Lithium-Aktien
Seite 10 von 13 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:18 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.08 12:27 | von: Dahinterscha. | Anzahl Beiträge: | 301 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:18 | von: Simonekjwfa | Leser gesamt: | 265.879 |
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Sonst kommt da nur noch Pilbara Minerals (größtes Lithium vorkommen der Welt).
Die werden ab Mitte nächsten Jahres produzieren.
Explorer gibt es aber sicherlich hunderte. Meine Favoriten: Platypus Minerals, Liontown Resources, Pioneer Resources, International Lithium...
Aus Salzseen (brine) und aus Mineralien (z.B. hard rock)
Die Produktionskosten für lithiumcarbonat sind bei beiden Gewinnungsarten sehr unterschiedlich: Übrigens sollte man beim Vergleich Produktion (immer als Lithium-carbonat
angegeben) und Bedarf der Batteriefirmen (Lithium-metall) berücksichtigen, daß aus Lithium-Karbonat nur ein sechstel Lithium gewonnen wird. Bei Salzseen kommt es an auf:
a) die Höhe der Konzentration (ppm); die ist am Höchsten bei SQM, gefolgt von Tibet,, von
Orocobre, FMC und Albemarle
b) auf den Anteil von Magnesium, der teuer entfernt werden muß
c) auf die Höhe über Meer der Aufbereitungsanlage, da die Salzlauge schneller siedet, je
höher sie erichtet ist. Ein Plus für SQM, Orocobre und die Chinesen.
d) auf den Anteil den das "Beiprodukt" Lithium an der gesamten Wertschöpfung der Anlage
hat. Das ist sehr unberechenbar und am Beispiel SQM, dem Weltmarktführer für Lithium
erläutert:
Während in 2014 Lithium nur 15% zum Gross-Profit beigetragen hat, und Jod z.B. 35%, so
hat sich das aufgrund gefallener Jodpreise (ebenso wie bei den Kali-Preisen ) heute um-
gekehrt. Heute trägt Lithium bei SQM bereits 40% zum Gross-Profit bei. Beim Kali-Anteil,
der ebenfalls beträchtlich ist , bzw. beim Borax (Orocobre), kommt noch hinzu, daß durch
die neue große Kalie-Abbaustätte von K&S in Kanada nicht sicher ist, ob sich der
Weltmarktpreis für Kali in den nächsten Jahren wirklich wieder erhöhen kann.
Wenn man die unterschiedlichen Produktionskosten betrachtet, soll man bei Gewinnung aus
Salzseen also obige Erläuterungen nicht vergessen und berücksichtigen. Dazu kann gesagt
werden, daß der Markt dies berücksichtigt hat. So hat SQM z.B. noch lange nicht seine Kurse aus dem Jahr 2014 erreichen können, während Mineral-Firmen teilweise bis zu 1000% zugelegt haben.
Die Produktionskosten in etwa:
Orocobre und SQM (brine) 2.000 $ je to
Rockwool, Chile (brine) 2.500 $
Tibet (brine) 3.000 $
FMC Argentinien (brine) 3.000 $
China (brine) 3.200 $
Canada lithium (clay) 3.000$
China (mineral) 4.000$
Galaxy (mineral) 5.000$
(Daten von Roskill)
Da hat man vermutlich nicht damit gerechnet, daß gleichzeitig auch die Lithiumpreise analog hoch gehen werden. Aber bringen wird es schon einiges!
Wie dem auch sei, hoffe der Hype zieht nochmal ein wenig an, will bei Oro nicht unter 4 Euro raus.
in West-Europa 184.501 und
in den USA 115.263 Stück
Die Hauptlieferanten für Lithium sind: Albemarle, SQM, Sichuan Tainqi Lithium Industries,
FMC
hinzu kommen: Galaxy Resources, Jiagxi Ganfeng, Neometals, Orocobre
http://oilprice.com/Energy/Energy-General/...f-Musks-Master-Plan.html
http://rohstoffaktien.blogspot.in/2016/08/...australische-firmen.html
http://rohstoffaktien.blogspot.de/2016/08/...exporte-von-lithium.html
http://rohstoffaktien.blogspot.de/2016/09/...ital-lithium-report.html
Not a day goes by without an exploration company telling us about an exciting development on their property, which is now a lithium prospect irrespective of what minerals were originally being hunted..
http://www.reuters.com/article/lithium-supply-ahome-idUSL8N1BW3GP
Albemarle: Albemarle gewinnt zur Zeit sein Lithium über eine Beteiligung in Australien aus Mineralien, und man möchte an dem wirtschaftlich günstigeren Abbau aus Salzseen eine neue Lieferkette aufbauern. Dazu hat man Rechte an einem Salzsee in der Atacame-Wüste erworben und man war dazu sogar bereit, ertmals der chilenischen Regierung eine Lithiumm-Steuer zu entrichten. Albemarle wird daher dabei sein, wenn der Lithium-Boom so richtig losgeht. Die Aktie ist in den letzten 12 Monaten langsam, aber stetig gestiegen.
SQM: Wie bei allen Salzseeförderern ist die Lithium-Gewinnung auch bei SQM, dem Weltmarktführer, nur ein Nebenprodukt. Der Rückgang der Jod-Preise und vor allem der potash-Preise hat die Aktie schon seit Längerem in ihrer Entwicklung gehemmt. Jetzt kommt hinzu, daß´die Regierung auch von SQM eine Lithium-Steuer möchte, die aber vertraglich mit SQM nicht vereinbart ist. SQM hat so reagiert, daß man momentan keine Investitionen in Chile unternimmt,sondern Rechte für den Abbau in Argentinien erworben hat (neben Orocobre). Die Aktie zeigt deshalb auch noch keine starke Entwicklung, solange der Streit mit der Regierung nicht ein Ende gefunden hat. Vielleicht etwas für den eher spekulativ eingestellten Aktionär.
Orocobre: Die Lithium-Produktion in Argentinien ist langsamer angelaufen, als von Analysten erwartet. Sie wird wohl erst im Dezember "full name-plate" erreichen. Also dürften sehenswerte Gewinne erst Anfang Q2, 2017 (für Q1) verkündet werden. Da man die letzte Quartalsbilanz nicht im negativen Bereich erwartet hatte, gab es einen starken Rücksetzer der Aktie. Der war aber nach meiner Meinung nicht gerechtfertigt, da er nicht aus den Lithium-Aktivitäten, sondern aus dem Borax-Geschäft resultierte. Man besitzt nämlich eine Borax-Firma, die umgezogen ist, und modernisiert wurde, um wieder gewinnbringend zu werden. Im letzten Quartal will man dort wieder gewinnbringend arbeiten. Wer nicht warten möchte, bis im kommenden April der Wert
wieder so richtig anspringt, dem rate ich, jetzt zuzugreifen.
Die cash-margin betrug 5.755$ pro to
Die operation cash cost : 3.579$ pro to
15.000 to Produktion in 2017 wurde bestätigt. Das bedeutet, daß die volle Leistungskapazität erreicht werden wird.
Er nennt Maquarie (Australien), die glaubt, daß der Boom nur maximal 18 Monate andauern wird.
Es ist erst Wochen her, als ein negativer Artikel ebenfalls in seeking alpha zum Absturz von Orocobre geführt hat. Man mußte sich aber korrigieren, und die Aktie notiert weit über dem damaligen Kurs. Sehen wir also nicht so schwarz, und innerhalb der nächsten 18 Monate dürfen es auch ein paar Gewinnmitnahmen werden. Da ist nach meiner Meinung noch viel Zeit und es gibt noch eine Menge Gewinnchancen
Die Ingenieurtätigkeit ist ausgeschrieben, Betriebsaufnahme ist Ende 2018/Anfang 2019 geplant. Gesamtkosten in Höhe von 190 Mio $ soll aus Projektfinanzierung sowie aus dem cash-flow der 1. Stufe Olaroz finanziert werden.
Gleichzeitig plant man den Bau einer Hydrooxide-Anlage zur Belieferung der Batteriefirmen in Japan. Kosten 30 Mio $.
" Realistisch ist, daß in 2025 etwa 10% elektrisch und 15% hybrid angetriebene Fahrzeuge Batterien in einer Größenordnung von 1 200 Gigawattstunden pro Jahr benötigen werden.
Das wären 30 neue, riesige Batteriefabriken in der Größe der geplanten Tesla-Fabrik"
Ist schon mächtig, was da auf uns zurollen wird. Wenn das alles mit Lithium bewältigt werden sollte, dann wird es zu einem run vor allem auf alle noch existierenden Salzseen kommen. An ein Überangebot an Lithium ab 2020 mag ich da nicht zu glauben. Die Nachfrage wird stetig steigen.
Ich setzte auf: ORE, GXY, NMT, PLS, AJM, NMX und BCN.
Als sehr spekulatieve aktien habe ich: MCT und CXO (beide ASX).
Und ich behalt LIT und LPD.
Mal schauen ob ich damit mein super 2016 noch verbessern kan!
Das könnte Schule machen, und die Produktion der powerpacks ankurbeln.
Bald könnte man erhöhte Lithium-Verkaufspreise beobachten.
Die EbitDA Marge für Q3 betrug 38 %. Die Preise für Lithium sind in Q4 weiter gestiegen. Sie hatten bereits in Q3 53 % des Umsatzes ausgemacht (gegenüber vor 3 Jahren ca. 15%) Damit dürften die Lithium-Umsätze die schwachen Preise für Potash, Jod und andere Düngemittel überkompensieren. Eine Einmalabschreibung für eine stillgelegte Bahnlinie über 33 Mio $ in Q3 entfällt . Wer an diesen Aktien interessiert ist, sollte also vor dem 1.3. zugreifen.
Vorhaben in 2017: Der Bau einer Lithium-Hydroxide-Anlage für 30 Mio. Damit zieht man mit Orocobre gleich, die eine solche Anlage in Japan errichten werden, um mehr Batterietaugliches Lithium anbieten zu können. Wie bereits weiter oben berichtet, will man in 2017 mit dem Bau einer neuen Anlage mit einem Partner in Argentinien beginnen, um Steuererhöhungen in Chile auszuweichen.
Die Gelder hierzu könnten nach meiner Meinung wohl alle über Banken finanziert werden, sodaß man nicht mit einer Verwässerung der Aktie rechnen müsste. Schließlich ist SQM immer noch Weltmarktführer in einem Markt mit steigender Nachfrage.
In Japan 15.000 $ je to Li carbonate
in Chine 14.500 bis 15.000 $
lt. SQM im Schnitt 12.000$ , und für Li-Hydroxide bis zu 22.000$
Die Nachfrage hatte sich im Schnitt jährlich um 16% erhöht auf 175.000to in 2015, und man schätzt eine Erhöhung auf 775.000to bis 2015
Möglicherweise gibt es in 2018 wegen der vielen angestoßenen Projekte eine kleine Überproduktion, die aber danach in einen Engpass münden wird
Cobalt Power Group = 120%
Scientific Metals Corp 49%
eCobalt Solutions 1.750%
Cobaltech Mining 2.662 %
First Cobalt Corp 27.200%
Viele Gesellschaften haben Rechte an aufgelassenen Minen erworben, bei denen bis in die 80er und 90er Jahre vor allem Silber abgebaut wurde, die aber nicht kostendeckend arbeiteten. Teilweise gibt es noch freie Zugänge und sogar Rohmateriallager und funktionierende Mühlen
( Cobaltech Mining).
Ein jetztiger Einstieg könnte sich aber sehr verlustreich erweisen wie dies bei den "Seltenen Erden" und bei Graphit passierte. Sollte sich z.B. die politische Situation in der Demokratischen Republik Kongo bessern, aus der momentan das meiste Cobalt geliefert wird, benötigt man die Minen nicht mehr, in denen Cobalt als Nebenprodukt zu Silber und Nickel gewonnen wird. Es sei denn, diese Minen würden wieder bei ihren Hauptprodukten wirtschaftlich arbeiten. Das bezweifle ich aber. Für einen Einstieg nach teilweise 27.000 % Steigerung fehlen mir die Worte.