Jinko Solar vor einer Neubewertung ?
Seite 12 von 1004 Neuester Beitrag: 04.12.24 06:30 | ||||
Eröffnet am: | 21.11.14 12:00 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 26.09 |
Neuester Beitrag: | 04.12.24 06:30 | von: Thomas Tro. | Leser gesamt: | 8.271.322 |
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VG
Taktueriker
Dem Kreml gehen die Optionen aus
Putin stemmt sich gegen Rubel-Absturz
Von Jan Gänger
Mit kernigen Worten will Russlands Präsident Putin den Verfall des Rubel-Kurses aufhalten - vergeblich. Selbst die Notenbank erscheint hilflos. Der Kreml braucht dringend einen Plan B.
Russlands Präsident Wladimir Putin lässt nichts unversucht, um den Rubel stark zu reden. Sein jüngster Versuch: Er geißelte "Spekulanten", die für die "Manipulation" der Währung verantwortlich seien. "Die Behörden wissen, wer diese Spekulanten sind", drohte Putin. Er werde Notenbank und die Regierung anweisen, streng gegen sie vorzugehen. Konkret wurde der Präsident allerdings nicht.
Gegen den Verfall des Rubel-Kurses richteten die markigen Worte nichts aus. Ein Eingriff der Zentralbank am Devisenmarkt hatte dagegen zumindest zeitweise einen stützenden Effekt: Sie verkaufte vergangenen Freitag weitere 1,9 Milliarden Dollar. Alleine im Oktober hatte sie fast 30 Milliarden Dollar zur Stabilisierung des Wechselkurses ausgegeben - ohne nachhaltige Wirkung.
Auch zu Beginn der neuen Woche ging es für Russlands Währung wieder bergab. Zum Dollar hat der Rubel seit Jahresbeginn damit fast 40 Prozent an Wert verloren, zum Euro knapp ein Drittel. Nur eine Währung hat sich noch schlechter geschlagen: der ukrainische Hrywnja.
Angesichts dieser Talfahrt bleibt Notenbankchefin Elwira Nabiullina wohl nichts anderes übrig, als den Leitzins am Donnerstag erneut kräftig anzuheben. Er liegt bereits bei 9,5 Prozent und bremst damit die ohnehin schwache Konjunktur. Russland nähert sich angesichts von fallendem Ölpreis und westlichen Sanktionen einer Rezession, für das kommende Jahr rechnet die Regierung mit einem Konjunktureinbruch. Sie geht davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt um 0,8 Prozent schrumpft. Bislang hatte sie ein Wachstum von 1,2 Prozent vorhergesagt.
Mit einer Zinserhöhung würde die Notenbank auch auf die Kapitalflucht reagieren. Sie rechnet damit, dass dieses Jahr 129 Milliarden Dollar aus Russland abfließen. Vor diesem Hintergrund kündigte Putin einen Straferlass für Russen an, die ihr Kapital zurückfließen lassen, das sie illegal in Steueroasen angelegt haben.
Doch nicht nur Rubelschwäche und Kapitalflucht sprechen für eine Zinserhöhung, auch die Inflation ist ein Grund. Im November lag die Rate bei 9,1 Prozent und damit sehr viel höher als von der Notenbank angestrebt. Dazu trägt auch der vom Kreml verhängte Einfuhrstopp von Lebensmitteln aus den USA und der Europäischen Union bei. Buchweizen war im November um mehr als 50 Prozent teurer als vor einem Jahr, frische Tomaten kosteten nach Angaben der Statistikbehörde Rosstat rund 35 Prozent mehr, Kartoffeln 12,6 Prozent.
Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Russische Unternehmen haben wegen der Finanz-Sanktionen Mühe, genügend Devisen aufzutreiben, um ihre Auslandsschulden zu begleichen. Bis Ende Dezember sind nach Angaben der Zentralbank 30 Milliarden Dollar fällig. Viele russische Unternehmen müssen nun verstärkt Dollar kaufen, weil ihnen der direkte Zugang zum europäischen und zum US-Finanzmarkt verwehrt ist - das schwächt den Rubel.
Nicht nur Finanzsanktionen und Kapitalflucht, auch die fallenden Ölpreise setzen dem Rubel zu: Russland bestreitet den Großteil seiner Einnahmen aus dem Verkauf von Rohöl - ein fallender Ölpreis schwächt die Wirtschaft des Landes. Obwohl die weltweite Nachfrage verhalten ist, bleibt das Angebot stabil. Seit Sommer ist Öl deshalb etwa 40 Prozent billiger geworden. Ein Barrel kostet derzeit wegen der weltweiten Konjunkturflaute deutlich unter 70 Dollar, während die russische Regierung in ihrer Budgetplanung einen Preis von etwa 100 Dollar zugrunde gelegt hatte.
So lange der Ölpreis weiter fällt, Kapital aus Russland flieht und die westlichen Sanktionen bestehen bleiben, wird der Rubel weiter kräftig unter Druck stehen. Für Russland sind das keine guten Aussichten.
http://www.pv-magazine.com/news/details/beitrag/...441/#axzz3LHW5kYJk
Es wird wohl so weitergehen mit der Achterbahnfahrt.
Mr_Rob
Die Erholung? Sehr schlecht zu sagen. Schaut man sich das Umfeld an, könnte heute eine kleine Aufwärtsbewegung eintreffen, damit es dann so um 17.00 wieder stark nach unten dreht. Oder es kommt auch umgekehrt. Aber wie gesagt, dass wissen nur die Grossen Player! Die Manipulation geht munter weiter und der Ölpreis wird auch weiter fallen um Russland weiter zu schwächen! Das typische Wall Street Muster eben!
Alles n.m.M.
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...solar-jinkosolar-tiefrot
Freue mich über alle sinnvollen Komentare :-)) ?!
http://www.solarserver.de/solar-magazin/...kt-und-modulgeschaeft.html
http://www.wsj.de/nachrichten/...881725722884086804580326364049856730
Man braucht sich nichts vormachen, die China-Solaris brauchen Cash, denn einen Free Cash Flow wird kein einziger in diesem Jahr erzielen. Ganz im Gegenteil. Auf der anderen Seite hat es gestern aber auch Sunpower mit Minus 7% und First Solar mit Minus 5% kräftig erwischt und die haben eigentlich mit ihren Cash Flows bzw. ihrer Verschuldung überhaupt keine Probleme. Ist dann schon sehr schwer hier alles zu eroieren, zumal ja aktuell verdammt viel Bewegung in der Solarbranche drin ist:
- die norwegische REC Solar wird an die chinesische National Bluestar Group für 510 Mio. € verkauft
- GCL Poly verkauft ihre 13 GW große Waferproduktion für nur 1,3 Mrd. $ um ihre Verbindlichkeiten zu drücken
- Canadian Solar wird wohl die Sharp US-Projektierungstochter Recurrent Energy für 247 Mio. $ kaufen. Mit welchem Cash ?
- Hanwha SolarOne fusioniert mit Q-Cells
Ich sehe es derzeit so: Solar ist an der Börse seit ein paar Wochen ganz einfach nicht mehr In und da spielen einige Faktoren mit:
- sehr optimistische Erwartungen vom Frühjahr bezüglich Nachfrage haben sich bzw. werden sich wohl nicht erfüllen
- bei fast allen produzierenden Solarunternehmen sind seit einem Jahr kaum Verbesserungen bei den Gewinnmargen ersichtlich
- wichtige Währungen für die China-Solaris haben deutlich nachgegeben
- Ölpreis gibt weiter nach und zwar kräftig
Das sind meines Erachtens die vier Hauptgründe warum Solaraktien aktuell Out sind an der Börse.
Ich denke mal es wird noch etwas weiter abwärts gehen die Märkte stehen auch nicht gut...
Moderation
Zeitpunkt: 21.12.14 11:26
Aktion: Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Doppel-ID - Von: Lovedrunken
Zeitpunkt: 21.12.14 11:26
Aktion: Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Doppel-ID - Von: Lovedrunken
Ich habe vor ein paar Wochen meine Yingli Aktie in Jinko umgewandelt und von Renesola vor zwei Wochen in Canadian. Bin damit zwar etwas besser gefahren, aber natürlich steht trotzdem noch ein ordentliches Minus. Außerdem habe ich noch Trina, mit denen man aber auch kein Blumentopf gefunden kann.
Wie ich vor kurzem erst geschrieben habe, gehe ich davon aus, das mit Hanwha, Renesola und vielleicht auch Yingli drei Werte bei 1 Euro stehen...
Wann scheint wieder die Sonne?
Die "Pro-Zölle-Firmen" rund um Solarworld wiederum bringen gebetsmühlenartig ihre Argumente von wegen Dumping usw.
Endgültig wird die Entscheidung nun wohl doch erst Mitte Januar 2015 verkündet.
Hier der link dazu:
http://www.pv-magazine.com/news/details/beitrag/...ng-told_100017445/
so viel kann man jetzt, glaub ich, nicht falsch machen.. :)
oder doch???? :(
Nervös zu werden bringt nichts. Sehe das ganze, wie generell bei Erneuerbaren als Long-Term Invest.