Jahressalär von 24 Millionen


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Neuester Beitrag: 04.03.13 15:11
Eröffnet am:21.03.06 10:27von: quantasAnzahl Beiträge:166
Neuester Beitrag:04.03.13 15:11von: Peter SilieLeser gesamt:9.907
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16375 Postings, 7200 Tage quantasJahressalär von 24 Millionen

 
  
    #1
10
21.03.06 10:27

UBS-Präsident Ospel hat im Jahr 2005 einen Rekordlohn erhalten

UBS-Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel
UBS-Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel

UBS-Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel hat im vergangenen Jahr gemäss dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht ein Gesamtsalär von 23,976 Millionen Franken erhalten. Dies ist 2,7 Millionen Franken mehr als das Vorjahressalär. Ospel übertraf auch das ausgewiesene Salär von Novartis-Präsident Daniel Vasella um 2,7 Millionen Franken

(ap) Der UBS-Präsident bezog 11,6 Mio. Fr. in bar, wobei das Basissalär 2,0 Mio. Fr. und die leistungsabhängige Komponente 9,6 Mio. Fr. betrugen. Weitere 9,6 Mio. Fr. erhielt Ospel ebenfalls als leistungsabhängige Vergütung in gesperrten UBS-Aktien.

Insgesamt belief sich die Kompensation der 14 obersten Führungskräfte der grössten Schweizer Bank laut Geschäftsbericht auf 222,6 Mio. Franken. Dies ergibt ein Durchschnittssalär von 15,9 Mio. Franken.

Im Schnitt stiegen die Entschädigungen der obersten Führungskräfte der UBS um 15,1 Prozent. Der Kompensationsausschuss des Verwaltungsrates habe bei der Festsetzung Gesamtkompensationen für die obersten Führungskräfte den hervorragenden Ergebnissen Rechnung getragen, heisst es im Geschäftsbericht.

 

5173 Postings, 7222 Tage Klaus_DieterMan ey, das sind nur 12% mehr!

 
  
    #2
21.03.06 10:30
Die Ärzte wollen 30% mehr!  

63294 Postings, 7882 Tage Don RumataDie armen...

 
  
    #3
1
21.03.06 10:30
Manager werden wahrscheinlich immer noch jammern:"Zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel"  ...genau genommen reicht es auch gerade für das Notwendigste...  

913 Postings, 6893 Tage Ziel_Touaregmich tröstet seine Visage....

 
  
    #4
21.03.06 10:35
da seh ich doch lieber gut aus und hab weniger Geld :)  

50950 Postings, 7700 Tage SAKUMit welcher Begründung?!?

 
  
    #5
2
21.03.06 10:35
Versteht mich nciht falsch. Ich hab nix dagegen, dass jemand, der nen 16-20h Tag hat & Wert(e) schafft, auch angemessen entlohnt wird. Da können es gerne nen paar Milionen im Jahr sein.

Aber mit welcher Begründung sind das >5 Mio oder gar im zweistelligen Miobereich?!
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VIVA ARIVA!  

8451 Postings, 7528 Tage KnappschaftskassenEs liegt einzig und allein an den Aktionäre

 
  
    #6
2
21.03.06 10:36
ob sie bereits sind diesen Manager zu feuern oder das Gehalt herunter zufahren!


Jeder ist zu ersetzen auch Marcel Ospel!  

129861 Postings, 7706 Tage kiiwiiNever change a winning horse !

 
  
    #7
2
21.03.06 10:41
Die Aktionäre wären schön blöd, dem besten Pferd im Stall den Hafer zu verweigern oder es gar auf die Schlachtbank zu führen. Allein 9,6 mio leistungsabhängiges Salär sprechen doch eine klare Sprache, oder ? Der Mann ist einfach gut.

Die Aktionäre und die Mitarbeiter profitieren doch am meisten von einer excellenten Führung.  Wann begreift man das ?


kiiwiiMfg  

50950 Postings, 7700 Tage SAKU@ kiiwii:

 
  
    #8
2
21.03.06 10:46
Lies mal mein Posting nochmal durch und dann poste mal ne Antwort, bitte.

Den Zusammenhang, den du da ansprichst, verstehe sogar ich mit meinem Spatzenhirn. Nichtsdestodennoch finde ich nen Gehalt > 5 oder 10 Mio schon irgendwo n büschn pervers.
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VIVA ARIVA!  

13436 Postings, 8955 Tage blindfishdas ist lächerlich, kiiwii... o. T.

 
  
    #9
1
21.03.06 10:47

5173 Postings, 7222 Tage Klaus_DieterTja, alles ist richtig!

 
  
    #10
2
21.03.06 10:48
Wenn ein Manager, dafür verantwortlich ist, dass eine Firma geht läuft, sogar über viele Jahre hunderte von Millionen, oder gar Milliarden Gewinne macht, dann könnte man ihm auch 100Mio jedes Jahr zahlen und meinen, er sei es wert.
Denn ein anderer hätte evtl. den Laden in den Verlust gebracht.

Andererseits ist er auch ein Angestellter, der kaum eigenes Risiko trägt, oder mit eigenem Geld arbeitet. Somit ein abhängig Beschäftigter, dem auch Erfolgsvergütungen zu stehen, doch schwer verständlich, dass man mit "arbeit" soviel Geld verdienen kann.

Wenn wir mal annahmen, dass ein Durchscnittsverdiener mit mittlerer Ausbidung 40.000 Euro im Jahr verdient - dann bekommt der Manager ja hier 600 mal so viel.
Soll heissen, es müssten 600 normale arbeiten , umso viel Geld zu verdienen wir diese Manager.
Oder auch, er könnte nur so zum Spass, aufgrund der Vergütung für sseine Arbeitskraft 300 Leute einstellen - vielleicht 10 Frisöre, 10 Visagisten, 10 Köche, 10 Butler etc etc.

Es ist einfach absolut nicht nachvollziehbar wie die Arbeit eienr Person, 600 mal soviel wert sein kann, wie der von anderen!  

95441 Postings, 8751 Tage Happy EndTja, kiiwii - und wann begreifen die Manager

 
  
    #11
2
21.03.06 10:48
(und Du), dass sie nicht über der Gesellschaft stehen?

Wie SAKU schon geschrieben hat - solche Summen sind als Managergehälter einfach nicht mehr zu rechtfertigen... Da geht jedwede Verhältnismäßigkeit zur geleisteten Arbeit verloren...  

36845 Postings, 7767 Tage TaliskerAber da stehen doch gar keine Klammern!?

 
  
    #12
21.03.06 10:50
Ich lese was von insgesamt 2 mal 9,6 Mio Fr. leistungsabhängige Vergütung. Und so lange man nicht weiß, was da genau Kriterium für war, halte ich es für etwas gewagt, einfach von "excellenter" Führung auszugehen.
Ich halte im übrigen derartige Gehälter für obszön, ganz SAKUs Meinung.
Gruß
Talisker  

24273 Postings, 9112 Tage 007BondStimmt der Mann ist wirklich gut

 
  
    #13
5
21.03.06 10:53
.... Schnörkellos setzte sich Marcel Ospel, der operative Bankverein-Chef und künftige Präsident der UBS-Konzernleitung, mit Erwartungen und Kritik an der Mega-Fusion auseinander. Das neue Unternehmen mit weltweit 56'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werde schlank und schlagkräftig sein. Ein Abbau von 13'000 Stellen, davon 7'000 in der Schweiz, sei unumgänglich.

Allerdings versprach Ospel erneut, die Zahl Kündigungen auf ein "absolutes Minimum" zu reduzieren. Für die rund 1'800 Entlassenen sowie für alle andern von der Fusion betroffenen Angestellten werde ein "innovativer und ausgesprochen grosszügiger Sozialplan bereitgestellt, wie es ihn in der Schweiz noch nie gegeben hat". Ospel: "Dieser Sozialplan kostet uns zwischen 2 und 3,5 Milliarden Franken." ....


Irgendwo muss ja das viele Geld herkommen.
 

128 Postings, 7111 Tage hörnchenDas klingt ja bei den Top-Managern

 
  
    #14
2
21.03.06 11:00
zur Begründung ihrer Bezüge immer so, als ob sie den Laden alleine schmeissen und aufgrund ihrer ganz persönlichen exzellenten Leistung dann auch >20 Mio. verdienen müssten. Lasst so einen wie Ospel doch mal eine mittelständische Klitsche führen, wo er nicht auf einen Stab von Controllern, Consultants, Juristen etc. zurückgreifen kann, die ihm erzählen wo alles Leute rausfliegen müssen, damit die Margen steigen. Wenn er selber die Ärmel hochkrempeln und den Gehirnschmalz zum kochen bringen muss hätte er bestimmt ein besseres Verhältnis zur Vergütung seiner Arbeit.  

16375 Postings, 7200 Tage quantasAngesichts von 14 Milliarden Gewinn ein Klecks!

 
  
    #15
21.03.06 11:04

Der Schweizer Bankkonzern UBS blickt auf das erfolgsreichste Jahr seiner Geschichte zurück. Beim Reingewinn legte der Finanzdienstleister um 28 Prozent zu. Für das laufende Jahr zeigte sich die Konzernleitung optimistisch.

Die  UBS wies einen Reingewinn von 9,84 Mrd. Schweizer Franken im weitergeführten Geschäft aus. Im Vorjahr waren es 8,09 Mrd. Franken. Hinzu kommt ein außerordentlicher Gewinn von 3,7 Mrd. Franken aus dem Verkauf der Privatbankengruppe an die Bank Bär. Den Jahresgewinn bezifferte die Bank auf 14,03 Mrd. Franken. Die Aktionäre sollen in Form einer von 3,00 auf 3,80 Franken erhöhten Abfindung profitieren, und zwar 3,20 Franken als Dividende und 60 Rappen als einmalige Nennwertrückzahlung.

UBS-Konzernchef Peter Wuffli führte den erneuten Rekordabschluss laut der Mitteilung nicht nur auf die guten Voraussetzungen auf den Finanzmärkten zurück. Es handle sich auch um das unmittelbare Resultat der UBS-Strategie. Sämtliche Geschäftsbereiche hätten sich verbessert, und die Erträge seien schneller gewachsen als die Kosten, hieß es.

2,7 Billionen Franken werden verwaltet

Die größte Vermögensverwalterin der Welt erhielt 2005 nach eigenen Angaben neues Geld in der Höhe von 148 Mrd. Franken. Das Wachstum bei den verwalteten Vermögen wird auf 25 Prozent beziffert. Ende 2005 verwaltete die Bank Vermögen im Wert von 2,7 Billionen Franken.

Für das laufende Jahr zeigte sich die Bank optimistisch. 2006 habe mit einem positiven Trend begonnen. Die Wachstumsfaktoren für die Finanzbranche seien intakt und die "Deal-Pipelines" der Investmentbanken seien viel versprechend, teilte die Bank mit. Der Zielwert für die Eigenkapitalrendite wurde auf 20 Prozent angehoben von bisher 15 bis 20 Prozent.

Im laufenden Jahr sollen die UBS-Anteilsscheine im Verhältnis eins zu zwei gesplittet werden, um die Liquidität zu verbessern. Die Aktie war zu schwer geworden. Die Aktienrückkäufe werden fortgesetzt.

 

5173 Postings, 7222 Tage Klaus_DieterKann nur falsch sein!

 
  
    #16
21.03.06 11:07
Allerdings versprach Ospel erneut, die Zahl Kündigungen auf ein "absolutes Minimum" zu reduzieren. Für die rund 1'800 Entlassenen sowie für alle andern von der Fusion betroffenen Angestellten werde ein "innovativer und ausgesprochen grosszügiger Sozialplan bereitgestellt, wie es ihn in der Schweiz noch nie gegeben hat". Ospel: "Dieser Sozialplan kostet uns zwischen 2 und 3,5 Milliarden Franken." ....

Oder alle verdienen da Millionen!

Wenn man von 2 Mrd Franken für 1800 Entlassene als Sozialplankosten ausgeht - das wären ja dann für jeden Einzelnen über 1 Million Franken, als Kosten des Sozialplanes!
Das ist unöglich!  

42940 Postings, 8650 Tage Dr.UdoBroemmeWie, ein Klecks?

 
  
    #17
2
21.03.06 11:09
Ich kenn nur einen Klecks.

<img

Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience.  

16375 Postings, 7200 Tage quantas@007Bond

 
  
    #18
21.03.06 11:11

Dein Artikel mit den Aussagen von Marcel Ospel
ist aber 8 Jahre alt. Damals fusionierten der Bankverein und die UBS.

Diese Restrukturierung angesichts der Synergien durch die Fusion ist längst abgeschlossen.

Zur Zeit hat die UBS rund 600 offene Stellen.

MfG
quantas  

50950 Postings, 7700 Tage SAKU*öchl*

 
  
    #19
21.03.06 11:16
k-d, happy, talisker & ich sind einer Meinung (mit Abstufungen zwar aber immerhin)

@ quantas: Ob Klacks oder nicht - ich sehe keine Relation zu irgendeiner Arbeti. Und schon gar nicht zu den Gehältern der "normalen " Arbeiter der Bank.

Nochmal: Überhaupt nix dagegen, dass jemand gut verdient - aber warum >5 oder von mir aus 10 Mio!?
__________________________________________________
VIVA ARIVA!  

10041 Postings, 8223 Tage BeMiWirtschaftethik

 
  
    #20
2
21.03.06 11:35
ist in der Schweiz anscheinend ein
Fremdwort.
Wann verläßt endlich ein Herr Ackermann
Deutschland in Richtung Heimat?

Für die Neoliberalen ist es anscheinend schick,
Arbeitsplätze mal so locker en masse zu vernichten
und die dafür  verantwortlichen Kasper
mehr als fürstlich für ihre "Wohltaten"
zu belohnen.

Shareholder Value als absolutes Muß.  

129861 Postings, 7706 Tage kiiwii@talisker: Nur Bares ist Wahres! die anderen 9,6

 
  
    #21
21.03.06 12:21
sind "Papier".

Btw.: 14,03 Mrd SFR Jahresgewinn -  was sind da 24 Mio SFR Gehalt ?   0,17 %

Bei uns kriegen Chefs Millionen, selbst wenn sie Verluste machen...
z.B. bei der Coba bis vor kurzem...

alles Neid und Geheuchel...



Nur mal so:
Warum regt Ihr Aldianer Euch denn nicht auf, dass die beiden Eigentümer Karl und Theo Albrecht dank Eurer Billigheimer-Mentalität die Drittreichsten Menschen der Welt geworden sind mit einem geschätzten Vermögen von 25 Mrd $ (2003).
Nö, Ihr kauft weiter dort ein und helft den Brüdern, ihr Vermögen weiter zu vermehren...!? Soviel zumk Thema "obszön". Und Moral.


kiiwiiMfg  

10041 Postings, 8223 Tage BeMiSry, kiiwii,

 
  
    #22
2
21.03.06 12:30
Das eine
sind Eigentümer-Unternehmer
mit Risiko,

die anderen
sind läppische Angestellte.

Auch deutsche läppische Angestellte in
Vorstandsetagen in Deutschland verdienen
oder verdienten teilweise viel zu viel
.... ohne jedes Risiko

Kleine Beispiele gefällig?

z.B. Schremp, Sommer ....
Es gibt viele.
Für ihr Versagen erhalten sie dann noch
riesige Abfindungen.

Grüße
B.  

129861 Postings, 7706 Tage kiiwiisry, BeMi, worin liegt das Risiko der Herren

 
  
    #23
21.03.06 12:45
Albrecht ?? Vielleicht darin, daß die Deutschen aussterben ?

Und glaubst Du nicht auch, daß die mittels entnommenen Gewinnen ein reichliches Privatvermögen gebildet haben (in einem steuergünstigen Land)?

Dazu kommt:
Deren Läden sind vom Business-Modell her Cash-Machines, die sich stets mittels Lieferantenkrediten nicht nur selbst finanzieren, sondern bei Zahlungszielen bis zu 6 Monaten sogar einen hohen Cash-Berg vor sich herschieben. Genauso Schlecker. Und wahrscheinlich auch ein Götz Werner; deshalb kann der sich auch in TV-Shows hinsetzen und dumme Sprüche ablassen.

Über das Wörtchen "Risiko" lachen die nur. Allesamt.

Am Wochendende stehen deren Jets (meist von netjets (- Kürzel: CS-xxx - ) in Samedan auf der Piste, neben dem russischen Wodka-Bomber, einer fein bemalten Boing 737; (Willi sei Dank für die Web-cam Adresse)...


kiiwiiMfg  

10041 Postings, 8223 Tage BeMiZum anderen

 
  
    #24
21.03.06 12:47
Besondere Leistungen eines Unternehmens
(z.B. hoher Gewinn) sind i.d.R. Teamleistungen.
Wenn man dann  den Vortänzer
weit überdurchschnittlich am Erfolg beteiligt
und den anderen Teammitgliedern nur geringe
finanzielle Incentives zukommen läßt,
demotiviert man das Erfolgsteam für die Zukunft.
Ein solches Vorgehen ist also auch aus
BWL-Sicht kurzfristig gedacht und absolute Dummheit.
Ein Managementtraining wäre hier angebracht.

Grüße
BeMi  

1329 Postings, 9286 Tage DancerMan sollte einigen

 
  
    #25
21.03.06 12:48
Leuten hier im Thread mal Grundbegriffe der Wirtschaft erklären, wie z.B.

Angebot und Nachfrage

Das gilt genauso bei Managergehältern.  

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