Jahressalär von 24 Millionen


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Neuester Beitrag: 04.03.13 15:11
Eröffnet am:21.03.06 10:27von: quantasAnzahl Beiträge:166
Neuester Beitrag:04.03.13 15:11von: Peter SilieLeser gesamt:9.905
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10041 Postings, 8223 Tage BeMiRiesige Vergütungen eines

 
  
    #51
1
21.03.06 14:44
angestellten Vorstandsvorsitzenden sind einfach
gegenüber der Vielzahl engagierter Mitarbeiter
unanständig und unangemessen.
Wenn ich da Mitarbeiter wäre, würde ich
kotzen und in Zukunft
Dienst nach Vorschrift machen.

Komme mir bitte keiner mit
"Angebot und Nachfrage"!
Auch ich hab da schon mal etwas von gehört.
*g*  

129861 Postings, 7706 Tage kiiwiijo, saku, recht hast; ich schließ mich an, denn

 
  
    #52
21.03.06 14:47
die Postings von häbbi sind in ihrer Schlichtheit eh nicht mehr zu übertreffen...
also, was solls...

kiiwiiMfg  

129861 Postings, 7706 Tage kiiwiiein letztes Wort noch, vor allem an BeMi:

 
  
    #53
21.03.06 14:49
warum regt man sich so auf ? hat man selbst etwa ein Konto dort ? wenn nicht, kann es einem doch wurscht sein, denn man kann doch guten Gewissens sagen: "Ich habe nicht zu dieser vermeintlichen Ungerechtigkeit die Hand (und das Geld) gereicht."

kiiwiiMfg  

10041 Postings, 8223 Tage BeMikiiwii, aber

 
  
    #54
21.03.06 14:50
auch Happy End hat vielfach Recht.

43. PS   Happy End   21.03.06 14:20  

Ohne seine Angestellten sähe der Präsident ganz schön alt aus.  
 

335 Postings, 7696 Tage schnabeltasse@SAKU

 
  
    #55
21.03.06 14:52
"Ich will nur wissen, wo die Verhältnismäßigkeit begründet liegt, dass da einer an der Spitze, der genauso viel oder wenig persönliches Risikop trägt wie jeder x-beliebige Angestellte in der Klitsche teilweise mehr als das 600 bis 800-fache einer anderen Nase im Unternehmen bekommt."

Die liegt in dem begründet, was er zur Wertschöpfung im Unternehmen und dem Unternehmensergebnis beiträgt. Natürlich arbeitet er nicht 600-mal so schnell oder 600-mal so viel, aber evtl. tragen seine Entscheidungen ohne Weiteres 600-mal so viel zum Wohl des Unternehmens bei wie die eines x-beliebigen Angestellten. Es ist ja nicht so, als hätte er ein übermäßig hohes Basissalär, das Gros entstammt einer erfolgsabhängigen Komponente.  

10041 Postings, 8223 Tage BeMikiiwii,

 
  
    #56
1
21.03.06 14:54
1. ich reg mich nicht auf
2. Deutschland verkommt allmählich
    zu einem Staat der Vertreter der Ellenbogen-
    Philosophie
3. Wehret den Anfängen, denn es könnte dort
    statt "Schweiz" auch "Deutschland" stehen.

Ciao
BeMi  

13436 Postings, 8955 Tage blindfish@schnabeltasse

 
  
    #57
2
21.03.06 15:00
"wertschöpfung, entscheidungen, unternehmensergebnis" -> bla, blubb!! was für ein bullshit, wirklich...

die wahrheit ist: der typ ist ersetzbar innerhalb einer woche...  

129861 Postings, 7706 Tage kiiwiiBeMi, ick wunder mir !

 
  
    #58
21.03.06 15:01
Leistung muß sich lohnen!

Nicht: Money for nothing. Und im Schlafwagen vom Kindergarten zur Rente.... No way.

("I don't like these damned commies..." - womit jetzt aber nicht du gemeint bist ;-))


kiiwiiMfg  

16375 Postings, 7200 Tage quantas@BeMi

 
  
    #59
1
21.03.06 15:02
Bei der CS sass Lukas Mühlemann ganz oben in Personalunion
als oberster Manager und Verwaltungsratspräsident.

Er fuhr die Bank fast an die Wand.
Er ist einer der Hauptverantwortlichen im Swissair Debakel. usw.

Er hatte ein ähnliches Salär wie Marcel Ospel oder
Jo Ackermann.

Was meinst Du dazu? Ist das auch Unternehmensethik, oder Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern?

Der Deutsche Oswald Grübel und Walter Kielholz haben die
Credit Suisse wieder an die Front zurückgebracht.

Erfolgreichen Managern wie Ackermann und Ospel und auch andere, gönne ich diese Saläre mit ihren Bonis.

MfG
quantas



 

10041 Postings, 8223 Tage BeMikiiwii, Du

 
  
    #60
21.03.06 15:05
bist doch sonst hier immer so ein
engagierter Vertreter von "Ethik und Werten".

Hier geht es doch um ein Teilgebiet davon:
nämlich um "Wirtschaftsethik".
Ick wunder mir nich mehr.

Niemand in diesem Thread spricht von
"Gleichmacherei" als Maxime .  

50950 Postings, 7700 Tage SAKU@ schnabeltasse:

 
  
    #61
21.03.06 15:09
Danke - du bist der erste. (und beim Zitieren hättest du auch gerne das "p" wegretuschieren können *g*)

Ich verstehe auch deine Argumentation mit der Wertigkeit der Entscheidung. Aber kann man das so sehen? Immerhin ist es sein Job, genau das zu tun. Daher mein Posting #38. Jeder nach seinen Möglichkeiten etc... IS ja nicht so, dass er keinen Wust an Beratern etc. hätte, die aus einer Entscheidung unter Unsicherheit für ihn eine Entscheidung unter Risiko ableiten. Dann muss er "nur" noch entscheiden, ob er das Risiko eingeht oder nicht.

Btw. zeig' mir mal nen Vertrag von nem "Normalo", der sein Gehalt erfolgsabhängig verzwölffachen kann. Mit Verlaub, der Vertrag ist von vorneherein so gestaltet, dass Cheffe ein paar Ziele erreicht und so schonmal zweistellig wird.
__________________________________________________
VIVA ARIVA!  

129861 Postings, 7706 Tage kiiwiiis ne blöde Diskussion, ich weiß.

 
  
    #62
21.03.06 15:14
Aber genauso kann man sich fragen, wofür Schumi p.a. 100 mio € bekommt - fährt doch nur 12 mal im Jahr 70 Runden im Kreis rum---

oder warum Frau Rowling für ihren Potter-Müll zur reichsten Frau der Welt aufsteigt...

Das Leben ist eben sozial ungerecht......irgendjemand muß es absichtlich so gemacht haben...


kiiwiiMfg  

10041 Postings, 8223 Tage BeMikiiwii,

 
  
    #63
1
21.03.06 15:16
Du schreibst oben:

"Auch Ackermann wird bezahlt für die Geschäfte,
die er  n i c h t  gemacht hat!"

Konsequenz:
Dann wäre es das beste,
er würde überhaupt     N I C H T S    mehr tun!

Sry, Risikoabwägung und -vermeidung ist die
tägliche selbstverständliche Aufgabe
eines jeden Managers.

Daß die Nieten im Nadelstreifen
das vielfach nicht können, spricht nicht
dagegen.  

50950 Postings, 7700 Tage SAKU@kiiwii:

 
  
    #64
2
21.03.06 15:21
"Das Leben ist eben sozial ungerecht"

Dann sach das doch so und versuche nicht Ungerechtigkeit zu rechtfertigen.
Himmel - ist es echt so schwer, von seinem Standpunkt anzurücken!? (gilt übrigens für die meisten hier!!!!!)

Und zu Schumi und den anderen Sportpupen: Haste Recht! Ist durch nix gerechtfertigt außer durch eine Sache: Ihnen wird es angeboten und sie greifen zu. Ändert aber nix an der Verhältnismäßigkeit, die nciht gegeben ist.
__________________________________________________
VIVA ARIVA!  

95441 Postings, 8751 Tage Happy Endkiiwii nach altem Muster

 
  
    #65
21.03.06 15:23
Wenn er mit sachlichen Argumenten nicht weiter kommt, wird er ausfallend... (#52)


By the way: "Leistung muss sich lohnen!" Stimmt, aber die Verhältnismäßigkeit zu den Leistungen anderer darf dann schon gewahrt sein. SAKU und BeMi haben es doch auch schon entsprechend ausgeführt.  

129861 Postings, 7706 Tage kiiwiiDiese Logik ist nicht stringent.

 
  
    #66
21.03.06 15:24
Unnd btw: Selbstverständlich ist auch nix. Überhaupt nix.

Wie sagte ein großer Preussenkönig über seine Generale:
"Man muß auch Fortune haben".

Ohne dem nützt die beste Ausbiildung und Disziplin nichts.


kiiwiiMfg  

10041 Postings, 8223 Tage BeMikiiwii,

 
  
    #67
21.03.06 15:29
für die selbstverständlichen operativen
und strategischen Aufgaben
bekommen Manager bekanntlich
ihr (garantiertes) Festentgelt.  

10041 Postings, 8223 Tage BeMiLieber bilanz,

 
  
    #68
21.03.06 15:35
etwas ist mir hier durch alle Deine Postings
sehr bewußt geworden:
Die Schweiz ist ähnlich wie die USA
eine relativ "ellenbogenorientierte"
Gesellschaft,
während wir hier mehrheitlich noch
den Sozialstaatsgedanken hochhalten.
Der Sozialstaat hat natürlich - unbestritten -
in D. zu Mißbräuchen und Auswüchsen
geführt.

Grüße
B.  

129861 Postings, 7706 Tage kiiwiiBeMi, das war gestern, besser sogar: vorgestern.

 
  
    #69
21.03.06 15:40
Kein einziger von Euch ist in der Lage, zu definieren, was "angemessen" oder "verhältnismäßig" ist. Das sind alles Werturteile. Die interessieren überhaupt nicht.

Schumi nimmt, was angeboten wird; Ospel ebenso. Also geht es um Angebot und Nachfrage.
Und die Schumis, Ospels und Ackermanns dieser Welt sind nunmal dünn gesät. Und deshalb wertvoll und teuer.

Aber mir ist - ehrlich gesagt - ne Bank wie die UBS lieber als so wackel-dackelige Hütten wie etwa die Coba, die Dreba oder die HVB, die sich verzocken und dann das Wachstum des ganzen Landes 5 Jahre lang kaputt machen, weil sie nicht mehr in der Lage sind, ihre ureigenste volkwirtschaftliche Aufgabe der Kreditversorgung wahrzunehmen.


Ihr braucht aber nicht meiner Meinung zu sein. Ich bin auch nicht Eurer.


Btw.:
häbbi, mit Pöbeln hat das nix zu tun; deine laienhaften Postings haben mich halt zu meiner Replik verführt;-) Werde versuchen, an mich zu halten...(bis zum nächsten Mal)


kiiwiiMfg  

10041 Postings, 8223 Tage BeMiJo, kiiwii

 
  
    #70
21.03.06 15:44
Hier ging bisher um Werturteile.
Du bringst jetzt in P 69
berechtigte Relativierungen.
------------
Wie ist Dein Urteil jedoch
aus Deiner ethischen Sicht,
die Du hier - auch berechtigt - oft
anführst?  

129861 Postings, 7706 Tage kiiwiiund nochwas, BeMi: Du tust der Schweiz sehr

 
  
    #71
21.03.06 15:52
Unrecht, wenn Du schreibst:

*Die Schweiz ist ähnlich wie die USA
eine relativ "ellenbogenorientierte"
Gesellschaft, während wir hier mehrheitlich noch
den Sozialstaatsgedanken hochhalten.*

Bei der UBS oder der Credit Suisse geht es zuallerletzt um die Schweiz und deren Gesellschaft; es geht um erfolgreiches Global Banking, und da stehen zwei - drei Institute sehr erfolgreich im Wettbewerb mit etwa 10 anderen aus aller Welt, z.B. einer Royal Bank of Scotland, einer Deutschen Bank, einer HSBC, einer Citibank, um einige davon zu nennen.


Allerdings sind schweizer Bankmanager fraglos die erfolgreichsten, siehe auch Joe Ackermann; es gibt keinen vergleichbar erfolgreichen Deutschen in einer deutschen Bank. (Allerdings wohl einen Deutschen in der Schweiz wie O. Grübel).

Ansonsten sind es Amis, Engländer, Chinesen und Spanier, global gesehen.


Das wäre dasselbe, wie wenn man die deutsche Gesellschaft als Exempel einer Dienstleistungsgesellschaft beschreiben würde, nur weil zufällig die erfolgreichsten Hotelmanager weltweit aus Deutschland stammen. Weit gefehlt.


kiiwiiMfg  

8051 Postings, 7955 Tage RigomaxSo etwas wie den "gerechten Lohn" im

 
  
    #72
1
21.03.06 15:54
Sinne von "sozialer Gerechtigkeit" gibt es nicht.

Siehe die Beispiele aus #69. Und die Fußballstars. Und die wimmernden Medienstars. Und andererseits die viel besseren (naja, zugegeben, was ist das? - eben!) Künstler, die nicht zum Zuge kommen und am Hungertuch nagen.

"Gerechte Entlohnung" ist die, auf die sich die beteiligten Vertragsparteien bei Vertragsabschluß geeinigt haben. Nicht wegen der Höhe, sondern weil der Gerechtigkeit durch Vertragserfüllung (von beiden Seiten) Genüge getan wird.  

129861 Postings, 7706 Tage kiiwiimeine Ethische Sicht der Dinge hat etwas mit

 
  
    #73
21.03.06 15:59
Grundsätzen, nicht aber mit "Dreisätzen" zu tun.


War es ethisch gerechtfertigt oder maßlos übertrieben, dass der österreichiche Kaiser den Prinzen Eugen von Savoyen mit Reichtümern überhäuft hat (Schloß Belvedere konnte von ihm gebaut ewerden und ist eines der prunkvollsten Schlösser in der ganzen kuk-Welt) dafür, daß dieser die Türken besiegt hat ??

Oder dass Napoleon den Marschall Ney zum Herzog von Elchingen und zum Fürsten von der Moskwa ernannt hat?


kiiwiiMfg  

50950 Postings, 7700 Tage SAKU@ kiiwii:

 
  
    #74
21.03.06 16:15
Grundsätze vs. Dreisätze...
sry, raff ich nicht.
__________________________________________________
VIVA ARIVA!  

42128 Postings, 9284 Tage satyrKiwi Begreif es doch-schweizer Banken sind so

 
  
    #75
21.03.06 16:28
erfolgreich weil sie mit Straftätern zusammenarbeiten.
Sieht man nur die Ergebnisse der Vermögensverwaltung sind
sie mehr als bescheiden.
also die Ergebnisse für den Kunden
Kein Deutscher würde sein Geld in der Schweiz anlegen wenn er nicht
die Steuer bescheissen könnte.
Würde von heute auf morgen die Steuerbescheisserei aufhören
wären 50 % der schweizer Banken pleite.
Ist etwa so wie mit dem Kokainhandel - diese Kartelle machen auch
Riesengewinne und deren Manager sind sicher auch gut bezahlt.  

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