Leser des Bären-threads
Seite 103 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 344.611 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 6 | |
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Titelgeschichten
* Eine neue Spekulationsblase bedroht die Weltwirtschaft
* SPIEGEL- Gespräch mit dem Schriftsteller Martin Suter über das Wesen von Top- Managern, den Wertewandel in der Wirtschaft und die Geld- Fixiertheit seiner Schweizer Heimat
Dieses zyklische Verhalten aber wird zu einem Absturz spätestens dann führen, wenn die Zahlen für das erste Halbjahr 2010 auf den Tisch kommen. Hohe Arbeitslosigkeit diesseits und vor allem jenseits des Atlantiks muß sich zwangsläufig als Bremse nicht nur beim Konsum, sondern auch bei Investitionen auswirken. Die staatlichen Programme, die bisher einen weiteren Einbruch verhindert haben, dürften langsam ihre Wirkung einbßen.
Aber bis dahin ist ja noch Zeit! Jetzt gilt es erst einmal, den Reibach zu machen und Ängste zu verdrängen.
Das ist übrigens die gleiche Situation, wie ich sie im Frühjahr 2000 erlebt hatte. Da wurde aus allen Rohren geschossen und auch ich glaubte an eine weiter anhaltende Kletterpartie bis zum Herbst. Aber ganz heimlich hatten da die Investmentbanken ihre Gewinne bereits sichergestellt und die wie immer falsch informierten Kleinanleger setzten immer noch ihre gesamten Ersparnisse im Börsenkasino; man wollte schließlich auch dabei sein.
Jedenfalls ist er "netto" kaum Etwas schuldig geblieben; bis auf 100 Milliarden.
Seine Zinszahlungen sind ins Volk gewandert, wie zuvor die Anleihen aus dem Volk.
Hierzu B.Niquet lesen: "Unverstandene Schulden" auf Stockworld.
Es läßt erkennen, daß die Schuldenpolitik des Staates der Volkswirtschaft bisher wenig geschadet hat.*
Damit soll die Bautätigkeit wieder angeregt werden, aber der Staat bekommt ein neues Problem für seine halbstaatliche Gesellschaft, wenn die Zinsen wieder steigen. D. h. Altverlusten, die noch nicht abgetragen werden konnten, werden sich neue Verluste dazu gesellen. Im Gegensatz zu den Bankenhilfen, die sukzessive zur Entlastung beitragen, baut man hier sehenden Auges neue Belastungen auf.
Die Oscar-Verleihung war der Durchbruch für die menschgemachte Erderwärmungs-These. Allerdings: ein Tag, nachdem Gore den Oscar erhielt, wurde enthüllt, dass sein luxeriöses Eigenheim eine wahre Energie-Schleuder ist. Beinahe 221.000 Kilowattstunden soll das Haus der Familie in Nashville, Tennesse, im Jahr 2006 verschlungen haben. Das ist rund zwanzig Mal mehr, als gewöhnliche amerikanische Haushalte verbrauchen.
2007 wurde Al Gore für seine Bemühungen um eine "Bewusstmachung der Klimakrise" und ihrer globalen Gefahren zusammen mit dem Weltklimarat IPCC sogar der Friedensnobelpreis verliehen.
Bei dem Klimaspektakel in Kopenhagen werden rund 16,500 Menschen aus 192 verschiedenen Ländern erwartet. Diese werden teilweise im eigenen Privatjet einfliegen. Rund 200,000 Mahlzeiten sind für die Besucher des Gipfels eingeplant. Insgesamt produziert die Klima-Schutz-Veranstaltung 41,000 Tonnen Kohlendioxid - das ist ungefähr soviel, wie Marrokko im gesamten Jahr 2006 als CO2 Ausstoß vermeldete.
Der Geldumlauf ist ebenfalls auf Rekordwerte angestiegen, was aber zu Blasen am Wohnungsmarkt und zu inflationärer Entwicklung führen könnte. Die Regierung wird daher versuchen, abzubremsen.
Neue Gesetze zu Regulierung der Finanzmärkte
Das umfassende Maßnahmenpaket, das nun die erste Hürde im Gesetzgebungsverfahren genommen hat, soll verhindern, dass der Finanzmarkt wieder derart außer Kontrolle geraten kann. Der Entwurf sieht unter anderem
* die Schaffung eines behördenübergreifenden Gremiums vor, um systemische Risiken zu überwachen.
* Zudem soll es damit künftig möglich sein, gegenüber Hedgefonds und Ratingagenturen durchzugreifen.
* Des weiteren sieht der Entwurf vor, dass die Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve künftig vom Kongress überwacht werden soll.
* Auch die Schaffung einer Verbraucherschutzbehörde für Finanzkunden ist vorgesehen.
* Im Rahmen des Pakets sollen erstmals auch dem 450 Billionen Dollar schweren Markt für außerbörslich gehandelte Derivate Zügel angelegt werden - darunter fallen etwa Kreditausfallversicherungen, die zu den Problemen beim Versicherungsriesen AIG führten. Das Gesetz werde die Transparenz auf diesem Markt steigern und die systemischen Risiken mindern, die sogenannte Over-the-Counter-Derivate (OTC) darstellen könnten, sollten sie unbeaufsichtigt bleiben, sagte der Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses des Repräsentantenhauses, der Demokrat Collin Peterson.
Fortsetzung folgt - im Senat
Das Gesetzespaket wurde mit 223 zu 202 Stimmen angenommen - ein Abstimmungsergebnis, das im Wesentlichen den Parteilinien folgte. Kein republikanischer Abgeordneter stimmte für das Gesetz, aber 27 Demokraten waren dagegen. Republikaner sowie Lobbyisten von Banken und anderen Wall-Street-Unternehmen haben monatelang für eine Abschwächung oder Verzögerung der Reformen gekämpft. Ihrer Ansicht nach stellen sie unnötige und kostspielige Eingriffe in die Branche dar.
Die Auseinandersetzung dürfte nun in den kommenden Monaten eine Fortsetzung im Senat finden. In der Kammer sind derzeit ähnliche Reformvorschläge anhängig. Der Senat dürfte allerdings einen abgemilderten Entwurf beschließen. Beide Vorlagen müssen anschließend noch in Deckung gebracht werden, bevor sie Obama zur Unterschrift vorgelegt werden.
oka/AFP/AP/Reuters
Die Boni-Besteuerung war nur der Anfang Freitag, 11. Dezember 2009
Die Regierungen taten alles und ein bisschen mehr, um die Geldhäuser am Leben zu halten. Doch die Finanzinstitute haben den Ernst der Lage nicht erkannt. Statt für Eigenkapitalerhöhungen und zusätzlichen Abschreibungen auf Wertschriftenpositionen wurden die "Windfall-Profite" aus der Tiefzinspolitik dazu verwendet, die Boni-Töpfe zu äufnen. Damit ist jetzt offenbar Schluss. Nach der Boni-Besteuerung in Grossbritannien hat die EU heute nachgelegt und erteilt dem IWF einen Prüfauftrag für eine Finanzmarktsteuer.
The New Bubble in the Barbarous Relic that Is Gold
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Nouriel Roubini | Dec 11, 2009
In recent months gold prices have risen dramatically, first breaching the US$1000 barrier, then jumping another 20% in the past few weeks, surpassing US$1200 before correcting downward again to around US$1100. Some gold-bug bulls say the gold price could eclipse US$2000 in the next couple years. Is that possible? Is the recent rise of gold prices justified by fundamentals? An analysis of the facts suggests that a good part of this rise in gold prices is driven by a bubble.
US Monetary Expansionary Policies
"Ben Bernanke is a great expert on the Great Depression in 1929-1932," says Dr. Marc Faber, "but he was not paying attention to the years of excessive credit growth leading up to it in the 1920s."
Whereas in 1929, global credit represented 186% of the global economy, he adds, that figure now stands at 375%. And that 375% does not even account for future liabilities that will arise from Medicare, Medicaid and Social Security, which are estimated in the US at between $59 and $110 trillion. "If those are included we would have a total credit to GDP ratio of around 600%." says Dr. Marc Faber
With this level of debt, the US can forget about tightening monetary policy and will go on printing money, with obvious implications for asset markets, a point similar to the one Faber made at AsianInvestor's Korea Investment Forum in mid-2009.
US-Notenbank-Chef Ben Bernanke hatte die Rezession kürzlich für "beendet" erklärt. Von einem selbsttragenden Aufschwung könne keine Rede sein, meint dagegen Volcker: "Sowohl die Wirtschaft als auch die Finanzmärkte hängen am Tropf des Staates." Bei der wirtschaftlichen Talfahrt handele es sich "nicht um eine gewöhnliche Wachstumsdelle": "Amerika muss sich ändern, wenn sich die Lage nachhaltig verbessern soll."
Deutschland als Vorbild
Volcker empfiehlt dem US-Präsidenten, dem Beispiel Deutschlands zu folgen und wieder eine produzierende Industrie mit exportfähigen Produkten aufzubauen: "Ich finde es bewundernswert, wie es Deutschland trotz der höheren Lohnkosten schafft, immer noch eine so dominante Exportnation zu sein. Ich wünschte, wir hätten auch weniger Finanzingenieure und dafür mehr echte Ingenieure, zum Beispiel im Maschinenbau." Amerika brauche wieder "eine breitere Basis für eine produzierende Industrie". Ein "Kulturbruch" sei notwendig, so Volcker.
Warum sie in Jersey ihre Sympathie für Gordon Brown entdecken
Nach Recherchen der "Times" ist die Zahl der Vorstände und Aufsichtsräte mit einem Inselwohnsitz in den vergangenen zwölf Monaten um rund 500 auf die stattliche Summe von 6279 angewachsen. Die Zuwanderung nach Jersey habe insgesamt um 20 Prozent zugenommen, melden die Behörden auf der Insel. Auch die Britischen Jungferninseln melden kräftigen Zulauf. 615 britische Unternehmenslenker nennen die Karibik-Nation nun als ihren Wohnsitz.
Die Begründungen der Neuinsulaner gegenüber der "Times" klingen zum einen trotzig - und meistens richtig gehend euphorisch:
* "Das britische Modell ist doch kaputt", sagt Steven Hedgecock vom milliardenschweren Hedgefonds Altis, der gleich mit der ganzen Mannschaft von 35 Leuten nach Jersey umgezogen ist und nur noch eine kleine Vertretung in London behält.
* Paul Bater, Bankmanager aus Swansea, findet Jesery "zivilisierter als jeden anderen Ort, an dem ich bisher gelebt habe".
* John George, Eigentümer von Jag Communications, dem drittgrößten Verkäufer von Mobiltelefonen, spart nun ebenfalls Steuern und pendelt mit dem Privatflieger von Guernsey zur Arbeit.
Auf Jersey arbeitet mittlerweile jeder fünfte Einwohner im Finanzsektor - und alle bringen gute Gehälter mit, die Insel schwimmt im Geld. Und das freut die Immobilienbranche besonders. Der Makler James de la Cloche hat in einer seltsamen Wendung des Schicksals nun sogar sein Herz für den britischen Premier Gordon Brown und Finanzminister Alistair Darling entdeckt, die ihm indirekt und unbeabsichtigt fette Aufträge verschafft haben. "Wir lieben die beiden hier", verriet de la Cloche der "Times" - und hoffen inständig, dass sie noch einmal wiedergewählt werden."
Rogers: Fed abschaffen | Drucken | E-Mail
Saturday, 12. December 2009
Jim Rogers fordert Audit und Abschaffung des Fed. Das Federal Reserve System wird sich durch die vielen Fehler von Greenspan und Bernanke in nur wenigen Jahren "selbst abschaffen" - und sei möglicherweise bereits jetzt bankrott.
Die US-Notenbank Fed ist unnütz und sogar schädlich, und sollte daher nicht nur überwacht werden, sondern gleich ganz abgeschafft, das fordert Rohstoff-Legende Jim Rogers.
Zentralbanken seien sowieso insgesamt überflüssig, meint Rogers in einem Interview mit Tech Ticker auf Yahoo Finance. Das Federal Reserve System wird sich durch die vielen Fehler von Greenspan und Bernanke in nur wenigen Jahren "selbst abschaffen", und sei möglicherweise bereits jetzt bankrott.
Das würde auch erklären, warum sich die Fed und Ben Bernanke als ihr Chef so vehement gegen die geplante Buchprüfung wehren, die der US-Abgeordnete Ron Paul mit dem Gesetz "Audit the Fed" durchsetzen will.
Jim Rogers kritisiert die amerikanische Notenbank als die einzige ihm bekannte Institution, die erwarten würde, dass man kein Recht hätte, sie zu überprüfen. Es sei ihm unverständlich, wie die Verantwortlichen der Notenbank auch nur behaupten könnten, dass es keinen Grund für eine Kontrolle gebe. "Sie haben offensichtlich falsche Dinge getan, sie haben etwas zu verstecken", schließt er aus diesem Verhalten.
Die Frage ist, ob die Leute dabei sind, den Umstieg von Festverzinslichen in Aktien nicht zu verpassen, wenn vielleicht in 6 Monaten Zinserhöhungen die Marktpreise reduzieren. oder sind gar ganz Ängstliche dabei, rechtzeitig eine in 2 bis 3 Jahren erwartete Inflation abzufedern? Da müßten jetzt aber in erster Linie Rohstoffwerte und Agrarwerte zulegen.
Privatbankkrise
Oppenheim-Eigner in der Klemme
Von Sören Jensen
Sechs Eigentümer von Sal. Oppenheim haben mehr als 600 Millionen Euro Schulden bei der Privatbank. Nach Informationen von manager magazin handelt es sich um Vorzugskredite für die Familien Krockow, Ullmann und Oppenheim, die großteils ohne Sicherheiten und zu Zinssätzen von lediglich 1,5 Prozent gewährt wurden.
Hamburg - Die Führungscrew des heruntergewirtschafteten und demnächst unter das Dach der Deutschen Bank Chart zeigen flüchtenden Privatbankhauses Sal. Oppenheim hat sich und ihren Familien großzügig selbst Kredite zu Vorzugsbedingungen gewährt.
Wie das manager magazin in seiner am Freitag (18. Dezember) erscheinenden Ausgabe berichtet, schuldeten Bankchef Matthias Graf von Krockow und seine Ehefrau Ilona, Aufsichtsratsvorsitzender Georg Baron von Ullmann und Gattin Corinna, der Nachlass der 2009 verstorbenen Karin Baronin von Ullmann sowie der persönlich haftende Gesellschafter Christopher von Oppenheim dem Institut nach dem Stand von Mitte Oktober 680 Millionen Euro.
Beinahe die Hälfte davon, fast 330 Millionen Euro, waren ohne Sicherheiten ausgezahlt worden. Ein großer Teil wird lediglich mit 1,5 Prozent pro Jahr verzinst. Das manager magazin schreibt von einer "gigantischen Selbstbedienung" der das Bankhaus beherrschenden Familien.
auch als vernünftige Konjunkturmaßnahme erweisen, andererseits aber auch
die US-Schulden erhöhen. Werden die Reichen stärker zur Kasse gebeten,
ist sie insgesamt eine sehr sinnvolle Maßnahme. Kommt diese Krankenversicherung
tatsächlich durch, so ist Obama allein aus diesem Grund ein Platz in den Geschichts-
büchern sicher.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2009-12/...tsreform-mehrheit-senat
Kurz vor Jahresende ist Bewegung in die Regierungspolitik von US-Präsident Barack Obama gekommen. Er bekam die nötigen 60 Stimmen zusammen, um seine angestrebte Gesundheitsreform noch vor Weihnachten durch den Senat zu bringen.
Der bislang wackelige Kandidat, Senator Ben Nelson (Nebraska), sagte nach tagelangen Verhandlungen zu, dem Kernanliegen des Präsidenten zuzustimmen. Für die Demokraten ist die gewonnene Stimme des Senators aus Nebraska die entscheidende, um Reform zu beschließen. Die 58 Senatoren der Demokraten müssen mit Hilfe von zwei Unabhängigen auf die nötige Mehrheit von 60 Stimmen kommen, um eine Blockade des gesamten Gesetzes durch die Republikaner zu verhindern.
http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/...;auftritt=TA&dbserver=1
EISENACH
Ruhlamat sichert sich größten Auftrag aller Zeiten
Das in Marksuhl ansässige Unternehmen wird 14 Anlagen herstellen, auf denen druckfrische Geldscheine bearbeitet werden. Aus Sicherheitsgründen wird der Auftraggeber nicht namentlich genannt.
MARKSUHL. Es handele sich um den Großauftrag einer privaten süddeutschen Firma und den "größten Auftrag zur Fertigung von kundenspezifischen Maschinen seit Gründung von Ruhlamat", teilte das Unternehmen am Freitag mit. Fertigung und Lieferung der Anlagen zur Banknotenherstellung seien über die kommenden zwei Jahre vereinbart und beliefen sich auf einen Umsatz von mehr als 6 Millionen Euro.