wo ist mein Geld geblieben
Seite 351 von 355 Neuester Beitrag: 25.07.25 19:26 | ||||
Eröffnet am: | 16.11.24 12:26 | von: new_schreib. | Anzahl Beiträge: | 9.854 |
Neuester Beitrag: | 25.07.25 19:26 | von: Top-Aktien | Leser gesamt: | 1.940.921 |
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"Dadurch, dass dem Emittenten hohe Kosten entstehen können, wenn Produkte ausknocken, kann nicht davon die Rede sein, dass ein Knock-out-Ereignis vom Emittenten herbeigewünscht wird. Der Emittent verdient nicht daran. Gleiches gilt für den Spread: Der Emittent muss seinerseits für seine Absicherungsgeschäfte, wenn er Aktien kauft und verkauft, einen Spread bezahlen. Dementsprechend dient die Vereinnahmung eines Spreads für Produkte von HSBC grundsätzlich der Kostendeckung der Absicherungsgeschäfte des Emittenten und nicht der Gewinnerzielung.
Unsere Marge erheben wir im Übrigen über die Anpassung des Basispreises und der Knock-out-Barriere. Dies kann transparent auf unserer Homepage eingesehen werden und ist zudem in unserer Akademie in einem weiteren Akademie-Artikel erklärt."
"Der Emittent verdient nicht daran. Gleiches gilt für den Spread: Der Emittent muss seinerseits für seine Absicherungsgeschäfte, wenn er Aktien kauft und verkauft, einen Spread bezahlen." das klingt fast so als wäre der Emittent eine gemeinnützige Organisation wie ein e.V. oder eine Kirche und man wundert sich, wie die arme HSBC überleben kann ohne in der Fußgängerzone mit dem Hut rumzugehen.
Ob Schach, ob hoch gepokert, ob das Ding laeuft wie Pogachar mit Vingegard im Ruecken. Sucht euch was aus.
Nicht verdient wird an KO-Ereignissen - entgegen der Meinung von Vielen hier.
Kannte ihn übrigens schon seit ca. 7 Jahren als ich mit Derivaten angefangen habe.
HSBC schreibt ja von 2,5% kalkulierter Emittenten Marge, bei Gold sind es 3%.
Der Anpassungssatz dekt ja primär die Risiken ab und die Finanzierung des 'Kredits'
Nicht alle Emittenten weisen den eigenen kalkulatorischen gewinn so explizit aus.
Aber als Standard muss man schon mal mit mindestens 7% rechnen. Ich kalkuliere pi mal Daumen eher mit 10%/ Jahr wenn ich den Basiswert festlege falls man mal drinhängt. In der Praxis macht sich die Basiswert Anpassung natürlich bemerkbar wenn man länger hält was ja auch nicht empfohlen wird.
Bei mir z.B. bei einem Gold Derivat, mal mit KO 2700 USD eingekauft ca. im Mai/ Juni, sind wir jetzt bei 2723 ko.
Rechnet man also den Gold Call. 2700 USD Ko, 7% Anpassung,
= 189 USD Jahr,
= 15,75 USD/ Monat
= 0,525 USD / Tag
die der KO erhöht wird.
Dazu kommt bei USD Basiswert wie beim Gold oder US Aktien und Kauf Torbo Call in Euro noch dass die Währung noch ne Rolle spielt.
Den Gewinn kann man schlecht schätzen es sind zu viel Förderungen raus gegangen um den E Markt anzukurbeln. Und ob es neue Rücklagen gibt? Bin nicht mehr ganz so optimistisch. Ob wir unsere 6 Euro Dividende erreichen hängt sehr vom 2 Quartal ab. Ich hoffe das man etwas vom Sparprogram merkt.
Bei der "Investition" kann man zwar auch danebenliegen, aber vom Grundsatz her baut man darauf, sich an einem Unternehmen zu beteiligen, daß Gewinn erwirtschaftet. Dieser Gewinn wird teilweise reinvestiert (erhöht den Wert des Unternehmens und damit den der Aktien) und teilweise als Dividende ausgeschüttet. Man strebt danach, in Titel zu investieren, deren Kurs steigt (und die ggf. innerhaöb der Haltedauer eine Dividende abwerfen).
Puts und Calls sind dagegen Wetten auf die Kursentwicklung.
Wenn das Casino Dir/mir/uns dann ein "Top-Trader-Event" spendieren kann (sagen wir mal mit Schampus aber ohne Nutten, Koks und frische Erdbeeren), dann kostet auch so ein Event Geld, das muß irgendjemand zahlen (ich mutmaße, die Verlierer der Wetten).
Wenn Puts und Calls (dem Gewinner UND dem Casino (dem Emittenden)) mehr Ertrag bringen als die zugrundeliegenden Titel an Rendite abwerfen, wo soll das Geld herkommen, wenn nicht von den Verlierern?
Der Trader gewinnt. Der Emittent gewinnt. Wer verliert?
Wenn ich einen Gold-Call kaufe mit Hebel 10 ist das so, wie wenn ich mir das 10fache von meinem "Einsatz" leihe und mir Gold kaufe. Steigt Gold, verkaufe ich teurer, geb der Bank ihren Kredit zurück und ich streiche meinen Gewinn ein.
Und das Ganze ohne Nachschußpflicht, weil es beim KO eben vorbei ist mit dem "Invest".
Senator, we run ads!
Und HSBC lebt nur vom Spread?
Da lachen ja die Huehner.
Mann Leute, ihr seid mir so ein Delettantenhaufen.
Aber ich merke schon, es bringt hier nicht viel, tiefer in das Thema einzusteigen. Macht weiter mit euren Döner-Wetten und gut ist es.
https://filemaker-magazin.de/attachements/153095/...lê.jpg?1447684822
Da fehlt eigentlich nur noch "Ich könnte jederzeit damit aufhören."
Jeder, der Fußball- oder Pferdewetten abschließt erklärt mir auch "ich verstehe, was ich dabei tue".
Es kann auch sein, daß Du unterm Strich Gewinn eingefahren hast, und auch in Zukunft Gewinn einfahren wirst, und es kann auch sein, daß es sich für Dich nicht wie eine "Wette" anfühlt. Derivate bleiben aber letztendes "Wetten".
Den Gold-Call bitte für mich Laien noch etwas erklären.
Man kauft für z.B. 100.000,- einen Gold-Call (das Geld legt man auf den Tisch und es ist erstmal weg).
Steigt das Gold, bekommt man irgendwie mehr als 100.000,- ausgezahlt, OK.
Was genau bekommt man im Fall des KOs? Kriegt man seine 100.000,- zurück?