K+S: 70 Euro und mehr sind drin
Das ist doch einfach nur krass.
Morton Salt hat gut 1,2 Mrd € gekostet. Anhaltspunkte dafür, daß es das nicht wert ist, sehe ich nicht.
Legacy kostet 2,7 Mrd €. Selbst wenn die ganze Anleihe von 1 Mrd hierfür verbraten werden müßte, haben wir hier 1,7 Mrd.
Summe: 2,9 Mrd, wenn Kanada in 2 Jahren fertig ist. Nur Morton und Legacy.
Börsenwert bei 12 € rund 2,3 Mrd. Für den ganzen Laden.
Jungs und Mädels, nochmals: denkt langfristig und laßt Euch nicht verkackeiern.
UPDATE 1-Canpotex signs potash contract with China's Sinofert
Fri Jan 24, 2014 8:57pm EST
Jan 24 (Reuters) - Canpotex Ltd, the offshore selling arm for three North American potash companies, said on Friday it has signed an agreement to supply the crop nutrient to Sinochem Fertilizer Macao Commercial Offshore Ltd (Sinofert), a subsidiary of China's Sinofert Holdings Ltd.
Canpotex, which is owned by Potash Corp of Saskatchewan , Mosaic Co and Agrium Inc, said it would supply Sinofert with 700,000 metric tonnes during the first half of 2014.
Canpotex, while not revealing the deal value, said it "is priced at current and competitive market levels."
Chief Executive Steven Dechka, said in a statement that the deal demonstrates the continued importance Canpotex places on the Chinese market.
Russian rival Uralkali OAO agreed on Jan. 20 to a six-month deal to sell Chinese buyers 700,000 tonnes of potash at $305 per tonne.
The Chinese contracts traditionally set a global price floor for potash.
China, the world's biggest grower of wheat and second-largest corn producer, is a key potash importer along with the United States, India and Brazil.
Potash importers have shied away from purchases since late July, when the globe's top potash producer by output, Russia's Uralkali, quit its export partnership with Belaruskali and announced a new emphasis on volume. Potash prices have since slipped, and buyers were gambling that they could fall further.
Canpotex's six-month agreement covering the first half of 2013 was for 1 million tonnes at an estimated $400 per tonne.
http://www.sinofert.com/en/rootimages/2014/01/24/1390524148439115.pdf
Nun kommt der Vertrag direkt hinterher, aber mit reduziertem Volumen. Auch UK's Vertrag ist mit reduziertem Volumen gegenueber VJ. Entweder ist die Nachfrage doch nicht so hoch oder man moechte zu den 305 USD doch nicht so viel liefern.
Die eine Seite sieht immer noch die Möglichkeit zu weiteren Preisnachlässen.
Die andere Seite weiß sicher das ab einem gewissen Punkt Schluss ist da der Profit spürbar schwindet!
Also die nächste Zukunft wird durchaus höchst interessant!
ist der Deal auch so um 305 Dollar gelaufen, und wie von euch schon angemerkt, zu einer geringeren Menge als im Vorjahr.
Noogman "als Untergrenze gesehen werden sind noch nicht gegessen! "
Gehrst Du von höheren Kalipreisverhandlungen aus ?
Schließlich verkaufen die auch nicht mehr. Wenn man nun wieder mit mehr Absatz nach vorne geprescht wäre, so hätte das wieder einen Beigeschmack gehabt.
Denke, dass der Preis in etwa gleich dem von Uralkali war. Die Chinesen tun scheinbar alles um hier Unruhe zu stiften. Wollen die beiden gegeneinander ausspielen. Das Canpotex Uralkali unterboten hat, denke ich nicht. Das würde schnell auffliegen.
Wenn man an sowas Interesse gehabt hätte, so würde man in Kanada nicht die Produktion kürzen und hätte wohl auch mehr Volumen geliefert.
Aber nur meine Meinung dazu.
Andere Einkäufer sind lieber vorsichtiger. Hier wird gepokert.
Aber sollte sich die Lage weiter stabilisieren dann würde ich für die nächsten Preisverhandlungen eine leichte Entspannung sehen.
Ist aber nur meine Meinung dazu!!
@Doc2
Da bin ich genau deiner Ansicht. Unter dem Uralkalipreis wurden das Geschäft von Campotex nicht gemacht!!
immer daran denken: sinofert ist (zu 22,26%) pot bzw. canpotex. ausserdem habe ich auf die Besonderheit verwiesen, daß die zukünftigen einfuhrmengen von China wesentlich weniger werden, da die eigenförderung mittlererweile eine sehr hohen Anteil des bedarfes deckt.
ich würde allenfalls aus der sinofertaussage keine schlüsse ziehen.
glück auf!
umbrellagirl
2. Semester BWL: Oder manchmal auch durch ein Kartell ! ! gell ! !
1. Semester BWL: der Preis wird bestimmt durch Angebot und Nachfrage ;-)
wenn dem dann doch wirklich so wäre, wäre das oligo- bzw. duopol entgültig gescheitert und ich würde mein invest überdenken müssen!
eingestellter bericht von doc2:
danke, daßß du für alle ersichtlich auch einmal eine nzusammenfassung des eigentlichen Problems zur verfügung gestellt hast. die aussagen des Autors decken sich mit denen von mit fast in allen punkten. zudem ist genau die auch dort festgestellte Diskrepanz des jährlich erwarteten Mehrbedarf (seit 10 jahren) von ca. 4% und des nun realisierten von knapp unter 1% das Hauptmerkmal, auf daß sich sie hier so viel geschmäte Studie von Bernstein bezieht.
in den letzten 1o jahren wurden somit mögliche Überkapazitäten von über 30 % geschaffen. rechnet man die jährlichen Mehrbedarfe weiter pro jahr mit 1% hoch (sehe keinen plausiblen grund, dies nicht zu tun), und setzt dann nur die sehr wahrscheinlichen und die möglichen neuen förderungen hinzu, errechnet sich dann bis 2022 eine Überkapazität von ca. 80%.
Überkapazitäten sind nicht unbedingt das Problem. unkontrolierbare Überkapazitäten hiungegen schon.
glück auf!
umbrellagirl
diese Gefahr sehe ich überhaupt nicht!
der durchschnittliche jahresbedarf der Chinesen liegt derzeit bei 11,5 mio Jahrestonnen.
die nunmehr schon erreichte eigenproduktion aller chinesischen förderer bei mittlererweile 10,8 mio jahrestonnen.
aus der errechneten jährlichen durchschnitts muß einfuhrmenge von 0,7 mio t kann man keinen Kaufzwang ableiten.
ich vermute, dass die Chinesen, wie die letzten jahre immer wieder ersichtlich, ihre läger bei n iedrigen preisen n(wie in 2014) auf zu stocken, um dann im nächsten, oder den nächsten 2 jahren durch kaufboykottierung die preise wieder zu ihren Gunsten zu drücken.
Indien hat es da ungleich schwieriger, da sie keine kalivorräte und viel schlimmer kein Geld haben. die Brasilianer werden versuchen im südamerikanischem raum an eigen kontrollierte vorräte heranzukommen. ob die gelingt, bzw. bis wann, das steht noch nicht fest.
glück auf!
ug
Das sieht bald so aus als ob die sich bald zur Gänze selbst versorgen werden.
Die sind also überhaupt nicht darauf angewiesen
Legacy kostet 2,7 Mrd €. Selbst wenn die ganze Anleihe von 1 Mrd hierfür verbraten werden müßte, haben wir hier 1,7 Mrd."""""
zu 1:
k+s sieht das, sah das etwas anders! es läuft ein Prozess gegen den ehemaligen Besitzer, weil man im hause k+s der Meinung ist, man hätte für das, was man dann bekommen hat zuviel bezahlt. sicherlich geht es nicht um millarden, aber immerhin um Millionen!
zu 2:
etwas mehr al 1 mllrd. an anleihen können schon verbraten werden. es sind ja 2 anleihen, als rest würde wenn man den derzeitigen "verkaufswert" fair ansetzt keine millrd. übrig bleiben.
aber k+s hat ja auch noch wirklich werthaltige pos. aufzuweisen, so ist es dann nun doch nicht. angefangen von einigen hier zu nennenden, wie z.b.
-esco
-spl
-Entsorgung
-firmenbeteiligungen (überwiegend zu 100%)im hohen 2stllg. Bereich
und nicht zuletzt und nicht unerwähnt, eine ausgezeichnetes managment und hochmotivierte Mitarbeiter!
glück auf!
umbrellagirl
das kommt aus der Historie heraus. ehrlich gesagt, ich kann es auch kaum verstehen. scheinbar machen sehr viele Analysten ihre Hausaufgaben nicht richtig und bleiben up to date. und die, die es sind, sind dem spott und der schmäh der unwissenden Leserschaft ausgesetzt.
p.s. die aussage bezgl. chinesischer bedarf errechnet sich aus angaben von der Homepage von k+s.
gruss ug.