, denn langsam müsste er mal wieder in seine Trickkiste greifen, denn, wenn die Loan Guarantee- und Cash Grant-Programme in den USA durch die Kürzungen abgebaut oder nicht erneuert werden, dann kann man nur noch auf die Selbstversorger-Mentalität der Amerikaner hoffen... und das IHS mit seiner Erwartung für den heimischen Markt von 6,9 GW für 2011 recht behält!
Vielleicht können sie ja noch vom Energieforschungsprogramm der Regierung profitieren:
http://www.solarserver.de/solar-magazin/...gieforschungsprogramm.html
11:04 08.08.11
Rating-Update:
Paris (aktiencheck.de AG) - Didier Laurens, Analyst der Société Générale, stuft die Aktie von SolarWorld (Profil) mit "buy" ein. Das 12-Monats-Kursziel sehe man bei 12,00 EUR. (Analyse vom 08.08.2011) (08.08.2011/ac/a/u)
http://www.ariva.de/news/...nt-an-Bonner-Vermoegensverwaltung-3815799
http://www.ariva.de/news/...fte-Ziele-erreichen-Deutsche-Bank-3818871
Sagte ich einig?
Erholung erst 2016? Der Fehler des Analysten liegt darin, SolarWorld in einem Atemzug mit Q-cells und Conergy zu nennen! SolarWorld hat bisher so ziemlich alles richtig gemacht - und ist in dem großen Markt USA mit zwei Top-Fabriken präsent. Das Ganze ist durchfinanziert - und wie der Analyst doch einräumen muss - hat SolarWorld ein beachtliches Liquiditätspolster von 369 Mio. Wer meint, mit dem Einstieg bei SolarWorld noch zuwarten zu sollen, macht am Ende vielleicht die Erfahrung: wer zu spät kommt, den bestraft die Geschichte ...
Die heutige Meldung, dass in Deutschland im 2. Quartal das Wirtschaftswachstum fast zum Erliegen gekommen ist, unterstreicht nocheinmal, wie wacker sich die SolarWorld in Q2 geschlagen hat. Bei allen Negativmeldungen sollte nicht übersehen werden, dass die Bundesbürger noch nie so viel auf der hohen Kante liegen hatten wie heute: das Geldvermögen der Haushalte liegt bei fast 5 Billionen (!) Euro. Viele haben noch nicht die "Dachsparkasse" entdeckt, werden das aber bei den auch künftig niedrig bleibenden Mini-Zinsen fürs Sparbuch tun. Herr Asbeck hat Recht: die Nachfrage wird kräftig anziehen! Und SolarWorld hat hier große Vorteile, da werden die Leute von Suntech, die auch in das Kleinanlagengeschäft wollen, hinterherlaufen. Und manch anderen Konkurrenten, die nicht so gut aufgestellt sind wie SW, wird die Luft ausgehen. Evergreen hat es schon erwischt.
Finger weg von SW!
Also so ein Blödsinn!
Ebit Marge ganz stark von Solarworld 13 %!!!
Cash Flow war deshalb negativ, weil Vorräte (fertige und unfertige Erzeugnisse) im Voraus produziert wurden, um der erwartet stärkeren Nachfrage im 2. Halbjahr Heer zu werden.
Erst wenn dieses Szenario, dass übrigens alle Marktforschungsinstitute erwarten (Isupply, ISM, Solarbuzz ...) nicht eintreten sollte, dürfte man mit Abschreibungen auf Lagerbestände auch bei Solarworld rechnen.
Da auch die Forderungen zugelegt haben, hat sich das net working capital (nwc) ebenfalls temporär erhöht. Dies war bedingt durch Umsätze im Juni, die ein Zahlungsziel hatten, die in den Juli hineinreichen, also ins 3 Quartal. Dramatisch ist was anderes.
Also Panik schüren bei Anlegern die nicht gut informiert sind, ist der einzige Grund solche Aussagen ins forum zu setzen.
Lasst euch nicht beirren, trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen. Das Schiff Solarworld ist auf Kurs, also springt nicht über Bord in Panik. Bei Seekranken empfehle ich eine Schlaftablette.
Die Bilanz war richtig stark von Solarworld und auch der Anstieg der Nettoschulden ist kein Grund zur Beunruhigung, schließlich beträgt das Verhältnis Schulden /Ebitda nicht mal 3. Vergleicht mal mit anderen Unternehmen innnerhalb und außerhalb der Branche...
Auf gute Geschäfte
1. Anstieg des NWC heißt aber auch, dass sie ihre Produkte nicht loswerden! Was sich mit dem Umsatzverfall im Vergleich zu 1H2011 deckt!
2. das bereinigte Ebit bzw. die Marge lag bei lächerlichen 5%
3. Es gab noch keine Abschreibungen auf Vorräte obwohl es zu einem Preisverfall kam im Bereich Module, den sich SW nicht entziehen konnte.
4. Die Schulden belaufen sind jenseits von gut und böse auf 1mrd.! Bei einem jährlichen Umsatz von 1,5 mrd. ist das massiv, wenn man unterstellt das die Marge weiter fallen wird aufgrund des Wettbewerbs.
Nur blinde kaufen SW und genau das sieht auch die Börse und honoriert es mit massiven Kursabschlägen!
Ich hab so ein untrügliches Gefühl, daß das große Überraschungs-Ei in nicht allzu weiter Zukunft geöffnet wird - und dann bin ich gut investiert :-))
VG
Privatanleger
Der Asbeck war und bleibt ein ausgekochter Fuchs mit brillanten Ideen, meinst Du er sieht zu, wir sein mühsam geschaffenes Unternehmen schon seit längerem künstlich und absichtlich runterzockt wird und er kein As im Ärmel hat? Dann hätte er sich schon längst übernehmen lassen, um das Unternehmen zu retten. Er hat seine eigenen Pläne und läßt sich im Moment nicht von seinem Weg abbringen. Der aktuelle Kurs ist schon eine Frechheit und Verar.....
Ich bin nach wie vor fest überzeugt davon, daß da noch was dickes kommt
VG
Privatanleger
P.S.: Heute wieder 300 St. zu 6,34 geholt, das Depot füllt sich weiter :-DD
Bravo, gooddeal und Privatanleger - und ein Sternchen für die gute Analyse, die Verstand zeigt bei all der unsäglichen Panikmache in diesen Tagen! Meine Kritik an SolarWorld ist allerdings: die müssten - wie in früheren Zeiten - ihre positiven News besser kommunizieren! In den USA z.B. läuft das Geschäft doch wohl bestens, da die Amerikaner gewiss nicht alle verschuldet sind und eine Eigenstromanlage auf dem Dach interessant ist. Die derzeitige Konsoldierung, schon lange vorausgesagt, findet jetzt statt. Nach evergreen solar wird es weitere Solarunternehmen treffen, aber nicht die SolarWorld - die verliert Konkurrenten und geht gestärkt aus dieser Geschichte heraus. Die Preise haben ihren Boden erreicht, niemand kann sich auf Dauer diesen ruinösen Wettbewerb leisten. Bei hohen Investitionen in Fabrikanlagen muss es entsprechende Gewinnmargen geben. Die Rendite, auch bei den gefallenen Einspeisvergütungen und den derzeitigen Modulpreisen, ist immer noch beachtlich, deshalb wird der Markt bei Neuinstallationen im 2. Halbjahr 2011 anziehen.
Vorab: ich möchte nicht mit madcat15 in einen Zwist kommen, jedoch richtig stellen was wissentlich oder auch unwissentlich Falsch von ihm gepostet wird!!!
Du schreibst: Sw wird Produkte nicht los daher erhöhter NWC
Wenn z.B. eine produzierende Firma eine jährliche Kapazität von 1200 hat d.h also 300 pro Quartal, aber die Nachfrage nicht konstant übers Jahr ist, sondern im 2. Halbjahr stärker ist als im ersten kann folgendes z.B. eintreten: Absatz 1. Hj. 400 und 2. Hj. 800.
Man produziert aber im 1. Hj. genauso wie im 2. Hj. 600 konstant. Damit liegen dann 200 in den Vorräten fürs 2. Hj. schon zum 30. Juni.
Abschreibungen auf diese wie du schreibst, sind auch nur dann nötig wenn laut HGB diese unter Buchwert notieren, da aber die derzeit erzielbaren Preise (obwohl sie stark gesunken sind) deutlich höher sind als die Herstellungskosten brauchen auch keine Abschreibungen auf Vorräte vorgenommen zu werden, selbst nach dem Niederstwertprinzip. Dies sieht man auch an der deutlich positiven Bruttomarge.
Eine bereinigte Ebit Marge von 5%?
Der Begriff bereinigte Marge ist nicht geschützt! Keine Ahnung was Du darunter verstehst. Die Nettomarge also nach abzug aller Kosten auch für Zinsen und auch Steuern!!! liegt bei SW im 1. Hj. bei 4%.
Wie du bei Sw im 4. Q. 2009 z.B. besonders gut sehen kannst, liegt die Steuerquote derzeit aber deutlich über den 30-35% die sie langfristig haben wird, weil Verlustvorträge aus z.B. amerikanischen Unternehmensteilen erst später mit Gewinnen derer verrechnet werden. In Q4 2009 war die Steuerlast höher als der Vorsteuergewinn, wie sollte das denn sein!!!
Beispiel : Konzerngewinn 100 Mio, 200 Mio in Deutschland und minus 100 Mio in USA (nur fiktiv)
in den USA zahlt man keine Steuern auf Gewinne, da Verluste, die man jedoch mit den zukünftigen Gewinnen verrechnen darf.
also die zukünftige Steuerlast wird dadurch gemindert werden!
in Deutschland zahlt man auf die 200 Mio 30 % also 60 Mio
im Jahresabschluß steht da aber nur 100 Mio Gewinn vor Steuern (EBT)
minus Steuern 60 Mio = 40 Mio Nettogewinn
Welches Unternehmen dieser Welt hat dauerhaft eine Steuerquote von 60 %
Weiter scheibst du Schulden über 1 Mrd €
Ja sogar 1,1 Mrd € wobei 89 % langfristig finanziert sind. In spätestens 3 Jahren könnte man sie auf 0 reduzieren wenn man den wollte. Aber Fremdkapital ist billiger als Eigenkapital !!!
Und solange man so viel Puffer hat wie SW allemal.
Also was ist daran schlecht. Willst du lieber alles Kapital was früher oder später gebraucht wird von den Aktionären holen oder doch Diversifizieren. Sw hat am Kapitalmarkt nach wie vor einen exzellenten Ruf. Man hält die Ziele immer ein und hat damit Vertrauen aufgebaut.
Wenn du dennoch nicht SW kaufen möchtest, ist dass allein deine Sache, aber nicht die Sache von falsch verstandenen Kennzahlen
Auf gute Geschäfte
Gerade Analysten und Mitarbeiter von Rating-Agenturen sind auch nur menschliche Menschen mit einer zugegeben durch Try and error optimierten SUBJEKTIVEN Meinung - und Menschen machen bekanntermaßen auch Fehler.
Wenn ein Analyst wirklich den Superdurchblick und die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte, wieso ist er dann noch irgendwo angestellt zu einem Durchschnittsgehalt und verbreitet recht wichtuend seine persönliche Einzel-Meinung statt mit seinem Superwissen selbst an der Börse zu spekulieren?
Ganz klar: weil ihm das zu risikoreich ist...
Schade, daß die meisten Anleger so unmündig sind und diesen subjektiven Einschätzungen blind vertrauen. Vergleicht doch nur mal die Spanne der 12-Monats-Entwicklungen: da ist alles drin von 12 Euro bis 4 Euro - wie gesagt, irren ist menschlich! Die spielen doch alle nur "Hallo ich weiß aber was..."
Sorry, falls ich jemanden persönlich getroffen habe - war keine Absicht :-)
Am Beispiel AA+ USA durch S&P sieht man deutlich, wie ein paar einzelne Wichtigtuer Milliarden verbrennen können - und alle Lemmingen rennen blind hinterher...
Genug jetzt, sonst krieg ich noch Ärger.
Schönen Abend
Privatanleger
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=50492
Kein Wunder, daß Asbeck und Köcke z.Zt. massivst die Schnauze halten und nur melden, wenn es was zu melden gibt. Die Geschäfte laufen, sind zwar schwierig, aber wenn der Rest der Insolvenzgefährdeten Solarbuden in Deutschland vom Markt verschwunden sind, dann kann das nur positiv für SW und Andere (Chinesen) sein! Vor den Chinesen hat Asbeck weiterhin keine Angst :)
SW macht es genau richtig. In dieser Zeit, wo die Shortratten Alles mit Solar auf Short setzen, ist Hopfen und Malz sowieso verloren!
Irgendwann klart es sich wieder auf (auch in der Solarbranche) und spätestens dann wird SW weiter steigen. In der Zwischenzeit macht man bei SW weiter Geschäfte mit Gewinn, da bin ich sicher!
Wenn ich interessanterweise Meinungen von Analysten, Usern von Foren, Marktforschern, Unternehmern und Vermögensverwaltern, die die zukünftige Entwicklung einer Sw oder ihrer Branche benennen, zu einem großen Bild zusammentrage, ergibt sich folgendes:
Einigkeit darüber, dass
- Konsolidierung kommt
- Preise weiter fallen
- der Markt langfristig stark wächst
- sinkende Preise zu höherer Nachfrage führt
- SW mengenmäßig mit Chinesen nicht mithalten kann
- Sw qualitativ umso mehr
- Sw Vorreiter in einigen Schlüsseldetails wie Marketingaktivitäten (Werbespots, Sponsoring), Energiespeicherung, Vollintegration der Produktion vom Silizium zum Modul bis Bausätze und Projektierung, USA Präsenz (seit 2006), Maschinenpark z.T. aus eigener Produktion, Versicherungspaket für Module, lineare Leistungsgarantie, konsequente Ausrichtung auf ökologische, qualitative und soziale Standards, Nachhaltigkeitsberichte, einer der besten Arbeitgeber, Vorstand für Personal und Marke eingeführt, kontinuierlich steigende Dividende.
- vieles davon wurde von der Konkurrenz adaptiert.
- SW hat hohes Vertrauen aufgebaut bei Gläubigern, Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern (kurz shakeholdern) dank Einhaltung der vorgegebenen kommunizierten Ziele.
- Sw prognostiziert stets konservativ und zurückhaltend
- Sw strotzt vor selbstvertrauen (insbes. Firmenchef Asbeck, genannt der Sonnenkönig, Aktie beste der Dekade, jede Menge Auszeichnungen für Produkte, Produktion und Berichte, kurzum sehr erfolgreich)
- höhere Bewertung im peer group Bereich zumindest nicht aus der Luft gegriffen auch für die Zukunft, da mehr Wertschöpfung im Unternehmen pro Umsatzeinheit, höhere Preise durchsetzbar, mehr Cash, langfristiger und solider finanziert, vertrauenswürdiger wegen der erfolgreichen Vergangenheit, weniger abhängig von großen einzelnen Aufträgen, weniger abhängig von Kunden, die davon abhängig sind Großprojekte fremdzufinanzieren (Bankenlastig siehe 2009), näher am Kunden und keine strategische Umorientierung notwendig gewesen, die mit hohen Kosten für die Aktionäre verbunden wäre (Einmaleffekte wie bei Suntech und co.) d.h. Weitsichtigkeit des Managements könnte als erwiesen angesehen werden.
Uneinigkeit darüber, ob
- oder besser wann Staaten wie die USA, China, Indien, Brasilien, der Orient, Südeuropa, Afrika also kurz Staaten, die optimale Bedingungen für Solarenergie hätten in ganz großem Stil Nachfrage erzeugen (ohne bürokratische Hürden, unregelmäßige Förderbedingungen oder nur regionale Investitionsanreize) zumal auch diese Länder hohe Wachstumsraten zu verzeichnen haben und damit auch der Energiebedarf rasant steigt.
- tatsächlich chinesische Markenhersteller den gleichen langlebigen, funktionalen, sicheren qualitativ hochwertigen Nutzen bieten wie SW Module oder anders ausgedrückt die Kostenführerschaft der Chinesen nicht zulasten von Sicherheit, Qualität oder Langlebigkeit geht.
- die Margen der Hersteller noch weiter sinken oder der Boden bald erreicht ist.
- Technologische Neuerungen und Effizienzsprünge bald der Solarenergie zum Durchbruch verhelfen werden
- weitere Staaten nach Fukushima der Atomkraft den Rücken kehren oder zumindest keine neuen Reaktoren bauen lassen.
- Sw gut aufgestellt ist (Produktion in Hochlohnländer vs Nahe am Kunden)
- Sw hoch Verschuldet ist? ( steigende Nettoschulden bei negativem Cash Flow vs nur 3 mal Ebita)
- Sw nicht doch negativ überrascht oder Abschreibungen auf working capital nötig hat? (Angst/Panik negative Gesamtmarktsituation könnte nicht spurlos an Sw vorbeigehen)
- regulatorische Einschnitte in der EU mangels Geld in der Schuldenkrise zu erwarten sind
- Sw zu sehr auf ein Mann wie Frank Asbeck zugeschnitten ist
- eine Investition in chinesische Solaraktien nicht besser wäre, da günstiger bewertet, bessere Chancen auf ihrem Heimatmarkt und billigerer Produktion bei in etwa gleicher(?) Qualität.
Zukunft entsteht nicht von heute auf morgen, sondern von gestern bis heute
Ich glaube, dass alles was in Zukunft passiert seine Wurzeln in der vergangenen Leistung begründet.
Sw ist seit Jahren einen konstanten Weg gegangen, der auf eine Markenbildung, Zuverlässigkeit von Produkten und Kapitalanlage setzt. Aktionäre sind Anteilseigner am Eigenkapital, das wiederrum langfristiges Kapital ist. D.h. also Aktionäre haben keine Legitimation vom Unternehmen zu verlangen kurz- bis mittelfristig hohe Gewinne erzielen zu müssen. Nur Langfristig haben sie die Berechtigung dies zu erwarten, den was jeder Börsenneuling weiß ist: Lege nur das Geld an der Börse an, was du gegenwertig für mindestens 3-5 Jahre besser 10 übrig hast und spekuliere nie auf Kredit.
All diejenigen also, die Sw verkaufen oder gar Leerverkaufen gehen entweder 1) von einer langfristig schlechten Entwicklung der Sw bzw. der Branche aus und erwarten damit keine angemessene Rendite auf ihr eingesetztes Kapital, 2) sind daytrader und setzen auf den Trend bis dieser dreht um selbst auch zu drehen, oder 3) sind zu ungeduldig
Sw macht sehr vieles richtig, dass bestätigt die Adaption einiger Schlüsselfaktoren bei der Konkurrenz siehe oben
einiges lässt auf Differenzierung schließen, was bis es als erfolgreich bewertet wird von Wettbewerbern noch nicht kopiert wird.
Auch das ist ein Erfolgsmerkmal erfolgreicher Unternehmen, einiges anders zu machen als die Branche.
Dank einer Konsolidierung mit Wegfall einiger Kapazitäten, werden auch die Marktanteile verschoben.
Q-cells hat die Kapazitäten z.B. halbiert. Einige Hersteller haben den vorher begangenen Weg von Sw nachgeahmt und ebenfalls vertikal in Produktionskapazitäten investiert, so dass besonders bei Wafern Überkapazitäten entstanden sind.
Die Gefahr von Abschreibungen auf Forderungen, die gegenüber Kunden bestehen, die in Zahlungsschwierigkeiten kommen könnte, ist stark erhöht.
Je günstiger Solarenergie wird, desto weniger Förderung wird benötigt um wirtschaftlich zu sein und desto wahrscheinlicher wird damit eine Förderung in Ländern wie china, Indien, Afrika, USA, südamerika, Südeuropa, da die meisten keinen Anreiz haben, zuviel für Solarenergie auszugeben. China, Japan, Deutschland, USA sind da eher die Ausnahme, da die Solarunternehmen aus diesen Ländern stammen und somit Arbeitsplätze, Steuern und eine Industrie dahintersteht von der man profitieren kann. Für die Käufer der Produkte geht es nur um den Nutzen im Verhältnis zu den Kosten.
Sw ist führend wenn man die Beziehungen in Afrika zugrundelegt.
Wenn der Preis stimmt
dann gibt es auch Nachfrage aus Afrika. Sich jetzt schon auf diesem gigantischen Markt zu positionieren, ist einfach sehr weitsichtig.
Hohe Verschuldung ?
Sw hat 1,1 Mrd € Finanzverbindlichkeiten, die zu knapp 90% langfristig im Unternehmen verbleiben.
Eigenkapitalquote liegt bei gesunden 35%
Hohe Liquiditätsreserven machen flexibel und zahlungsfähig.
Fremdkapital ist billiger als Eigenkapital
Wettbewerbsintensität steigt, wird aber gebremst durch Markteintrittsbarrieren, die eine immer größere Rolle spielen
die da wären bankability also Bankfähigkeit bzw. Finanzierbarkeit der Module, Marken werden wichtiger, Erfahrungen und Kapitalmarktzugang sind weitere Faktoren.
Die Sparpakete von Italien und Frankreich haben schon gezeigt, dass nicht am falschen Ende sprich bei Solar gespart wird.
SW setzt auf 5 Vorstände neuer Schwerpunkt Personal und Marke, dies heißt auch Asbeck hat weniger Gewicht, gut so.
Damit macht sich Sw unabhängig von einzelnen Leuten und baut auf eine gesunde Führungsmentalität
Was spricht dafür, dass der Boden bei den Margen bald erreicht wird?
- Anzahl der Pleiten
- Gewinnmargen der Wettbewerber insbesondere Bruttomargen (je niedriger desto weniger Spielraum für Preissenkungen)
- Markteintrittsbarrieren (s.o.)
- Anzahl erfolgreicher Markteintritte
- Nachfragesituation 2. Hj (kürzungen der Einspeisevergütungen führen zu Vorzieheffekten)
Chinesische Qualitätsaktien sind nicht die bessere Wahl nur die volatilere
Die Yinglis, Trinas und Suntechs dieser Welt sind deutlich riskanter aufgestellt als Sw, da
- Großabnehmer häufig fürs Projektgeschäft für das Mengenwachstum verantwortlich sind
Wegfall oder Verschiebung eines Projekts hat hohen Einfluß auf die GuV
- eine hohe Finanzierbarkeit nötig, meist fremdfinanziert über Banken oder alternativ über Fonds.
- meist eine geringere Wertschöpfung als Sw die viel intern machen und relativ wenig outsourcen, d.h damit verbunden schlechtere Gewinnqualität, teuer, tendenziell niedrigere Margen, unsichere Versorgung der vorgelagerten Produkte und Rohstoffe, aber auch weniger Flexibilität, da oft 10 % Anzahlung verloren auch bei Stornierungen von Lieferungen (Take or leave Verträge) bei Sw ca. 1000 Mitarbeiter in Zeitarbeit, die flexibel arbeiten können und bei gefallen übernommen werden.
- der Nettogewinn beeinflusst ist von der Steuerquote,die bei 15-20% liegt gegenüber Sw ca. 40%( wobei Verlustvortäge noch die zukünftige Steuerlast mindern wird).
- höhere Währungsrisiken sowohl für Anleger als auch für die Unternehmen, die den großteil des Umsatzes im Asuland machen wo sie aber nicht produzieren. Hedgegeschäfte sind auch Ursache für volatile Ergebnisse.
- Rendite entscheidendes Merkmal für die Kunden im Anlagengeschäft vs Design, Qualität, Zuverlässigkeit, Sicherheit etc. im Dachgeschäft
- höhere Stückzahlen sorgen für höheren Preisdruck (Mengenrabatte) als bei Sw Geschäft mit Dachanlagen
- Risiko des Geschäftsmodells wegen nicht mal 10 % Ersparnis durch Personal- und Energiekosten, sperrige Module mit hohem Co2 Aufwand und immer höher werdenden Kosten um die halbe Welt zu transportieren, ganz zu schweigen von langen Lieferzeiten und teils fehlendem Know how vor Ort. Der Anteil der Transportkosten ist höher als der der Forschung und Entwicklung
Warum steigt dann Sw nicht durch die Decke
Sw agiert in dieser Branche in diesem Umfeld und hat auch zu leiden.
Gewinnentwicklung nicht mehr konstant nach oben, sondern in Wellen abhängig vom Fahrwasser der Branche.
Umsatz und Absatz allerdings konstant höher von Jahr zu Jahr.
Eigenkapital steigt von Jahr zu Jahr.
Margen sinken von Jahr zu Jahr, teils jedoch eine gewisse Stagnation zu erkennen
The Trend is your friend, denkste
Die Schere zwischen interner Unternehmensentwicklung, die nach oben zeigt und fallenden Margen und Aktien wird sich schließen
Auf gute Geschäfte