Jahressalär von 24 Millionen
gegenüber der Vielzahl engagierter Mitarbeiter
unanständig und unangemessen.
Wenn ich da Mitarbeiter wäre, würde ich
kotzen und in Zukunft
Dienst nach Vorschrift machen.
Komme mir bitte keiner mit
"Angebot und Nachfrage"!
Auch ich hab da schon mal etwas von gehört.
*g*
43. PS Happy End 21.03.06 14:20
Ohne seine Angestellten sähe der Präsident ganz schön alt aus.
Die liegt in dem begründet, was er zur Wertschöpfung im Unternehmen und dem Unternehmensergebnis beiträgt. Natürlich arbeitet er nicht 600-mal so schnell oder 600-mal so viel, aber evtl. tragen seine Entscheidungen ohne Weiteres 600-mal so viel zum Wohl des Unternehmens bei wie die eines x-beliebigen Angestellten. Es ist ja nicht so, als hätte er ein übermäßig hohes Basissalär, das Gros entstammt einer erfolgsabhängigen Komponente.
2. Deutschland verkommt allmählich
zu einem Staat der Vertreter der Ellenbogen-
Philosophie
3. Wehret den Anfängen, denn es könnte dort
statt "Schweiz" auch "Deutschland" stehen.
Ciao
BeMi
die wahrheit ist: der typ ist ersetzbar innerhalb einer woche...
Nicht: Money for nothing. Und im Schlafwagen vom Kindergarten zur Rente.... No way.
("I don't like these damned commies..." - womit jetzt aber nicht du gemeint bist ;-))
als oberster Manager und Verwaltungsratspräsident.
Er fuhr die Bank fast an die Wand.
Er ist einer der Hauptverantwortlichen im Swissair Debakel. usw.
Er hatte ein ähnliches Salär wie Marcel Ospel oder
Jo Ackermann.
Was meinst Du dazu? Ist das auch Unternehmensethik, oder Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern?
Der Deutsche Oswald Grübel und Walter Kielholz haben die
Credit Suisse wieder an die Front zurückgebracht.
Erfolgreichen Managern wie Ackermann und Ospel und auch andere, gönne ich diese Saläre mit ihren Bonis.
MfG
quantas
engagierter Vertreter von "Ethik und Werten".
Hier geht es doch um ein Teilgebiet davon:
nämlich um "Wirtschaftsethik".
Ick wunder mir nich mehr.
Niemand in diesem Thread spricht von
"Gleichmacherei" als Maxime .
Ich verstehe auch deine Argumentation mit der Wertigkeit der Entscheidung. Aber kann man das so sehen? Immerhin ist es sein Job, genau das zu tun. Daher mein Posting #38. Jeder nach seinen Möglichkeiten etc... IS ja nicht so, dass er keinen Wust an Beratern etc. hätte, die aus einer Entscheidung unter Unsicherheit für ihn eine Entscheidung unter Risiko ableiten. Dann muss er "nur" noch entscheiden, ob er das Risiko eingeht oder nicht.
Btw. zeig' mir mal nen Vertrag von nem "Normalo", der sein Gehalt erfolgsabhängig verzwölffachen kann. Mit Verlaub, der Vertrag ist von vorneherein so gestaltet, dass Cheffe ein paar Ziele erreicht und so schonmal zweistellig wird.
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VIVA ARIVA!
oder warum Frau Rowling für ihren Potter-Müll zur reichsten Frau der Welt aufsteigt...
Das Leben ist eben sozial ungerecht......irgendjemand muß es absichtlich so gemacht haben...
"Auch Ackermann wird bezahlt für die Geschäfte,
die er n i c h t gemacht hat!"
Konsequenz:
Dann wäre es das beste,
er würde überhaupt N I C H T S mehr tun!
Sry, Risikoabwägung und -vermeidung ist die
tägliche selbstverständliche Aufgabe
eines jeden Managers.
Daß die Nieten im Nadelstreifen
das vielfach nicht können, spricht nicht
dagegen.
Dann sach das doch so und versuche nicht Ungerechtigkeit zu rechtfertigen.
Himmel - ist es echt so schwer, von seinem Standpunkt anzurücken!? (gilt übrigens für die meisten hier!!!!!)
Und zu Schumi und den anderen Sportpupen: Haste Recht! Ist durch nix gerechtfertigt außer durch eine Sache: Ihnen wird es angeboten und sie greifen zu. Ändert aber nix an der Verhältnismäßigkeit, die nciht gegeben ist.
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VIVA ARIVA!
By the way: "Leistung muss sich lohnen!" Stimmt, aber die Verhältnismäßigkeit zu den Leistungen anderer darf dann schon gewahrt sein. SAKU und BeMi haben es doch auch schon entsprechend ausgeführt.
Wie sagte ein großer Preussenkönig über seine Generale:
"Man muß auch Fortune haben".
Ohne dem nützt die beste Ausbiildung und Disziplin nichts.
und strategischen Aufgaben
bekommen Manager bekanntlich
ihr (garantiertes) Festentgelt.
sehr bewußt geworden:
Die Schweiz ist ähnlich wie die USA
eine relativ "ellenbogenorientierte"
Gesellschaft,
während wir hier mehrheitlich noch
den Sozialstaatsgedanken hochhalten.
Der Sozialstaat hat natürlich - unbestritten -
in D. zu Mißbräuchen und Auswüchsen
geführt.
Grüße
B.
Schumi nimmt, was angeboten wird; Ospel ebenso. Also geht es um Angebot und Nachfrage.
Und die Schumis, Ospels und Ackermanns dieser Welt sind nunmal dünn gesät. Und deshalb wertvoll und teuer.
Aber mir ist - ehrlich gesagt - ne Bank wie die UBS lieber als so wackel-dackelige Hütten wie etwa die Coba, die Dreba oder die HVB, die sich verzocken und dann das Wachstum des ganzen Landes 5 Jahre lang kaputt machen, weil sie nicht mehr in der Lage sind, ihre ureigenste volkwirtschaftliche Aufgabe der Kreditversorgung wahrzunehmen.
Ihr braucht aber nicht meiner Meinung zu sein. Ich bin auch nicht Eurer.
Btw.:
häbbi, mit Pöbeln hat das nix zu tun; deine laienhaften Postings haben mich halt zu meiner Replik verführt;-) Werde versuchen, an mich zu halten...(bis zum nächsten Mal)
Du bringst jetzt in P 69
berechtigte Relativierungen.
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Wie ist Dein Urteil jedoch
aus Deiner ethischen Sicht,
die Du hier - auch berechtigt - oft
anführst?
*Die Schweiz ist ähnlich wie die USA
eine relativ "ellenbogenorientierte"
Gesellschaft, während wir hier mehrheitlich noch
den Sozialstaatsgedanken hochhalten.*
Bei der UBS oder der Credit Suisse geht es zuallerletzt um die Schweiz und deren Gesellschaft; es geht um erfolgreiches Global Banking, und da stehen zwei - drei Institute sehr erfolgreich im Wettbewerb mit etwa 10 anderen aus aller Welt, z.B. einer Royal Bank of Scotland, einer Deutschen Bank, einer HSBC, einer Citibank, um einige davon zu nennen.
Allerdings sind schweizer Bankmanager fraglos die erfolgreichsten, siehe auch Joe Ackermann; es gibt keinen vergleichbar erfolgreichen Deutschen in einer deutschen Bank. (Allerdings wohl einen Deutschen in der Schweiz wie O. Grübel).
Ansonsten sind es Amis, Engländer, Chinesen und Spanier, global gesehen.
Das wäre dasselbe, wie wenn man die deutsche Gesellschaft als Exempel einer Dienstleistungsgesellschaft beschreiben würde, nur weil zufällig die erfolgreichsten Hotelmanager weltweit aus Deutschland stammen. Weit gefehlt.
Siehe die Beispiele aus #69. Und die Fußballstars. Und die wimmernden Medienstars. Und andererseits die viel besseren (naja, zugegeben, was ist das? - eben!) Künstler, die nicht zum Zuge kommen und am Hungertuch nagen.
"Gerechte Entlohnung" ist die, auf die sich die beteiligten Vertragsparteien bei Vertragsabschluß geeinigt haben. Nicht wegen der Höhe, sondern weil der Gerechtigkeit durch Vertragserfüllung (von beiden Seiten) Genüge getan wird.
War es ethisch gerechtfertigt oder maßlos übertrieben, dass der österreichiche Kaiser den Prinzen Eugen von Savoyen mit Reichtümern überhäuft hat (Schloß Belvedere konnte von ihm gebaut ewerden und ist eines der prunkvollsten Schlösser in der ganzen kuk-Welt) dafür, daß dieser die Türken besiegt hat ??
Oder dass Napoleon den Marschall Ney zum Herzog von Elchingen und zum Fürsten von der Moskwa ernannt hat?
sry, raff ich nicht.
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VIVA ARIVA!
Sieht man nur die Ergebnisse der Vermögensverwaltung sind
sie mehr als bescheiden.
also die Ergebnisse für den Kunden
Kein Deutscher würde sein Geld in der Schweiz anlegen wenn er nicht
die Steuer bescheissen könnte.
Würde von heute auf morgen die Steuerbescheisserei aufhören
wären 50 % der schweizer Banken pleite.
Ist etwa so wie mit dem Kokainhandel - diese Kartelle machen auch
Riesengewinne und deren Manager sind sicher auch gut bezahlt.