JETZT aber (Royal Dutch) S(c)H(n)ELL.
Aktien aus dem Öl- und Gassektor schwach - Blockierter Suez-Kanal wird teuer
Mit dem Suezkanal bleibt eine auch für den Ölhandel wichtige Wasserstraße vorerst blockiert und sorgt damit weiter für Unsicherheit und starke Kursbewegungen am Ölmarkt. Zuletzt fiel der Brent-Ölpreis in London um 1,4 Prozent. Bisher ist es nicht gelungen, ein riesiges Containerschiff, das den Suezkanal blockiert, aus seiner festgefahrenen Lage zu befreien.
Laut dem Analysten Stephen Innes vom Londoner Handelshaus Axi sind von dem blockierten Kanal zwölf Prozent des weltweiten Handels betroffen. Seit Mittwoch verzögere sich die Fahrt von 185 Schiffen mit geschätzten Gesamtkosten von 400 Millionen US-Dollar pro Stunde. "Die Situation belastet die Stimmung für die globale Konjunktur und verstärkt die Risikoaversion an den Märkten".
Für die Schiffe heiße es nun, entweder weiter auf ein Freikommen des havarierten Container-Riesen "Ever Given" zu warten oder aber Afrika zu umfahren, so Innes. Die damit verbundenen Einbußen an Zeit und Geld hätten das Zeug, die ohnehin schon nervösen Ölmärkte noch stärker unter Strom zu setzen.
https://neftegaz.ru/news/transport-and-storage/...li-no-ne-polnostyu/
25. März 2021, 12:35 Uhr
Der Verkehr auf dem Suezkanal wurde wiederhergestellt, jedoch nicht vollständig
Bisher wurde nur ein kleiner Bereich geräumt
Moskau, 25. März - IA Neftegaz.RU. Das super große Containerschiff Ever Given, das den Suezkanal blockiert hat, wurde teilweise bewegt und hat den Durchgang entlang des Fairways geräumt.
Dies wurde von der regionalen Hafendienstgesellschaft Gulf Authority Company unter Berufung auf eine Quelle der Suez Canal Authority gemeldet.
Das Unternehmen weist darauf hin, dass die Schlepper das Containerschiff Ever Given antreiben und parallel zur Kanalausrichtung neu ausrichten konnten.
Bisher wurde nur ein kleiner Bereich freigegeben.
Derzeit zeigen alle wichtigen Schiffsverfolgungsdienste, dass sich das Schiff noch über dem Kanal befindet.
Trotzdem wurde ein günstiges Umfeld für die frühzeitige Wiederaufnahme der Bewegung entlang des Kanals geschaffen. Versand wieder aufgenommen.
Erinnern Sie sich daran, dass am 23. März 2021 ein starker Wind den Kurs des Massengutfrachters Ever Given veränderte.
Das Schiff unter panamaischer Flagge legte seinen Bug an einem der Ufer des Kanals ab und drehte sein Heck zur anderen Seite.
Infolgedessen blockierte das Containerschiff der Triple E-Klasse mit einem Eigengewicht von 220.000 Tonnen und einer Länge von 400 m die Schifffahrt entlang des Kanals vollständig.
CNBC zitierte das GAC-Logistikunternehmen und sagte, das Schiff habe Stromprobleme.
Während der Blockade hat sich in der Nähe des Suezkanals eine Warteschlange von 10 Öltankern mit einer Gesamtladung von 15 Millionen Barrel angesammelt . Öl .
Dies hat zu Störungen in der globalen Energieversorgung geführt.
Nach Angaben des US-Energieministeriums entfallen auf den Suezkanal fast 10% der Öllieferungen auf dem Seeweg, und 8% der weltweiten LNG- Lieferungen werden ebenfalls über den Kanal abgewickelt .
Verfasser: A. Ignatieva
Quelle: Neftegaz.RU
bitte mich nicht schon wieder für einen Tag sperren für die Nachricht, die der Spiegel-online schreibt:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/...15ee-0ed4-4ba4-b4c9-c7d31bd66c07
Kapitän der »Ever Given« malte einen P**** ins Meer
Sein Containerfrachter »Ever Given« steckt im Suezkanal fest. Am Tag nach der Havarie macht der Kapitän Schlagzeilen mit dem, was er tat, bevor er in den Kanal einlief. Er übte sich im Zeichnen.
...
Am Tag nach der Havarie macht der Frachter nun wieder Schlagzeilen – mit einem sonderbaren Video. Es zeigt die Bewegungen des Schiffs, die der elektronische Tracker aufgezeichnet hat, als der Kapitän auf das Signal zum Einlaufen in den Kanal wartete. Was anfangs wie sinnfreies Kritzeln wirkt, fügt sich im Zeitraffer des Videos zu einem deutlich erkennbarem Bild: Der Kapitän hat mit seinem 400 Meter langen Schiff einen noch längeren P**** in das Meer gemalt.
...
Hat der sie noch alle? Fragt sich der neutrale Beobachter natürlich. Ein Großgerät mit einem versichertem Gesamtwert von vielleicht einer knappen Milliarde Euro – Schiff und Ladung zusammen – als Zeichenstift für einen offensichtlich gelangweilten Nautiker?
Was sagt denn das Management des Schiffs dazu? Ein Sprecher von Bernhard Schulte Shipmanagement erklärt dem SPIEGEL: »Es ist nicht ungewöhnlich, das Schiffe, die auf die Einfahrt warten, vorher herum mäandern.«
https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...ec-plus-im-blick/27057474.html
Am Donnerstag tagen Delegierte des erweiterten Ölkartells Opec plus. Die beteiligten Förderländer stehen dabei vor einer schwierigen Entscheidung.
Nachdem sich die Lage in dem tagelang durch ein Schiff versperrten Suezkanal zu normalisieren scheint, rückt ein Treffen großer Ölförderländer zunehmend in den Mittelpunkt. Am Donnerstag treffen sich Delegierte des Erdölverbunds Opec plus, um über ihre Förderpolitik zu beraten.
Die Länder rund um die Ölgiganten Saudi-Arabien und Russland stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Auf der einen Seite sprechen die Wachstumsaussichten für die großen Volkswirtschaften USA und China für eine höhere Ölnachfrage. Andererseits sind die Aussichten für die Eurozone ungünstiger. Ausdruck dieser unsicheren Ausgangslage sind auch die zuletzt stark schwankenden Preise am Rohölmarkt.
Gibt es gut Nachrichten passiert im optimalen Fall nix, im Normalfall fallen auch da die Kurse.
Was muss den noch passieren das sich eine Shell "beständiger" Richtung Norden bewegt?
Ich bleibe weiterhin long, aber irgendwie macht Shell trotz eigentlich gar nicht mehr so schlechter Zukunft zur zeit keinen Spaß... :-(
Opec+ will wieder mehr Öl fördern
Ein Blick in die Statistiken der IEA reicht um zu sehen, dass das zweite Halbjahr 2021 Top werden sollte - das haben auch die Analysten schon kapiert, jetzt fehlen noch die ersten Quartalsergebnisse die den steigenden Ölpreis reflektieren. Der operative Cashflow ist bereits sehr gut. Zuerst werden noch die Schulden gesenkt (ist man ja schon dabei), dann gibt es auch wieder gute Dividende. Hier braucht man einfach noch 6-12 Monate Geduld. :-)
http://www.gasprocessingnews.com/news/...nord-stream-2-sanctions.aspx
Shell hat aus meiner Sicht alles richtig gemacht. Man hat den Kursverfall Anfang 2020 genutzt, um die Dividende zu kürzen. Jetzt nutzt man diese Einschnitte um die Bilanz aufzufrischen und die Schulden zu reduzieren. Wenn man bei den Schulden das selbst gesetzte Ziel erreicht hat, dann will man wieder kräftiger an die Aktionäre ausschütten. Ist jetzt nicht meine Sicht der Dinge, sondern wird so aktiv vom Management kommuniziert. Hier wird daran gearbeitet den Konzern zukunftsfit zu machen und noch langfristig Geld für die Aktionäre sprudeln zu lassen. Das macht das Unternehmen im Vergleich zu BP zwar kurzfristig weniger attraktiv, aber auch BP wird irgendwann nicht darum herumkommen seine Schulden anzugehen. Shell hat diesen Schritt nur zuerst gewagt und dazu die Coronakrise clever genutzt.
BP konnte ihr Schuldenziel von 35 mrd bereits dieses Quartal erreichen.
Shell wird nicht weniger profitabel gewesen sein. Aber wie wurde das bei Shell kommuniziert? Wo liegt hier die Grenze damit mehr Aussgeschüttet werden Könnte?