WDI Forum für Verantwortungsbewusste
die verbindlichkeiten beliefen sich bis vor kurzen auf 1,3 mrd, aktuell um die 0,8 bis 0,9 mrd. das ist ein verschuldungsgrad von 1,xx. (ich weiss, ich habe die sb- wandelanleihe unterschlagen, würde aber die tatsache ohnehin nicht kippen)
schaut euch ma im dax um...
deutsche telekom etc. da ist ein verschuldungsgrad von 10 + x keine seltenheit.
wirecard ist mit der kennzahl top. da ist noch nicht ma berücksichtigt wie die wachsen im vergleich zu anderen dax unternehmen.
und wie das geht: gibt nur 2 möglichkeiten.
cash flow erwirtschaften oder
geld drucken :)). forderungen drucken hilft da leider nicht. ( für die nicht buchhalter)
Nicht mal als Notpapier zum A- putzen tauglich, zwar rosa eingefärbt aber....
Man kann diesen Prüfungsquatsch nicht mehr hören es geht einem auf den Sack !
Da sieht man mal wieder wie verblendet doch viele Aktionäre sind solch eine Aktie überhaupt im Depot
zu haben bei der man außer Spesen nichts gewesen sagen kann. Denn die armselige Divi reißt bestimmt
keinen vom Hocker zu diesen Preisen !
Hier wird erklärt, wie eine Übernahme dank Hedgefonds funktionieren kann:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...s-ueber-osram-16508862.html
Damit wird hoffentlich dem letzten hier klar, dass Hedgefonds in Fällen von Übernahme ein Interesse an hohen Kursen und nicht an geringen Kursen haben.
Und da es anders als im Falle Osram keinen zsnnergebenden Käufer für Wirecard gibt, agieren die hiesigen HFs auch nicht als Vehikel für diverse Übernahmehirngespinste.
Nennen Sie mir wenigstens 2-3 deutsche Aktien die seit 2000 besser gelaufen sind ?
Da bin ich mal gespannt BÜRSCHEN!
Wenn man die Differenz auffüllt bis Softbank kurs € 130, dann hat man schon mal 1,5 Mio € Ertrag generiert. Bei 30 % MArge entspricht das 5 Mio Umsatz. Das entspricht 500 Mio € TX volumen. NIcht schlecht oder ?
Die Aktien der letzten Woche n kommen noch hinzu. Beim aktuellen Kurs kommen so jeden einzelnen Tag 100 k€ Ertrag oben drauf. Von mir aus kann der Kurs noch etwas so bleiben.
Schneller und einfacher kann man Geld nicht verdienen.
Das liegt daran, dass zwar mit immer neuen Skandalen getitelt wird, die Berichte selbst aber nichts neues liefern und leider auch das Niveau dramatisch sinkt. Bleiben echte News aus, wird die Wortwahl rauher Betrüger die in der Oper weinen ... "die Camora, der Herr Pforrar, die Minister, sie waren alle wie Geschwister".
Der Markt hat auch keinen Bock mehr auf immer neue Spekulationen die letzt endlich nur durch die KPMG geklärt werden können.
Wenns gut läuft sogar schon die 109.
So nach und nach wachen auch die größten Langschläfer / Tagträumer auf und merken diese Aktie mit ihrer armseligen Divi ist nie und nimmer 120 bis 160 Euro wert.
Wie immer nur meine bescheidenen persönliche Meinung !
Wer bei einem Wachstumstitel von Dividende redet hat nicht das Recht seine Meinung zu äußern.
Nur meine bescheidene Meinung.
Leider sind es ja nicht nur über die Presse verbreitete Berichte, sondern, wir werden ja quasi gezwungen, diese "Hetze" auch noch über das Fernsehen
zu ertragen. Ob ich nun will oder nicht.
Mit der Neuregelung der Rundfunkgebühren bin ich ja gezwungen zu bezahlen.
ARD, ZDF, Deutschlandradio und Landesmedienanstalt !!!!!!!
Schaut man sich die Aufteilung der 17,50€ an, dann kann sich doch jeder seine eigene Meinung bilden.
Wo kommen die Beiträge her, für die "Berichterstattungen".
Zur Zeit sind es nur für die ARD 12,31 € von den 17,50 €..
Nur mal so.
Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte erlauben Sie mir, zu besseren Einordbarkeit des Nachfolgenden, einige Vorbemerkungen:
Ich bin 57 Jahre alt, bin regelmäßiger SPIEGEL-Leser seit meinem 17. Lebensjahr, mithin seit 40 Jahren, war immer wieder und bin auch aktuell langjähriger Abonnent.
Ich halte (oder besser: ich „hielt“?), den SPIEGEL für immanent wichtig für die deutsche Presselandschaft, für die Verteidigung der Pressefreiheit und als Speerspitze für investigativen Journalismus. Immer wieder habe ich eine Lanze Ihr Magazin gebrochen. Den Begriff „Lügenpresse“ halte ich für unsäglich, sogar für gefährlich. Ich fand auch Ihren Umgang mit dem Fall Relotius im positiven Sinn bemerkenswert.
Um so enttäuschender ist für mich, dass Sie im Fall des o.g. Artikels, der vom Autorenteam Tim Bartz und Martin Hesse verfasst worden ist, nach meiner Auffassung den Mindeststandard von Qualtiäts-Journalismus in einem für mich unfassbaren Maß unterschreiten.
Der Artikel „Tränen in der Oper“, der sich mit dem Chef des DAX-Unternehmens Wirecard beschäftigt, ist m.E. so erschreckend einseitig, perfide, tendenziös und persönlich diffamierend verfasst worden, wie ich es im SPIEGEL nicht für möglich gehalten hätte. Eigene Recherchen vermisse ich. Stattdessen werden eine Vielzahl von suggestiven Formulierungen verwendet, die einzig das Ziel zu verfolgen scheinen, eine negative, verunglimpfende bis ehrverletzende Stimmung zu erzeugen. Eine Vielzahl von (potenziell entlastenden) Fakten, die sich beim Ziel einer ausgewogenen, objektiven Berichterstattung geradezu aufgedrängt hätten, werden hingegen überhaupt nicht erwähnt (z.B. die umfangreichen und detaillierten Stellungnahmen der Bundesregierung vom 08.04.19 bzw. 03.07.19 zu den von ausländischen Hedgefonds auf Wirecard verübten Leerverkaufsattacken; die Testate der renommierten Wirtschaftprüfungsgesellschaft Ernst & Young, die die Konzernabschlüsse in den letzten Jahren durchgehend testiert haben; der Bericht der renommierten Anwaltskanzlei Rajah & Tann aus Singapur vom Frühjahr diesen Jahres und und und). Auch auf die etwaige Querverbindung Ihres Autors, der mit dem im Artikel in Bild und Wort unangenehm „abgefeierten“ Journalist Dan McCrumm jahrelang gemeinsam bei der Financial Times beschäftigt war, wird an keiner Stelle eingegangen.
Kuppe der unseriösen und offenkundigster Beleg (neben den vielen weiteren Beispielen, die angeführt werden könnten) für - vorsichtig ausgedrückt - „unsorgfältige“ Berichterstattung ist für mich dabei der Umstand, dass es dem Autorenteam gelingt, sogar den Namen des Wirecard-Chefs, der nicht eben kompliziert anmutet (Markus Braun) auf absurde Art falsch zu schreiben („Brown“, siehe Seite 80, sogar in fett gedruckt). Und sogar damit die Qualitätskontrolle zu unterlaufen.
Wie gesagt, es ließen sich etliche weitere Unseriösitäten und Unsauberkeiten finden, dies ist jedoch eine besonders deutliche und leicht zu verifizierende.
Ich möchte dem Autorenteam Bartz und Hesse nicht unterstellen, dass es fremdgesteuerte Interessen verfolgt. Fakt ist jedoch, dass es hier um immense finanzielle Summen geht. (Wirecard hat an den Tagen der Leerverkaufsattacken innerhalb von wenigen Stunden mehrere Milliarden (!) Euro an Marktkapitalisierung eingebüßt). Summen, die das Jahresgehalt eines Journalisten um ein Vielfaches übersteigen. Fakt ist ferner, dass ausländische Hedgefonds dabei Gewinne in - vorsichtig geschätzt – wohl mindestens mehrfacher Millionenhöhe eingefahren haben, und zwar in sicher nicht unerheblichem Maß zu Lasten deutscher Kleinanleger. Die Hedgefonds haben dabei offenkundig von negativer Berichterstattung zu Wirecard profitiert (und profitieren auch weiterhin davon). Sie sind deshalb an weiterer negativer Berichterstattung natürlich massiv interessiert. Sogar der Börsenstandort Deutschland insgesamt wurde und wird dadurch in ernsthafter Gefahr gesehen (vgl. o.g. Stellungnahmen der Bundesregierung). Finanziell verlustreich betroffen sind dabei im Übrigen nicht nur diejenigen Kleinanleger, die direkt Aktien von Wirecard besitzen, sondern auch alle diejenigen, die ihr Geld in ETFs auf den deutschen DAX investiert haben. Eine Anlageform, zu der Sie selbst in einer der letzten Ausgaben positiv berichtet haben und die eine breitere Bevölkerungsschicht betreffen dürfte.
Verstehen sie mich bitte nicht falsch. Niemand erwartet vom SPIEGEL eine weichgespülte „Hofberichterstattung“. Erwartet wird allerdings, dass der SPIEGEL das hehre Rechtsgut der Pressefreiheit verantwortungsvoll nutzt, und gerade bei – wie hier - Artikeln mit erkennbar gravierender finanzieller Relevanz für a) ein Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern und b) für viele finanziell beteiligte Bürger unseres Landes besondere Sorgfalt an den Tag legt. Dies ist hier in gröblicher Weise (bewusst?) missachtet worden.
Ich erwarte vom SPIEGEL deshalb, um jeden Anfangsverdacht in dieser Richtung ausschließen zu können, eine ähnlich wie im Fall Relotius gestaltete Nachforschung und Aufklärung darüber, wie ein derart offenkundig unsorgfältig und tendenziös gestalteter Artikel Eingang in Ihr Magazin finden konnte und dass tatsächlich keine fremdgesteuerten Interessen Ihrer Autoren Tim Bartz und Martin Hesse vorliegen.
Sollten sich innerhalb der nächsten fünf Ausgaben des SPIEGEL keine in diese Richtung gehenden Artikel finden, haben Sie mich als treuen Leser verloren!
Wobei es mir dann um die anderen Autoren des SPIEGEL, die sich um qualitativ hochwertigen Journalismus bemühen, ausgesprochen leid täte.
Die Übersendung dieses Schreibens an den Deutschen Presserat behalte ich mir ausdrücklich vor.
Hochachtungsvoll