Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
US-Auftragseingang geht zurück
14:49 23.04.10
Washington (aktiencheck.de AG) - Der Auftragseingang langlebiger Güter ist im März 2010 gesunken. Dies teilte das US-Handelsministerium in Washington am Freitag mit.
Bei den Gütern mit einer Nutzungsdauer von über drei Jahren lag die Zahl der Bestellungen um 1,3 Prozent unter dem Vormonatsniveau, wogegen Volkswirte eine leichte Zunahme um 0,1 Prozent prognostiziert hatten. Für Februar war ein Plus von revidiert 1,1 (vorläufig: 0,9) Prozent ausgewiesen worden.
Die Auftragsentwicklung langlebiger Güter dient als Signal für die Investitionsneigung der Unternehmen. Jedoch gilt sie als nicht sehr verlässlicher Indikator, da Großaufträge zu starken Schwankungen führen. Volkswirte erwarten erst bei einem kräftigen Anziehen der Investitionsnachfrage einen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung. (23.04.2010/ac/n/m)
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=7&asset=&ccode=
Ich muss wohl den Aussagewert und den Desinformationscharakter der deutschsprachigen Meldung nicht besonders hervorheben.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...-macht-einen-Satz-article838379.html
Man kann heute trotz eines witterungsbedingten schwachen ersten Quartals schon ziemlich sicher davon ausgehen, dass wir in Deutschland beim BIP mehr als zwei Prozent zulegen werden.
"Kreativ sein ist gegen Regeln verstoßen."
Hier krankt es in Deutschland, denn wer ein Hühnernhaus bauen will, muss Genehmigungen einholen, als ob er ein Atomkraft errichten will. Dafür braucht er 1000 Gutachten - und all diese Gutachter kassieren Gebühren. Und gerade das Wort "Gebühren" ist nicht der Untergang von Griechenland, sondern auch eine Gefahr für Deutschland. Denn hier bekommt eine Mafia ohne Konkurrenz Einkommen zugeschustert, die sich nicht über Preise gegen die Konkurrenz durchsetzen muss.
In Griechenland und Deutschland krankt es vor allem wegen der Verkrustungen auf der Angebotsseite. Dagegen hiflt:
1. Weg mit unsinnigen Vorschriften
2. Weg mit Gebührenordnungen - und dafür Vorgabe von Standards und die Ersatz von Gebühren aufgrund von Angebot und Nachfrage
3. Verschärte Kontrollen des Kartellamtes gegen Kartellabsprachen - die Gesetze existieren, aber keine guckt hin
Leider kämpft Westerwelle und seine Parteigenossen nicht dafür, denn in der F.D.P. haben sich die Verfechter eines mittelalterlichen Ständestaates zusammengeschlossen, die Sonntagsreden zur Marktwirtschaft halten.
http://searchquant.blogspot.com/2010_04_01_archive.html
Aber auch hier spielen die Argumente aus dem letzten Posting mit hinein.
"Die Technologieindustrie, seit über einem halben Jahrhundert Motor für Erneuerungen und Wohlstandszuwachs in den USA, erholt sich immer besser von der Rezession. Die Unternehmensgewinne legen zu, und der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern steigt. In dieser meldete der iPhone-Konzern Apple einen Gewinnsprung von 80% für das abgelaufene Geschäftsquartal. Das in Cupertino ansässige Unternehmen übertraf damit die Prognosen der Analysten deutlich. Bereits in der vergangenen Woche gab der Internetriese Google einen Gewinnschub von 37% für das erste Quartal bekannt. Chiphersteller AMD meldete eine Steierung der Erlöse um 34%. Und Branchenprimus Intel verkündete einen Quartalsgewinn, der sich dank einer Absatzsteigerung von 44% fast vervierfachte."
WDH/ROUNDUP: Texas Instruments kann sich vor Arbeit kaum retten
23:26 26.04.10
DALLAS (dpa-AFX) - Das boomende Geschäft mit Elektronikgeräten treibt den Chiphersteller Texas Instruments (Profil) zu neuen Rekorden. "Unsere Produktion hat ein Allzeit-Hoch erreicht", sagte Konzernchef Rich Templeton am Montag in Dallas. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 54 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar. Der Gewinn legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unterm Strich von 17 Millionen auf 658 Millionen Dollar zu.
Die Zahlen toppten sogar die bereits hohen Erwartungen der Analysten. Nachbörslich stieg die Aktie um ein knappes Prozent. Die Branchenkollegen Intel und Advanced Micro Devices (AMD) hatten vor zwei Wochen ebenfalls starke Zwischenbilanzen vorgelegt. Damit setzt sich die Erholung aus dem vergangenen Jahr nahtlos fort.
'DIE NACHFRAGE NACH UNSEREN PRODUKTEN IST ANHALTEND STARK'
Und das Geschäft floriert weiter, weshalb TI die Produktion hochfährt. "Die Nachfrage nach unseren Produkten ist anhaltend stark", sagte Templeton. Im laufenden zweiten Quartal soll der Umsatz auf 3,3 bis knapp 3,6 Milliarden Dollar steigen. Auch der Gewinn soll zulegen auf 0,56 bis 0,64 Dollar je Aktie nach aktuell 0,52 Dollar.
TI ist führend im Geschäft mit analogen und integrierten Prozessoren für einfache Rechenaufgaben. Die Chips kommen in Geräten von der Waschmaschine bis zum Fernseher zum Einsatz. Daher gilt das Abschneiden als Konjunkturbarometer für die Elektronikhersteller. Schülern ist Texas Instruments durch seine Taschenrechner bekannt.
HANDYSPARTE VERDIENT AKTUELL GUTES GELD
Auch in Handys ist Texas Instruments vertreten. Wegen wachsender Konkurrenz will sich der Konzern bis 2012 aus dem Geschäft komplett zurückziehen. Die Sparte verdient aktuell aber gutes Geld, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust angefallen war.
Die gesamte Halbleiter-Branche war schwer von der Rezession in Mitleidenschaft gezogen worden. Für den deutschen Chiphersteller Infineon schlossen Branchenkenner zwischenzeitlich sogar eine Pleite nicht aus. Doch die Branche kehrte schneller als jede andere zu alter Stärke zurück./das/DP/he
Quelle: dpa-AFX
08:58 27.04.10
Nürnberg (aktiencheck.de AG) - Das Konsumklima in Deutschland hat sich im April 2010 verbessert. Dies gab die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) am Dienstag bekannt.
Der Gesamtindikator des Marktforschungsinstituts prognostiziert für Mai einen Wert von 3,8 Punkten, nach 3,4 Punkten im April. Die Signale für eine Erholung der deutschen Wirtschaft werden stärker. Und auch die Konsumenten nehmen sie deutlicher wahr, wie ihr gestiegener Konjunkturoptimismus zeigt. Jedoch steht die Konsumneigung nach wie vor unter dem Eindruck gestiegener Heizöl- und Benzinpreise.
Damit ist der Abwärtstrend des Konsumklimas im Frühjahr 2010 gestoppt. Wie nachhaltig der Stimmungswandel ist, werden die kommenden Monate zeigen. Vor dem Hintergrund der klaren wirtschaftlichen Erholungsanzeichen sowie der positiven Vorhersagen für den Arbeitsmarkt in diesem Jahr stehen die Vorzeichen jedoch günstig, dass sich diese Entwicklung fortsetzen kann, zumal auch die Inflationsrate voraussichtlich gemäßigt bleiben wird. Diese Faktoren werden - wie von der GfK prognostiziert - dafür sorgen, dass der Konsum in diesem Jahr trotz der krisenbedingten Herausforderungen stabil bleiben wird. Allerdings wird der Export wieder die wesentliche Stütze für die wirtschaftliche Entwicklung sein.
Im Einzelnen verschlechterte sich der Indikator für die Anschaffungsneigung im Berichtsmonat um 1,8 Punkte auf 21,6 Zähler. Dagegen stieg der Index der Konjunkturerwartung um 18 Punkte auf 22,5 Zähler. Der Indikator der Einkommenserwartung gewann daneben 21,7 Punkte und weist nun mit 35,2 Zählern den höchsten Wert seit knapp neun Jahren aus. (27.04.2010/ac/n/m)
Ich halte es sowieso für besser, wenn der IWF die Finanzierung komplett übernimmt, da dann Entscheidungen weniger von unanständigen erfolglosen Politflegeln wie dem Westerwelle abhängen. Zwar bin ich nicht unbedingt ein IWF-Freund, aber besser wie Chaoten wie der Weserwelle und seine marktradikalen Dummschwätzer-Freunde ist er allemal.
Und man sollte die Verblödungsversuche des FDP-Abschaums in Sachen Griechenland als idealen Kaufzeitpunkt ansehen.
Denn bis zum Jahr 2099 braucht Griechenland 2099 Milliarden - unglaublich.
http://finance.yahoo.com/
Geltungssüchtige Rotzlöffel können sich das Standing, das sich Deutschland in 65 Jahren mühsam aufgebaut hat, über Nacht zerstören.
http://www.ariva.de/news/...rgen-um-schaerfere-US-Regulierung-3419547
Rüsten für den Aufschwung
Unter dieser Überschrift kann man aus Euro am Sonntag vom letzten Sonntag unter anderem lesen:
"Die Technologieindustrie, seit über einem halben Jahrhundert Motor für Erneuerungen und Wohlstandzuwachs in den USA, erholt sich immer besser von der Rezession. Die Unternehmensgewinne legen zu, und der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern steigt. In dieser Woche meldete Apple einen Gewinnsprung von 90% für das abgelaufene Geschäftsjahr. Bereits in der vergangenen Woche gab der Internetriese Google einen Gewinnschub von 37% für das erste Quartal bekannt. Chiphersteller AMD meldete eine Steigerung der Erlöse um 34%. Und Branchenprimus Intel verkündete einen Quartalsgewinn, der sich dank einer Absatzsteigerung von 44% fast vervierfachte.
Weitere starke Berichte werden dank steigender Technologieausgaben bei Unternehmern und Verbrauchern folgen. Die Researchfirma ISI Group prognostiziert, dass die Erlöse von Techunternehmen im ersten Quartal um insgesamt mehr als zehn Prozent zunehmen werden. Und Standard & Poor's sagt steigende Techgewinne um 79% im Vergleich zum Vorjahr voraus."