Deutsche Bank Umfrage Jahresübers. netto ab 2014


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Neuester Beitrag: 28.11.12 18:01
Eröffnet am:05.04.12 12:54von: DrShnuggleAnzahl Beiträge:201
Neuester Beitrag:28.11.12 18:01von: DrShnuggleLeser gesamt:68.865
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216 Postings, 4588 Tage NorislandWas solls,

 
  
    #26
1
14.06.12 10:32
wir sind doch keine Nazionallisten sondern internationale, auch wenn die anderen Länder sich anders verhalten. Wir Deutschen sind nun mal Vorkämpfer.
By the way, der hochverehrte Friederich der Große sprach nur Französisch und der Herr Schickelhuber anfangs wohl nur Wiener Schmäh!  

252 Postings, 5641 Tage maximus_100ich werde nie begreifen,

 
  
    #27
4
14.06.12 15:27

wie man es zulassen konnte, dass ein über Jahrzehnte gewachsenes ökonomisches System, das sich Eurozone nennt., und darüber hinaus die gesamte Weltwirtschaft - beide sind in den vergangengen zwanzig Jahren um ca. 30 % gewachsen, sich offensichtlich von ein paar schaafezüchtenden, olivienanbauenden und gyrosverzehrenden Inselbewohnern abhängig machen kann. Das ist ein Aberwitz!! Wenn es tatsächlich stimmt, dass eine nichtsparwillige südländische Kleingemeinde von 4,14 Mio Erwerbstätigen (Tendenz fallend), die halbe oder ganze Welt in den Abgrund reisen kann, dann ist das kapitalistische System soviel wert, wie Taubenscheiße in der Wüste Gobi.

Was gibt es denn hier noch zu jammern? Schauen wir uns doch mal grob die einzelnen Sektoren an.

Bankensektor: sämtliche griechische Forderungspositionen Gruselland betreffend sind bilanziell verarbeitet, d.h. zu fast 100% abgeschrieben.

Staatshaushalte: Es ist längst bekannt, dass die Länder auf griechischem Schrott sitzen; das ist fiskalisch längst planerisch verarbeitet; was fällt hier aus? ein paar Zinsen, die gegenfinanziert werden müssen, das ist vom Volumen her völlig überschaubar. Außerdem hat man sich zuvor via Wucherzinsen über Jahre eine goldene Nase verdient.

Privathaushalte:  Hier  haben sich ein paar Zocker eine blutige Nase geholt, die zumeist Spielgeld verbraten haben, aber auch hier wurde gut an den Zinsen verdient.

Unternehmenssektor: Auch hier gilt Analoges: Forderung sind längst abgeschrieben, d.h. bilanziell und auch liquiditätspolitisch verarbeitet. Das Gesamtengagement ausländischer Unternehmer in Griechenland dürfte überschaubar nicht existenzbedrohend sein.

CDS: Hier besteht ein gewisses Risiko, was den Dominoeffekt bei Versicherern angeht, wenn der sog Ereignisfall eintritt. ABER: Des einen Freud ist des anderen Leid, der eine zahlt und der andere empfängt. Auch hier kommt es volkswirtschaftlich nur zu einer Umschichtung. Linke Tasche, Rechte Tasche.

Was bleibt ist PSYCHOLOGIE!      D.H. VERTAUENSVERLUST in das Wirtschaftsgebahren Europas resp. einzelner Länder. MEHR NICHT! Dem kann man aber durche offene Karten, d.h. Transparenz und entsprechende Informationspolitik entgegenwirken. Stattdessen wird Panik und Desinformation bis zum EXZESS praktiziert.

Ich bleibe dabei: Eine System, das derartige Kleinsterschütterungen nicht abfedern kann, ist es wert unterzugehen. Weg damit und fertig!

Beste Grüße

 

 

 

2098 Postings, 4884 Tage RobertControllerQuo vadis DB u.ä...

 
  
    #28
2
14.06.12 18:48

...in diesem Umfeld kann ich fast in allen Punkten @Maximus rechtgeben....nur die goldenen Nasen kann ich nicht erkennen.

Egal wie sich der sowieso absurde Kurs entwickelt - ich bin sicher, dass die Zauderer auch bei 22 nicht einsteigen und in jedem Fall den Anschluß verpassen werden.  Völlig ohne Grund und Veränderung wird DB von 47 auf 36 gesenkt. Sie wird auch wieder sang und klanglos auf 47 oder mehr erhöht werden bei gleichen fundamentalen Daten, auch wenn Griechenland ausgetreten wurde!!

Spanien, Italien werden bleiben!    

Müssen bleiben - ansonsten mal ein paar Endzeitvideos zur Einstimmung! (kleiner Scherz)

 

3480 Postings, 4885 Tage CokrovishePresse und Realität

 
  
    #29
1
15.06.12 09:55

Musste diese Woche wieder heftig schmunzeln - Zypern unterm Rettungsschirm -. Ich war vor zwei Wochen in Zypern und da das Land letztes Jahr ja schon mal im " Brennpunkt " stand, hab ich mir die Begebenheiten vor Ort gründlich angeschaut.

- Von Krise keine Spur. Das Preisniveau ist sehr hoch.

- es wird gebaut ohne Ende

- die Infrastruktur ist erstaunlich gut ( ausnahmsweise haben die Briten wohl mal ein positives Erbe hinterlassen )

Die Produktivität ist unterirdisch, besonderen Stress scheint auch die Normalbevölkerung nicht zu verspüren. Überall " sprüht " es gerade zu vor russischem Geld.

Sieht so ein Land aus, dass vor der Pleite steht?

Wenn da auch nur ein einziger Euro zur " Rettung " hinfließt, gehören alle Politiker eingesperrt, samt der Presse hinsichtlich ihrer schamlos falschen Berichterstattung.

Wenn so eine " Krise " aussieht, dann wünsche ich mir die für Deutschland.

 

2629 Postings, 5942 Tage DrShnuggleHeute abend ist nicht nur EM - Griechanlandwahl

 
  
    #30
2
17.06.12 12:46
Sondern die berühmte Wahle in Griechenland. Eigentlich weiß niemand so richtig, was der richtige Weg für das europäische Problemland Grichenland ist und wie man mit denen umgehen soll.
Wenn Greichenland formal aus dem Euro raus will geht das nur formal, wenn sie aus der EU austritt und danach einen Wiedereintritt beantragt. Welche folgen das haben würde, ist schwer abzuschätzen. Bleiben sie hingegen im Euro, sind die Folgen ebenfalls schwer abzuschätzen. Und genauso sind die vermuteten Auswirkungen auf die Märkte und vorallem auf die Banken.
Jetzt ist bei den Banken wie auch bei der DB speziell schon sehr viel negatives eingepreist, weswegen in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten alle Kursrichtungen möglich und begründbar sind. Ist so ähnlich wie bei super Bilanzzahlen und dann fallenden Kursen. Die werden mit 'sell at good news!' begründet. Deswegen halte ich Kurse in 3 Monaten von unter 20 bis über 40 Euro möglich, also ich kann momentan überhaupt keine Abschätzung abgeben bzw. jede plausibel begründen.  

362 Postings, 5399 Tage racional@Dr.Shnuggle, glaubst Du nicht, dass die

 
  
    #31
18.06.12 09:00
untere Grenze bei 26 eur liegt. Immerhin haben wir in den letzten Tagen sehr schlimmes durchgemacht und der Kurse hat sich "recht gut" gehalten. Wie du schon sagst, ist keinem klar ob es gut oder schlecht ist, dass Griechenland im EURO oder sogar in der EU bleibt.

Ich glaube, dass wir jetzt politisch besser stehen als zu Jahresanfang sowohl in Griechenland wie in der ganzen EU. Wir haben gesehen, dass der von Deutschland aufgezwungene Weg nicht wirkliche die Lösung ist. Die Politischen Sparvorgaben werden gelockert werden, nicht nur wegen Frankreich. Das wiederum wird für mehr Wachstum sorgen und das wird die Aktien beflügeln.

Daher sind die 39 eur auf jeden Fall jetzt schon gerechtfertigt.

Nur meine Meinung.  

2098 Postings, 4884 Tage RobertControllerEigentlich stimmen ....

 
  
    #32
2
18.06.12 11:07

..natürlich Kurse über 39 und mehr. Alleine der Markt meint es heute anders.

Ich frage mich, was wollen die eigentlich noch!!

An dem überaus sinnvollen Willen einiger Abgeordneter, ältere Fahrzeuge vor jedem Fahrtantritt dieses vom TÜV genehmigen zu lassen bzw. das Auto künftig durch geschlossene Ortschaften zu schieben, kann es doch nicht liegen! (zumal wir ja sehr wenig 30-ger Zonen in unseren Städten haben!)

Ich erinnere auch an den fundamentalen und schonungslosen  Stresstest letztes Jahr, bei dem für die spanischen Banken nichts Auffälliges gefunden wurde, und, weil es so gut gelaufen ist, nun deshalb die Basel 3-Verordnung etwas aufgeweicht werden kann!

Ich bin begeistert. Ich wußte schon immer, dass sich Logik rechnet!

Ich frage mich, ob die noch alle Tassen im Schrank haben??

 

3480 Postings, 4885 Tage CokrovisheEhrlich gesagt

 
  
    #33
1
18.06.12 11:33

dacht' ich mir das schon: nach der Wahl ist vor der Wahl und umgekehrt. Wenn die Kurse in die eine oder andere Richtung geprügelt werden sollen, haben die Nachrichten nur eine Alibi-Funktion.

Der einzigste Ausweg ist endlich den Geldhahn zuzudrehen, um diesem Sterben auf Raten eine Ende zu bereiten und den Finanzterroristen die Spekulationsgrundlage zu entziehen. Ansonsten sprechen wir noch 2030 über Griechenland, weil alle halbe Jahr neu gewählt wird und eine vernünftige Wirtschaftspolitik gar nicht möglich ist.

 

252 Postings, 5641 Tage maximus_100...@ Robert

 
  
    #34
2
18.06.12 11:39

...die Tassen mögen überall sein ...aber nicht im Schrank...genauso ist es mit den Latten, die nicht am Zaun sind ... auch ich habe die Unfähigkeit der Polit-Kaste bisher lebenslänglich massiv unterschätzt ... Ich sollte ein Buch hierüber schreiben. Damit deutlich mehr zu verdienen als mit Spekulation dürfte derzeit ein Kinderspiel sein ...

 

 

3480 Postings, 4885 Tage CokrovisheP.S.:

 
  
    #35
1
18.06.12 11:40

Hat das einer von der " Nea Demokratia " mitbekommen? Die ist selbst mit ca. 100 Millionen verschuldet und als Sicherheiten dienen die staatlichen Parteizuwendungen der KOMMENDEN JAHRE ! Da fällt Einem doch wirklich nichts mehr dazu ein, oder?

 

2415 Postings, 5092 Tage Anti ZockerLogik????

 
  
    #36
2
18.06.12 14:58

Das soll mal jemand verstehen. Vor der Wahl steigt die Aktie um dann nach dem positiven Ergebnis zu fallen!

Anstattt das die Banken heute Tagessieger sind, führen Sie die Verliererliste im DAX an.

Die Banken fallen heute am meisten!????

Spätestens jetzt müsste jedem klar sein, dass Logik an der Börse nicht existiert.

Der Dow fällt vorbörslich, obwohl die Wahl gut ausgefallen ist.

Ich hätte wenigstens gedacht, dass es heute für die Banken locker 5 % hoch geht.

Die Griechischen Banken sind am Fr. um 25 % gestiegen und heute müsste es doch weiter gehen.

Was soll man hierzu noch sagen.

 

252 Postings, 5641 Tage maximus_100... ganz einfach

 
  
    #37
3
18.06.12 15:37

Griechenland ist längst eingepreist ... das interessiert keinen Menschen mehr! Was absolutes Börsengift ist, ist die Informationspolitik der Staats- Ministerien. Beispiel Spanien: Zuerst kommt das strikte Dementi: Wir brauchen keinen Cent, keine Schieflage. Ein paar Tage später braucht " nur " das Bankensystem ohne Fiskalbeteiligung plötzlich die Kleinigkeit von € 100 MRD ... oder vielleicht doch nur 69 MRD oder womöglich 130 MRD. Jetzt lesen meine entzündeten Augen, dass auch fiskalische Unterstützung in erheblichem Umfang nötig wird.

Diese Art von Salami-Horror kann die Börsenwelt kaum noch verkraften, unabhängig davon wie es fundametal aussieht. Wie ich schon voher schrieb: Die Mixtur aus Politikversagen im Gewand der Unfähigkeit und Informationspolitik im Kleide der Unwahrhaftigkeit sind mehr als Tropfen auf die Mühlen der Zerstörung der Bösenkultur. Wenn man den Staaten schon nicht mehr vertrauen kann, wem den dann noch? Hier stimmt nichts mehr, weder Timing noch Inhalte.

Beste Grüße

 

3480 Postings, 4885 Tage CokrovisheBörsenkultur?

 
  
    #38
1
18.06.12 17:41

Börsen - Kultur = Zwei Worte, die meiner bescheidenen Meinung nach schon ein Hohn in einem zusammenhängenden Wort sind. Börsen - Kultur würde bedeuten, dass unmoralische Wetten wie z.B. auf Nahrungsmittel verboten würden, eine wirkliche Börsenaufsicht die täglichen Kursmanipulationen / offensichtlichen Insidergeschäfte verhindert.

Die serienweise Betrügereien des Neuen Marktes würde ich auch nicht unbedingt als Nachweis für eine Börsen-Kultur halten.

Die Börse bekommt ihre Kultur zurück, wenn sie wieder als Anlageinstrument und für die Kapitalbeschaffung der Unternehmen dient.

Die Politik versagt natürlich in dem Maße, wie sie keine vernünftigen Rahmenbedingungen schafft und sich die Finanzterroristen nach Herz und Laune austoben dürfen. Das Volk bestimmt schon lange nicht mehr über sein eigenes Schicksal, sondern der Casinokapitalismus.

 

2629 Postings, 5942 Tage DrShnuggleWillkommen in Absurdistan! - DB fällt und fällt!

 
  
    #39
2
19.06.12 11:36
So lange und kontinuierlich dieser Abwärtstrend anhält, bin ich mit jeder weiteren Woche überraschter! Bis wohin soll deer Kurs der DB denn noch fallen?!
Nun, an den Börsen sind mehr und mehr Personen davon überzeugt, dass der Euro so wie wir ihn heute haben, nicht überleben wird. Was wird dann aus den vergebenen Krediten werden, die zwar größtenteils zurück bezahlt werden, aber die zurückgezahlte Summe dann viel weniger real wert ist. Deswegen stehen hier in Deutschland Immobilien hoch im Kurs: Wertsicher und zu niedrigen Zinsen zu haben. Deswegen schnellen die Immopreise vieler Orts in die Höhe. Gab es das nicht schon in anderen Ländern? ;-) Allerdings haben wir in Deutschland zumindest andere Bedingungen, die hinter der Baufinanzierung stehen.

Nun, irgendwann wird diese Zeit vorbei sein, in der sich eine Krise an die andere reiht. Irgendwann werden die Banken auch nicht mehr die Buhmänner der Nation sein. Und irgendwann werden fundamentale Daten & Fakten wieder an Bedeutung gewinnen!
Sehen wir bis dahin noch die 25 oder gar die 20 Euro?
Die andere Frage ist, bis wohin die DB ihr Eigenkaptial noch erhöhen will bzw. muss! 60 Mrd. ? 70 Mrd.? Denn dann wird auch wieder eine adäquate Dividende gezahlt werden!
Komisch, dass oben niemand 5-6 Mrd. gewählt hat, da dies durchaus wahrscheinlich ist.

Dividendenden Beispiel der Zukunft:
6 Mrd. netto Gewinn
40% werden ausgezahlt, also 2,4 Mrd.
Bis dahin haben wir 1,0 Mrd.  Aktien (vermutlich)
>> 2,40 € Dividende
Diese Dividendenhöhe erwarte ich ab 2014, wenn es dann noch den Euro in der heutigen Form gibt! Und genau diese Währungsunsicherheit ist Gift für die Börse.

Habe einen lesenswerten Kommentar in der Süddeutschen gelesen, der gut erklärt, warum die Politiker nicht so handeln, wie es richtig wäre. Dafür müsste man zuerst mal den Standpunkt der Regierenden einnehmen und dann... ach lest selbst:
Kommentar von Catherine Hoffmann, SZ:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...aucht-einen-schock-1.1382313

252 Postings, 5641 Tage maximus_100die Tabelle zeigt

 
  
    #40
1
19.06.12 13:51

Mrd €
Staat
Finanz-
Unternehmen
Retail
Sonstige
 
 
institutionen
 
 
 
Griechenland
0,094
0,099
0,354
0,002
0,000
Irland
0,350
1,675
6,165
0,009
4,958
Italien
1,953
1,753
6,492
8,332
0,184
Portugal
0,189
0,305
0,740
0,402
0,048
Spanien
1,358
3,575
6,591
1,932
0,200
Insgesamt
3,944
7,407
20,342
10,677
5,390
 
das  zusammengefasste Netto-Kreditrisikomanagement der DB nach Berücksichtigung von gehaltenen Sicherheiten,
 erhaltenen Garantien und weiteren Risikominderungen.
Kredite zu fortgeführten Anschaffungskosten sind nach dem Abzug von Wertberichtigungen für Kreditausfälle enthalten.
Das Volumen gegenüber den fiskalischen Administrationen ist mit 3,94 Mrd € offensichtlich wenig Besorgnis erregend,
zumal man für Italien oder Spanien niemals mit
einem Forderungsausfall von 100 % rechnen muss, da dies nun wirklich das absolute Ende Europas und der Einzelstatten
bedeuten würde.
Der Rest ist schon etwas kritischer zu sehen, zumal hier bereits Kreditsicherheiten und sonstige risikomindernden
Positionen berücksichtigt, d.h. abgezogen sind.
Vor diesem Hintergrund wird deutlich, warum die Aktie derzeit dort steht, wo sie steht.
Je nach Risikobewusstsein der Investoren, kann man nun selbst durchspielen,
was bei einem 50%- gen Ausfall z.B. Spaniens (alle Sektoren) passieren würde. Der gesamte Jahresgewinn
wäre bereits ohne Dominoeffekt futsch. Bei Italien sieht es dann noch drastischer aus.
Großinvestoren sind wie scheue Rehe und beurteilen die Lage nach "worst case method".
Bei einer deutlichen Entspannung der Lage durch konzertierte Aktionen via expansiver Geldpolitik wie z.B. massive
Kreditlinien von IWF, EZB, nationale Notenbanken und evtl. der BRIC-Staaten
kann der Kurs möglicherweise explodieren, da dann hohe MRD-Risiken kurz- und mittelfristig sehr
unwahrscheinlich werden. Dies kann durchaus passieren, wenn die globale Muppet-Show endlich aufhört, muss aber nicht.
 
 
Dies kann man vor dem Hintergrund der derzeitigen „Bankster-Diskussion sehr kritisch
sehen. Es gibt hierzu aber derzeit nach meiner festen Überzeugung keine Alternative. Schuldig sind diejenigen,
die die Zuspitzung dieser erpresserischen Situation über Jahrzehnte hinweg zugelassen haben: Die Global-Polit-
Muppets.
In der oben skizzierten Situation würden Fundamentaldaten dann wieder Oberwassergewinnen
und weitere Kaufsignale die Kursbewegung nach Norden eventuell potenzieren.
Möge sich jeder selbst eine Meinung bilden.
Beste Grüße

 

252 Postings, 5641 Tage maximus_100sorry fürs layout...

 
  
    #41
1
19.06.12 13:54

252 Postings, 5641 Tage maximus_100Retail ... zur Erläuterung ...und ganze Tabelle

 
  
    #42
1
19.06.12 14:27

Im Bankensektor umfasst das Retailgeschäft alle Geschäftsbereiche, die unmittelbar mit Privatpersonen abgeschlossen werden. Wesentliche Bereiche des Retailgeschäfts sind Kontoführung, Anlageinstrumente, Kredite und Versicherungen.

Mrd €
Staat
Finanz-
Unternehmen
Retail
Sonstige
Insgesamt1
 
 
institutionen
 
 
 
 
Griechenland
0,094
0,099
0,354
0,002
0,000
0,549
Irland
0,350
1,675
6,165
0,009
4,958
13,157
Italien
1,953
1,753
6,492
8,332
0,184
18,714
Portugal
0,189
0,305
0,740
0,402
0,048
1,684
Spanien
1,358
3,575
6,591
1,932
0,200
13,656
Insgesamt
3,944
7,407
20,342
10,677
5,390
47,760

 

3480 Postings, 4885 Tage Cokrovishe@maximus

 
  
    #43
19.06.12 17:05

Schöne Übersicht. Was meiner Meinung nach fehlt - und das ist vollkommen unabsehbar:

- wieviele Kredite wurden an exportabhängige DEUTSCHE Unternehmen gegeben? Falls es richtig kracht, bekommen die selbstverständlich ihre

  Forderungen auch nicht bezahlt und damit letztendlich die deutsche Bank.

 

Man kann es drehen und wenden wie man will: Fällt Italien oder Spanien oder Beide, dann kann man den Laden hier auch dicht machen....das ist die Realität und Frau Merkel sollte das auch mal deutlich aussprechen. Nicht die Inflation ist die Gefahr. Es macht sich aber besser als " eiserne Kanzlerin ".

 

2629 Postings, 5942 Tage DrShnuggleBöse Banken

 
  
    #44
1
19.06.12 17:10
Was fällt den Banken überhaupt ein, irgendwelche Kredite an irgendwen zu vergeben, diese Zocker, die die nun mal sind! Man kann doch nun wirklich nicht damit rechnen, das ein Kredit auch noch zurück bezahlt wird!

;-)  

2098 Postings, 4884 Tage RobertControllerFilm auf Arte über "Preis des Fortschritts"...

 
  
    #45
1
20.06.12 18:53

..gesehen. Ich war tief beeindruckt. Aus der antiken Geschichte - in die Moderne - in die Globale.

Großer Beginn galt den Banken mit den Krediten als Wurzel allen Übels. Da wollte ich schon abschalten. Aber schnell ging es über zu den Welt- und Staatenbanken zum IWF. Es wurde beschrieben, dass Staatsschulden in der Geschichte so gut wie nie zurückbezahlt wurden. Kriege oder Revolutionen standen immer am Ende/Anfang. Die gesamte Wirtschaft wurde plattgemacht - aber nur örtlich begrenzt. Nicht so heute - global gesehen.

Die Knackpunkte sind auch universal chaotisch: Menschen - Lebensstil - Konzerne - Banken - Politik - Staaten - Umwelt -  Überbevölkerung.

Betrachtungen für die Zukunft blieben außen vor, eine gewisse Ohnmacht war zu erkennen - wie auch hier in manchen Beiträgen.

Die Wurzel des Übels ist nicht das Bankensystem, es ist einfach alles - eben Preis des Fortschritts, der nicht ewig anhalten kann, denn die Größe der Erde ist nun mal vorgegeben.

Also halte ich erstmal die Aktien weiter, Banken werden immer gebraucht. Außerdem sehe ich nach wie vor die Hauptschuld eher bei der Politik und den Herrschenden und denen, die sie wählen.

 

264 Postings, 5519 Tage Aktie23Schwere Zeiten

 
  
    #46
21.06.12 12:52

Was geben den Jain und Fitschen von sich? Anpassungen bei der Kapitalausstattung? Etwa schon wieder eine Kapitalerhöhung?

 

Quelle: manager magazin

Die Vorstandschefs der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen und Anshu Jain, sehen ihr Geldhaus vor schweren Zeiten. Die Bank werde um Anpassungen bei Geschäftsmodell, Kapitalausstattung und Kostenstruktur nicht herumkommen, sagten beide im Antrittsinterview mit dem manager magazin

 

3480 Postings, 4885 Tage CokrovisheJetzt retten wir Zypern???

 
  
    #47
3
21.06.12 16:16

Kann wohl nicht deren Ernst sein. Die lokalen Banken sind dort mit russischem Mafia-Geld nur so vollgestopft.

Fr. Merkel: Tun Sie mir bitte einen Gefallen und fahren sie da mal 2 Tage hin. Sie haben ja offensichtlich noch Zeitreserven in Ihrem Terminkalender. Die EM in Danzig wird sicherlich auch ohne Sie auskommen. Dann werden Sie merken, was da wirklich vor Ort los ist. Notfalls rettet die russische Mafia ihr Geld schon alleine. Dafür sind deutsche Steuergelder nun wirklich zu schade.

Zypern hat keine Industrie und wird auch niemals eine besitzen. Ca. 700.000 Einwohner können bequem vom Tourismus, eigenen landwirtschaftlichen Produkten und den Maffiainvestitionen in der Bauindustrie leben.

Ansonsten verliere ich so langsam wirklich den Glauben.

 

3480 Postings, 4885 Tage CokrovisheDeutschland -

 
  
    #48
1
21.06.12 16:39

 

Land der DICHTER UND BÄNKER:

 

http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/...t-bis-2026-id6081048.html

 

Gut, dass wir doch viel besser als die Spanier sind, gell?

 

2629 Postings, 5942 Tage DrShnuggleBanken haben es schwer

 
  
    #49
1
22.06.12 14:44
Banken haben es momentan wirklich schwer, denn sie werden von allen Seiten Torpediert:

1.) Antikapitalismusbwegungen wie Occupy Wallstreet
2.) Banken sind die Buhmänner, die Sündenböcke, die Spekulanten der Nation
3.) Die Politiker zeigen nur zu gerne auf die Banken, um von ihren Schuldenbergen abzulenken
4.) Der Grundstoff der Banken ist das Geld, das Geld gibt es in vielen Währungen und unser Euro verliert zusehenst an Glaubwürdigkeit.
5.) Banken haben gerade den ersten Teil der Finanzkrise überstanden, da folgt die Immbilienkrise in immer mehr Ländern und
6.) den Banken worde ein viel engeres Korsett mit Basel III angelegt. Also während mit den Schuldenbergen an allen Ecken das Geld fehlt, müssen Banken ihr Eigen- und Kernkapital massiv erhöhen.
7.) Die Medien lieben die reißerischen Geschichten über diese Raubtierkapitalisten!
8.) Da dies nicht alles spurlos vorbei geht, wird dem gefesselten Sündenbock von den Ratingargenturen noch auf den Deckel gehauen.
9.) Sie bekommen ihr an Staaten verliehenes Geld auch nicht vollständig zurück.

Also, kein Wunder, dass die Aktien von Banken da stehen wo sie stehen. Natürlich waren sie an dieser ganzen entwicklung nicht ganz schuldlos, aber so derbe, wie auf sie momentan eingedroschen wird, ist es auch nicht normal.

2098 Postings, 4884 Tage RobertControllerWas noch fehlt in der...

 
  
    #50
3
22.06.12 18:18

..Aufstellung sind weitverbreitete Irrtümer, die auch in Talksendungen und Berichten so stehengelassen werden.

Irrtum Nr. 1: Banken/Aktionäre haben für ihre Fehlspekulationen nichts bezahlt, sie gehören verstaatlicht!

Die Kurse sind im Keller und hohe Verluste bei den Banken. Bei staatlichen Banken waren die Anleihen nichts mehr wert (zB IKB auf 5%), der Kurs der Aktie ebenfalls. Nur bei vollstaatlichen Banken, deren Anteil der Verluste der höchste war (Ausnahme HypoReal) hat der Steuerzahler echt gelöhnt und die sind ja nun mal bereits "verstaatlicht"! 

Irrtum Nr.2: Banken werden "gerettet" und es wird der Eindruck vermittelt, dass dieses Geld geschenkt wäre!

Es gibt natürlich Fälle, bei denen das fast so ist!(Spanien, Griechenland)  Nicht bei der DB!!  Wenn zum Beispiel Kunden alle auf einmal ihre Kontostände räumen, brauchen die Banken natürlich Gelder der EZB, um reine Liquidität sicherzustellen, da ja nicht alle deren Kredite einfach so aufgelöst werden können.

Irrtum Nr. 3: Die Eurokrise ist durch die USA-Finanzkrise ausgelöst worden.

Dass dies ein Unsinn ist, versteht sich einfach von selbst. Mittelbar hat er natürlich zur Aufdeckung der maßlosen Geldverschwendung einiger/aller Euroländer beigetragen - das ist aber auch alles!

Die Banken sind eben nun mal die Buhmänner - auch wenn ich nach wie vor nicht verstehen kann, warum ungesicherte Kredite zuhauf gegeben werden konnten. War es die unverantwortliche Gier der einzelnen Provisionsnehmer? Und wieso fand kein Controlling statt??  Dies betrifft in sehr starkem Maße die Europa-Regierung in Brüssel und Straßburg . Aber die arbeiten ja schon daran, dass jedes Jahr TÜV erforderlich sein soll - für Autos- eine echte Rationalisierungsmaßnahme unter dem Zeichen des Abbaus der Bürokratie!!! 

Ich glaube, mein Blutdruck steigt......

 

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