Deutsche Bank Umfrage Jahresübers. netto ab 2014


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Neuester Beitrag: 28.11.12 18:01
Eröffnet am:05.04.12 12:54von: DrShnuggleAnzahl Beiträge:201
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2629 Postings, 5910 Tage DrShnuggleDeutsche Bank Umfrage Jahresübers. netto ab 2014

 
  
    #1
3
05.04.12 12:54
9025  
175 Postings ausgeblendet.
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2629 Postings, 5910 Tage DrShnuggleTotalausfall wohl nicht möglich!

 
  
    #177
1
03.09.12 14:40
Nun ja, Crokovishe!
Eine Äußerung wie "ist einfach nur Schrott" sollte man sich verkneifen, wenn man das Produkt nicht versteht!

Sandale hat es auf den Punkt gebracht: Chancen sind geringer, das Risiko eben auch! Ob das geminderte Risiko einem 0,5% pro Jahr bei ca. 5% Ausschüttung wert ist oder eben nicht, muss jeder für sich selber entscheiden.
Totalausfallrisiko geht bei einem ETF übrigens gegen Null, da es kein Zertifikat ist. Geht der Emittent also pleite, hat dies keinen Einfluss auf den ETF,  denn dieser ist ein verwalteter Topf, in dem die zugehörigen Aktien liegen. Bei einem Zertifikat sieht dies natürlich anders aus! Ein ETF ist nun mal ein Aktienfonds, der einen Index abbildet, weswegen die Verwaltungskosten viel geringer sind als bei einem aktiv gemanageten Fonds.

Also Deine Aussage:
"Der Investor schreddert seine Rendite mal locker um sagenhafte 20 % und erhöht noch zudem sein Ausfallrisiko."
stimmt so also weder beim ersten Punkt noch beim zweiten!
Das einzige was stimmt, das der Banker ohne Risiko und ohne (nennenswerten) Kapitaleinsatz Geld verdient.
Ich für meinen Teil stehe mit dem ETF bei plus 25%, hätte ich ihn beim Tief gekauft wären es sogar plus 35%. Es ist halt eine Abbildung des europäischen Bankenindex ESTX Banks! Wenn genügend Geld und genügend Zeit vorhanden ist, sind Anlagen in Einzelwerter bestimmt besser. Doch so das Risiko innerhalb einer Branche breit zu streuen ist eben auch nicht verkehrt.
Besser oder schlechter ist halt immer Ansichtssache. Eine grundlegende ablehenende Haltung oder umgekehrt halte ich für Engstirnig, ein oder kein eigenes Invest dagegen für nachvollziehbar!

3480 Postings, 4853 Tage Cokrovishewohl nicht möglich

 
  
    #178
03.09.12 17:32

Typische Bankerterminlogie.

Es gibt kein Argument für diesen ETF. Wer sich mit Aktien auskennt, braucht diesen Murks nicht. Und wer sich nicht damit auskennt bzw. Aktien meidet ( was übrigens kein Makel ist ), der sollte erst Recht seine Finger von diesem ETF lassen.

Und bitte nicht die Leute für blöd halten von wegen " du verstehts nix davon ". Dieser ETF verkauft die Leute für blöd. Die Machart ist eben ganz einfach:

- verkaufe eine Bankaktie nach der anderen leer, sammel sie günstig ein und verkauf dem dummen Kleinanleger dann einen Durchschnittspreis

- nehme dir 10 % Dividende von der Banco Santander und gebe dem Kleinanleger aber nur 5 % davon

- brumme ihm zusätzlich noch jährlich Gebühren + Totalausfallrisiko auf

So sieht's aus.

Deine ständige und penetrante Werbung für diesen Schrott ETF fällt schon extrem auf. Wohl für die Deutsche Bank unterwegs.

 

 

2629 Postings, 5910 Tage DrShnugglelach

 
  
    #179
1
03.09.12 18:31
Erstens ist der ETF nicht von der Deutsche Bank, sondern von iShares, einer Tochter von BlackRock.
http://de.ishares.com/de/rc/
Dieser ETF bildet den ESTX Banks, den europäischen Bankenindex ab, in dem ca. 20% die Banco Santander enthalten ist. Die ca. 10% Dividende der Banco Santander werden genauso voll ausgeschüttet wie die ca. 3% der Deutsche Bank. Allerdings gibt es bei der Dividende eben keine Option, die Dividende statt in Cash mit Aktienanteilen zu erhalten.

ETFs bilden grundsätzlich Indizes ab, indem sie entsprechend des Index die zugehörigen Aktien kaufen. Da gibt es keine Leerverkäufe oder sonst etwas. Anteile werden gekauft und somit die zugehörigen Aktien oder eben verkauft.
Dein Argument mit dem Totalausfallrisiko durch eine Insolvenz der Emittenten stimmt so einafach nicht, da es kein Zertifikat ist.

Aber irgendwie hat die Dikussion keinen Sinn, da Du die Funktionsweise eines ETF anscheinend nicht verstehen willst. Wenn man also Anteile für 1000€ erwirbt, erwibt man automatisch u.a. Anteile der Banco Santander für 200€ und erhält dafür auch die Dividende der Banco Santander. Natürlich kann man wie schon oben gesagt dann nicht den vorteilhaften Weg der Aktienanteile statt der Bardividende wählen.

Vorteile:
Risikostreuung durch Risikoverteilung. Eine Kapitalerhöhung eines einzelnen Institutes ist nicht so gravierend.
Einzelne negative und überraschende Nachrichten eines einzelnen Institutes fallen weniger stark ins Gewicht.

Nachteile:
- Weniger Gewinnchance als bei einem einzelnen Institutes.
- Man erwirbt auch dem zugrunde liegenden Indexes Institute, von denen man nichts hält!
Verwaltungsgeühr von in diesem Fall 0,5% p.a. muss bezahlt werden.

Also, Schluss mit der sinnlosen Debatte! Alles, was Vorteile hat, hat eben auch Nachteile. Es geht um das Chancen/Risikoverhältnis und entweder man mag sie, oder man mag sie nicht.
Keiner sagt hier, dass es besser ist, als ein Direktinvestment, jedoch eine überlegenswerte Ergänzung. Oder eben nicht.

http://index.finanztreff.de/indizes_einzelwerte.htn?i=159216
http://www.ariva.de/ishares_dj_euro_stoxx_banks_de-fonds
http://de.ishares.com/de/rc/
http://de.ishares.com/de/rc/produkte/EXX1?utrack=true

So, und jetzt zurück zum eigentlich Thema hier, die Deutsche Bank, die 10,6% des ETFs ausmachen:
http://de.ishares.com/de/rc/produkte/EXX1/fond-aufgelegt
und hier alle 28 aktuellen Positionen in diesem ETF:
http://de.ishares.com/de/rc/produkte/EXX1/...onds/1346396400000/false

485 Postings, 4551 Tage sandaleEine Frage habe ich aber noch:

 
  
    #180
1
03.09.12 22:27
Bei spanischen Aktien kommt es bei Bardividenden zu einer ärgerlichen Doppelbesteuerung, der der Kleinanleger kaum entrinnen kann. Wohl aber der ETF, wie ich vermute. Ist das richtig? Das spräche dann eindeutig für ihn.

Aber es gibt tatsächlich wichtigere Themen.  

4666 Postings, 4465 Tage FD2012Dt.Bank AG/ 15% das Ziel

 
  
    #181
05.09.12 14:03

Dr.Shnuggle: Es gilt, die neue Zielvorgabe von 15% Profit zu erfüllen, diesmal allerdings im Verhältnis zu dem höheren Eigenkapital, was ja grundsätzlich auch nicht so schlecht wäre. Das Papier hat ja inzwischen wieder mit EUR 5,-- (ausgehend von ca. 22,--) Boden gutgemacht.

Ist nach der Sommerphase kein Ziel erkennbar, wo nun die Reise hingeht, dann wird's nix mit einem dauerhaften Investment. Wer glaubt dann, dass die Kurse in DB noch mal nachgeben?  Das würde mich interessieren, ..... ob nun die Investoren das nur mit geringer Div.-Rendite ausgestattete Papier bevorzugen -  oder links liegenlassen.   Noch beste Grüße. Bei mir steht die DB unter Beobachtung! 

 

 

3480 Postings, 4853 Tage Cokrovishe@Sandale

 
  
    #182
05.09.12 14:56

Blickst du eigentlich überhaupt irgendetwas? Doppelbesteuerung bei Banco Santander?

Aber woher willst du das auch wissen, du hast ja noch nie eine Aktie von denen besessen, weil du noch auf die 3 € wartest.

Als Zuschauer und Theoretiker machst du dich aber ganz gut. Wahrscheinlich bist du gerade dafür bei dem Finanzen-Verein eingstellt worden.

 

2629 Postings, 5910 Tage DrShnuggleFundamental @ FD2012

 
  
    #183
3
05.09.12 15:16
Eine Fundamentale Betrachtung bei dem ausgesprochenem Ziel von 15% Eigenkapitalrendite ist wirklich interessant:
Die weitere Aufstockung des Eigenkapital wird wohl 2012 und 2013 fast alle Gewinne aufzehren und es wird weiterhin nur eine Trostdividende geben, bis Basel III komplett erfüllt sein wird. Eventuell stehen auch noch 2014 und vielleicht noch 2015 unter diesem Stern, damit es auf keinem Fall zu einer signifikanten Kapitalerhöhung kommt. Alleine das Wort Kapitalerhöhung lässt bei Aktionären von Banken sauer aufstoßen und zieht dann ein Kursbeben mit sich.
Aber jetzt nehmen wir mal an, dass die Basell III Regularien erfüllt sind, die DB dann fast 70 Mrd. Eigenkapital hat und die 15% Eigenkapitalrendite gelingt. Das wären dann über 10 Mrd. und nach Steuern wohl so ~7 Mrd. Jahresüberschuss.
1.) Bei einem niedrigen KGV von 8 würde dies eine Marktkapitalisierung von 56 Mrd. bedeuten (momentan ca. 26 Mrd. bei 28,oo € Kurs), was dann Kurse von 60 € ohne weiteres gerechtferitg! Immer vorausgesetzt, es folgt in den kommenden Jahren keine signifikante KE! Allerdings sind zu 'normalen' Zeiten KGVs von 12 bis 15 bei Banken üblich gewesen...
2.) Wenn dann das Eigenkapital nicht weiter aufgestockt werden muss, werden von dem Jahresüberschuss wieder ~40% in Form einer Dividende ausgeschüttet. 40% von 7 Mrd. sind 2,8 Mrd. Euro. Auf die einzelne Aktie bei 929,5 Mio. Aktien macht 3,01 € pro Anteilsschein! Das wären 11% Dividendenrendite vom jetzigen Kurs ausgehend.

Nun, viele Hypothesen und noch mehr Fantasie, aber durchaus denkbar für das Jahr 2015. Ganz schön weiter Weg bis dahin...
- hält der Euro? (irgendwie glaube ich daran, da niemand bereit ist, es aufzugeben und ein Scheitern zu gestehen! Schaut Euch nur an, welche Summen dafür schon mobil gemacht worden sind. Mittlerweile Billionen: 1.000.000.000.000 €!!! Solche Beträge kamen früher nur mit Staatsverschuldungen ins Spiel und vor 20 Jahren waren solche Summen einfach unvorstellbar. Solche Summe existieren real gar nicht und können nur dank der digitalen Welt entstehen!)
- Wie sieht es künftig mit den innereuropaischen Divergenzen in der Wirtschaftskraft aus? Wir haben doch schon Probleme mit den innerdeutschen Unterschieden unter dem Dach einer gemeinsamen Nation!
- Was passiert mit den Banken und Börsen in der Zukunft?
- und vieles mehr!

@Cokro
Die Banco Santander macht doch jetzt den Mega IPO mit der Mexikanischen Tochter. Aber hier ist eines der Deutsche Bank Foren und will nicht schon wieder vollkommen vom eigentlichen Thema DB abschweifen!

243 Postings, 5219 Tage broker2011Zukunftsmusik

 
  
    #184
1
05.09.12 15:46

.....klingt interessant, allerdings sind 70Mrd. EK in 2015? aber auch schon eine Hausnummer! Per 30.06.2012 stehen wir bei ,,nur" 55,7 Mrd EUR!

Aber sei es drum, kehren wieder halbwegs normale Zeiten ein, wüsste ich nicht warum eine Dt.Bank sich nicht spätestens bis 2015 verdoppelt haben sollte!? Kurzfristig kann eh niemand den Kurs der Dt. Bank vorhersagen.

Sehe mittlerweile auch die angedachte der Trennung der Banken seitens der Politik in Retail- und Investmentbanking nicht mehr ganz so schlimm in Bezug auf den Kurs der Dt. Bank an. Normalerweise müsste bei einer dann vorgenommenen Trennung die Unterbewertung eh ,,sichtbar" werden!

Ich persönlich könnte mit einer Dividende von EUR 0,75 für die nä Jahre gut leben!

 

 

485 Postings, 4551 Tage sandaleLieber Croko

 
  
    #185
05.09.12 17:02
in letzter Zeit fällt mir auf, dass du von erstaunlichen Stimmungsschwankungen geplagt wirst. Mal klingst du euphorisch, mal ist deine Ausdrucksweise aggressiv und erfüllt durchaus den Tatbestand der Beleidigung.
Haben diese Stimmungsschwankungen irgendetwas mit Börsenkursen zu tun? Oder hängen sie mit dem Wetter zusammen?
Teil es mir mit, damit ich dich besser verstehen kann. Dann würde ich zumindest das blicken.  

2629 Postings, 5910 Tage DrShnuggle@broker - EK 70 Mrd.

 
  
    #186
4
05.09.12 17:23

Ja, die 70 Mrd. Euro in 2015 EK sind optimistisch, 65 Mrd. bis dahin sind wohl realistischer. Aber die Erhöhung der Dividende, sobald die Basel III Regularien erfüllt sind, sind schon denkbar. Nehmen wir doch einfach etwas Abstand und betrachten mal die turbolenten vergangenen Jahre:

 

Eigenkapital
[Mrd. €]

Jahres-überschuss
[Mrd. €]
 
Dividende pro Aktie
[€]
 

Dividende Gesamt
[Mrd. €]
 

Mio. Aktien im UmlaufEreignisse
200632,86,04,001,62525 

2007

37,06,54,50
2,27530Subprimekrise
200830,7-3,80,500,31571Sep Lehman
200936,65,00,750,47621 
201048,8
2,30,750,70929,5Postbank
Megakapitalerhöhung
201153,44,10,750,70
929,5Euro-Schulden-Krise
2012
? 58 ?
? 3 ?? 0,75 ?
? 929,5 ?Haircut Griechenland
2013?? 62 ??? 4 ?? 1,00 ? ??? 
2014??? 66 ???? 6 ?  ?1,0 Mrd.? 
2015??? 70 ???? 8 ?    

Ist nur eine hypothetisch mögliche Entwicklung von vielen Szenarien! Eine große Frage wird wein, wie sich das Investmantbanking in den kommenden Jahren entwickeln wird, bzw. wann die Zeit für viele neue IPO zurück kommen wird. Momentan herrscht eine Flaute an IPOs, abgesehen von Facebook, was es wohl der Branche künftige noch schlechter machen wird. IPOs sind gut für neue Ideen...

@ Cokro und Sandale
klärt dies doch via Boardmail, wobei ich diesen unterschwellig passivaggressiven Ton von Cokro in diesem Thread auch nicht lesen will. Habe ich ihm aber auch schon direkt per Boardmail geschrieben.

Also, hier bitte eher objektive Betrachtungen des Themas statt persönlicher Beleidigungen wie: "Du hast ja eh keine Ahnung!..." Dann lieber korrigieren, statt Anschuldigungen und Unterstellungen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzkrise_ab_2007

 

485 Postings, 4551 Tage sandaleDie Erhöhung der Dividende ist sicher ...

 
  
    #187
05.09.12 17:58
... wie der Euro.

Die Ausschüttungsquote ist ja lächerlich und nur vor dem Hintergrund der EK-erhöhung zu verstehen.

Unternehmensziele sind übrigens immer ambitioniert und werden in der Regel durch unvorhersehbare Ereignisse nicht erreicht. Aber ohne solche Ziele ist kein Druck auf dem Kessel und der Laden dümpelt so vor sich hin.

Aber egal: Wenn der große Knall ausbleibt, und irgendwann Land in Sicht ist, erwarte ich ohne Kapitalerhöhung Bewertungen in Höhe des Buchwertes. Und das müsste nach Adam Riese tatsächlich eine Kursverdopplung ergeben. Allein: Diese Überlegung ist doch total simpel. Warum hat der Markt nicht den Blick über drei Jahre? Denn dann müssten wir doch heute schon ähnliche Kurse haben.
Unterschätze ich die Wertverlustrisiken wie damals bei griechischen Anleihen? Schlägt die Politik noch mal zu? Oder ist der Markt tatsächlich kurzsichtig, was mir am liebsten wäre?  

4666 Postings, 4465 Tage FD2012Deutsche Bank/ warten hilft!

 
  
    #188
1
05.09.12 18:49

Dr.Shnuggle: Danke für die schnelle Antwort. Das hilft mir sehr! Tausche dt. Industrieaktien in Bankaktien der DB, selbst bei bescheidener Dividende, denn, wie Du ja ausführst, wirds längere Zeit nur die avisierten 0,75 Euro geben, die "Trostdividende". Zu beachten ist allerdings bei einem längerfris-tigen Investment auch die polit. Großwetterlage bei uns, will man doch den Banken Auflagen machen, und das Investmentgeschäft, ja das soll das eigentliche Problem sein, u.a. abtrennen. Gerade jetzt wird in Asien abgebaut (85 Stellen gestrichen - Sachen für den der Inder Jain bislang stand). Das ist schon bemerkenswert, und wenn man mich als einfachen Kleininvestor fragen sollte, ich verstehe das auch nicht, diesen Rückzug auf Raten, wohl herkommend aus London.  Fragt sich nur, ob die ehrlicherweise einsetzende Beurteilung der Lage  - gerade jetzt -  akzeptiert wird. Es könnte durchaus sein, dass das Papier nochmal nachgibt, aber dann wäre es allerhöchste Zeit, sich bei 23-25 Euro (siehe oben Tausch!) einzudecken. Alles unter der Prämisse, dass DB erst einmal beweisen muss, dass das einen Sinn macht, also diese neue Geschäftsausrichtung. Da ich aktuell aus dt. Industrieaktien, wie DAI, gut 5,5% Dividende abziehe, ist das für mich ein Lehrstück, aber, ich glaube, den Tausch in Deutsche Bank vollziehen zu müssen und schaue schon jetzt auf die Bewertung zum 31.12.2012, was deren Bilanz anbelangt, denn die Maßnahmen der EZB und des FED dürften gerade Banken und Versicherungen "auf die Sprünge helfen".  Die hohen Buchwerte, auch der ausländ. Banken (u.a. BofA), lassen grüßen, denn weltweit wurden die Banken herabgestuft. Auch in Übersee weiß man das, aber hier (USA) setzt man zurzeit eher auf dividendenstarke Papiere in Europa, eben DAI, E.on,  ENI , Iboderola, u.a.  ... Nochmals besten Dank für die eingangs erwähnte Ausarbeitung von Dr. Shnuggle!

 

 

 

9175 Postings, 4672 Tage ixurtlaut Gerüchten hat sich die EZB

 
  
    #189
06.09.12 00:09
dafür entschieden, unbegrenzt Staatsanleihen der europäischen Krisenländer zu kaufen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf zwei Insider meldete, will die EZB kein Limit für ihre Aufkäufe festlegen. Teil des Plans sei auch, die in den Markt gepumpten Milliarden wieder abzusaugen, um Inflationsrisiken zu senken."

http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/plan-zu…

na denn, bin gespannt ...  

4666 Postings, 4465 Tage FD2012DB neue Schätzungen

 
  
    #190
11.09.12 11:43

Dr.Shnuggle: UBS kommt nun damit raus, dass dei Deutsche Bank unter EUR 25,-- kaufenswert wäre. Wie denn das? Selbst hatte ich ja auch gehofft, noch zu 23,00 - 25,00 Käufe zu tätigen, aber zwischenzeitlich kann davon ja keine Rede mehr sein. Wer hat denn jetzt die besseren Karten?

 

136 Postings, 5100 Tage rahbulanschanllen es geht wieder los bei der DB....

 
  
    #191
11.09.12 11:55

2629 Postings, 5910 Tage DrShnuggle@ fd2012

 
  
    #192
2
11.09.12 12:21
Entweder man hat Eier in der Hose und kauft bei unter 25€, wenn die Kanonen donnern, oder man lässt es eben. Nachher ist es immer leicht zu sagen, was wann kaufenswert sei!
Schließlich kommen Kurse von unter 25 nur zustande, wenn alles ganz düster erscheint und dann gerne auf die 20 warten will.
Hypothetische und tatsächliche Käufe unterscheiden sich halt enorm. Habe zu früh bei 26,26 gekauft, doch den Tiefpunkt erreicht man eben so gut wie nie. Deswegen von Anfang an in mehreren Tranchen kaufen und sich persönlich gewisse Kaufschwellen überlegen.
Was rechtfertig denn Kurse von unter 25€? 25€ bedeutet 23,2 Mrd. Börsenwert. Unter schlechten Umständen kann man von einem 'normalen' Jahreüberschuss von 4 Mrd. ausgehen, was also ein KGV unter schlechten Umständen von unter 6 bedeutet. Außerdem bedeutet bei 25€ die Trostdividende von 75 Cent immerhin eine Dividendenrendite von 3%. Das einzige, was Kurse von lächerlichen 25€ wirklich rechtfertigen würde ist eine massive KE, von der ich bei diesen Umständen nicht ausgehe. Also, was die UBS oder andere Analysten schreiben, kann man getrost ignorieren.

Also, selber einen Plan zurecht legen. Hier ist natürlich der geplante Zeitraum des Investments von größter Bedeutung!

so, jetzt wird gerade die Strategie präsentiert und siehe da:
1. Kosteneinsparungsprogramm
2. Keine Kapitalerhöhung
3. Investmentbanking etwas verkleinern
4. Bonis kürzen und Bonisystem ändern bzw. nachhaltiger gestalten.
5. Neue Kapitalvorschriften (Basel III und EBA) aus eigener Kraft erfüllen
6....

Also, bin immer noch davon überzeugt, dass in einigen Jahren die DB mit dem Ende der Eurokrise und dem Erfüllen der Kapitalvorschriften nach Basel III bestimmt über 60 € stehen wird, falls bis dahin eine große Kapitalerhöung nicht nötig wird. Momentan sehe ich aber auch künftig keinen Grund für eine solche Maßnahme auf die DB zukommen. Hängt eben viel vom Euro und den Schuldenländern und der Weltkonjuktur ab!

4666 Postings, 4465 Tage FD2012DB/ wird nachgelegt

 
  
    #193
11.09.12 14:31

Dr.Shnuggle: Richtig, man muss überzeugt sein und eine Langfristperspektive entwickeln. Mit 2 bis3% Rendite könnte ich ebenso jahrelang leben, wenn dann das Endziel Kapitalabtrag hieße. Aber mit Zyklikern habe ich derzeit da auch Probleme, die einfach nicht anspringen wollen, z.B. dt. Autowerte. Da hab ich zwar ne' gute Rendite (5 - 6%), aber die Herausnahme zugunsten des Bankensektors gelingt mir  derzeit nicht,   a b e r  hieran arbeite ich. Gut Deine diesbezüglichen Einschätzungen, hins. EUR 25,00, diesem Unwert. Also stelle ich mich nun auf mehr ein, wenn's dann mit dem Austausch der Zykliker gelingt. Heute ist ja dann wohl auch die Luxus-Konsumbranche europaweit auf Talfahrt, und das wird wohl auch die überbewertete Lebens- und Genussmittelbranche mit ihren hohen KGV's treffen (s. Artikel in der FTD vom 11.09.). Banken haben's schwer, nicht nur bei uns, aber dennoch gilt es  QE III in den USA zu verfolgen und die Maßnahmen der EZB. .... Spurlos wird das doch hoffentlich nicht bleiben!   

 

2629 Postings, 5910 Tage DrShnuggleBVG hat Klage abgelehnt, alles auf grün

 
  
    #194
12.09.12 10:26
Nach dem Urteil ist jetzt der Weg Frei für den ESM. Jetzt steht alles auf grün und es wird eine Kurzfristige Ralley geben, vor allem, wenn morgen noch die fED mitspielt. Dann kommen irgendwann wieder die sich verschlechterden Zeichen aus der Wirtschaft durch, doch jetzt folgt eine kurzfristige weitere Ralley.

Doch während der DAX schon recht hoch steht, haben gerade Banken noch gewaltiges Nachholbedarf. Jetzt wird es spannend werden, wie sich das 4. Quartal dieses Jahres entwickelt.

2629 Postings, 5910 Tage DrShnugglekorrektur BVG

 
  
    #195
3
12.09.12 10:57
Nach dem Urteil ist jetzt der Weg frei für den ESM, bzw. das Urteil wird immer noch vom Richter erklärt und erläutert. Jetzt steht alles auf grün und es wird eine Kurzfristige Ralley geben, vor allem, wenn morgen noch die FED mitspielt. Dann kommen irgendwann wieder die sich verschlechternden Vorzeichen aus der Wirtschaft durch, doch jetzt folgt eine kurzfristige weitere Rallye, zumindest meiner Meinung nach.

Doch während der DAX schon recht hoch steht, haben gerade Banken noch gewaltigen Nachholbedarf. Jetzt wird es spannend werden, wie sich das 4. Quartal dieses Jahres entwickeln wird.

Parallel kommt von der UBS eine etwas merkwürdig Anla-yse zur DB mit Kursziel 33,oo € und buy, obwohl wir jetzt schon bei 33,50 stehen und meiner Meinung nach diese Woche noch mindestens die 35 sehen werden. Haben jetzt eh eine Rallye von 22 auf 33 innerhalb einiger Wochen gesehen, seit dem der fundamentale Druck immer weiter stieg und 'Supermario' vergangene Woche das Überdruckventil öffnete. Ging mit dem Kursanstieg jetzt ganz schön schnell!

Unsicherheit Verfassungsgericht ist weg!
Unsicherheit Verfall der Staatsanleihen ist stark gemindert! (EZB-Draghi)
Unsicherheit Eurokollaps ist gemindert!
Unsicherheit der Strategie der Doppelspitze ist beseitigt!
Unsicherheit einer möglichen Kapitalerhöung ist von den Vorstandsvorsitzenden auch erst mal vom Tisch!
Unsicherheit des Kommen des ESM ist beseitigt!

Wenn man sich übrigens das Konstrukt des ESM mal genauer anschaut, werden hiermit über die Hintertür die €urobonds eingeführt, nur mit anderem Namen, in Geschenkpapier verpackt und mit einer schönen bunten Schleife versehen, jedoch mit eingeschrenkten Verwendungszweck! Also, dass was den Banken vor einigen Jahren in der Subprimekrise vorgeworfen worde, macht die Politk jetzt in einem anderen Finanzbereich. Und das, was die Politik noch vor kurzer Zeit kategorisch abgelehnt hat, wird jetzt über die Hintertür eingeführt!

Da haben wir ja innerhalb von einer Woche ganz schön viele positive und bedeutende Nachrichten gelesen! Es ist wirklich etwas passiert! Jetzt ist eigentlich endlich ein eindeutiger Rettungsweg eingeschlagen. Es donnerten letztendlich die Kanonen! Nun bleibt nur zu hoffen, dass dieser Rettungsweg Erfolg haben wird. Meiner Meinung ist somit der September der Wendepunkt in der €urokrise, auch wenn dies bestimmt noch einmal in den kommenden Wochen und Monaten angezweifelt werden wird.

2629 Postings, 5910 Tage DrShnuggleDB alte und neue Trendkanäle

 
  
    #196
3
14.09.12 13:42

Das waren in den letzten Wochen so viele so gute Nachrichten, dass sich Euphorie breit macht, doch jetzt müssen andere Nachrichten folgen, denn die Euro-Schuldenkrise herrscht immer noch.   Und hier sorden fasst alle aufgestellten unumstößlichen Regeln gebogen und gebrochen. Doch besondere Situationen verlangen besondere Maßnahmen. Allerdings sind dadurch alle vereinbarten Regeln künfitg sehr aufegweicht.

Die Nachrichten:
1. EZB mittels Draghi (Supermario) verkündet unbegrenzte Ankäufe von unter 3 Jahren laufenden Staatsanleihen, falls sie unter den Rettungsschirm gehen. Schwierige Konditionierung im Ernstfall, da sich Italien und Spanien wohl nicht von außen reinreden lassen wollen. Doch auch hier wird sich eine neue regelung finden. Auf jeden Fall eine insofern fragwüdige Maßnahme, da sich die EZB hiermit eigentlich schon außerhalb ihrer Kompetenzen bewegt und dies sicherlich noch von einigen Skeptikern angefochten werden wird.
2. BVG bestätigt in ihrem Urteil den ESM, welcher im Grunde genommen nun doch die €urobonds sind, die niemals kommen werden. Im Urteil heißt es Ja, aber... doch ist dieses Aber recht klein und dennoch sehr wichtig!
3. Strategievorstellung der DB worde vorgestellt.
- Gewinnziele runter auf 14% Eigenkapitalrendite
- Kostenreduzierung
- investmentbanking verkleinern
- Bonisystem geringer und nachhaltiger gestalten.
- keine Kapitalerhöhung, sondern Basel III und zugehörige Kernkapitalvorschriften aus eigener Kraft erreichen.
4. FED verabschiedet QE3 mit gigantischen Rückkäufen von Schuldenpapieren und zwar zeitlich unbegrenzt!

Da haben die Regierungen schon die ganz großen Kanonen heraus geholt, um das Vertrauen an den Märkten zurück zu gewinnen. Doch meiner Ansicht sind diese Wochen der Wendepunkt der €uroschuldenkrise gewesen, auch wenn es künftig noch zu weiteren Rückschlägen kommen wird. Doch m.M.n. sahen wir jetzt den Richtungswechsel in dieser Krise.

Nun, als nächstes folgt der große Verfallstag. Hier ist es sehr interessant sich in die Lage von Mitte August zurück zu versetzen. Das nahezu unmögliche Szenario, welches dennoch realisierbar ist, scheint nun erreichbar zu sein. Da werden sich mal wieder sehr viele verzockt haben.

Zum Chart:
Es ist ein übergeordneter Abwärtstrend entstanden, den ich damals immer bewusst übersehen habe, da er mir nicht wirklich realistisch erschien, vor allem wegen der unteren Begrenzung. Hier liegt nun die obere Grenze bei ca. 34,oo € bei einem linearen und 36,oo € bei einem logarithmischen Chart. Ergo ist in meinen Augen der nächste zu durchbrechende Widerstand bei 34 bis 36€. Der momentane kleine Aufwärtstrend (nicht eingezeichnet, da ein Fehler bei BörseGo besteht und einige Handelstage im August fehlen) ist mir viel zu steil, um als längerfristiger und übergeordneter Aufwärtstrend eine Rolle zu spielen und ein solcher massiver übergeordneter Aufwärtstrend kann ich noch nicht erkennen. Ein solcher würde entstehen, wenn es bis z.B. 44 € weiter steigen würde, um erst dann wieder einzubrechen. Doch bis 44 € ist es noch ein langer Weg und dafür müssten noch einige Impulse folgen. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass der damalige Doppeltop  vom März der Ausgangspunkt eines künftigen übergeordneten Aufwärtstrend sein wird. Denn aus fundamentaler Sicht sehen die meisten den langfristigen Wert der DB bei 60 plusminus 10 €. Doch bis dahin liegen noch viel mehr Steine, Ereignisse und sonstige Zweifel und Krisen im Weg.

 

Chart erstellt mit:
http://www.boerse-go.de/Deutsche-Bank-Aktie/Profichart

 

Angehängte Grafik:
120914_profichart_dblin.png (verkleinert auf 70%) vergrößern
120914_profichart_dblin.png

2629 Postings, 5910 Tage DrShnuggleChart 2

 
  
    #197
2
14.09.12 13:47
Vielleicht ist dieser Chart besser, da der übegeordnete Abwärtstrend nach der Magakapitalerhöhung startet:
Angehängte Grafik:
120914_profichart_dblin2.png (verkleinert auf 70%) vergrößern
120914_profichart_dblin2.png

2629 Postings, 5910 Tage DrShnuggleJetzt muss der Beweis folgen

 
  
    #198
1
26.09.12 18:35
Jetzt muss nach den ganzen fulminanten Ankündigungen und Versprechen der Beweis der Handlungsfähigkeit folgen.
Die Märkte wollen eine Intervention des EZB bei Kurzläufern sehen. Oder sie wollen Taten des ESM sehen. Denn jetzt kommen die ersten Zweifel auf. Die Konditiponierung der Handlungen steht natürlich den eigentlichen Interaktionen im Weg, natürlich zurecht. Doch können diese Konditionen erfüllt werden? Auf jeden Fall schießen die Zinsen von Spanien und Co wieder in die Höhe, wobei die momentane Zinshöhe alleine nicht das Problem dar stellt, denn schließlich sind sie viel niedriger als Anfang der 90er! Nur die Zinshöhe in Kombination mit der Schuldenhöhe und der schwachen Konjunktur in diesen Ländern stellt das Problem da.

Parallel kommt der Steinbrück mit seinen Populistischen Forderungen gegen die Banken als erstes Wahlkampfmanöver daher. Macnhes sinvolles wird mit unsinnigen Populistischen Forderungen kombiniert. Schon desaströse und unverantwortliche Worte in der momentanen Situation.

All dies zusammen hat alleine heute etwas mehr als 5 % bei den beiden deutschen Privatbanken gefordert, wobei wir eigentlich nur noch die Deutsche Bank als wirkliche Privatbank in Deutschland haben. Noch befinden wir uns in diesem übergeordneten Abwärtstrend, jedoch kämpft noch der untergeordnete Aufwärtstrend nach der Konsolidierung dagegen an. Mal sehen, wie der Oktober werden wird...

2629 Postings, 5910 Tage DrShnuggle13 Mrd. Vorsteuergewinn 2015?

 
  
    #199
1
29.09.12 13:40
Der Artikel passt ja genau zu meiner Umfrage, die es jetzt nochmal mit anderen Auswahlmöglichkeiten zum erwartetem Nettogewinn nach Steuern, bzw. Jahresüberschuss ab 2014 hier gibt:
http://www.ariva.de/forum/...o-Gewinn-Jahresueberschuss-der-DB-470342

Artikel zum Vorstuergewinn 2015:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...ermann/7191892.html

2629 Postings, 5910 Tage DrShnuggleGewinnpotential der DB

 
  
    #200
31.10.12 12:09

Hier stelle ich mal eine ganz andere Frage in den Raum:
Wie hoch seht Ihr das Gewinnpotential der DB?

Man überlege, die DB ist in den Jahren der Krise durch Substanzzuwachs durch die Übernahme der Postbank gewachsen. Dfür worden allerdings einige kleinere Segmente veräußert.

Das Eigenkapital ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen und wird und muss auch weiter zunehmen. Jedoch machen die neuen Regularien dies auch erforderlich!
 

Nun, der Jahresüberschuss 2007 betrug 6,5 Mrd. bei der damals kleineren DB, jedoch unter den alten Bedingungen im optimal gelaufenen Jahr. Das macht nach Steuern pro Quartal über 1,6 Mrd. durchschnittlich, also gut das doppelte der vergangenen. Auch das Kostensenkungprogramm kostet erst einmal Geld. Und da einige Banken das momentan verpönte Investmentbanking überproportional verkleinern, wird gerade dieses zukünftig noch lukrativer werden.


Also, welches Potential hat die Bank Eurer Meinung nach, wenn alles unter den neuen Bedingungen in einem Jahr optimal laufen würde? Jahresüberschuss über 10 Mrd. möglich?
Gut laufende Konjunktur!
Stabile Märkte!
Viele IPOs wieder an der Tagesordnung!
Postbankintegration abgeschlossen!
Klagewelle abgehakt!
Inflation entwertet Geld und es geht künftig um noch höhere Summen!
Die Politik hat das Interesse am Sündenbock Banken verloren!
Wie könnte dann ein Geschäftsjahr der DB aussehen?

2629 Postings, 5910 Tage DrShnuggleDB will nicht! Krisen! zur Not erfinden wir eine!

 
  
    #201
2
28.11.12 18:01
Soviele Krisen wie in den vergangenen 5 Jahren haben wir in einem so kurzen Zeitraum noch nie zuvor gehabt!
Subprimekrise
Finanzkrise
Eurokrise
Euroschuldenkrise
Bankenkrise
Solar- / Photovoltaikkrise
Krise mit allen Firmen in der Branche der erneuerbaren Energien
Klimakrise
Oilpeak?!
....
Haben wir uns so sehr an Krisen gewöhnt, das wir ohne Krise gar nicht mehr können?!
Kaum wurde in Europa wieder teuer Zeit erkauft, da neue wirklich notwendige, jedoch unbeliebte Schritte vor der Bundestagswahl kaum durchsetzbar sind, sehen wir das Financial Cliff auf der anderen Seite des Atlantik. Dass die Obergrenze wieder angehoben werden wird und somit die drohende Klippe umschifft werden wird, ist eigentlich jedem klar. Dennoch wollen auch dort die unterschiedlichen Fraktionen in den Staaten hieraus wieder Kapital gewinnen.


Und die DB bzw. deren Bewertung an den Märkten lässt jeden analysierenden Investor die Haare zu Berge stehen. Die 34 bis 36 scheinen einen erheblichen Widerstand zu verkörpern. Und jetzt ging es nach dem ersten Aufatmen mit der kuriosen Griechenlandzwischenlösung heute schon wieder zwischenzeitlich 4 Prozent mit der DB runter. Es ist aber auch erstaunlich, wie leicht es den Regierenden fiel, mit dem Schuldenschnitt vor nicht einmal einem Jahr die privaten Gläubiger zu enteignen und wie schwer es ihnen jetzt fällt, wenn es an die staatlichen Bürgschaften heran gehen soll und dies nach nicht einmal einem Jahr! Auf lange Sicht ist ein Austritt aus der Eurogemeinschaft für Griechenland unausweichlich, auch wenn es erst sehr hart werden wird. Doch mir einer Währungsabwertung ist dem Land auf Dauer mehr geholfen als mit einem krampfhaften Festhalten an einer für sie nicht tragbaren Eurowährung. Während Griechenland wirtschaftlich am Boden liegt, blüht die Türkei immer mehr auf!

Aber was geschieht hier mit der DB? Seit der Kapitalerhöhung mit einem Ausgabepreis für damals lächerlich erscheinende 33,oo Euro, scheint dieser Kurs mittlerweile als faire Bewertung akzeptiert zu sein. Die Zeit mit Kursen von unter 50, ja sogar unter 40 Euro dauert mir viel zu lange an! Auch die Zeit von relativ niedrigen absoluten Gewinnen und die Zeit der niedrigen Dividenden, da das Eigankpital durch Basel III massiv erhöht werden muss usw. lähmt die Aktie zusehends, doch viel mehr, als sie gerade tun, ist auch nicht machbar.

Meiner Meinung nach erwacht die Aktie der DB frühestens 2014 zu neuem Leben, wenn die premanenten Krisen ein Ende haben, die DB wieder ihr Potential für Gewinne abrufen kann und die Medien und Politiker die Lust am nicht aufhörenden Angriff auf die Banken und Bänkster verloren haben. Doch bis auf weiteres scheinen Banken fundamental stark unterbewertet zu bleiben. 2013 folgt vermutlich ein erneuter Angriff auf die 40 Euro Marke. Doch was sind schon 40 Euro bzw. 37 Mrd.  Marktkapitalisierung für die DB?! Ein realer Jahresüberschuss der neuen DB mit der Postbank müsste ohne weiteres bei 6-7 Mrd. Euro liegen, doch bis die DB wieder ihr Potential entfalten und zeigen kann, dauert es durchaus noch was. Vielleicht schon 2014?

Cahrt erstellt mit: http://www.boerse-go.de/Deutsche-Bank-Aktie/Profichart
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