Silber - alles rund um das Mondmetall
Seite 176 von 191 Neuester Beitrag: 22.12.24 20:28 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.14 19:10 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 5.758 |
Neuester Beitrag: | 22.12.24 20:28 | von: Dr. Spiegelb. | Leser gesamt: | 2.122.905 |
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Then close to 450, but no equivalent or value in Dollar terms.
Then quickly collapsing to a flat price in no man`s land.
Just my opinion, no advice.
Die Teuerungsrate in der Türkei ist so hoch wie seit fast einem Vierteljahrhundert nicht mehr. Im September kletterte die Inflation auf 83,45 Prozent. Und das ist lediglich die offizielle Zahl.
Die Inflation in der Türkei ist auf den höchsten Stand seit 24 Jahren geklettert. Die Teuerungsrate lag im September bei 83,45 Prozent, wie das nationale Statistikamt in Ankara mitteilte. Im August hatten die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 80,21 Prozent höher gelegen. Allein die Lebensmittel in der Türkei verteuerten sich im zurückliegenden Monat um gut 93 Prozent; den stärksten Anstieg verzeichnete aber der Transportsektor mit einem offiziellen Plus von 117,66 Prozent.
Experten gehen davon aus, dass die tatsächliche Teuerungsrate deutlich höher ist. So schätzt das die unabhängige Inflation Research Group, dass die Inflation in Wahrheit bei 186,27 Prozent liegt. ...
Schlechte Nachrichten für Anleger, die weiter in Silbermünzen investieren wollen: Die Besteuerung vieler bekannter Anlagemünzen wird offenbar ungünstiger. Das geht aus einem internen Schreiben des Bundesfinanzministeriums an die obersten Finanzbehörden der Länder hervor, das auf der Internetseite Goldreporter.de veröffentlicht worden ist. Das Ministerium bestätigte auf Anfrage die Echtheit des Schreibens. Laut dem Papier soll künftig auch auf Silbermünzen mit einer Herkunft von außerhalb der Europäischen Union der volle Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent gezahlt werden.
Damit würden sie erheblich unattraktiver für Anleger. Die Münzen dürften sich im Handel auf einen Schlag deutlich verteuern. „Für Neukäufe würde der Preis entsprechend der höheren Umsatzsteuer pro Münze ansteigen und Silbermünzen zunächst gegenüber der vorherigen Steuerregelung unattraktiver machen“, sagte Hannes Zipfel...
Bestsellerautor Marc Friedrich vertritt die Auffassung, dass wir immer noch die dümmste Energiepolitik der Welt machen. Um das zu ändern, sei Realismus und weniger Ideologie vonnöten. Aufgrund der hohen Energiepreise wandern immer mehr Firmen ins Ausland ab oder müssen schließen, warnt der Finanzexperte.
...Immer mehr Unternehmen klagen über die hohen Energiepreise und Verbände und Branchenvertreter warnen vor einer Insolvenzwelle sowie einer DeindustrialisierungDeutschlands.
Denn durch die immens steigenden Energie- und Strompreise geraten nicht nur wir Bürger immer weiter unter Druck, sondern auch die deutsche Wirtschaft und Industrie. Vor allem die energieintensiven Branchen wie Chemie, Glas, Papier oder Metall stehen mit dem Rücken zur Wand. Zunehmend gehen Unternehmen dazu über, ihre Produktion zu drosseln, um Kosten zu sparen. Mitarbeiter werden in Kurzarbeit geschickt und Investitionen werden gestoppt. Apropos Investitionen: Ausländische Unternehmen werden es sich zweimal überlegen, ob sie im Hochsteuerland Deutschland, mit jetzt auch noch Rekordenergiepreisen plus zäher Bürokratie investieren wollen.
Ebenso überlegen jetzt schon zehn Prozent der Firmen, die Produktion ins Ausland zu verlagern, um die Energiekosten wieder in den Griff zu bekommen und somit wettbewerbsfähig auf dem globalen Markt zu bleiben. Andere haben schon aufgegeben und die Tore ganz geschlossen bzw. mussten Insolvenz anmelden. Weitere Unternehmen werden leider folgen, wenn sich die Situation nicht rasch bessern sollte. Die unvermeidliche Rezession wird die Lage für viele Firmen und Bürger weiter verschlimmern. Der spektakuläre Abstieg Deutschlands wird genauso in die Geschichtsbücher eingehen wie sein Aufstieg durch das Wirtschaftswunder: Vom wirtschaftlichen Powerhouse zu Wärmehallen innerhalb weniger Jahre.
Insolvenz oder Inflation
Wie prekär die Situation ist, zeigt der kolossale Anstieg der Erzeugerpreise.
Diese stiegen zuletzt im August um 45,8 Prozent auf das höchste Niveau seit der Datenerhebung im Jahr 1955!
Allein zum Vormonat ging es um 7,9 Prozent nach oben!
Der größte Kostentreiber war die Energie: Kohle, Öl, Gas und Strom haben sich auf Jahressicht mehr als verdoppelt. Besonders drastisch ist der Anstieg von Strom mit plus 174,9 Prozent.
Wichtig zu wissen: Die Erzeugerpreise signalisieren weiteres Ungemach, denn seit jeher gelten sie als Vorläufer für die Inflation. ...
Wer ist denn den Amis in den A....gekrochen ? Ohne auf die Konsequenzen hier im Land zu schauen ?
18 Jahre alte Praxis
...Der Zoll, der die Einfuhrsteuer erhob, die Händler, die die Steuer in dieser Höhe einkalkulierten, und die Finanzämter, die die entsprechenden Steuerbescheide erstellten, setzten dies in der Praxis jahrelang genauso um. Am 6. Oktober stellte das BMF das neue Schreiben auf seine Webseite. Damit war offiziell, dass es das bisherige Vorgehen für nicht mit dem Gesetz vereinbar hält.
Das Schreiben erwähnt nur die Einfuhrsteuer, doch Stefan Weber, Professor für Steuerrecht an der Hochschule Neu-Ulm, sieht, dass in der Folge auch die Differenzbesteuerung für das Gros der Silbermünzen nicht gesetzeskonform ist.
Das Schreiben gilt ab sofort für alle „offenen Fälle“. Da die Unternehmen ihre Umsatzsteuer in der Regel monatlich abführen, sind das also vor allem Fälle aus September und Oktober. Außerdem zählen zu den offenen Fällen – und hier liegt die Sprengkraft des Schreibens – auch „Steuerfälle, in denen die Steueranmeldung/Steuerfestsetzung verfahrensrechtlich noch änderbar ist“, erläutert ein BMF-Sprecher.
Hierbei handelt es sich sowohl um Steuerbescheide, gegen die Einspruch eingelegt wurde, als auch um alle Fälle, in denen die Steuerfestsetzung unter dem sogenannten „Vorbehalt der Nachprüfung“ steht.
Und das ist die überwiegende Mehrheit. Denn die Finanzbehörden setzen den Hinweis in der Regel unter jeden Unternehmensteuerbescheid, um die Steuern nachträglich zum Beispiel nach einer Betriebsprüfung noch korrigieren zu können. Die Verjährungsfrist beträgt vier Jahre. „Umsatzsteuerbescheide sind daher regelmäßig vier Jahre änderbar“, bestätigt das Bayerische Landesamt für Steuern.
Die Händler drohen auf den Steuerschulden sitzen zu bleiben. Kleinanleger, die die Münzen zum günstigeren Preis gekauft haben, müssen in der Regel nicht mit einer Nachforderung rechnen, meint Steuerrechtler Weber. „Das Finanzamt kann rückwirkend die Steuern vom Händler nachfordern, während sich dieser die nachgeforderte Umsatzsteuer von Privatpersonen nicht wiederholen kann, da der vereinbarte Preis stets als Bruttopreis aufzufassen ist.“ ...
Der Goldpreis kann sich zum Wochenauftakt leicht erholen. Nachdem der Goldpreis die vergangene Woche mit einem Minus von 90 Dollar im Vergleich zum Hoch aus dem Oktober abgeschlossen hatte, ist das aber auch nicht verwunderlich. Gold ist reif für eine technische Gegenbewegung. Doch an der Wall Street rechnet man mit weiter fallenden Kursen.
Die wöchentliche Umfrage des Internetportals kitco.com offenbart, dass das Gros der Profis an der Wall Street, die an dieser Umfrage teilgenommen haben, mit fallenden Kursen rechnet. Die Kleinanleger (Main Street) hingegen sind zumindest marginal optimistischer. 45 Prozent rechnen hier mit wieder steigenden Kursen, 35 Prozent mit fallenden und 20 Prozent sind dem Goldpreis gegenüber neutral eingestellt. Allerdings sollte man die Umfrage nicht allzu hoch hängen. Bei den Profis haben sich in der vergangenen Woche lediglich neun an der Umfrage beteiligt. Damit ist die Umfrage sicherlich nicht repräsentativ. Dass Kleinanleger tendenziell bullish für Gold sind, ist auch nicht überraschend.
Technisch gesehen ist eine Gegenbewegung überfällig. Nach den deutlichen Verlusten ist Gold auf Tagesbasis bereits leicht überverkauft. Doch eine technische Gegenbewegung und eine echte Trendwende sind zwei unterschiedliche Dinge. Um einen neuen Aufwärtsimpuls in Kraft zu setzen, müsste der Goldpreis da Oktoberhoch bei rund 1.730 Dollar überwinden und dann auch noch das zyklische Septemberhoch bei 1.808 Dollar in Angriff nehmen. Und das ist eine Menge Arbeit für die Bullen. Wichtig wird dabei der US-Dollar werden. Es gibt erste Indizien, dass der US-Dollar gemessen am US-Dollar-Index (DXY) sein Top gesehen hat. Doch noch fehlt eine Bestätigung in Forme eines neuerlichen markanten Tiefs. Der Bereich um 114 Dollar fungiert aktuell als wichtigster Widerstand für den Dollar. ...
Der Preis des Edelmetalls hat sich zuletzt gut gehalten – doch charttechnisch ist die Lage nicht einfach. Ein weiteres Tief ist nach wie vor möglich. Zudem gibt es bei Silber eine neue Steuerthematik, die Anleger auf dem Schirm haben sollten. Von Markus Bussler und Stefan Rullkötter
Während Gold in den vergange-en Wochen noch einmal ein Tief eingezogen hat, konnte der Silberpreis sich gut behaupten. Mitte September sah es danach aus, als könnte der kleine Bruder von Gold sein Tief gesehen haben. Doch die Bewegung der letzten Tage lässt an dieser These Zweifel auf kommen. Die Inflationszahlen aus den USA, die nach Redaktionsschluss veröffentlicht werden, dürften nun die Richtung vorgeben. Vor allem die Verbraucherpreise, die am Donnerstag veröffentlicht werden, dürften vom Markt mit Argusaugen verfolgt werden. Bleibt die Teuerung in den USA über der Acht-Prozent-Marke, dann dürfte dies erneut den Dollar beflügeln und alle anderen Assetklassen unter Druck bringen.
Rezession als Problem
Die Problematik bei Silber: Das Edelmetall ist nur etwa zur Hälfte ein Anlagemetall, die andere Hälfte der Nachfrageseite wird von der Industrie dominiert. Deren Nachfrage gilt dabei als vergleichsweise konstant. Vor allem durch die Solar- und Photovoltaikindustrie dürfte der Bedarf in den kommenden Jahren steigen. Doch kommt es zu einer Rezession — was viele Anleger mittler- weile befürchten —, könnte die Industrienachfrage leiden.
Die Investmentnachfrage ist deutlich volatiler. Zwar gilt Silber vor allem bei Privatanlegern als sehr beliebt. Doch die großen Investoren sind mehr oder minder an der Seitenlinie. Auch Hedgefonds haben bei Silber keine allzu hohen Wetten mehr zu Buche stehen, wie die COT-Daten vom vergangenem Freitag offenbaren. Die Spekulanten waren nur mit 8708 Kontrakten netto long auf den Silberpreis. Aus antizyklischer Sicht ist dies alles interessant. Doch Antizyklik allein ist kein Timing-Indikator. ...
Europa ächzt unter der hohen Inflation. Mit aller Wucht treffen die Krisen der vergangenen Monate auch den Automarkt. Einige Modelle kosten 12.000 Euro mehr als zu Jahresanfang, zeigen exklusive Erhebungen. Doch es gibt auch Kraftfahrzeuge, die billiger geworden sind. ...
Paradigmenwechsel: Ray Dalio: USA steuern auf einen "perfekten Sturm wirtschaftlichen Schmerzes zu"
Laut Ray Dalio, Gründer von Bridgewater Associates, sei die USA derzeit mit einem Dreiklang von gegensätzlichen Herausforderungen konfrontiert: Eine schlechte Wirtschaftslage, die durch steigende Schulden und "lächerlich dumme" niedrige Zinsen verursacht wurde, politische Grabenkämpfe zwischen Demokraten und Republikanern und die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges.
"Traditionell sind diese drei Dinge der perfekte Sturm. Sie beeinflussen sich alle gegenseitig", so Dalio in einem Interview mit Bloomberg am Mittwoch auf dem Greenwich Economic Forum in Connecticut. Um die Inflation einzudämmen, hat die US-Notenbank zu einer aggressiven Serie von Zinserhöhungen gegriffen - bisher fünf in diesem Jahr, weitere sind für 2023 geplant.
Die "lächerlich dummen" niedrigen Zinssätze der Fed während der Pandemie und die umfangreichen staatlichen Konjunkturprogramme führten zu einer hohen Staatsverschuldung und damit zu einer "Blase" in der US-Wirtschaft, so Dalio. Die Zentralbank versuche nun, diese Blase schnell zu verkleinern, indem sie die Wirtschaft bremst, aber dieser Prozess werde den Märkten unweigerlich "Schmerzen" bereiten.
Während die schnelle Senkung der Inflation die Priorität der Fed sei, muss sich die Zentralbank auch mit zwei weiteren Konflikten auseinandersetzen - einem innenpolitischen und einem internationalen - die die Wirtschaft noch mehr zu belasten drohen.
Dalio sagte, es gebe "unüberbrückbare Differenzen" zwischen den linken und rechten politischen Parteien in den USA. Dies habe zu einem enormen Wohlstandsgefälle und einer sozioökonomischen Krise beigetragen, die das Land seit Anfang des 20. Jahrhunderts nicht mehr erlebt habe. Darüber hinaus drohe der Ukraine-Krieg und Wiederaufbau die US-Wirtschaft noch stärker zu belasten: "Es ist nicht so, dass wir die Ausgaben stoppen werden, also müssen wir das finanzielle Gleichgewicht auf irgendeine Art und Weise erreichen", fügte er hinzu.
Laut Dalio werde die Fed schließlich in der Lage sein, die Inflation auf eine jährliche Rate von vier bis fünf Prozent zu bringen, wenn die Zinssätze weiter steigen. Die Zinssätze könnten von derzeit 3,25 auf bis zu 4,5 Prozent ansteigen, danach "könnte die Wirtschaft einen viel höheren Zinssatz nicht mehr verkraften", so Dalio.
Die Korrelation zwischen Bitcoin und Gold nimmt wieder zu. Zuletzt war diese quasi gar nicht vorhanden.
Wird sich Bitcoin als digitales Gold durchsetzen können und jemals eine echte Alternative zu Gold darstellen? Insbesondere der letzte Crash seit Erreichen des Bitcoin-Allzeithochs von 68.300 US-Dollar im November 2021 hat dazu geführt, dass sich Bitcoin-Kritiker in ihrer These bestätigt fühlen, dass Bitcoin nur als Spekulationsobjekt diene.
Mit Beginn des letzten Halving-Zyklus war vor allem eine Korrelation mit Tech-Werten zu beobachten. Nicht nur Bitcoin hat zuletzt an Wert verloren. Nach starken Rallyes sind dieses Jahr auch die Aktienkurse vieler Unternehmen weltweit abgestürzt. Bitcoin schien sich dieser Entwicklung anzupassen. Zuletzt machte sich zumindest kurzfristig eine Abkopplung bemerkbar, der Dow-Jones war teils sogar volatiler als Bitcoin.
Eine Korrelation mit Gold, das seit jeher als Inflationsschutz betrachtet wird, war hingegen nicht gegeben. Dabei hat sich der Begriff des „digitalen Goldes“ bereits durchgesetzt. Ob Bitcoin wirklich eine Alternative zu Gold darstellen kann, ist umstritten. Während Apple Mitbegründer Steve Wozniak Bitcoin vor Monaten als „pures Gold“ bezeichnet hatte, kritisiert Peter Schiff Bitcoin in jederlei Hinsicht und sieht Gold als sicheren Hafen. Bestseller-Autor Robert Kiyosaki setzt hingegen auf beide Vermögenswerte.
Der Vergleich der beiden Assets resultiert vor allem daher, dass Bitcoin eine begrenzte Umlaufmenge von 21 Millionen hat. Gold ist ebenfalls begrenzt, hat sich jedoch über Jahrhunderte als „sicherer“ Vermögenswert behaupten können.
40-Tage-Korrelation enorm angestiegen
Wie Bloomberg berichtet, ist die Bitcoin-Gold-Korrelation nun stark angestiegen. Insgesamt würde sich die 40-Tage-Korrelation beider Assets auf 0,5 belaufen. Noch vor zwei Monaten hatte die Korrelation bei 0 gelegen. Gleichzeitig ist die Korrelation mit dem S&P 500 und dem Nasdaq zurückgegangen.
Dieser Umstand deutet laut den Digitalstrategen Alkesh Shah und Andrew Moss darauf hin, dass immer mehr Menschen Bitcoin „als einen relativ sicheren Hafen betrachten“ würden. Auch die 60-Tage-Korrelation zwischen Gold und Bitcoin hatte erst kürzlich ein Allzeithoch erreicht.
Die Angst, dass die US-Notenbank die Wirtschaft in eine Rezession treibt, ist nach wie vor hoch. David Soloman, CEO von Goldman Sachs, erklärte in einem Interview mit CNBC, dass dies eine Zeit sei, in der man vorsichtig sein müsse, da die Wahrscheinlichkeit einer Rezession groß sei. Die Investmentbank sieht in einem rezessiven Umfeld potenzielle Vorteile für Gold.
In einem in der vergangenen Woche veröffentlichten Bericht erklärten die Rohstoffanalysten von Goldman Sachs, dass das Aufwärtspotenzial des Goldpreises trotz des volatilen Jahres größer sei als die Abwärtsrisiken, selbst wenn die Unsicherheit den Markt beherrsche. Der Goldpreis habe den größten Teil des Jahres 2022 mit Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt, da die aggressive Geldpolitik der Federal Reserve den US-Dollar auf ein 20-Jahres-Hoch getrieben hat. In dem Bericht stellen die Analysten von Goldman vier Szenarien vor und erläutern, wie sie sich auf den Goldpreis auswirken werden.
Die Bank sieht eine 30-prozentige Chance, dass die US-Notenbank eine weiche Landung hinlegt und eine Rezession vermeidet. Dies würde den Goldpreis auf 1.530 Dollar je Unze treiben, während die 10-jährigen Realzinsen leicht auf 1,7 Prozent steigen würden.
Gleichzeitig sieht Goldman auch eine -prozentige Chance auf eine Rezession mit erheblichen Zinssenkungen auf Null bis 2025. In diesem Szenario würde der Goldpreis auf 2.250 Dollar je Unze ansteigen.
Das Worst-Case-Szenario für Gold wäre nach Ansicht von Goldman Sachs, dass die Inflationsgefahr zunimmt und die Fed gezwungen ist, die Zinssätze weiter anzuheben. In diesem Fall würde der Goldpreis auf 1.500 Dollar fallen, da die Realzinsen um weitere 1,5 Prozent zunehmen würden. Goldman sieht eine Chance von 20 Prozent, dass dies geschieht.
Im vierten Szenario sieht Goldman eine 20-prozentige Chance auf eine Rezession mit begrenzten Zinssenkungen, was den Goldpreis wieder auf 2.000 Dollar pro Unze treiben würde. In diesem Szenario wird erwartet, dass der Leitzins bis 2025 wieder auf 2,5 Prozent sinkt, da die Zentralbank Wachstumssorgen mit anhaltender Inflation ausgleicht.
Politische Krisen in Europa, Inflation in den USA, Verwerfungen in Asien – Gold könnte als sicherer Hafen 2022 eigentlich ein gutes Jahr haben. Eigentlich. Bisher verhindern die Notenbanken den Erfolg. Aber wie lange noch?
An den Finanzmärkten schaut man sechs bis zwölf Monate in die Zukunft. Für die Freunde von Gold oder auch Silber bedeutet dies, dass sie in einer Welt nicht mehr steigender Zinsen und nachlassender Inflation ankommen könnten. Gepaart wird das Ganze mit vermutlich und leider noch immer großen politischen Unsicherheiten. „Ein solches Umfeld könnte 2023 überraschend zu einem ziemlich guten Mix für Gold mutieren“, sagt Niklas Helmreich, Deutschlandchef des Brokers Trive.
2022 müssen Gold-Anleger dagegen wohl oder übel abhaken. „Seit Jahresbeginn liegt die Feinunze deutlich im Minus, in Euro gerechnet hält sich der Kurs zumindest seit Ende Februar“, sagt Stefan Riße von Acatis. Als Autor des Buchs „Die Inflation kommt“ beschäftigt er sich seit Jahren mit den Interdependenzen inflationärer Phasen und da fällt Gold momentan eben hinten runter. „2022 war ohne Zweifel das Jahr zweier Trades, die Gewinne versprachen. Dies war zum einen die Spekulation auf steigende Zinsen in den USA und später auch in Europa und zum anderen der Kauf von US-Dollars“, so Riße.
Die Berechnungen des Edelmetallhändlers Ophirum unterstreichen, warum Gold zuletzt Gegenwind bekam, der nicht enden wollte. Die US-Notenbank Fed hat die Inflation unterschätzt und „selbst im September hat sich die Lage bei der Teuerung nur unwesentlich beruhigt. So stieg der Verbraucherpreisindex im Jahresvergleich um 8,2 Prozent, die noch stärker beachtete Kernrate kletterte auf 6,6 Prozent nach einem Zwischentief im Juli von 5,9 Prozent“, so Ophirum. ...
Die Inflation in Deutschland hat sich im Oktober überraschend stark beschleunigt. Die Verbraucherpreise stiegen um durchschnittlich 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt mit. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einer Teuerungsrate von 10,1 Prozent gerechnet, nachdem diese schon im September mit 10,0 Prozent den höchsten Stand seit 1951 erreicht hatte.
Die Inflation in Deutschland hat sich im Oktober überraschend stark beschleunigt. Die Verbraucherpreise stiegen um durchschnittlich 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt mit. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einer Teuerungsrate von 10,1 Prozent gerechnet, nachdem diese schon im September mit 10,0 Prozent den höchsten Stand seit 1951 erreicht hatte.
Weitere Preissteigerungen befürchtet
Die Verbraucher müssen sich auf weitere Preiserhöhungen in den kommenden Monaten einstellen. Auch im Oktober plant laut einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts gut jedes zweite Unternehmen damit, die Kunden demnächst stärker zur Kasse zu bitten. ...
Rund 57 Prozent der gut 1000 Befragten gaben dabei an, ihre größte Sorge sei aktuell die Inflation. Das ist noch einmal eine deutliche Steigerung gegenüber einer Befragung im Juni, als 48 Prozent die Preisentwicklung als Problem Nummer eins nannten. Mehr als zwei Drittel der Befragen erwartet weiter steigende Preise.
Das Thema Inflation habe in den vergangenen Monaten alle anderen Sorgen fast vollständig in den Hintergrund gedrängt, urteilten die McKinsey-Experten. Zum Vergleich: Nur 18 Prozent der Befragten nannten noch den Ukraine-Krieg als größte Sorge, 6 Prozent den Klimawandel und 3 Prozent die Covid-19-Pandemie.
„Kein Spielraum mehr für Konsum”
„Bei immer mehr Menschen in Deutschland lässt das Portemonnaie aktuell keinen Spielraum mehr für Konsum über das unbedingt Notwendige hinaus”, berichtete McKinsey-Experte Marcus Jacob. Mehr als ein Drittel der Konsumenten müsse sich nach eigenen Angaben beim Konsum nicht-essenzieller Güter bereits deutlich einschränken. Mehr als die Hälfte könne nichts mehr auf die hohe Kante legen. ...
Lasst`s keine Leute aus Ukrain ( zumTeil mit Bussen und privat mit dicken SUV`s kommend, ich sehe sie jeden Tag mit den gelb blauen UA Schildern in den Grossstädten ) mehr rein, die sich meist nur Geld abgreifen.
Senkts dann die Krankenkassenbeiträge und lasst diese Kasse selber wirtschaften, nicht erst Beiträge von uns gezahlt an Gesundheitsfond abliefern und dann was zugeteilt bekommen. Das grenzt an Unterschlagung staatlicher Natur.
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Beendet die Verschwendung und schiuckt`s den Staatsdämon Leviathan in die Hölle zurück, da wo er herkommt.
Diese Rekordnachfrage unterstützt natürlich die Preise dieser Edelmetalle. Ende Oktober fand das Diwali-Fest statt. Es dauert fünf Tage und es steht für Glück, Wohlstand und Positivität. Gold als Symbol für Reichtum, ebenso Silber wurden stark nachgefragt.
Damit hat sich die indische Goldindustrie vollständig von der Corona-Krise erholt. Im dritten Quartal 2022 machte die Erholung bis zu 80 Prozent aus, so Pankaj Arora, Präsident der All India Jewellers and Goldsmith Federation. Besonders beim Silber scheint der Nachholbedarf kein Ende zu kennen. Laut Prognosen sollen die Silberimporte nach Indien im laufenden Jahr auf eine Rekordmenge von mehr als 10.000 Tonnen steigen. Die Prämien bei Silber waren hoch, so dass Unternehmen dafür bezahlten, Silber per Flugzeug nach Indien liefern zu lassen.
Für Gold mussten am Diwali-Fest rund 1.650 US-Dollar je Feinunze berappt werden, dies war fast so niedrig wie seit zwei Jahren nicht mehr. Mit ein Grund, warum die physische Goldnachfrage die stärkste der letzten Jahre war. Da sich viele Edelmetallgeschäfte bereits im Vorfeld des Festes mit Gold und Silber eingedeckt hatten, hat sich die Rekordnachfrage nicht auf den globalen Märkten manifestiert. Um für höhere Preise zu sorgen, muss nun noch die Investitionsnachfrage stärker werden.
Gold ist seit langer Zeit weltweit begehrt und es ist der beständigste Wert in der Geschichte der Investitionsmöglichkeiten. Anders als in früherer Zeit wird Gold heute auch in modernen Geräten verbaut und dient damit, wenn auch nur in geringem Umfang als Industriemetall. Zu den aussichtsreichen Goldunternehmen gehören Gold Terra Resource (TSXV:YGT) und Golden Rim Resources. ...
mittlerweile sind die Bestände in den Londoner Tresoren der London Bullion Market Association ("LBMA'), die von den Bullionbanken JP Morgan, HSBC und ICBC Standard Bank betrieben werden, sowie die Londoner Tresore der drei Sicherheitsunternehmen Brinks, Malca-Amit und Loomis um dramatische 182,7 Mio. Unzen gesunken. Damit wurde schon im Juni dieses Jahres ein 6-Jahres-Tief ereicht, auf deutlich unter eine Milliarde Unzen Silber!
Bemerkenswert ist, dass der größte Teil dieses quasi freien Falls der Silberbestände in London gegen Ende November 2021 eingesetzt hat, wobei die "LBMA'-Silberbestände seither jeden Monat kontinuierlich weiter gesunken sind.
Seit Ende November 2021, als die Tresore der "LBMA' einen Bestand von 1,17 Mio. Unzen Silber meldeten, sind die Silberbestände um kumulativ 173,5 Mio. Unzen gefallen. Das ist ein Rückgang von fast 15 % innerhalb der sieben Monate von Ende November 2021 bis Ende Juni 2022!
Nach nun einigen schwierigen Monaten sehen immer mehr Investoren den Tiefpunkt beim Silberpreis erreicht und rechnen schon zeitnah wieder mit deutlich steigenden Notierungen. Dafür spricht auch die industrielle Nachfrage, die obendrein durch eine massiv steigende Polysiliziumproduktion zusätzlich befeuert wird, eine Technik, die noch unerlässlich für den boomenden Photovoltaik-Markt ist. Und genau dieser Markt, für die Erzeugung von Solarenergie, explodiert gerade in dieser Zeit der Energiekrise!! ...
https://www.youtube.com/watch?v=ZQD9Lq8QFyk