Volkswagen Vorzüge


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Neuester Beitrag: 14.09.24 15:11
Eröffnet am:29.10.08 14:39von: brackmannAnzahl Beiträge:23.237
Neuester Beitrag:14.09.24 15:11von: Frieda Friedl.Leser gesamt:6.473.352
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1600 Postings, 440 Tage Frieda FriedlichMan kann es auch so formulieren

 
  
    #22226
1
14.09.24 10:10
Es gibt grundsätzliche Unterschiede zwischen Politikern und Unternehmern.

- Politiker arbeiten nicht mit eigenem Geld, sondern von Geld, dass sie anderen über Steuern und (regulationswütige) Abgaben abnehmen. Sie sind daher von (eigenen) Fehlentscheidungen/Wankelmut/Richtlinienchaos nur indirekt betroffen. Schlimmstenfalls werden sie abgewählt. Im Alter erwarten sie in jedem Fall fette Pensionen.

- Unternehmer arbeiten mit eigenen Geld und haben Verantwortung, sicherlich auch für den Erhalt von Arbeitsplätzen in D., vor allem aber um Kapitalerhalt. Denn ein Unternehmer, der wegen Misswirtschaft in die Pleite rutscht, hat kein Geld mehr. Und ein Kapitalist ohne Kapital kann "nichts mehr machen" - schlimmstenfalls wird er zum Bürgergeldempfänger. Wenn freies Unternehmertum auf zu viel politische Regulationwut stößt, sucht der Unternehmer - zwecks Kapitalerhalt - halt das Weite und produziert im Ausland.

- Bei VW kommt es wegen der 20%-Niedersachen-Beteiligung und starken Gewerkschaften zu einer unseligen Verquickung von Politik und Unternehmertum. Im Endeffekt wird VW dadurch unter einer "Käseglocke" (Dudenhöffer) gehalten.  

724 Postings, 2711 Tage Ndrew.

 
  
    #22227
14.09.24 10:49
Hätte nicht gedacht, dass ich dem Dudenhöffer mal zustimmen kann. Die fehlende langfristige Strategie der (Wirtschafts-) Politik stört mich extrem. Allerdings hat er meiner Einschätzung nach selbst das Elektroauto zu einseitig gepusht. Prinzipiell ist nichts falsches an E-Autos.  

1600 Postings, 440 Tage Frieda FriedlichDürr: "Geradezu tot reguliert"

 
  
    #22228
14.09.24 11:30
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...mie-fuer-VW-ab-article25226887.html

...Dürr betonte, dass er ebenso offen für E-Autos wie für jede Form des Antriebs sei, weil das Gebot der Stunde Technologieoffenheit heiße. Er sehe gerade, wie dramatisch die Situation für einen großen Automobilhersteller werden könne, "wenn durch europäische Vorgaben ein Unternehmen geradezu tot reguliert wird", sagte Dürr. "Diese Art der bevormundenden, besserwisserischen Industriepolitik muss vorbei sein."

Volkswagen helfe man nicht, indem man Subventionen, die steuerfinanziert seien, zahle, "sondern indem man den europäischen Irrweg der technologischen Planwirtschaft endlich beendet", sagte Dürr. Die Flottenregulierung zum CO2-Ausstoß gehöre ebenso abgeschafft wie das Verbrenner-Aus. "Die europäische Planwirtschaft ist endgültig gescheitert. Alle Technologien müssen die gleichen Chancen haben."
 

602 Postings, 667 Tage Hustensaftschmugg.Diese Hofschranzen wie der Dürr...

 
  
    #22229
14.09.24 12:04
....ich kann jedem nur empfehlen bei YT Professor Rieck sich anzuschauen...der erklärt die Notlage von VW ....  

5733 Postings, 1555 Tage Micha01Verbrenner wird in ein

 
  
    #22230
1
14.09.24 12:07
paar Jahren kaum einer mehr kaufen. Die Batterien werden locker 30 bis 50 Protenz besser und mit entsprechenden skalenefffekten auch billiger. Sagen selbst die Hersteller. Wer in 2 Jahren ein Verbrenner kauft, wird diesen in Europa wohl kaum wieder verkauft kriegen...

Viel schlimmer ist für die Hersteller sich dauernd ändernde Rahmenbedingungen, die Planungshorizonte sind da 5 bis 10 Jahre. Wenn dauernd durch die Politik die Bedingungen geändert werden, das kostet Geld...  

3670 Postings, 432 Tage St2023E Auto

 
  
    #22231
14.09.24 12:48
mein nächster wir auch ein E Auto.
Mein jetziger Tiguan werde ich etwas länger fahren und dann schauen was der Markt bringt.
Ich liege genau im Zeitplan und das hätte VW AG auch machen müssen langsam umstellen.
Aber sie werden es trotzdem locker schaffen. Die neuen Modelle bei VW AG werden laufen.
Sie haben mit dem Tiguan und T Roc zwei Weltautos die sich verkaufen lassen.
Den Passat als Flottenfahrzeug.
Der Golf und Polo werden auch noch sehr gut angenommen.
Und der Rest mit dem Taigo und T Cross läuft es.  

602 Postings, 667 Tage Hustensaftschmugg.Professor Rieck.....

 
  
    #22232
14.09.24 13:09
... hat das Dilemma von VW bei YT super erklärt....  

3670 Postings, 432 Tage St2023Hustensaftschmuggler

 
  
    #22233
14.09.24 13:19
Da hast du nicht ganz unrecht es war in der Vergangenheit so ich habe es ja oft erwähnt.
Aber was er sagt bezieht sich viel auf unsere Politik.

https://www.youtube.com/watch?v=4Un6B5ZnCUk  

1600 Postings, 440 Tage Frieda Friedlich#231 Ich würde mir schon deshalb

 
  
    #22234
1
14.09.24 13:56
kein E-Auto kaufen, weil die 1) neu sehr teuer und 2) gebraucht nur sehr schwer verkäuflich sind, weil die Leute Angst haben, dass die Batterie bald schlapp macht und 10.000 Euro für eine neue fällig werden (bzw. das Auto wg. defekter Batterie auf den Schrott muss).

Aus diesen Gründen nehmen viele deutsche Händler gebrauchte E-Autos überhaupt nicht mehr in Zahlung, selbst wenn man bei denen einen Neuwagen kauft. Die Händler haben Angst, dass das gebrauchte E-Auto danach monatelang auf dem Hof steht (=weiterer Wertverlust) und am Ende nur zum Super-Schnäppchenpreis (z. B. Hälfte von dem, was der Händler bei der Inzahlungnahme selber bezahlt hat) loszuschlagen ist.

Ein E-Auto-Kauf ist somit eine Garantie für hohe Wertverluste schon nach sehr kurzer Nutzungsdauer. Welcher Mensch, der einigermaßen kaufmännisch rechnen kann, zieht sich das ohne Not rein?

Ganz zu schweigen von anderen Probleme wie geringe Reichweite, mangelnde Ladestationen (vor allem im Ausland), lange Dauer des Aufladens und großen Problemen im Winter (Heizung frisst Extra-Strom = noch weniger Reichweite). Außerdem sind E-Autos sehr schwer wegen der großen Batterie. Aus dem Grund sind bei Tesla Modell 3 schon nach 2/3 Jahren die Achsaufhängung/Bremsscheiben hin.

Der Tesla 3 ist auf dem letzten Platz der TÜV-Mängelliste, noch hinter dem Dacia-Billigschrott.

https://www.stern.de/auto/e-mobilitaet/...rachend-durch-34207736.html

"...Noch schlechter [als Dacia] und mit einer Quote von 14,7 Prozent, ist laut Bericht nur das Tesla Model 3. Am häufigsten waren demnach Probleme in den Bereichen Achsaufhängung und Bremsscheiben zu finden. Beides sind bekannte Schwachstellen von Elektroautos. Die Achsen leiden unter dem hohen Gewicht der Batterien, Bremsen rosten schneller, wenn man häufig rekuperiert und das Pedal nur selten nutzt..."  

3670 Postings, 432 Tage St2023Frieda Friedlich

 
  
    #22235
14.09.24 14:09
In 5 Jahren spricht über die Probleme beim neuen E Auto keiner mehr die Entwicklung ist so schnelllebig das das alles  besser wird bei Tesla glaube ich nicht aber VW wird liefern,  

1600 Postings, 440 Tage Frieda FriedlichIn 5 Jahren

 
  
    #22236
14.09.24 14:17
könnten E-Autos mit Wasserstoff (Brennstoffzelle) fahren. Gebrauchte E-Autos mit Akku wären dann 100% Elektroschrott.

Warum? Weil die Technologie, wie du korrekt schreibst, sehr chnelllebig ist. Stets gilt, dass das Bessere  des Guten Feind ist. Wasserstoff-E-Autos sind z. B. nicht schwerer als Benziner und haben eine ähnliche Reichweite. Wer vor der Wahl stünde, würde sich dann (sofern es hinreichend Wasserstoff-Tankstellen gibt) wohl kaum noch für E-Auto mit Akku entscheiden.

Der Ökonomen Schumpeter hatte dies zu Lebenzeiten als "kreative Zerstörung" bezeichnet. Aus dem Grund läuft heute z. B. auch keiner mehr mit einem Walkman rum. Nicht mal Apples iTune-Spieler - der letzte Schrei vor 10 Jahren - konnte sich der Smartphone-Revolution widersetzen.

Viel Spaß beim Finanzieren von Schnapsideen von Kinderbuchautoren und ihren ergriffenen Fans in Brüssel.  

219 Postings, 1335 Tage wokriEines kann ich nicht begreifen:

 
  
    #22237
14.09.24 14:24
In den Vorständen aller Hersteller sitzen ja nicht gerade die dümmsten Leute. Warum zum Teufel ist man nicht hergegangen, und hat Europaweit einen Modularen Standard für Batterien geschaffen, der modular aufgebaut ist? So hätte man z.B. mit einem Modul Kleinwagen, mit 2-3 Modulen Mittelklasse usw. bestücken können. Die Autos, also die Hülle, baut man um diesen Standard herum, und kann natürlich individuell sein. Nimmt man 200V Module, kann ich die parallel für mehr Reichweite, oder in Reihe für mehr Leistung schalten. Wird das Auto größer, habe ich evtl. beides. Die gleichen Standardbatterien für LKW, da mehr Platz vorhanden ist. Das würde die Kosten senken und die Akzeptanz durch Kunden erhöhen, bei gleichzeitiger besserer Planbarkeit für die Zukunft, wiederum für Hersteller und Kunden. Diese individuellen Batterien für jedes Auto ist so dumm, wie damals, als Videorekorder auf den Markt kamen. Gewonnen hat das Modell mit der schlechtesten Bildqualität, dessen Lizenz aber von den Entwicklern freigegeben wurde. Das Geschäft wurde dann mit dem Speichermedium Videokassetten gemacht.
Dieses festhalten an der Individualität ist nur ein festhalten am eigenen Ego. Und daran zerschellen leider vielzuviele gute Ideen. Wie Einstein schon sagte: Die Dummheit der Menschheit ist grenzenlos.  

1600 Postings, 440 Tage Frieda FriedlichStandard-Module für Batterien?

 
  
    #22238
14.09.24 15:11
Beim Bau von Verbrennern liefert der Motor die größte Wertschöpfung. Beim E-Auto-Bau generiert die Batterie die größte Wertschöpfung.

Eine Standard-Batterie für ganz Europa wäre ungefähr so wie ein Einheits-Motor für alle europäischen Verbrenner. Nicht im Traum dran zu denken.

Deshalb haben die Chinesen mt CATL (weltgrößter Batteriehersteller) auch "den Daumen drauf", mit global 30% Weltmarktanteil bei E-Auto-Batterien (Stand 2023).

Wiki zu CATL: Contemporary Amperex Technology Co. Limited (CATL) ist der größte chinesische Hersteller von Lithium-Ionen-Akkumulatoren[5] und der weltgrößte Hersteller von Batterien für Elektroautos.[6] Mittlerweile zählt das Unternehmen auch zu den zehn größten Automobilzulieferern der Welt (2021).[7] Der Umsatz für das Jahr 2022 beträgt rund 48 Milliarden Dollar.[4] 2023 beträgt der weltweite Marktanteil als einzigem Hersteller deutlich über 30 Prozent (35,9 Prozent).[8]

Wer in Batterien führt (solange E-Auto noch mit Batterien angetrieben werden), der hat alle Trümpfe in der Hand. Elektromotoren sind im Vergleich simpel, die kann jeder Hans und Franz herstellen.

Verbrennermotoren lieferten den Deutschen jahrzehntelang Wohlstand, weil dt. Tüftler den Verbrennermotor über 50 J. lang perfekt optimiert haben. Da gibt es tausende bewegte Teile, Nockenwellen, Feinmechanik, Einspritzung,  Computersteuerung - alles hochkompliziert. Das kann kein Hans und Franz in China "mal eben so" nachbauen.

Man könnte nun fälschlichweise annehmen, beim E-Auto ginge es so weiter, und der Motor - nun E-Motor - sei auch künftig das entscheidende Element mit der höchsten Wertschöpfung. Tatsächlich ist es aber bim E-Auto die Batterie.

Falls es in einigen Jahren zu einem Umstieg auf E-Autos mit Brennstoff-Zelle als Stromlieferant kommt (Brennstoffzellen werden mit flüssigem Wasserstoff betankt, ganz ähnlich wie Benziner, aber mit mehr Sicherheitsvorkehrungen), werden die Karten nochmals neu gemischt. Vielleicht übernimmt D. dann wieder die Führung. BMW erforscht jetzt schon sehr aktiv den Einsatz von Brennstoffzellen in E-Autos.

https://www.bmw.de/de/topics/faszination-bmw/...rogen-ueberblick.html

BMW iX5 Hydrogen: Wasserstoffverbrauch, kombiniert: 1,2 kg/100 km (WLTP); CO2-Emissionen, kombiniert: 0 g/km (WLTP); CO2-Klasse(n): A

Der BMW iX5 Hydrogen ist ein reines Konzeptfahrzeug, das nicht käuflich erhältlich ist.


 
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