Jahresendrallye 2007 ?
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:58 | ||||
Eröffnet am: | 09.12.07 20:22 | von: Jorgos | Anzahl Beiträge: | 71 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:58 | von: Karolinmcvxa | Leser gesamt: | 24.357 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 9 | |
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Zumindest scheint die Jahresendrallye erstmal im Kater zu enden.
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Al Kaida hat einen ...Gruss nach algerien gesandt
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na klar
das kleinkind hat einen zu kleinen lolli bekommen
da
kommt
nichts gutes
meine meinung cash nehmen und bei edelmetallen einstieg suchen
Seitdem habe ich generell mein Anlagestrategie geändert (OTC Werte sind generell tabu und auch sonstige sicheren 100000%igen Chancen), was meinem Depot auch sichtlich gut getan hat. Jedoch stehe ich aufgrund meiner negativen Erfahrungen aus 2001 jetzt davor, meine Gewinne abzusichern. Mein Lieblingsaktien (Manz, R&R, PVA, Nordex, Centrotherm und Phönix Solar) sind zwar noch tabu, aber ich beobachte die Situation jetzt sehr genau und werde nicht zögern Gewinne mitzunehmen. Da ich bei den meisten Werten einen dreistelligen Wertzuwachs habe, kann ich hier noch etwas ruhiger sein ! Aber auch diese Gewinne können sehr schnell wegschmelzen, wenn man nicht aufpasst.
Der einzige Unterschied zum Jahr 2001 ist, dass die allgemeine Euphorie nicht vorhanden ist (die Taxifahrer und Friseure diskutieren nicht die Börsentipps aus der Bildzeitung:;). Der Grund liegt aber m. E. eher darin, dass sich eben 2001 sehr viele die Finger derart verbrannt haben und daher erst gar keine Aktien mehr angerührt haben. Die Euphorie unter den Anlegern in den Börsenforen oder in den Zockerblättern "Der Aktionär",... ist eigentlich ähnlich. Die breite Masse hat einfach keine Aktien mehr und daher kommt dort auch keine Euphorie mehr auf. Die Bildzeitung berichtet erst, wenn das Thema Börse für die breite Masse wieder ein Thema ist.
Wie es weitergeht weiß niemand. Aber man sollte sehr gut aufpassen, dass man nicht seine sämtlichen Gewinne gegen die Wand fährt. Das geht erfahrungsgemäß schneller als man denkt !
Andererseits: Jeder abgefeierte Negativ-Experte ist ein Negativ-Experte weniger auf der offenen Negativliste....So gesehen ist jede Negativ-Äußerung auch ein Fortschritt. Es wird irgendwann immer schwieriger, noch negativere Nachrichten zu produzieren - die Adressaten stumpfen nämlich ab.
Daher: Ich bleibe auf der Tanzfläche, um dort zu sein, wenn die Musik wieder anfängt, zu spielen..
KB
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,523086,00.html
13. Dezember 2007
BÖRSEN IN ALARMSTIMMUNG
Erste Bank warnt offen vor Rezession in USA
So deutlich hat es noch keiner gesagt: Die US-Wirtschaft steht kurz vor einer Rezession, warnt die Bank Morgan Stanley. Auch Europa könnte durch die weltweite Kreditkrise in einen Abwärtsstrudel geraten. In Asien brechen die Aktienkurse auf breiter Front ein.
New York - Dick Berner ist ein Schwergewicht an der Wall Street. Der Chefökonom der US-Bank Morgan Stanley gilt als ausgewiesener Fachmann, sein Wort ist an den Finanzmärkten etwas wert. Umso dramatischer ist es, was Berner in seinem aktuellen Bericht über die amerikanische Wirtschaft schreibt. Der Titel des Papiers: "Recession Coming" - kurz vor der Rezession.
Börsenhändler auf den Philippinen: Kursminus von bis zu 3,6 Prozent
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AP
Börsenhändler auf den Philippinen: Kursminus von bis zu 3,6 Prozent
Berners Analyse macht deutlich, wie ernst die Lage tatsächlich ist. Bisher hatte kein Banker das gefürchtete R-Wort in den Mund nehmen wollen; die Folgen der weltweiten Kreditkrise, so die Hoffnung, würden schon nicht so schlimm sein. Das Gegenteil ist der Fall.
Die Kreditklemme habe den US-Unternehmen bereits ernsthaft geschadet, schreibt Berner laut "Telegraph". Die Investitionen könnten massiv zurückgehen, den privaten Verbrauchern stehe wegen der fallenden Immobilienpreise ein regelrechter "Sturm" bevor. Insgesamt, so das Fazit, ist Geld in den USA knapp wie lange nicht mehr: Kreditkarte, Autokauf, Hypothekendarlehen - die Banken halten sich mit Krediten extrem zurück. Für die amerikanische Wirtschaft, die vom Konsum - auch auf Pump - lebt, ist das ein Schock.
Berner zufolge hat der Hypothekenzins für Darlehen zum Hauskauf ein 19-Jahres-Hoch erreicht: Im dritten Quartal lag er bei 5,59 Prozent. Gleichzeitig gebe es eine Flut von unverkäuflichen Immobilien.
"Niedriges Niveau wie seit 1959 nicht mehr"
Das wiederum stürzt die wichtige Bauwirtschaft in die Krise: Berner rechnet mit einem Rückgang des privaten Wohnungsbaus um 40 Prozent. "Wir gehen davon aus, dass in den kommenden beiden Jahren weniger als eine Million Gebäudeeinheiten pro Jahr errichtet werden", schreibt der Morgan-Stanley-Experte. "Ein so niedriges Niveau gab es seit 1959 nicht mehr."
Besonders erschreckend: Neben den USA dürften auch andere Weltregionen in den Abwärtsstrudel geraten. Wie zuvor schon Goldman Sachs und Lehman Brothers glaubt nun auch Morgan Stanley nicht mehr, dass Asien und Europa ihr Wachstum halten können, wenn die US-Wirtschaft abstürzt. Für Japan schraubt die Bank ihre Wachstumsprognose für 2008 von 1,9 Prozent auf 0,9 Prozent. Auch in der Eurozone werde die Kreditkrise schwere Folgen haben.
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Finanzturbulenzen - unvermeidliche Globalkrise?
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801 Beiträge
Neuester: Heute 11:11 Uhr
von lateral
An den asiatischen Börsen fielen die Kurse heute Nacht massiv. Als Grund nannten Händler Ängste vor weiteren Hypothekenproblemen in den USA. In Tokio standen vor allem Finanzwerte unter Druck, nachdem die US-Banken Wachovia und Bank of America vor einem Verlust im vierten Quartal gewarnt hatten. Selbst die Nachricht über eine gemeinsame Liquiditätsspritze der europäischen und der amerikanischen Notenbanken konnte die Stimmung der Anleger nicht heben (mehr...). Die Maßnahme scheine die Kreditkrise nicht grundsätzlich zu lösen, kommentierte Yutaka Mura von Shinko Securities.
Der Nikkei-Index schloss 2,5 Prozent tiefer bei 15.536 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index verlor 2,6 Prozent auf 1516 Zähler. Auch die Börsen in Südkorea, Taiwan, Hongkong und Singapur zeigten sich mit Abschlägen von bis zu 3,6 Prozent deutlich schwächer.
In Deutschland startete die Börse ebenfalls schwach. Der Dax notierte am Vormittag kurzzeitig unter 8000 Punkten, ein Minus von rund 0,8 Prozent. Auch MDax und TecDax sowie der europäische Index Euro Stoxx 50 liegen deutlich im Minus.
wal/Reuters
http://www.faz.net/s/...32B08589B34BA62B68~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Südkorea
Der Börse Seoul droht die Wende
Der Kospi fällt - ein Indikator für die Welt
Der Kospi fällt - ein Indikator für die Welt
13. Dezember 2007 An der Börse in Seoul stehen die Zeichen nicht besonders gut. Der Kospi, Leitindex des Aktienmarktes in Korea, scheint einen ausgedehnteren, auf weiter fallende Kurse hindeutenden Gipfel zu bilden. Dies kann eine große Bedeutung haben, denn der südkoreanische Aktienmarkt gilt seit etwa zwei Jahrzehnten allgemein als ein recht verlässlicher Frühindikator für die Weltwirtschaft. Wer dies in seinen strategischen Überlegungen berücksichtigt, kann vor dem Hintergrund der sich mehrenden pessimistischen Prognosen zur Weltkonjunktur durchaus konkrete Schlüsse für seine allgemeine Anlagestrategie im neuen Jahr ziehen.
Der Status der Börse in Seoul als wirtschaftlicher Frühindikator erklärt sich zunächst aus der hohen Exportabhängigkeit Südkoreas. Die Unternehmen des Landes arbeiten zudem traditionell mit einem hohen Anteil an Fremdkapital (Leverage). Wittern die Finanzmärkte eine konjunkturelle Schwäche bei Abnehmern südkoreanischer Erzeugnisse, wird daraus gefolgert, dass die Einnahmen der exportierenden Aktiengesellschaften dieses Landes sinken. Wegen des hohen Anteils von Fremdkapital am gesamten eingesetzten Kapital dieser Unternehmen zehren die meist konstanten und womöglich sogar steigenden Zinskosten an den Gewinnen.
Heftiges Auf und Ab seit Ende Juli
Im konkreten Fall ist von Bedeutung, dass die Kapitalmarktzinsen für Unternehmen als Folge der sich international ausbreitenden Kreditkrise mehr oder minder deutlich steigen. Schrumpfende Gewinnaussichten stellen die Bewertung der Aktien in Frage und fördern die Neigung zu deren Verkauf. Natürlich steht die Börse in Seoul gleichzeitig weit oben auf der Favoritenliste der Anleger, wenn sich eine zyklische Talsohle der Weltkonjunktur abzeichnet.
Zum Thema
* Ostasien: Erst am Anfang der Outperformance
* Warum Warren Buffett auf Korea setzt
* Gute Phase der Koreafonds könnte zu Ende gehen
Der Kospi-Index hat in den zurückliegenden Monaten so weite Auf- und Abwärtsbewegungen vollführt, wie sie während der seit dem Frühjahr 2003 laufenden Hausse nie zu beobachten waren. Dies stützt die These charttechnisch orientierter Analysten von einer möglichen baisseträchtigen Gipfelbildung. Das heftige Auf und Ab setzte Ende Juli ein, als die Immobilienkrise in den Vereinigten Staaten und die aus ihr entstandene Krise an den Kreditmärkten offen zutage traten. Seinerzeit hatte der Kospi gerade den damaligen Rekord von gut 2000 Punkten erreicht. Er fiel bis Mitte August auf rund 1640 Zähler zurück, um sich steil zu erholen und Anfang Oktober den neuen Höchststand von gut 2050 Punkten zu erklimmen.
Amerikas schwache Konjunktur noch nicht niedergeschlagen
Noch im Oktober folgte ein weiterer Rückschlag, der den Index auf rund 1900 Zähler drückte. Ein weiterer Aufschwung trug ihn am Ende des Monats auf den Rekord von 2065 Punkten, bevor es erst zögernd, dann aber sehr dynamisch wieder bis auf 1773 Zähler abwärtsging. Dass ein neues, dann aber nicht gehaltenes Rekordhoch entstand, deuten Chartanalysten als gescheiterten Test des Hochs von Anfang Oktober. Selbst die in der dritten November-Dekade eingetretene Erholung bringt sie nicht davon ab, das Bild kritisch bis pessimistisch zu beurteilen. Am Mittwoch schloss der Kospi bei 1927 Punkten.
Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus Südkorea vermitteln zwar noch den Eindruck, als seien Bedenken fehl am Platze. Besonders die Exportzahlen für November übertrafen die Erwartungen, wobei die Ausfuhren nach China sowie in andere Schwellenländer Asiens und des Nahen Ostens wieder hervorstachen. Beobachter heben jedoch hervor, dass sich die abschwächende Konjunktur besonders in Amerika aus zeitlichen Gründen noch nicht in der Statistik niederschlagen konnte. Dies werde erst im Laufe des ersten Halbjahres 2008 Folgen zeitigen. Doch auch die Börse in Seoul blickt stets voraus. Mit ihrer schwächeren Tendenz könnte sie daher künftig sinkende Exporte und schrumpfende Unternehmensgewinne signalisieren.
:)
gruß
KB
gruß
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Alles wartet nur noch darauf, dass die USA dem Mahl beiwohnt. Man möchte ja nicht ohne sie anfangen :;)
Damals wurden die Kurse bewegt von naiven Neulingen, die zu Opfern der alten Hasen wurden.
Heute haben wir Hedger - stets am Rande des Abgrundes - und zu viele Fond-Manager, die von den Forderungen ihrer nervösen Kunden abhängig sind.
Doch dirigiert wird der ganze Börsen-Markt von "Partisanen".
Diese tauchen völlig überrascht irgendwo auf - und zu jeder Zeit - oder auch nicht. Es sind die Verwalter großer Vermögen, die über eigene Broker verfügen und Insider tragen ihnen die nötigen Erkenntnisse zu. Da werden SL's ausgelöst, Kurse auf und ab gezockt, gute Firmen verprügelt usw., was das Zeug hält.
Und danach sind sie wieder verschwunden.
Und wir Kleine werden dazwischen herumgeschubst - völlig orientierungslos - und das Warum erfahren wir stets nachher.
Die einzige Prognose, die gültig bleibt, ist die, daß das Geld irgendwann zurückkommt und irgendwo wieder landen wird.
Und wieder lauert der "Partisan"! - Kritiker