Magforce die neue/alte Nano-Perle
Seite 1 von 167 Neuester Beitrag: 01.12.23 13:36 | ||||
Eröffnet am: | 11.11.13 11:58 | von: Bozkaschi | Anzahl Beiträge: | 5.174 |
Neuester Beitrag: | 01.12.23 13:36 | von: HonestMeyer | Leser gesamt: | 1.685.547 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 378 | |
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Ich schätze den Shareholder-Value als sehr hoch ein.
"MagForce AG veröffentlicht Aktionärsbrief
08:35 08.11.13
MagForce AG / MagForce AG veröffentlicht Aktionärsbrief . Ad-hoc Mitteilung nach § 15 WpHG. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre der MagForce AG,
sehr gerne informiere ich Sie darüber, dass wir auf dem besten Weg sind, unsere Ziele für 2013 zu erreichen:
Gehirntumortherapie: Unser Hauptziel für 2013 ist der Beginn unserer neuen Glioblastom-Studie bei Patienten mit rezidivem Glioblastom durch die Installierung von NanoAktivatoren in drei weltweit anerkannten Kliniken in Deutschland. Während der Monate September und Oktober haben wir unseren zweiten NanoActivator® im Universitätsklinikum Münster installiert. Wir rechnen damit, den dritten NanoActivator® bis Jahresende und den vierten Anfang 2014 in Betrieb zu nehmen. Die Initiierung der neuen klinischen Glioblastom-Studie wird 2013 planmäßig erfolgen. Darüber hinaus bereiten wir die Registrierung in den USA vor. In der nahen Zukunft wollen wir uns auf rezidive Glioblastoma Multiforme (GBM) in Deutschland, in der EU und in den USA konzentrieren, auf die ca. 30% der jährlich diagnostizierten rund 133.000 neuen GBM-Fälle entfallen. Parallel zur Durchführung der Studie erwarten wir zudem bereits 2014 Patienten auch kommerziell behandeln zu können, da nicht jeder Patient mit GBM die Einschlusskriterien der Studie erfüllt, aber dennoch schon heute von unserem Ansatz profitieren kann. Die Gesundheitsausgaben weltweit für GBM-Behandlungen werden auf über 2 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.
Prostatakrebstherapie: Mit Blick auf die Anwendung der NanoTherm® Therapie (NTT) der MagForce AG zur Behandlung von Prostatakrebs wird unsere einzigartige Technologie als sehr vielversprechende Ergänzung zu den derzeitigen Prostatakrebsbehandlungen gesehen. Kurzfristig besteht unsere Aufgabe darin, die optimale Behandlung mit unserer NanoTherm® Therapie sowie den Kommerzialisierungsweg zu definieren. Wie bereits in meinem Brief im Juli erwähnt, planen wir, die Definition dieser Aspekte bis Ende des 4. Quartals 2013 abgeschlossen zu haben, um dann mit der Umsetzung zu beginnen. Wir sind auf dem besten Weg, auch dieses Ziel für 2013 zu erreichen. Von den jährlich 900.000 neu mit Prostatakrebs diagnostizierten Fällen werden ca. 57% allein in den Regionen USA, Deutschland und der EU diagnostiziert. Die Gesundheitsausgaben zur Behandlung von Prostatakrebs in diesen Regionen werden zusemmengenommen auf über 10 Milliarden Euro geschätzt.
Finanzen: Unsere Ausgaben verlaufen nach Plan. Wie ich bereits in meinem Brief an Sie im Rahmen der Halbjahresergebnisse angedeutet hatte, rechnen wir jedoch damit, dass der Nettoverlust aus laufender Geschäftstätigkeit höher ausfallen wird als im Jahr 2012. Dies ist insbesondere auf den Beginn der neuen klinischen Glioblastom-Studie und die Vorbereitungen für den Markteintritt in anderen Ländern zurückzuführen.
Investor Relations: Während wir unsere Unternehmensziele sowie den Fahrplan zu deren Erreichung festlegen, möchte ich darauf hinweisen, dass wir, wie bereits in der Vergangenheit, aktiv auf Konferenzen präsent sein werden. Unsere erste Präsentation findet am Dienstag, den 12. November, auf dem Deutschen Eigenkapitalforum in Frankfurt statt. Investoren, die an dieser Veranstaltung teilnehmen, sind herzlich dazu eingeladen sich meine Präsentation anzusehen. Auf das persönliche Gespräch mit Ihnen freue ich mich sehr.
Personal: Gern wiederhole ich an dieser Stelle, dass wir ein Management-Team und Mitarbeiter haben, die hochmotiviert und sehr talentiert sind. Daher bin ich besonders erfreut, dass der Aufsichtsrat der MagForce AG die Ausgabe von MagForce-Aktienoptionen an jeden Mitarbeiter genehmigt hat! Im Einzelnen haben wir 1.790.499 Optionen im Rahmen des Plans 2013 ausgegeben. Die Laufzeit beträgt 6 Jahre, wobei die Option frühestens nach 4 Jahren ausgeübt werden kann. Damit sorgen wir dafür, dass alle Mitarbeiter vollständig im Einklang mit den Interessen unserer Aktionäre handeln und sich auf eine nachhaltige Wertschöpfung konzentrieren.
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir einen anspruchsvollen Weg vor uns haben, um unsere NanoTherm® Therapie zu einer angesehenen Therapie für die Behandlung von GBM und Prostatakrebs weiter zu entwickeln und unser 5-Jahres-Finanzziel von 100-150 Millionen Euro Jahresumsatz zu erreichen. Mit großem Enthusiasmus nähern wir uns Schritt für Schritt unserem Ziel. Ich möchte Ihnen noch einmal für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung der MagForce AG danken."
Wegen der Mindestprovision lohnt sich das enorme Risiko für mich nicht - ich müsste mind. 50.000 Aktien zu € 0,007 kaufen (350 Euro Betrag) damit sich die Mindestprovision lohnt (da zahl ich 11 Euro für Kauf und Verkauf).
Es würde sicher ein drittes Mal funktionieren, aber ich muss Chance und Risiko gegeneinander abwägen, und das Risiko mit einer großen Stückzahl auf den Aktien sitzenzubleiben, ist mir zu hoch.
Vielleicht sollten sie bei Aktiencheck den alten Artikel-Bot mal durch eine gescheite KI ersetzen.
FRAGE: Kann man eigentlich bei der Börsenaufsicht Anzeige gegen Magforce einbringen, damit nachgeforscht wird, was wirklich rund um die Insolvenz passiert. Wir wissen ja nach wie vor nicht genau, warum Insolvenz angemeldet wurde. Nur, dass die laufenden Kosten zu hoch waren, nachdem Wochen zuvor noch verlautbart wurde, dass Magforce bis 2026 ausfinanziert sei.
Vor der Insolvenz wurde sogar spekuliert, dass Magforce ein IPO an der US-Börse anstrebt. Und statt hoffnungsvollen IPO an der US-Börse, an dem alle Aktionäre sehr gut mitverdient hätten, dann aus heiterem Himmel die Insolvenz. Und passenderweise wurde dann die hochinteressante Magforce-Technik fast heimlich weiterverkauft. Für mich sieht das aus, als wollte man den Erfolg nicht mit den Aktionären teilen, die jahrelang die Forschung und die Erreichung der bisherigen Ziele ermöglicht haben. Den Gewinn aus der Behandlungsmethode wollte man wahrscheinlich allein einsacken und wie geht das besser, als einfach eine Insolvenz anzumelden und alle Aktionäre aus dem Boot zu schmeißen.
Dazu passt dann auch, dass direkt nach der Insovlenz schon bekanntgegeben wurde, dass die Aktien nicht mehr gehandelt werden. So nach dem Motto "was nicht mehr existiert, da kann man auch nicht mehr nachforschen".
Ich denke, dass bei Magforce betrogen wurde, dass sich die Balken biegen. Aber es ist nur ein Bauchgefühl - beweisen kann man logischerweise nichts.
FRAGE: Kann man eigentlich bei der Börsenaufsicht Anzeige gegen Magforce einbringen, damit nachgeforscht wird, was wirklich rund um die Insolvenz passiert.
Mich deucht, dass sich irgendwer hier sogar schon an die Bafin gewandt hätte. Von Ergebnissen ist mir allerdings nichts bekannt. Ansonsten wäre auch das Wirtschafts- oder Finanzministerium des betreffenden Bundeslandes für die Börsenaufsicht zuständig.
Bei einem Betrugsverdacht wäre prinzipiell natürlich auch die zuständige Staatsanwaltschaft im Spiel. Etwas mehr als ein Bauchgefühl wäre für eine Anzeige sicherlich hilfreich.
* Lipps wollte gar keine Insolvenz anmelden, wurde aber von einem Berater dazu gedrängt (konnte man im Internet lesen)
* Geld war genug vorhanden (bis 2026 ausfinanziert), es war sogar ein IPO an der US-Börse geplant und ein paar Wochen später Insolvenz aus dem Nichts und ohne wirklich schlüssige Begründung. Das passt nicht zusammen.
* Kaum war die Insolvenzanmeldung draußen - noch bevor man überhaupt wusste, ob die Insolvenz angenommen wird - war schon zu hören, dass ein De-Listing der Aktie erfolgen soll. Sowas gab's weder bei Wirecard noch bei Air Berlin ... als ob hier etwas vertuscht werden soll. Das ist für mich eindeutig ein Zeichen, dass man sich der Aktionäre entledigen wollte.
Wirecard war schlimm - wegen der hohen Schadenssumme, weil viele Anleger große Beträge verloren haben. Magforce ist - so vermute ich - schlimmer, weil die Insolvenz geplant war (auch meine Vermutung), um die Aktionäre aus dem Boot zu werfen. Findet aber in der Presse kein Echo, weil Magforce ohnehin niemand kennt.
Wenn bei der Bafin eine Meldung gemacht wurde, wäre das gut. Das wird aber lange dauern, bis man da ein Ergebnis bekommt. Das kann Jahre dauern.
Ich hab gar nicht viel Geld an Magforce verloren, bin einfach neugierig an eine eventuelle Auflösung / Abklärung der Situation: wäre interessant, ist leider unwarscheinlich...
VG
Ich hab gar nicht viel Geld an Magforce verloren, bin einfach neugierig an eine eventuelle Auflösung / Abklärung der Situation: wäre interessant, ist leider unwarscheinlich...
VG
Postadresse hab ich das gefunden:
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
Graurheindorfer Str. 108
53117 Bonn
Postfach 1253
53002 Bonn
bzw. für Frankfurt
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
Marie-Curie-Str. 24-28
60439 Frankfurt am Main
Postfach 50 01 54
60391 Frankfurt am Main
Internetadresse: https://www.bafin.de/DE/DieBaFin/Service/service_node.html
Umso mehr ich nachdenke, umso deutlicher kommt mir vor, dass das ein ganz übler Betrug war.
Was ich mich frage: Es gibt ja viele Insolvenzen, aber bei Magforce war halt auffallend, noch bevor die Insolvenz überhaupt durch war, hat Magforce schon verlautbart, dass man das Listing der Aktie einstellen wird. Das kenne ich von anderen Insolvenz-Unternehmen nicht.
Was kann der Grund sein, dass es Magforce gar nicht schnell genug gehen konnte, die Aktien nicht mehr handelbar zu machen?
Wie wäre das, wenn ein Unternehmen sagt, für eine Börsenzulassung im normalen Wege zahl ich wesentlich mehr, ich kaufe den Börsenmantel von Magforce... würden wir Aktionäre dann auch in einer Form profitieren?