Nationalismus stoppen

Fühl mich diffamiert 38downhill, denn du hast absolut den Nagel auf den Kopf getroffen nicht nur mit der Aussage zu mir, ja ich bin ein marktgläubiger liberaler durch und durch, sondern vor allem mit dieser Aussage:

"sucht mensch sich halt eine blase, szene, einen stammtisch, einen thread, wo mensch sich mehr oder minder ungestüm gegen den konsens aussprechen darf und dafür noch zuspruch erhält. im real life kann das schwierig werden"

Genau so läuft das im Internet und darum schwappen ja selten irgendwelche rechte Shitstorms im Internet ins reale Leben über. Aber der ganze Hass wie auch diese riesen Aggressivität gegen Andersdenkende kommt mittlerweile schon im realen Leben an. Die Typen haben halt das Problem, dass ihre Geschrei noch vor 2 Jahren "wir sind das Volk" sich völlig aufgelöst hat bzw. diese Filterblase geplatzt ist, denn sie haben mittlerweile schon kapiert, dass sie nicht mal ansatzweise für das deutsche Volk sprechen und dass es zwischen dem anonymen Internet und dem realen Leben sich um völlig verschiedene Welten handelt.  

schöpft die afd ja durchaus auch im real life ganz gut und geschickt ab. und freilich sind die auch teil der wahlberechtigten deutschen bevölkerung.
ich bin kurz nach der wende (damals schwerst langhaarig rastazöpfig und mit italienischer freundin unterwegs) durch die schöne seenplatte mecklenburgs gereist. dabei hatte ich als nen treffpunkt mit freunden, die nachkommen wollten, den bahnhofsplatz neuruppin ausgemacht. da sass ich dann damals mit meinen 65kg körpergewicht und meiner 1,55m grossen italienischen freundin, hab gewartet, und mir die 120kg stiernacken gegenüber am wurststand angeschaut. die sich auch uns angeschaut haben.
ich weiss bis heute nicht, ob ich da nochmal hin will.  

jedenfalls nicht gekauft.  

 

Aber das ganze stagniert schon im Großen und Ganzen.

Downhill38 ich kenne mich in Ostdeutschland kaum aus und ich kenne auch kaum Ostdeutsche. Ich kenne mein Lebens- und Arbeitsumfeld und da ist mir die ganzen Jahre niemand untergekommen der so denkt wie Poster aus dem Rechtsaußenumfeld. So habe ich das gemeint. Mir ist z.B. noch niemand zugegen gekommen in der realen Welt, der so simpel, naiv versucht den Klimawandel zu leugnen wie die rechten Klimawandelleugner. Eigentlich jeder merkt doch Tag für Tag den Klimawandel. Nicht nur durch Temperaturen über Tage hinweg von über 40 Grad, sondern durch die Trockenheit, durch deutlich zunehmenden Starkregen, durch Pollenallgerien, denn die Blühzeiten werden durch höhere Temperaturen natürlich länger oder durch abnehmende Insektenpopulationen.

Was mir aber schon untergekommen ist sind Menschen, die mit der Politik unzufrieden sind. Eine Unzufriedenheit mit der Politik gab es schon immer und liegt natürlich an unserem System, denn Demokratie und Förderalismus bedeuten nun halt mal Kompromisse schließen und ohne Konsens funktioniert das halt nicht. Das ist auch gut so und muss auch so sein, aber die Unzufriedenheit ist aktuell schon recht hoch, auch bei mir. Mir geht es vor allem um die riesige Steuerlast und die Politik denkt nicht mal daran die Steuer zu senken bis auf den Soli im kommenden Jahr. Auch die Bürokratie ist riesig und wird von Jahr zu Jahr immer mehr. Wirtschaftspolitik findet bei der GroKo seit Jahren eigentlich nicht statt. Für mich ist das fatal.

Wenn ich die Reden von CDU Politiker höre über den Kohleausstieg bzw. über die Energiewende dann wird mir übel, denn die CDU ist nicht mal fähig den Solardeckel bei 53 GW, den wir spätestens im Frühjahr 2021 erreichen werden wie auch der Windoffshorezubaudeckel bei 7,7 GW, gesetzlich abzuschaffen. Onshore-Wind erzeugte im letzten Jahr rd. 20% der kompletten Bruttostromerzeugung (!!!!), aber wenn die Politik nichts unternimmt wird das wohl das Ende des Fahnenstange sein. Wie Deutschland aus Atom und Kohle aussteigen will ohne die dezentrale Windenergie (in 2019 gerade mal noch ein Zubau von rd. 1 GW - in den letzten Jahren war das noch das Dreifache und in diesem Jahr fallen rd. 2 GW Onshore-Wind aus dem EEG) ist mir ein völliges Rätsel und kann auch nie funktionieren. Aber das juckt die CDU überhaupt nicht. Für mich ist das reine Verarsche.
Auch dass man kaum noch in Städte mit dem Auto rein kann ist fast unzumutbar, weil man voll im Stau steht aufgrund der immer weiter steigenden Verkehrslast in den Innenstädten, die dazu die Innenstädte noch verschmutzen. Konzepte dazu: Fehlanzeige. Ich möchte in dieser dreckigen Luft in den Städten nun wirklich nicht leben. CO2, Stickstoffoxide und Feinstaub. Gesund ist das mit Sicherheit nicht. Ich musste letzte Woche am Wochenende beruflich nach Köln und bin deshalb mit dem Zug gefahren. Hier muss ich aber der Politik ein Kompliment machen. Durch die Mehrwertsteuersenkung konnte ich gutes Geld sparen und die WLAN-Verbindung im ICE war top, so dass ich unter der fast 4stündigen Zugfahrt super gut arbeiten konnte. Werde ich mit Sicherheit wieder machen.

Was mir halt auffällt an der aktuellen Politik ist die kaum noch vorhandene Ehrlichkeit, gut so richtig ehrlich war Politik noch nie, kann sie auch nicht sein, aber so unehrlich, so intransparent und so wenig richtungsweisend in die Zukunft habe ich in dieser Kombination bis jetzt die deutsche Politik noch nie erlebt. Das liegt sicher an der GroKo, denn die CDU und die SPD trauen sich nicht mehr untereinander. Das spürt man Tag für Tag. Aussitzen wie die Merkel das ohne Frage sehr erfolgreich die ganzen Jahre gemacht hat, geht nicht mehr bzw. funktioniert nicht mehr. Die Menschen wollen Antworten haben. Da hilft es auch nichts, dass die CDU z.B. das Flüchtlingsthema mittlerweile total versucht totzuschweigen. So steigt die Zahl der ausreisepflichtiger Ausländer in Deutschland Jahr für Jahr um gut 10% an. Zum Stichtag 30. Juni 2019 gab es ausreisepflichtiger 246.737 Personen. Alles was Recht und Gut ist, aber das kann es nun wirklich nicht sein, dass die Politik unfähig ist ihre eigene Gesetze durchzusetzen. Die Asylzahlen in Deutschland gehen deutlich zurück (mit Abschiebungen und freiwilliger Ausreise mit finanzieller Unterstützung dürft die Nettoasylzahl unter 100.000 gegangen sein   in 2019) , aber das ändert nichts daran, dass die Leute die per Gesetz normalerweise aus Deutschland raus müssen, auch wirklich gehen. Aber hier versagt die Politik total. Noch viel schlimmer, dieses Problem wird von der Politik totgeschwiegen. Das kann es auch nicht sein. Hier muss ganz dringend eine Paradigmentwechsel her in der Politik.

Ich kann also durchaus verstehen warum viele Deutsche mit der aktuellen Politik unzufrieden sind, teilweise sehr unzufrieden, aber das kann kein Grund dafür sein eine Partei wie die AfD zu wählen mit Typen wie einem Kalbitz, der ganz eindeutig seit seiner Jugend sich im rechtsradikalen/braunen Milieu bewegt (DIE RECHTSEXTREME KARRIERE VON ANDREAS KALBITZ: https://www.belltower.news/...eme-karriere-von-andreas-kalbitz-89325/ ). Und wenn noch jemand schreibt, dass ein Kalbitz zu bürgerlichen Mitte gehören soll, dann muss ich schon sagen, dass derjenige für mich ganz weit weg ist von Gut und Böse. Mit einem solchen Typ hätte ich nicht mal ansatzweise eine Diskussionsgrundlage. Nicht mal in einem Alptraum kann ich mir vorstellen, dass z.B. ein Meuthen oder eine Weidel einen Ministerposten haben könnte. Ein Professor, der erst in der letzten Woche vor Gericht gesagt hat, dass er "überfordert" war ( https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-01/...richt-strafzahlung ) oder eine Weidel, die in der Schweiz lebt und beruflich eigentlich null vorzuweisen hat und politisch ohnehin nicht. Außerdem finde ich Hetze z.B. gegen Minderheiten, diese sehr aggressive Freund/Feind-Denke eines Deutschen für unwürdig. Hat für mich mit deutscher Leitkultur null zu tun. Für mich sind das Menschen ohne Anstand und somit Antideutsche. Mal ganz abgesehen davon, dass in dieser AfD nicht gerade wenige sich doch nahe dem rechtsradikalen Umfeld bewegen (Die rechtsextremen AfD "Einzelfälle": https://www.ariva.de/forum/...us-stoppen-544795?page=461#jump26874916 ) und das ist für mich mehr als widerlich bzw. abstoßend. Auch Fremdenhass sollte nicht alltäglich werden. Kurz um: die AfD ist für mich ein absoluter No Go.  

Sorry, war nur der Versuch, ein Witzchen zu machen. Auf der Basis von Empathie. Ausgehend von der Frage, was ein Mensch aus der Blase besonders an Deutschland kritisieren würde. Das könnte dann beispielsweise der Mangel an Diskriminierung  von Minderheiten sein.  

ich kann mir das gut vorstellen mit den gehirnlosen Glatzen in Mecklenburg,ich hatte andere Erlebnisse,war als Bahner nach der Wende dort bei einem Lehrgang und mir erschienen einige Leute äußerst link und nicht ganz sauber(wohl SED verseucht)wahrscheinlich oder Gott sei dank leben die nicht mehr.Man kann froh sein dass man im Westen aufgewachsen ist  

das Iranabkommen 2018 einseitig aufzukündigen war der Umstand, daß es von Obama mitunterschrieben war.

Natürlich will Trumpl jetzt beweisen, daß er einen besseren Deal aushandeln kann und erwartet von den Europäern, daß sie erst einmal den existierenden Deal ebenfalls kündigen.

Pudel Johnson sagt, wen wundert's: “If we’re going to get rid of it, let’s replace it and let’s replace it with the Trump deal“.

Hat denn von den Europäern niemand die Cojones diesem Schmierenkomödianten seine Sandburg im Sandkasten zu zerstören und ebenfalls die von Arschkriecher Johnson? Es ist wirklich zum Kotzen.

der Iran kann auch trotzdem auf längere Zeit die Bombe herstellen  

da ihm Auslöschung durch US oder israelische Raketen mit Atomsprengkörpern droht. Das ist eine sehr reale Bedrohung. Die Mullahs sind vielleicht verbohrt aber nicht lebensmüde.

es ist eine Farce, weil alle wissen, daß man dem Iran nicht erlauben wird die Bombe zu haben oder Armageddon.

Also warum die Sanktionen?

Es geht darum das Land zu destabilisieren. Wäre das Motiv lediglich um die unseligen Mullahs nebst Revolutionären Garden zum Teufel zu jagen, dann wäre das eine gute Sache.

Nein, es geht in erster Linie auch hier wieder darum die Kontrolle über die Ölverkäufe zu erlangen damit diese im Dollar abgewickelt werden. Der gleiche Grund warum schon Sadam Hussein und Gadaffi ins Gras beissen mußten.

Meine Sicht der Dinge.

Die Briten sind Gambler. 24 Millionen von ihnen spielen und davon die Mehrzahl in Online Casinos wobei sie ihre Kreditkarten benutzen und immer mehr Schulden anhäufen, wofür sie mit Zinsen von ca. 20% p.a. bestraft werden. Die Banken sind schamlos. Zahlen selbst fast Null Zinsen aber den Puntern berechnen sie 20%. Nun ja, sie haben es nicht besser verdient.

Jetzt hat man beschlossen den Einsatz von Kreditkarten für Online Gambling zu verbieten, bevor das ganze Land in den Schuldturm muß.

Diese Spielermentalität erklärt mMn auch ein wenig warum eine Mehrheit der Menschen für den Brexit stimmte. Viele ahnen worum es beim Brexit EIGENTLICH geht: Man will aus dem Land ein Spielcasino machen, steuerfreundlich für die Oligarchen und Drogenbarone aller Länder, die ihre schmutzigen Gelder dort deponieren dürfen, ohne daß die EU mit ihren vielen Regulierungen das verbietet oder heftig besteuert. Also raus aus der EU!

Schon jetzt ist der Finanzsektor der größte Geldverdiener der UK. Man erwartet, daß sich dies in Zukunft vervielfacht und aus dem Land ein europäisches Eldorado macht. Ein Treffpunkt für die Reichen der Welt, was dann auch auf die Indigenen abfärbt, von denen viele sich aufgrund der inflationierten Immobilienpreise schon als Teil des Establishments betrachten.

Mal sehn ob's klappt. Ob sich die EU diese Beggar-thy-neighbour Politik der Eton boys vor ihrer Haustür gefallen läßt?

Blöder, primitiver und niveauloser geht nimmer meines Erachtens nach:

https://www.facebook.com/afd.bayern/posts/2592820834168834?__tn__=K-R

Dass auf einen solchen Scheiß Deutsche reinfallen ist mir unerklärlich. Kindergartenniveau und sonst nichts:


 

Sehr interessanter Beitrag in dem ich meine Gefühle unserer Regierung gegenüber weitgehend wiedererkannte.

Du hast aufgezeigt, warum es für eine Demokratie wie die unsere so schwierig ist einfache Lösungen zu finden und dann auch zu verwirklichen, ohne ihre Unschuld zu verlieren.

Das Aussitzen der Merkel über diese vielen Jahre ihrer (Nicht)präsenz im innenpolitischen Raum dieses Landes ist wohl das größte unserer Probleme. Noch größer wohl das Nichtvorhandensein einer kompetenten Nachfolgeschaft.

Ich kann mich an keine Zeit in der Politik nach 1960 erinnern, bei der man das Gefühl hatte, daß dort oben alle Lichter aus und niemand Zuhause ist. Es ist trostlos und gespenstisch.

Was wunder daß die Rechten immer mehr Zulauf bekommen, haben sie doch vermeintlich Antworten auf alle Fragen und einfache Lösungen parat, wie das bei allen Opposionsparteien seit Perikles der Fall war, nur viele Menschen reflektieren das nicht.

Große Koalition hat Großteil ihrer Vorhaben bereits umgesetzt
Laut Umfragen arbeitet die Bundesregierung ineffektiv, eine Studie kommt zu einem anderen Ergebnis. Sie zeigt auch, welche Parteien und Ministerien am meisten erreichten.  

Grünheide hat nur gut 8000 Einwohner -- wenn wir mal Hangelsberg, Kagel, Kienbaum, Mönchwinkel und Spreeau dazuzählen, die nicht immer zu Grünheide gehört haben (danke, Wikipedia).  
Also da wird es mit Einheimischen allein wohl einfach nicht reichen!  

Brandenburg Verbot?  

n dieses Jahrhunderts im krassen Gegensatz zum Zustand unserer Gesellschaft, unserer Wirtschaft und unserer Schwächen stehen...
Fängt schon damit an, dass wir bei gesamtheitlichen Herausforderungen nicht differenziert genug denken und vorgehen  - und das wiederum liegt daran, dass die Gesellschaft im Selfie- Smartphone-Selbstverwirklichungs-Zeitalter immer Oberflächlicher wird... Nicht immer fehlt es komplett an Bildung, aber da liegt die Herausforderung bereits darin erkennen zu können, WELCHE Bildung wichtig ist...
Alle Markennamen und Netflix-Serien zu kennen, oder die Einwohnerzahlen der Länder, Geschichte und Naturwissenschaften?

Nehmen wir Klimawandel und Umweltschutz... Selbst bei denen, die erkennen und zugeben, dass es einen Klimawandel gibt und die eine Energiewende befürworten, wird es in der Umsetzung schon wieder unrealistisch... ALLE Autos auf Elektro umzustellen, bringt z.B. wieder ganz eigene neue Probleme , Missbrauch und Übertreibung mit sich.... Aber den viel logischeren "Energie-Mix" wird auch keiner massiv bewerben, so lange es im Gegensatz dazu Leute gibt, die Klimawandel und Umweltproblem bis heute einfach negieren...

Guten Beispiel aus der Vergangenheit fällt mir in Sachen Wissenschaft und Umsetzung ein... Früher in den 70ern, hat man entdeckt, dass starke Raucher kaum Vitamin C im Körper haben.  Also hieß es nach dieser neuen Erkenntnis "Raucher sollen Vitamin C zu sich nehmen. Erst als Obst und später dann, dass die Industrie das Thema entdeckte, kamen dann hochdosierte Präparate in den Handel.  
Viele Jahre später erst stellte die Wissenschaft fest, dass das Problem anderswo lag: Der Körper von Raucherrn kann Vitamin C einfach nicht gut verwerten. Vieles davon wird einfach wieder ausgespült...

Und nun ist der letzte Stand sogar der, (nach meiner Kenntnis zumindest), dass eine Überdosis an Vitamin C eher Krebs fördern könnte...

 

https://www.welt.de/wirtschaft/plus204932732/...Brandenburg-Werk.html  

Man fragt sich natürlich, ob das nicht vor allem die Darstellungsebene von Politik betrifft. Merkel hat den sog postheroischen Politikstil eingeführt, ohne Visionen, ohne Leidenschaften, pragmatisch am Tagesbedarf orientiert usw und das alles mit einem kaum mehr spürbaren humanistischen Touch versehen. Das ging lange gut, weil die Gesellschaft bekanntlich auch ohne funktioniert und auch deshalb, weil die grossen Visionen, die Menschheitsversprechen und Menschheitsprojekte vorübergehend in Verruf geraten waren. Man hatte ja nicht nur die besten Erfahrungen damit gemacht.

Der globalen reaktionären Kulturrevolution gelang es den Spiess wieder umdrehen, den larviert immer vorhandenen Bedarf (davon zeugt Kino bis hin zum Krimi des 'Systemfernsehens') an leidenschaftlicher resp existentieller Disruption und deren heroischer Bewältigung abzurufen - und damit den heroischen Politikertypus zu reetablieren, der sich selbst als aller Konvention enthobener Ausnahme-, Kraft- und Tatmensch inszeniert.

Der ist jetzt der Maßstab, an den sich die Träume von 'echter Führung' und der Wiedererlangung angeblich verlorener Männlichkeit anheften können. Gemessen daran erscheint der 'weibliche' Postheroismus einer Angela Merkel fast notwendig nur noch wie eine Witzfigur. Man erinnert sich vielleicht noch, wie stoisch sie im Wahlkampf 2017 das bösartige Wutgebrüll auf ostdeutschen Marktplätzen ertrug anstatt das einfach mal niederknüppeln zu lassen. Nur letzteres hätte diesen 'Merkelkritikern' wirklich imponiert, sie hätten es ja an ihrer Stelle nicht anders gemacht.

Um ins konkrete Leben zu greifen: Der Sojafarmer aus Midwest, der vor dem Bankrott steht, weil sein Export nach China dank Trumps Tradewar auf 0 eingebrochen ist, wird Trump wiederwählen. Denn Trump ist für ihn der, der männlich-heroisch ohne viel Federlesens zu machen die Dinge anpackt und das Schicksal herausfordert. Der sojafarmende Trumpvoter verliert zwar materiell, er gewinnt aber ideell und weiss sich als Teil einer grossen Sache. Eine Merkel könnte ihm das niemals bieten.

 

hatte, geht's den Stolzen vor allem darum, mit dem Thema "Umweltsau" eine obskure Begründung gefunden zu haben, um keine GEZ mehr bezahlen zu wollen. Ist ja echt amüsant. Wie bei den Reichsbürgern, die keine Alimente etc. mehr bezahlen wollen, und dafür erstmal das Märchen der BRD-GmbH erfinden mussten.  

was sie mit ihrer Verweigerungshaltung im Ergebnis befeuern? Da sie die "gleichgeschalteten Systemmedien" nicht mit ihrem Beitrag unterstützen wollen, unterstützen sie indirekt die Privatsender in D, die größtenteils von ausländischem Kapital beherrscht werden.

Über die Sendungen dieser Sender lohnt es sich kaum zu diskutieren, aber vielleicht ist dies ja gerade das Niveau, das den "Stolzen" noch zugemutet werden kann....

Bei der Tageschau wird man  (immer noch) mit "Guten Abend meine Damen und Herren" begrüßt, da haben sie sich noch nicht rangetrauer: "Guten Abend meine Aussehenden"  ;-)