Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
"IWF macht der Weltwirtschaft Hoffnung
Die Weltwirtschaft wird die Krise laut IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn wohl schneller hinter sich lassen als bislang erwartet. Nach der Europäischen Zentralbank (EZB) will daher nun auch der Fonds seine Konjunktur-Projektionen anheben.
„Wir sind aber noch in der Krise“, warnt IWF-Chef Strauss-Kahn. Quelle: Reuters
HB MAILAND/MADRID. „Wir haben seit einem Jahr prognostiziert, dass die Erholung in der ersten Jahreshälfte 2010 kommen wird. Sie könnte auch ein Quartal früher kommen, was gut wäre“, sagte Strauss-Kahn der italienischen Zeitung „Il Sole 24 Ore“ vom Dienstag. Es zeige sich bereits Licht am Ende des Tunnels. „Wir sind aber noch in der Krise“, fügte der IWF-Chef hinzu.
Der IWF will noch diese Woche seine aktualisierte Prognose vorlegen. Reuters-Informationen zufolge hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Vorhersage für die größten Industrieländer und die Weltwirtschaft nach oben korrigiert. Demnach wird die globale Wirtschaft nach einem prognostizierten Minus von 1,3 Prozent im laufenden Jahr 2010 wieder um 2,9 Prozent zulegen."
http://www.ariva.de/...potenzial_bis_zunaechst_5_660_Zaehler_c3069514
Tue Sep 8, 2009 9:19am EDT
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* Reiterates 2009 EPS at least $9.70
* Says it is well ahead of 2010 EPS plan.
* Shares narrowly higher in pre-market trade
NEW YORK, Sept 8 (Reuters) - International Business Machines Corp (IBM.N) on Tuesday repeated that it expects to earn "at least" $9.70 a share this year.
In a federal filing, the company also reiterated that it was "well ahead" of its plan of achieving earnings per share of $10 to $11 for 2010.
Analysts surveyed by Reuters Estimates had expected a profit of $9.76 for 2009 and $10.68 for 2010.
IBM, which has shifted its focus from computers to higher-margin software and services over the past decade, first raised its 2009 EPS outlook in July. It had previously expected a profit of $9.20 for 2009.
Shares of IBM were a bit higher in premarket trading, climbing to $118.18 after closing at $117.46 on Friday on the New York Stock Exchange. (Reporting by Franklin Paul, editing by Gerald E. McCormick)
Fed: consumers cut debt by record $21.6B in July
Federal Reserve says Americans slash borrowing by record $21.6 billion in July
By Jeannine Aversa, AP Economics Writer
On Tuesday September 8, 2009, 3:24 pm EDT
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WASHINGTON (AP) -- Consumers slashed their borrowing in July by the largest amount on record as job losses and uncertainty about the economic recovery prompted Americans to rein in their debt.
The magnitude of the drop surprised analysts. Some thought the Cash for Clunkers program -- which began in July and aided auto sales and car loans -- would have blunted cutbacks in other lending areas.
The Federal Reserve reported Tuesday that consumers ratcheted back their credit by a larger-than-anticipated $21.6 billion from June, the most on records dating to 1943. Economists expected credit to drop by $4 billion.
Demand for non-revolving credit used to finance cars, vacations, education and other things fell by $15.4 billion, also a record decline. That 11.7 percent pace was on top of an 8 percent annualized decline in June.
Consumers' appetite for revolving credit, primarily credit cards, declined by $6.1 billion in July, an annualized rate of 8 percent that followed a 6.4 percent drop in June.
Economists predict that consumers will be spending less, saving more and trimming debt to get their household finances -- which have been decimated by the recession -- into better shape.
July's retreat translated into an annualized decline of 10.4 percent. That followed a cut of $15.5 billion in June, or a 7.4 percent annualized drop, and the most since a 16.3 percent decline in June 1975.
The latest cut left total consumer credit at $2.47 trillion.
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=3&asset=&ccode=
http://www.handelsblatt.com/politik/...hnen-2010-mit-wachstum;2454776
Und daher hören wir momentan die ewig währende Litanei von der Kreditklemme und dem Untergang des Wachstums. Fritz Teufel würde wahrscheinlich kommentieren: Unter den Talaren Muff von 200 Jahren mit ellenlangem weißen Bart.
Wachstum hat nämlich mit Kapitalakkumulation wenig zu tun, sondern vor allem etwas mit technischem Fortschritt - und da sehe ich keine Ende der Fahnenstange. Das Solow-Modell und das Solow-Residuum sollten eigentlich Ökonomieprofessoren kennen, sonst hat bei ihrer Berufung die Auswahlkommission nicht aufgepasst:
"Robert Solow postulierte 1956 in einem bahnbrechenden Aufsatz, dass technischer Fortschritt die einzig mögliche Quelle für langfristiges Wirtschaftswachstum sei. Im folgenden Jahr konnte er nachweisen, dass sich das Wirtschaftswachstum der USA in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts in der Tat fast vollständig mit technischem Fortschritt erklären ließ. Diese beiden Arbeiten sind inzwischen zu Klassikern der makroökonomischen Analyse geworden."
ist eine Flutung der Kreditmärkte in eimem kontrollierten Rahmen.
Im Juli fiel die Zahl der Verbraucherkredite um 21,6 Mrd. US-Dollar und damit so stark wie noch nie.
Das zeigen die Daten der US-Notenbank. Ingesamt standen mit 2,47 Bill US-Dollar aufs Jahr hochgerechnet 10,4 Prozent weniger Prozent Kredite offen, deutlich weniger als von Analysten erwartet.
Na dann wollen wir doch mal die Fakten Analysieren. 10,4% weniger offener Kredite bedeutet nichts anders als 10,4 % der Kredite sind abgegolten worden. Also kann man davon ausgehen das die Kreditblase sich in den USA entschärft.
Es ist auch kein Wunder das die Banken an einer Entschäftung interesse haben, da sie zweiten sich weniger Geld gegeseitig leihen als vor der Krise und bei steigender Inflation bei einer Geldschwemme an Barwerten gegenüber den Kreditnehmer verlieren würden.
Eine Flutung der Kreditmärkte wird Seitens der Banken erst dann erfolgen, wenn die Masse (ca. die Hälfte) der Verbraucherkredite - also der Teil der garntiert nicht faul ist - abgezahlt ist. Der faule Anteil wird dann durch die von den Banken mit Krediten gefluteten Märkte hinweginflationiert. So werden die Schuldnerbanken wieder zu Gläubigerbanken.
Gruß Marlboromann
14:41 09.09.09
FRANKFURT (dpa-AFX) - Einer der weltweit einflussreichsten Banker hat in der Finanzkrise Entwarnung gegeben. "Das Schlimmste in dieser Krise ist überstanden", sagte Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein (Profil) am Mittwoch in Frankfurt. Die Finanzmärkte hätten sich stabilisiert, führte er auf der "Handelsblatt"-Tagung "Banken im Umbruch" aus. Die Banken kämen wieder selbstständig an frisches Geld. "Es gibt allen Grund, optimistisch zu sein." Am Vortag hatten sich bereits Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und HSBC-Verwaltungsratschef Stephen Green zuversichtlich geäußert.
Goldman Sachs selbst war glänzend durch die Krise gekommen. Die Investmentbank hatte den Zusammenbruch des US-Häusermarktes früher als andere kommen sehen und zwischenzeitlich sogar vom Leid der Konkurrenz profitiert. Nur in einem Quartal war das Haus in die roten Zahlen gerutscht. im zweiten Quartal verdiente Goldman Sachs aber schon wieder umgerechnet knapp 2 Milliarden Euro.
LEHREN AUS DER KRISE
Trotzdem zieht auch der Goldman-Sachs-Chef seine Lehren aus dem weltweiten Crash der Finanzmärkte. Er verlangt für seine Branche klare Regeln für die umstrittenen Bonus-Zahlungen. "Es gibt wohl kaum eine Rechtfertigung für die Zahlung überhöhter Boni, wenn ein Finanzinstitut auf das ganze Jahr betrachtet Verlust gemacht hat", sagte Blankfein. "Deshalb sind wir der Meinung, dass man grundlegende Standards für die Mitarbeiterbezahlung in unserer Branche festlegen sollte." Denn falsch gesetzte Anreize führten zu Exzessen.
Sein Haus habe im April eigene Grundsätze erlassen, führte er aus. Um vorzubeugen, dass einzelne Mitarbeiter zu hohe Risiken eingehen, setzt Goldman Sachs auf langfristige Anreize. Ganz auf Boni verzichten will Blankfein aber nicht: "Wir halten es für unseren Erfolg als Unternehmen für ganz wesentlich, dass wir die besten Mitarbeiter für uns gewinnen und in unserem Unternehmen halten können. Finanzielle Anreize sind dabei ein wichtiges Element." Die ganze Branche müsse aber das öffentliche Interesse im Auge behalten. Blankfeins Vorstoß ist insofern bemerkenswert, als dass Goldman Sachs weltweit mit die höchsten Boni zahlt.
BLANKFEIN WILL BEI REGULIERUNG MITREDEN
Nach Blankfeins Meinung müssen die Banken auch stärker in die Entscheidungsprozesse von Regulierungsbehörden miteinbezogen werden. Manchmal zeichneten sich Probleme sehr wohl ab, bevor diese schwarz auf weiß auf dem Papier stünden, sagte Blankfein. Die Regulierungsbehörden müssten außerdem sowohl international als auch innerhalb eines Landes enger zusammenarbeiten. "Die Prognosefähigkeit von Regulierungsbehörden ist nicht größer als die von irgendjemand anderem. Sie sollte aber auch nicht geringer sein." Dazu könne ein intensiver Informationsaustausch beitragen.
Zur Diskussion über eine internationale Finanzmarktaufsicht sagte Blankfein: Am Ende sei nicht entscheidend, wem die Aufsicht künftig übertragen werde, wichtiger sei, wie die Aufsichtsbehörde Risiken systematisch manage./gr/das/wiz
Quelle: dpa-AFX
Washington (aktiencheck.de AG) - Die Mortgage Bankers Association of America (MBA) ermittelte für die Woche zum 04. September 2009 einen saisonbereinigten Zuwachs bei der Zahl der Hypothekenanträge.
So erhöhte sich der entsprechende Index um 17,0 Prozent. In der Vorwoche war hingegen ein Minus von 2,2 Prozent ermittelt worden.
Im Einzelnen kletterte der Subindex zur Refinanzierung bestehender Kredite um 22,5 Prozent, während der Teilindex der Neuanträge zum Kauf von Häusern um 9,5 Prozent anzog.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...ntraege-waechst-an-667769
20:47 09.09.09
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Wirtschaft hat sich nach Einschätzung der US-Notenbank (Fed) weiter stabilisiert. Die meisten Distrikte hätten bis Ende August eine Verbesserung oder Anzeichen für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Aktivität berichtet, heißt es im am Mittwochabend veröffentlichten Konjunkturbericht (Beige Book) der US-Notenbank. Der Ausblick für die wirtschaftliche Aktivität sei bei den meisten Unternehmen vorsichtig positiv. An den Finanzmärkten spielte das im Vergleich zum 29. Juli etwas optimistischere Beige Book im späten Handel kaum eine Rolle.
In allen zwölf Distrikten habe es eine Verbesserung am angeschlagenen Häusermarkt gegeben, schreibt die Fed. Die Nachfrage für Geschäftsimmobilien sei weiterhin schwach. Die Einzelhandelsumsätze seien in der Mehrheit unverändert. Die US-Version der Abwrackprämie ("cash-for-clunckers") habe die Autoverkäufe gestützt. Einige Distrikte beobachten eine Ausweitung der Autoproduktion. Die Nachfrage nach Krediten bleibe schwache und die Kreditstandards streng.
ARBEITSMARKT BLEIBT SCHWACH
Die Lage am Arbeitsmarkt sei in allen Distrikten weiter schwach. Der Arbeitsplatzabbau habe sich jedoch abgeschwächt. In einigen Regionen gebe es jedoch eine steigende Nachfrage nach Zeitarbeitern. Unterdessen bleibe der Lohndruck in allen Distrikten minimal. Die Verbraucherpreise seien in den meisten Distrikten stabil geblieben.
Im Verarbeitenden Gewerbe sei eine leichte Erholung zu beobachten, schreibt die Fed. Einige Distrikte beobachten auch eine Erholung der Auftragseingänge. Der Bericht wurde von der regionalen Notenbank von Atlanta erstellt. Es wurden die Entwicklungen bis zum 31. August berücksichtigt./js/tw
Quelle: dpa-AFX
Hier die Einleitung zu einem Artikel in der Welt:
"Enttäuschung
Wo bleibt die versprochene Kündigungswelle?
(1)
Von André Mielke 7. September 2009, 10:54 Uhr .Eigentlich war ja aufgrund der Krise vorgesehen, dass ab September jeder Deutsche arbeitslos ist. Bislang haben sich aber nur Arcandor-Chef Karl-Ehrhard Eick und Dieter Althaus daran gehalten. Wer oder was ist schuld an der grassierenden Entlassungs-Unlust der Unternehmen?"
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche überraschend stark gesunken. Die Wall Street startet daraufhin mit Gewinnen in den Handelstag.
On Friday September 11, 2009, 6:17 am EDT
Buzz up! 0 Print.PARIS (Reuters) - The economic outlook improved in most countries in the 30-nation OECD area and clear signs of recovery can be seen in the major seven economies, an OECD survey said on Friday.
The Paris-based Organization for Economic Cooperation and Development said its composite leading indicator (CLI) for the OECD-area rose to 97.8 in July from 96.3 in June.
The indicator for the major seven economies rose to 97.5 from 95.9.
The report is in line with other recent data and comments from officials that the outlook for world economy has improved.
"OECD composite leading indicators for July 2009 show stronger signs of recovery in most of the OECD economies," the report said.
While recovery was expected in most economies, France and Italy were faring better and might expand, it said.
The indicator for Japan rose to 94.9 in July from 93.5 in June and in the United States, it climbed to 96.0 from 94.4.
Britain's leading indicator rose to 100.6 from 99.3 and the OECD also forecast a recovery.
The CLIs for China, India and Russia all rose.
Brazil's indicator moved up only slightly, to 97.4 from 97.2 in June and was the only country facing a possible trough.
However, the OECD noted: "The signs from Brazil, where a trough is emerging, are also more encouraging than in last month's assessment."
For a link to the full report on the OECD website, please click on: http://www.oecd.org/dataoecd/13/62/43297157.pdf
Freitag, 11. September 2009
Wachstum statt Krise
USA reif für einen Wechsel
Die US-Wirtschaftspolitik ist nach Einschätzung von Finanzminister Timothy Geithner reif für einen Kurswechsel. Die Konjunktur habe soviel an Kraft gewonnen, das es möglich ist, von einem Rettungs- auf einen Wachstumskurs umzuschwenken, sagte Geithner.
Will nichts mehr von der Krise hören: Timothy Geithner.
(Foto: REUTERS)
Es sei an der Zeit, Teile der außergewöhnlichen Hilfen für den Finanzsektor wieder zurückzufahren, da Fortschritte erkennbar seien. So erachte es die Regierung mittlerweile nicht mehr als notwendig, im Haushalt 750 Mrd. Dollar an Stabilisierungsgeldern für den Notfall einzuplanen.
Geithner sagte, gestützte Banken hätten mittlerweile mehr als 70 Mrd. Dollar an Staatshilfen zurückgezahlt. In den kommenden zwölf bis 18 Monaten rechnet der Finanzminister mit der Rückzahlung weiterer 50 Mrd. Dollar. Insgesamt werde die Wirtschaftserholung aber langsam vonstatten gehen, erklärte Geithner.
Auch Christiana Romer, die oberste Wirtschaftsberaterin von Präsident Barack Obama, warnte erneut vor einem weiteren Ansteigen der Arbeitslosigkeit in den USA. Vermutlich werde erst Ende 2009 oder Anfang 2010 bei rund zehn Prozent Arbeitslosigkeit der Höchststand erreicht, sagte sie.
rts
US-Lagerbestände gehen zurück
16:16 11.09.09
Washington (aktiencheck.de AG) - Die Lagerbestände in den US-amerikanischen Industrie- und Handelsunternehmen wiesen im Juli 2009 einen Rückgang aus. Dies gab das US-Handelsministerium in Washington am Freitag bekannt.
So lagen die Lagerbestände im Großhandel um 1,4 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Volkswirte hatten zuvor ein Minus von 1,0 Prozent erwartet. Im Juni waren die Lagerbestände um revidiert 2,1 Prozent (vorläufig -1,7 Prozent) zurückgegangen.
Der Umsatz bei den Industrie- und Handelsunternehmen erhöhte sich gegenüber dem Vormonat hingegen um 0,5 Prozent, nachdem für Juni ein Plus von 0,3 Prozent ausgewiesen worden war.
Die Daten der Lagerbestände gelten als wichtiges Indiz für die Entwicklung der US-Konjunktur. Ein Lageraufbau signalisiert einen Produktionsrückgang und damit eine gedämpfte Wirtschaftsentwicklung in den USA. (11.09.2009/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
Das fängt bei seiner Lüge an, dass die Spekulationssteuer die Finanzierung verteuere. Ein Hedger, also ein Verbraucher oder Produzent von Rohstoffen muss sich nur einmal absichern, was dann z.B. 0,05% kosten würde. Wird ein Faß Öl dagegen, wie momentan der Fall, zweitausend mal am Tag von Spekulanten hin- und her gehandelt, entstehen entsprechende Kosten. Selbst wenn es nur zwanzig mal am Tag hin- und hergehandelt würde, stehen für die Hedger noch genügend Risikoübernahmebereite, die für ausreichende Liquität auf den Terminmärkten sorgen würden, zur Verfügung.
Und seine Ausführungen zur Inflation haben Kindergartenniveau und glänzen dadurch, dass er die wichtigsten Inflationsursachen einfach weglässt. Von der Nachfrageseite dürfte sich die Inflation in Grenzen halten, denn neben dem Rest der Welt, der schon seit einem Jahrzehnt für die höchsten Sparqoten seit Adam und Eva sorgte (der Hauptgrund für die niedrigen realen Kapitalmarktzinsen der letzten Jahre), sparen jetzt sogar noch die Amis. Und ein plötzliche Etablierung von Altersicherungssystemen in China und Indien, die die hohe Weltsparquote senken könnte, ist nicht in Sicht. Und auf der Angebotsseite wird auch noch auf Jahre hinaus das hohe Angebot an Arbeitskräften im Rahmen der Globablisierung die lohninduzierte Inflation reduzieren, was auch Zweitrundeneffekte einschließt. Hinzu kommen noch die nachwievor extrem hohen Produktivitätssteigerungen in Ländern wie China und Indien. Der Anteil von Rohstoffen an der Inflationsentwicklung wird dagegen hochgespielt und ob er tatsächlich eintritt, ist fraglich, da Einspareffekte, Angebotseffekte und Substitutionsprozesse lange Anlaufzeiten brauchen und z.B. in vielen Bereichen erst jetzt nach einem längeren Zeitraum höherr Preise zu wirken beginnen. Zudem sind die Preisssteigerungen meist nicht das Ergebnis echter Nachfrage, sondern Spekulation, was z.B. die Aufsichtsbehörde CFTC auf Weisung der Bush-Gängster jahrelang verheimlichte - so wurden z.B. Swapanbieter als pyhsische Händler geführt, d.h. z.B. dass unterstellt würde, dass Goldman Sachs sein Öl nur für die Heizung der Bankgebäude kauft.
Und hier Haarsträubendes von dem Straubhaar.
Straubhaar rechnet mit Inflation über fünf ProzentErschienen am 12. September 2009 | bab
Düstere Inflationsprognose (Foto: imago)
Der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Thomas Straubhaar, rechnet mit einer Inflation zwischen fünf und zehn Prozent bereits im Jahr 2011. In der neuen "Neuen Osnabrücker Zeitung" warnte er davor, sich von der derzeit bei Null liegenden Rate "einlullen" zu lassen. "Die Geldentwertung wird so stark ausfallen wie seit Anfang der 1990er Jahre nicht mehr", erklärte er den Angaben zufolge.
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Gute Prognose für Weltwirtschaft
Als Gründe nannte er unter anderem, dass sehr viel Geld in die Märkte gepumpt worden sei. Zudem müsse der Staat von seinen explodierenden Schulden herunterkommen. "Da ist Inflation eine sehr einfache Lösung", sagte Straubhaar. Für das nächste Jahr sagte der Wirtschaftsforscher für die Weltwirtschaft ein reales Wachstum zwischen zwei und vier Prozent voraus. "Wir werden staunend zur Kenntnis nehmen, wie schnell die Weltwirtschaft außerhalb Westeuropas aus dieser Rezession herausfindet", sagte er. Deutschland erholt sich nach seinen Worten mit Verzögerung: Im Jahr 2010 rechnet der Ökonom mit einem Wachstum von etwa 0,5 Prozent.
Kein gutes Wort für Finanzmarktsteuer
Straubhaar lehnte zudem den Vorstoß der SPD für eine weltweite Finanzmarktsteuer ab. "Das bremst das Wachstum", sagte er. Eine weltweite Finanzmarktsteuer werde auch ganz "normale" Kapitalmarktgeschäfte verteuern, wie Investitionen des Mittelstandes, Direktinvestitionen multinationaler Firmen oder Rückversicherungen von Risiken. Die Kapitalbildung und damit die Produktivitätsfortschritte würden sich damit verlangsamen, warnte Straubhaar. Das wiederum bremse das Wachstum, das gerade in den ärmsten Weltregionen unverzichtbar sei, um Wege aus der Massenarmut zu finden.
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Öl und Rohstoffe werden teurer
Ob die Prognose von Straubhaar wirklich eintritt, ist neben der Geldmarktpolitik auch von der tatsächlichen Entwicklung der Weltwirtschaft abhängig. Zieht die Konjunktur weltweit an, steigt auch die Nachfrage nach Öl und Rohstoffen und damit deren Preise. Wie schnell eine solche Entwicklung gehen kann, zeigt schon die leichte Erholung der Weltwirtschaft im zweiten Quartal. Der Ölpreis hat sich von seinem Tief im Frühjahr nahezu auf 70 Dollar pro Barrel (159 Liter) verdoppelt und auch die Preise für Agrar- Industrierohstoffe ziehen langsam wieder an. Und auch wenn im Juli dieses Jahres bei den Erzeugerpreisen noch der stärkste bislang gemessene Rückgang binnen Jahresfrist gemessen wurde, warnten Ökonomen nach der Bekanntgabe der Daten bereits vor einem zukünftigen Anstieg.
Energie und Lebensmittel Preistreiber
Zuletzt sorgten hohe Preise für Öl und Rohstoffe im Winter 2007 für einen massiven Anstieg der Inflationsrate. Bis zum Juni 2008 stiegen die Preise monatlich um mehr als drei Prozent, was vorher zuletzt 1994 der Fall war. Explodierende Öl- und Kraftstoffpreise sowie Lebensmittel waren die größten Preistreiber. Eine Inflationsrate von fünf Prozent wurde trotz der rasanten Entwicklung jedoch nicht erreicht. Die Immobilienkrise, die sich durch die Pleite der US-Bank Lehman Brothers im September 2008 zu einer weltweiten Finanzkrise ausweitete, sorgte für ein Abkühlen der Konjunktur und einen Verfall der Preise, der sich bis heute fortgesetzt hat.
http://www.bundesbank.de/download/ezb/...27.geldmengenentwicklung.pdf
Recovery Mirrors Decline: Will Be Much Stronger Than You Think
Posted Sep 10, 2009 10:58am EDT by Henry Blodget in Investing, Recession, Banking
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The way to make big money on Wall Street is to stick your neck out and take a position when everyone else thinks you're a nutcase.
Our guest Jeff Matthews of hedge fund RAM Partners did just that earlier this year when he said the economy was headed for a standard cyclical recovery. At the time, most people thought the world was still on the verge of collapse.
Now the economy argument is usually between those who think we're headed for "double-dip" recovery (a short, happy boom followed by another bust) or a "square-root-shaped" recovery (a short, happy boom followed by years of treading water). Our guest Liz Ann Sonders of Schwab, who was also an early bull, made the latter case earlier this week.
Jeff Matthews thinks both views are wrong. He thinks this will be a "v-shaped" recovery, in which the economy recovers far more sharply than most people think. He thinks those who keep bleating about a "jobless" or "shallow" recovery like those in the early 1990s and 2000s are missing a key point:
The slope of the economic recovery, Jeff says, mirrors the slope of the economic drop. We had a sharp collapse. So we're going to have a sharp recovery.