Jahressalär von 24 Millionen
haben zumindestens ein unternehmerisches
Anfangsrisiko und genießen dann
verfassungsrechtlichen Bestandsschutz.
Angestellten-Unternehmer dagegen genießen
nicht diesen Bestandsschutz, sondern unterliegen
der Organ-Aufsicht.
Ändere bitte unsere Rechtsordnung, wenn Du - vielleicht
zu Recht - meinst, die verdienen auch zuviel.
Grüße
B
Klar ist das Team-leistung...
Nun wenn ein Manager einer Bank 24 Millionen im Jahr bekommt
weil er seine Arbeit macht und womöglich gut-Und ein Bundeskanzler(in)
bekommt gerade mal so 10-12000 im Monat und der soll einen Staat am laufen halten-
fragt man sich so einiges-
Oder was ist mit dem normalen Arbeitnehmer-Was bekommt der wenn er seine Arbeit
gut macht? Mit 50 den Arschtritt-aber ohne die ganzen Arbeitnehmer könnte die
Bank keine Gewinne machen-auch schon überlegt?
Nimm als Beispiel die Software-Entwicklung: Da ist es durchaus Usus, dass ein Top-Entwickler bei der Lösung eines komplexen Problems um den Faktor 15 schneller ist als ein schwacher, und das wird im Allgemeinen auch so anerkannt. Warum aber ist es so schwer vorstellbar, dass ein Top-Manager durch gute Führung mehr zu leisten imstande ist und mehr zum Unternehmenserfolg beiträgt als 15 durchschnittliche Angestellte ?
Und wie kommt sein enormer Bonus zustande? Nur durch die Profitmaximierung auf Kosten der Kunden und Angestellten.
Auch Ackermann wird bezahlt für die Geschäfte, die er n i c h t gemacht hat!
...ein/zwei schlechte Entscheidungen, und ein paar Milliarden Unternehmenswert sind an der Börse schnell im A...
Jou, rechnen kann ich auch! Was bekommt denn nen Schalterangestellter bei der UBS oder nen Wachmann oder nen Teamleiter...
Mir geht es nicht um das Verhältnis Gewinn <-> Gehalt Cheffe.
Mir geht es um das Verhältnis Gehalt Cheffe <-> Gehalt Ottonormalangestellter.
Auf die Frage nach DIESER Verhältnismäßigkeit hat mir bisher noch niemand geantwortet.
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VIVA ARIVA!
Nochmal: Jeder hat seine Arbeit, die ihm zugewiesen ist, für die sie qualifiziert ist, die es machen muss, was zu tun ist. Ohne dieses Rädchen geht es eben nicht.
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VIVA ARIVA!
Muß der nicht froh und glücklich sein, einen Präsidenten an der Spitze zu wissen, der die Bank erfolgreich zu führen versteht und so auch seinen (Schalter-)Arbeitsplatz sicherer macht??
??
PS: Und kann der Päsident nur so erfolgreich arbeiten, wenn er so viel verdient wie er nicht mehr ausgeben kann???
Lukas Mühlemann, die Credit Suisse fast an den Rand des Ruin führte kann man mit dem Link unten nachlesen. Dies stelle ich für die Kritiker der sicherlich enormen Gehälter der Bank-Manager ins Netz.
Die «Credit Suisse Group» (CSG) hat Veränderungen an ihren Geschäftsbedingungen vorgenommen, welche obwohl teilweise geradezu unverschämt von der breiten Bevölkerung kaum wahrgenommen und selbst von jenen übersehen worden sind, die aus beruflichen oder privaten Gründen sehr direkt davon betroffen sind.
Was hingegen sorgfältig verfolgt worden ist, sind Fehler und Versäumnisse im Top-Management, wobei die aufgestaute Wut vor allem Lukas Mühlemann trifft, den VR-Präsidenten und CEO in kritisierter Personalunion.
http://www.schweizerzeit.ch/1002/csgroup.htm
Lukas Mühlemann, ein Mann aus dem Hause MC Kinsey hat die Credit Suisse fast an die Wand gefahren und Milliardenverluste zu verantworten. Er ist einer der grössten Kapitalvernichter, der je in der Schweiz einen Konzern führte.
MfG
quantas
Als ihn Rainer E. Gut, der «roi du soleil» der Credit Suisse Group (CSG), 1997 vom Rückversicherer Swiss Re zur Grossbank holte und zu seinem Kronprinzen erhob, standen Lukas Mühlemann alle Türen zur Bankenwelt offen. Sechs Jahre später gab der ehemalige McKinsey-Mann per Ende 2002 seinen Rücktritt als Konzernchef und Verwaltungsratspräsident der Finanzgruppe bekannt - ein halbes Jahr nachdem er in der NZZ versichert hatte, persönlich noch sehr viel vorzuhaben bei der CSG.
Eine erfolglose Allfinanzstrategie, die aus dem Ruder gelaufene Investmentbank-Tochter Credit Suisse First Boston, das Ende des New-Economy-Booms, das unglückliche Engagement der Bank bei der Swissair - der ohne Fortüne kämpfende Mühlemann zog es vor, seinen Hut zu nehmen und die Bank zu verlassen, die ihn mit viel Trara empfangen hatte.
Heute, drei Jahre nach seinem Ausscheiden aus der CSG, führt Lukas Mühlemann ein anderes Leben. Der ehemalige Spitzenbanker betätigt sich, wie er wissen lässt, mit grosser Befriedigung als Investor, der sein eigenes Geld, aber auch jenes von Freunden anlegt. Anders als prominente ehemalige Mitstreiter hat Mühlemann einen Schlussstrich unter seine Managerkarriere gezogen - ein Comeback wird es nicht geben. Angebote, auch aus dem Ausland, hat der 55-Jährige allesamt abgelehnt, auch um mehr Zeit mit seinen zwei studierenden Kindern verbringen zu können. Als Privatmann lehnt er sämtliche Anfragen von Medien freundlich, aber dezidiert ab; er gibt keine Interviews, hält keine Vorträge und schreibt keine Artikel.
Ermes Gallarotti/NZZ Folio 12/2005
Ich will nur wissen, wo die Verhältnismäßigkeit begründet liegt, dass da einer an der Spitze, der genauso viel oder wenig persönliches Risikop trägt wie jeder x-beliebige Angestellte in der Klitsche teilweise mehr als das 600 bis 800-fache einer anderen Nase im Unternehmen bekommt.
Nochmal: Ich hab nix dagegen, wenn einer gut verdient (für gute Arbeit), da bin ich absolut einverstanden mit - lest doch einfach mal, was ich in dem Thread zu Beginn geschrieben hab! Lesen kann ich gerade noch, rechnen leidlich aber es geht, so dass ich euer gequake verstehe. Aber wenn mir keiner meine gestellte Frage beantworten will, dann soll er mich nicht blöd von der Seite anquatschen.
Haltet eure beschissenen Klassenkampfdiskussionen auf eurem Niveau und verschont mich mit Standardparolen von beiden Seiten!
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VIVA ARIVA!