Jinko Solar vor einer Neubewertung ?
Seite 17 von 1005 Neuester Beitrag: 11.12.24 23:33 | ||||
Eröffnet am: | 21.11.14 12:00 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 26.11 |
Neuester Beitrag: | 11.12.24 23:33 | von: tagschlaefer | Leser gesamt: | 8.317.412 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 905 | |
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Waren auch ganz schöne Umsätze bei Xetra. Die Großen wissen was läuft...
Wenn das so weiter nach unten rauscht werden wir hier schnell die 15 sehen.
Habe ich nie mit gerechnet.
Aber er muss ja auch mal wieder steigen und dann geht es steil nach Norden.
Und einen Jahresendzock mit evtl. Rally hätten wir auch verdient.
Solar ist keineswegs out und sollte was positives vermeldet werden, sollte sich das auch rumsprechen...
"Aktien Frankfurt Schluss: Billigöl bringt Dax größtes Wochenminus seit 3 Jahren"
oder ist doch nur die Verunsicherung schuld an den derzeit nervösen Börsen, dass die amerikanische Notenbank FED am kommenden Mittwoch eventuell die Zinswende ankündigen wird, denn höhere Zinsen haben mal ganz sicher größere negative Auswirkungen auf die Solarunternehmen als ein tiefer Ölpreis.
Ich kann z.B. am Chart von Jinko keine großartige Korelation zum Ölpreis feststellen. Der Ölpreis ist schon seit Mitte des Jahres auf Talfahrt und Jinko notierte im kompletten September noch bei über 30 $ !! Erst als vor zwei Wochen nach der OPEC-Sitzung der Ölpreis um satte 6% auf 74 $ runter rauschte kann ich eine Verbindnung Solarwerte/Ölpreis erkennen. Vorher nicht.
Es ist eigentlich nur schade, dass Jinko bei dieser heutigen "kleinen" Hysterie der Gesamtmärkte nicht sein 52 Wochentief getestet hat, das bei 19,42 $ liegt. Das wäre eine super Einstiegsmarke gewesen für einen Trade. Bei Jinko würde ich ohnehin erst bei 18 $ raus gehen und dann wäre ich knapp 10% im Minus. Mit dem könnte ich gut leben.
Ich für meinen Fall nütze die Gunst der Stunde und bin beim DAX als es vorher wieder über die 9.600 ging und beim Dow Jones als es wieder über 17.400 in ein paar Call Knocks Outs rein. Natürlich mit einem ganz strigenden Moneymanagement. Sobald der DAX und/oder der Dow Jones um 20 bis 30 Punkte unter den runden MArken runter geht bin ich weider raus aus den Optionsscheinen. Wäre Jinko an ihr 52 Wochentief ran gelaufen, dann wäre ich auch bei Jinko einen großen Trade eingegangen.
Für mich kotzt sich der Markt auf hohen Niveau gerade etwas aus, weil der S&P 500 seine sehr wichtige charttechniche Unterstützung bei 2.020/2.025 unterschritten hat. Obs so ist weiß ich natürlich auch nicht, aber es gibt so viel Liquidität im Makt und zusammen mit den historisch niedrigen Zinsen kann ich mir nicht vorstellen, dass der Markt jetzt schon in die Knie geht.
In der Tat Grishnakh76 diese Lynx-Analyse ist ein Schwachsinn der seines Gleichen sucht.
"Leicht haben es die Solaraktien dieser Tage nicht wirklich, denn wer braucht schon teure Solaranlagen, wenn der Ölpreis derart günstig zu haben ist".
Dieser Satz tut schon mehr als weh.
Würde also nicht die Indizes mit den Solarwerten ausschließlich in Verbindung bringen!
Nordex ist zwar auch volatil aber irgendwie doch verläßlicher.....
Nerven behalten und solange sich fundamental und an den Aussichten sich nichts gravierend verschlechtert, gibts auf diesem Niveau auch keinen Grund zu verkaufen.
Nur meine Meinung.
VG
Taktueriker
Jetzt heißt es aufwachen liebe Bullen und den Bären den Honig wieder vom Brot zu nehmen...
Vg
Taktueriker
Wo bitte bleibt denn die Langersehnte NEUBEWERTUNG, mittlerweile alles MISTMELDUNGEN um Leute in die Aktie rein zu locken damit sie die Leute dann im
Anschluß wieder rausekeln können.
Mit Fairer Bewertung hat das hier nichts mehr zu tun.
Nur noch rote Tage ist einfach nicht schön
Mit jeder pos. Meldung geht's ein schritt schneller in den Keller
Fallt der Dow so fällt der Solarmüll um ein mehrfaches
Steigt der Dow, fallen se auch....
... was zum Teufel soll einem noch zum halten Bewegen ???
Die Aussichten in 2065 ?
Man man man
Ich wäre heute so was von in Kauflaune, aber mein Dispo blinkt schon dunkelrot... :-(
(Jede Kleinigkeit verunsichert die Solaris)
Nur aus Umweltgründen halten wir noch Solaris, aber mit Geldverdienen ist es leider nimmer so, kann schon sein dass Du da flexibler reagieren kannst, bei mir ist es nur spätnachmittags-abends möglich, ist doch eingeschränkt....
Das letzte Jahr habe ich wirklich viel geschaut wegen Marktgeschehen, ist schon anders geworden wie es früher war.
Ansonsten schauts echt düster aus und man muss eben für die nächste Zeit kleinere Brötchen an der Börse backen. Hab gerade mal nachgeschaut im Depot. Sind doch schon knapp 30% Verlust in diesem Jahr und das wird wohl eine Weile dauern um da wieder grün zu sehen. Meine Hoffnung bzw. Ziel ist mit den nächsten Zahlen wieder glatt zu stellen bzw. dann wesentlich geringeres Risiko zu gehen. Bis dahin gilt eben Augen zu und durch...
VG
Taktueriker
Waffenruhe: Die Kanonen in der Ostukraine schweigen - für wie lange? (Foto: business.ua)
Waffenruhe: Die Kanonen in der Ostukraine schweigen - für wie lange? (Foto: business.ua)
Samstag, 13.12.2014
Donbass: Die Waffen schweigen – die Krieger sind pleite
Die Separatisten und die Kiewer Regierung haben sich in der Ostukraine auf eine Waffenruhe verständigt und halten sie dieses Mal – notgedrungen – auch ein. Der Friedensprozess steht aber erst ganz am Anfang.
„Erstmals gab es nach sieben Monaten einen Tag, an dem kein einziger ukrainischer Soldat getötet oder verwundet wurde“, teilte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hocherfreut am Freitag mit. Das bedeute ihm sehr viel, auch wenn der Waffenstillstand noch „äußerst fragil“ sei. Aus Moskau sekundierte in seltener Einmütigkeit Außenminister Sergej Lawrow: Die „mit Mühe hergestellte“ Waffenruhe gebe jetzt eine „Chance, Frieden in der Ukraine zu schaffen“.
Zwar ist in Vor-Ort-Berichten noch von sporadischen Salven die Rede – aber die schweren Waffen schweigen, bestätigen beide Konfliktparteien. Die Führungen der Separatisten–Republiken in Donezk und Luhansk hatten am Donnerstag erklärt, sie würden jetzt ihre Artillerie von der Front zurückziehen. Unter Vermittlung der OSZE hatten beide Seiten sich auf eine Waffenruhe ab Dienstag verständigt, um den Gesprächsprozess wieder aufnehmen zu können.
Verhandlungsbeginn ist ungewiss
Wann und wie dies geschehen soll, ist allerdings noch völlig offen. Ein zunächst für den 9. und dann für den 12. Dezember angekündigtes Treffen der „Kontaktgruppe“ in Minsk kam nicht zustande, ebenso wenig wie eine Videokonferenz über Skype. Sowohl das Moskauer Außenministerium wie auch der Sprecher des Parlaments der von den Separatisten ausgerufenen „Donetzker Volksrepublik“ erklärten am Freitag, sie könnten nicht sagen, wann es zu diesen Gesprächen mit Kiew kommen werde.
Bei Russland-Aktuell
• Neuer Anlauf für eine Friedenslösung in der Ukraine (08.12.2014)
• Rubel-Rutsch: Russlands Zentralbank gibt den Kurs frei (05.11.2014)
• Der Rubel rollt – immer schneller abwärts (14.10.2014)
• Sonderstatus für Ostukraine, Assoziation mit der EU (16.09.2014)
• Waffenstillstand wirkt, neue Sanktionen kommen trotzdem (08.09.2014)
Doch trotz dieser Ungewissheit hält der Waffenstillstand vorerst. Denn beide Seiten sind ausgepowert und es scheint ihnen klar zu sein, dass sie weder Ressourcen noch Rückendeckung haben, um den Konflikt weiter militärisch auszufechten. Der Krieg, der schon über 4.000 Opfer forderte und hunderttausende heimatlos machte, hat sich, so möchte man hoffen, totgelaufen.
Die unerwartete Friedlichkeit an der Front bei gleichzeitigem Verschieben des Gesprächsbeginns bedeutet offenbar, dass sowohl die Separatisten wie auch die Kiewer Führung noch ihren Verhandlungsspielraum abklären müssen – die einen mit Moskau, die anderen mit Brüssel und Washington. Und nicht ausgeschlossen, dass man auch dort noch gar nicht so genau weiß, in welche Richtung man einen sich nun als real möglich abzeichnenden Friedensprozess denn gerne lenken möchte.
Die Ukraine steht vor dem Bankrott
Tatsache ist, dass sich inzwischen weder Kiew noch Moskau eine Fortführung des heißen Konflikts leisten können: Der ukrainische Premierminister Arseni Jazeniuk zeichnete vor dem Parlament ein katastrophales Bild der Finanzen und der Wirtschaftslage: Ohne weitere 15 Milliarden Dollar Hilfe aus dem Ausland rutsche sein Land 2015 in den Staatsbankrott.
Russland hat zwar weitaus mehr Reserven als die Ukraine, schliddert gegenwärtig aber ebenfalls in eine abgrundtiefe Wirtschaftskrise: Der Wertverfall des Rubels ist schlichtweg beängstigend. In diesem Jahr hat russische Währung bereits 40 Prozent ihres Werts gegenüber Dollar und Euro verloren. Schwarze Tage wie dieser Freitag – mit einem Minus von 3,5 Prozent – kommen inzwischen Schlag auf Schlag.
Niedriger Ölpreis ruiniert Russland
Die Rubel-Krise ist zwar vorrangig eine Folge des ebenso dramatischen Verfalls des Ölpreises – und damit eines äußeren Faktors. Aber die westlichen Sanktionen und die Flucht der Investoren und des Kapitals aus dem Rubel haben der schon lange als „abhängig von der Rohstoffnadel“ kritisierten russischen Wirtschaft zugleich jegliche Immunität geraubt: Spätestens mit Beginn des neuen Jahres werden massive Preisschübe, Pleiten, Geschäftsschließungen und Entlassungen die russischen Bürger brutal aus der Feiertagslaune reißen, warnen unabhängige Experten – mit noch ungewissen, aber sicher unangenehmen Folgen auch für die Herrscher-Kaste um Putin.
Deshalb hat sich dieser Tage auf russischer Seite bereits der Strategiewechsel und eine deutliche Mäßigung der konfrontativen Rhetorik abgezeichnet: Die Idee von der Gründung eines Staates namens „Neurussland“ im Osten der Ukraine könne man getrost vergessen, berichteten Insider aus der russischen Präsidenten-Administration.
Von offizieller Seite wird plötzlich wieder betont, wie wichtig die europäische Nachbarschaft für Russland sei – und dass sich das Land nicht allein auf Asien ausrichten könne. Und Präsident Wladimir Putin spricht plötzlich von der Integrität der Grenzen der Ukraine – mit Ausnahme der schon geschluckten Krim, versteht sich.
Lieber Euros als Kriegsschiffe
In dieses Bild passt auch die jüngste Stellungnahme des „Maritimes Rates“ – eines Beratungsgremiums der Regierung zu allen Seefahrtsangelegenheiten: Moskau bestehe nicht mehr auf die Auslieferung zweier Hubschrauberträger, die Russland in Frankreich in Auftrag gegeben und schon mit 1 Mrd. Euro bezahlt hat.
Frankreich verzögert wegen des Ukraine-Konflikts die Übergabe des schon fertigen ersten Schiffes der „Mistral“-Klasse. Diese Schiffe seien eher als Angriffswaffe zu verstehen, so Ratsvorsitzender Sergej Schischkarjow – und für so etwas habe man doch gar keinen Bedarf. Viel besser wäre es für Russland, meinte er offenherzig, das viele Geld zurück zu bekommen.