Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Moderation
Zeitpunkt: 28.04.21 12:09
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
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1. Verhältnis Umsatz und Ebit Steigerung, irgendwas ist doch da "optimierter" abgelaufen, denn mit nur 7% Umsatzplus 15% Ebitplus, das ist doch okay. Wurde aus dem Umsatz mehr "rausgequetscht". Man stelle sich vor was wäre wenn der Umsatz mal 30% plus hat.
2. mit Bezug auf Nachbarthread ..... 12Mio Ebit heißt 48Mio Ebit für 2021, ach zum besseren Rechnen lass aufrunden auf 50Mio. Wäre ein KGV von aktuell 66. So "absurd" hoch ist das nicht. Dann wäre mit einem KGV von 132 (hatten wir glaube ich auch schon mal) ja schon die 1.000er Marke erreicht. Das mit den 1.000 ist ja tatsächlich darstellbar :-)
Schön schön
"Immobilien in Hannover, Hamburg, Dresden und Berlin: neue Rekorde und überraschende Entwicklungen
Datenanalyse – Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region Nord/Ost 1. Quartal 2021
Lübeck, 28. April 2021. Hannover – ganz schön teuer hier. In der Messestadt ist eine enorme Dynamik im Immobilienmarkt erkennbar. Rainer Wilke, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Hannover wagt mittlerweile keine Prognose mehr darüber, wann das Ende der Fahnenstange erreicht sein könnte. Die Immobilienmärkte im Norden und Osten Deutschlands überraschen mit einigen neuen Rekorden – besonders Dresden nimmt Fahrt auf...."
https://www.drklein.de/...n-nord-ost-rekorde-und-ueberraschungen.html
https://www.finanzen.net/analyse/...rt_se_buy-warburg_research_762470
Selbst meine 2015er Finanzierung mit 2,x fällt im Grunde unter das Konzept. Durchschnittl. Entwicklung der Hauspreise hier war seitdem 5-10 % p.a..
Kann man sich zwar nichts rausschneiden aber ich bin mal gespannt was in 4 Jahren bei der Refinanzierung als Bewertung für den Beleihungswert mitgegangen wird.
Was ich Ragnar entgegnen wollte, in Kurzform.
So verschieden die Menschen, so unterschiedlich auch die Lebensrealitäten, Wertvorstellungen etc.pp.
Ich mag weder Schulden, noch Zinsen, egal wie minimal. Wenn es einfach keines Kredits bedarf wird Cash bezahlt.
Der Eigentümer wollte vor 4 Jahren schon verkaufen, ich habe mich noch in der Anspar- bzw. Investitionsphase gesehen und eine Absage erteilt.
Aus dem gleichen Grund habe ich mir keinen Schrebergarten zugelegt, hätte Bill Gates mir verraten, das Corona ausgebracht wird...tja, jetzt kannste Schlange stehen (und das mag ich auch nicht).
Nun wollte er dringend verkaufen, warum auch immer, as soon as possible.
Wenn man auch nur annähernd vergleichbares überhaupt findet, dann zu horrenden Preisen, die Nachfrage wächst weiter an.
So wird eben "diversifiziert", Börse wird viel ruhiger angegangen werden. Was an Aktien bleibt, wird nur noch bewegt, wenn entscheidende neue Fakten dies notwendig machen.
Keine Mieterhöhungen mehr, stattdessen Miete gespart, keine Wohnungsbesichtigungen mit euphorisch drein blickenden Kaufinteressenten mehr, die samstags begeistert durch das Domizil spazieren.
Ich hätte mir auch ein Haus in Belize vorstellen können, aber alleine wollte ich da auch nicht hin...
Ich wollte nur sagen, das die Rendite Deines Geldes wahrscheinlich bei Hypoport Aktien höher ist als bei der Immobilie in den nächsten 10 Jahren (wobei könnte Wettlauf werden, wer mehr "Wert" zulegt ab jetzt ... der Einkauf macht den Gewinn und der war ja ein Schnäppchen).
Und da man Liquidität heute sehr günstig bekommt bzw. die Kapitalbeschaffungskosten so gering sind .... ist selbst dieser Faktor vernachlässigbar.
Also nochmal ... keine Kritik an Deiner Entscheidung. Vergiss meinen Kommentar.
RL
sondern rein volumenmäßig,
aber solange man noch so weit weg ist, bei der Integration, wird es wohl kein nennenswert Wachstum entstehen, da scheint man noch andere Sorgen zu haben
https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2021/02/...richt-2020-DE.pdf
"Das Segment Versicherungsplattform strebt einen Marktstandard in der Versicherungswirtschaft, vergleichbar mit der Rolle von EUROPACE in der Kreditwirtschaft an und tätigte hierfür beachtliche Investitionen in den vergangenen Jahren. Die Gesellschaft hat sich vorgenommen in 2021 die Erhebung und Veröffentlichung von Kennzahlen zur operativen Entwicklung der Plattform SMART INSUR zu verbessern. Für 2021 wird zudem mit einer weiteren Umsatzsteigerung und einer leichten Verschlechterung des Ergebnisses (EBIT) gegenüber dem Vorjahr gerechnet."
Ich nehme mal mit für SMART INSUR:
- Marktstandard, vergleichbar mit Rolle von EUROPACE, wird angestrebt (werden wir sehen)
- Ab 2021 Erhebung und Veröffentlichung von Kennzahlen (erledigt, siehe gestern)
- 2021 Umsatzsteigerung erwartet, aber leichte Verschlechterung EBIT ggü. Vj. (werden wir sehen, d.h. für mich, dass weitere Investitionen getätigt werden)
Interessanterweise steht ganz unten auf der Homepage
https://www.smartinsurtech.de/plattform/
noch ein Wert für das verwaltete Volumen von 1,9 Mrd. EUR (und 520 Kunden und 45.000 Nutzer). Unter verwaltetes Volumen verstehe ich das "migrierte Bestandsvolumen" aus der gestrigen Meldung. Es wäre interessant, in welchem Zeitraum dieses Volumen um 1 Mrd. EUR gewachsen ist. Ob der 1,9 Mrd.-Wert vom 31.12.2020 stammt? Und wie viel Wachstum kommt von außen? Den "Vertragsbestand Plattform" werden wir jedenfalls jetzt quartalsweise sehen. Rohertrag bezogen auf Umsatz ist so um die 50%. Die Frage ist, welche Umsätze mit dem Volumen/mit den Verträgen generiert werden können, denn vermutlich wird nicht jede Versicherung die Vollbetreuung kaufen. Jedenfalls wird es spannend, ob das mit den Umsätzen irgendwie korreliert und sich daraus verlässliche Schlüsse für die Zukunft ziehen lassen. Wenn das der Fall ist und (Fremd-)Volumen auch noch "zweistellig" wächst, sollte eine Bewertung für dieses Segment deutlich besser möglich sein. Das könnte dem Kurs dann (eher in 2022) wieder (weiter) nach vorne bringen.
So wie ich das lese, besitzt Hypoport (im Konzern) bereits 8,6 Mrd. Volumen durch die aufgekauften Unternehmen, davon sind auf die Plattform aber erst 2,9 Mrd. migriert (und nur diese 2,9 Mrd. dürften m.E. in die Kennzahl "Vertragsbestand Plattform" einfließen, das sagt ja der Name, oder?). Wenn in der Berichterstattung ein Wachstum dargestellt werden sollte, stellt sich für mich daher die Frage, ob dies aus noch nicht migriertem Volumen (Altbestand) oder von Neu-Kunden stammt.
Naja, alles noch ungelegte Eier. Werden wir sehen, ich bin jedenfalls freudig gespannt.
Zur Pressemeldung von heute:
"........... Die Migration der Bestände, welche überwiegend noch in Einzellösungen der erworbenen Unternehmen verwaltet werden, steht im Vertriebsfokus des Segments Versicherungsplattform. Dabei ist die technische Herausforderung, diesen Versicherungsbestand von rund 8,6 Mrd. Euro Jahresnettoprämien. ,.......Die zum 31.03.2021 migrierten 2,84 Mrd. Euro Bestandsvolumen entsprechen bereits einer Migrationsquote von über 30%...."
Anmerkung Matze91: Das Gesamt-Prämienaufkommen der dt. Versicherer liegt derzeit bei ca. 230 Mrd.) Demnach ergibt sich für SmartInsur ein Anteil von = ca. 3,74 % (8,6 Mrd. Volumen) per 31.3.2021.
Meine ANNAHME: 0,5% wäre der Prov.Anteil für SmartInsur, dann ergäbe sich ein Jahresumsatz von aktuell 43 Mio.EUR aus dem anteiligen Gesamtprämienvolumen von 230 Mrd. bzw. aus dem MIGRIERTEN Bestand von den Systemen der erworbenen Unternehmen (30% aus 43 Mio.) kämen aktuell 13 Mio. Umsatz p.a. für SmartInsur hinzu. Da zu erwarten ist, dass die Migration des restl. 70 % noch in 2021 erfolgt, läge die Auswirkung auf das 2021-Ergebnis bei 43 Mio. EUR.
Fazit: Die ersten Zahlen bewerte ich durchaus positiv, im Hinblick auf die bereits vorhandenen Bestandsvolumen bei den erworbenen Softwareunternehmen. Was in nächster Zeit von den Plattform-ZUGÄNGEN aus den Bereichen der Volksbanken und (einem Teil) der Sparkassen
bzw. der sonstigen bei Hypoport angeschlossenen Privatbanken kommen wird muss man abwarten.
@ Urlauber:
Die Zahl von 1.900.000.000 auf der Homepage ist schon Jahre alt!
Aus meinem Archiv / Stand 19.07.2017:
45.000 Nutzer / 520 Kunden /
5.000.000 Verwaltete Verträge / 1.900.000.000 Verwaltetes Volumen
ABER, das gilt natürlich nur wenn erstens mit Plattformumsatz zum 31.12.2020 wirklich NUR das migrierte Volumen auf der Plattform gemeint ist und nicht das noch nicht migrierte Volumen (so verstehe ich den GB) und wenn zweitens die Volumen/Umsatz-Korrelation verlässlich/richtig ist (was man wohl erst in 2022 verlässlicher wird beurteilen können). Wie viel anderer Nicht-Plattform-Umsatz (wenn meine Denke hier richtig ist) im Gegenzug wegfällt, wissen wir auch nicht. Lassen wir uns überraschen.
Was man aber auf jeden Fall sagen kann: 4% Marktanteil ist noch ausbaufähig. :-)
Ich habe mich mit den Umsätzen der Vergangenheit nicht weiter beschäftigt weil bisher ja projektbezogene Umsatzerlöse und vielleicht auch Pauschalen den Kunden berechnet wurden. Nun hat man ja auf wiederkehrende Vergütungen umgestellt, insofern macht es m.E. keinen Sinn anhand der bisherigen Erlöse Rückschlüsse für die Zukunft zu ziehen, weil ja jetzt eine völlig andere Bepreisung erfolgt.
Ansonsten kann man ja -ohne Detailinformationen- nicht voraussagen in welchen Umfang die bisherigen Bestandbanken (Volksbanken und Sparkassen bzw. der sonstigen bei Hypoport angeschlossenen Privatbanken) Dienstleistungen/Software durch die Plattform und/oder durch Mitarbeiter der SmartInsurtech in Anspruch nehmen.
Ich setzte mir mal einen ersten Reminder für die Q3 Zahlen...
Alles als Laie, der mit der Versicherungswirtschaft nichts am Hut hat, aber ich messe der Qualität der migrierten und validierten Bestände einen enormen Wert zu. Denn auch die Aussage von Gawarecki geht in die Richtung dann "neue Geschäftsmodelle anbieten zu können". Ich denke, dass die nächsten Quartale hier dann die Vergleichbarkeiten und damit auch noch mehr Licht ins Dunkel bringen können. zum einen wie der Fortschritt in Migration und Validierung laufen und zum anderen wie viel die Migrationen zum Gesamtbestand hinzutragen. Die Vereinheitlichung auf eine Plattform schafft halt wie immer den Wettbewerbsvorteil.
https://www.fio.de/blog/fio-baut-key-account-im-sparkassenbereich-aus/
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