Internettelefon (VoIP)
Da siehst Du klar, dass ich keine grosse Ahnung von Technik habe. Es ist natürlich ISDN mit fünf Nummern, Ich denke 2 Linien sind ISDN und die anderen 3 Analog.
ADSL habe ich auf dem Internet.
gruss bilanz
Die Voice-over-IP-Anbieter Freenet und Sipgate haben ihre Netze zusammengeschaltet. Internet-Telefonate zwischen Kunden der beiden Firmen sind damit kostenfrei. Für die kostenlosen Telefonate ist keine eigene Vorwahl erforderlich; die Erkennung erfolgt anhand der gewählten Rufnummer. Statt über das Telefonnetz mit Minutengebühren wird das Gespräch dann kostenfrei übers Internet weitergeleitet. Der Austausch der Internet-Rufnummern zwischen den Unternehmen erfolgt zunächst noch nicht über die Registry ENUM, sondern über einen direkten Austausch der Rufnummerndaten. Allerdings ist der Umstieg auf die ENUM-Registry offenbar mittelfristig geplant.
Sipgate hat in den vergangenen Monaten bereits mit fünf weiteren VoIP-Anbietern vergleichbare Vereinbarungen getroffen, allerdings ist bei Gesprächen in diese Netze bislang noch die Eingabe einer besonderen Vorwahl erforderlich. Bei Telefonaten zwischen Freenet- und Sipgate-Kunden entfällt dieses umständliche Verfahren. (uma/c't)
Q: http://www.heise.de/newsticker/meldung/47914
Gr. luki2
Voice-over-IP mit Skype für Linux
Der auf Peer-to-Peer-Technik aufbauende Voice-over-IP-Client Skype, der (bislang kostenlose) verschlüsselte Telefonate übers Internet ermöglicht, ist nun auch in einer Linux-Version zum kostenlosen Download verfügbar. Skype Technologies begründet die Entwicklung des neuen Clients mit der regen Nachfrage. Nach Windows und Pocket PC unterstützt Skype damit das dritte Betriebssystem.
Der Linux-Client hat den gleichen Funktionsumfang wie die Windows-Version. Neben herkömmlichen Telefonaten kann er beispielsweise eine Konferenzschaltung mit bis zu fünf Teilnehmern aufbauen, hat einen einfachen eingebauten Messenger und ermöglicht Zugriff auf das Web-Verzeichnis der Skype-Nutzer. Die Mindestanforderungen der Linux-Version sind neben einem Internet-Zugang mit mindestens 33,6 kBit/s ein Rechner mit 400-MHz-CPU, 128 MByte RAM und 10 MByte freier Festplattenplatz sowie eine vollduplexfähige Soundkarte mit Lautsprecher oder Kopfhörer und Mikrofon. Laut Skype wurde die Software mit den gängigsten Linux-Distributionen getestet.
Nach Angaben der Betreiber wurde die Skype-Software seit dem Start im August vergangenen Jahres rund 14 Millionen Mal aus dem Web bezogen. Skype bietet allerdings bislang keine Schnittstelle in die herkömmlichen Telefonnetze an und eignet sich daher nur zum Telefonieren zwischen ans Internet angebundenen Computern. (uma/c't)
Q: http://www.heise.de/newsticker/meldung/48441
Gr. luki2
Willi
PS Du passt echt gut auf.
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Einer aktuellen Studie zufolge bedroht der Boom beim Telefonieren
via
Internet nicht nur das Festnetz-, sondern auch das UMTS-Geschäft.
Wenn
Sprache nämlich als Datenpaket gesendet wird, ist sie deutlich
billiger.
http://62.146.84.2/?data=179684
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D) UMTS von VoIP bedroht?
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Telefonieren mit dem Internet-Protokoll (Voice over IP) bedroht
nach
Meinung der Unternehmensberatung Mummert Consulting das Geschäft
mit
der Sprachtelefonie im neuen UMTS-Netz. Denn UMTS bietet hohe
Datenübertragungsraten, die sich auch für Sprachübertragung via
VoIP
nutzen lassen.
http://62.146.84.2/?data=179685
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G) Neue Trojaner-Vorfälle nehmen zu
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Der britische Entwickler von Anti-Viren-Software Sophos warnt
vor
einer neuen Welle von Trojanern: Die Computerschädlinge
aktivieren auf
infizierten Rechnern die Modem-Verbindung und wählen den PC in
teure
Telefonnummern ein. Nach Auskunft der britischen Kontrollstelle
für
die Telekommunikationsbranche ICSTIS steigt in England die Zahl
der
Beschwerden von Usern, die horrende Telefonrechnungen erhalten
haben.
Die registrierten Trojaner-Vorfälle können auch in Deutschland
auftreten.
http://62.146.84.2/?data=179688
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H) Experten: Neuartige Computer-Infektion bedroht
Internet-Nutzer
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Im Internet verbreitet sich nach Angaben von US-Experten eine
neuartige Computerinfektion. Bei Besuchen auf populären Websites
sei
es möglich, dass Internetnutzer unbemerkt ein Spionageprogramm
auf
ihren Rechner herunterladen könnten, teilte das
US-Beobachtungszentrum
CERT mit.
http://62.146.84.2/?data=179689
http://www.WinFAQ.de
Willi
(Wegen der fremden Federn und schmücken).
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Die Mannen hinter der Mozilla Suite, Firefox und Thunderbird
haben
jetzt eine erst vor kurzem aufgetauchte Sicherheitslücke in den
genannten Anwendungen dicht gemacht. Das Leck betraf den so
genannten
"shell: external protocol handler" und trat nur unter Windows
auf.
http://62.146.84.2/?data=182825
VoIP-Anbieter wehren sich gegen Kriegssteuer auf IP-Telefonate
Die in der VON Coalition zusammengeschlossenen US-amerikanischen VoIP-Anbieter (Voice-over-IP) haben die Bundessteuerbehörde (Internal Revenue Service, IRS) aufgefordert, Internet-Telefonate auch künftig von einer Abgabe zu befreien, die seit mehr als 100 Jahren auf Telefongespräche in den Vereinigten Staaten erhoben wird.
Im Jahr 1898 hatte der damalige US-Präsident William McKinley eine Luxussteuer auf Telefongespräche eingeführt, um so den spanisch-amerikanischen Krieg zu finanzieren, der später zur Loslösung Kubas von Spanien führte. Die Steuer (1 Cent pro Telefongespräch) wurde 1902 zunächst abgeschafft, im Jahr 1914 zur Finanzierung des Ersten Weltkriegs aber wieder eingeführt.
Im Juli dieses Jahres hatte die Bundessteuerbehörde dann laut darüber nachgedacht, ob man den Gesetzestext nicht dahingehend erweitern könne, dass die Steuer (seit 1990 pauschal drei Prozent) künftig auch auf telefonähnliche Kommunikationsformen wie die Internet-Telefonie zu erheben sei -- und damit in ein Wespennest gestochen.
Während die VoIP-Anbieter argumentieren, der Gesetzestext befasse sich ausschließlich mit der Besteuerung analoger Telefonverbindungen, wollen Politiker die Uralt-Steuer schon länger verbannen -- schließlich sollte das Gesetz von 1898 (und die Neuauflage von 1914) sowieso nur "temporären Charakter" haben. Doch obwohl sich das Repräsentantenhaus im Mai 2000 mit 420 zu 2 Stimmen klar für die Abschaffung der historischen Kriegsteuer ausgesprochen hatte, blieb der US-Senat bisher untätig. (pmz/c't)
Mit der neuen
Fritz!Box Fon klappts super ...
iPhonePlus:
Grundgebühr: 2,95.-€
100 min in Festnetz/Monat frei
It/It kostenlos ansonsten:
Gebühren: deutsches Festnetz: 1Cent/min
Handynetz: 19Cent/min
Ausland zone 1 (Europa; USA; etc) 4,9Cent/min
Zone 2 85Cent/min
;-))
MaMoe ....
RegTP setzt Ortsnetzbezug für VoIP durch
Die Regulierungsbehörde setzt ihr Rufnummernmodell durch: Ortsnetzrufnummern dürfen nur dann vergeben werden, wenn der Kunde in dem jeweiligen Ortsnetz wohnt oder dort eine Firmenanschrift hat. Die Regulierungsbehörde betrachtet die bisherige Praxis, eine Rufnummer aus einem beliebigen Ortsnetz zu vergeben, als vorschriftswidrig. Gegenüber fünf nicht namentlich genannten Voice-over-IP-Betreibern ordnete die RegTP an, die Rufnummernvergabe zum 15. Oktober einzustellen. Bereits vor einigen Wochen hatte die Behörde zwei Unternehmen aufgefordert, die ortsnetzgebundene Zuteilung von Rufnummern sicherzustellen.
Die RegTP bemängelte auch, dass die Betreiber von VoIP-Diensten keine Portierung von Rufnummern ermöglichen, da sie diese als Kunden von einem Netzbetreiber erhalten haben. Die Behörde erwägt, die Vorschriften so zu ändern, dass dies in Zukunft ermöglicht wird. Kunden könnten dann ihre VoIP-Rufnummer zu einem anderen Anbieter mitnehmen.
Regelwidrig vergebene Rufnummern dürfen noch bis zum 1. August 2005 genutzt werden und sollen dann durch solche mit einer eine speziellen VoIP-Vorwahl, voraussichtlich 032, ersetzt werden. Wer sich beeilt, kann sich bis Ende kommender Woche zumindest für diese Übergangsfrist noch eine Rufnummer für VoIP sichern, auch wenn im eigenen Ortsnetz keine solchen Nummern angeboten werden. (uma/c't)
Q: http://www.heise.de/newsticker/meldung/51877
Voice-over-IP-Flatrate fürs deutsche Festnetz
Die Düsseldorfer VoIP-Experte indigo networks bietet ab sofort eine Telefonie-Flatrate für das deutsche Festnetz. Für 19,95 monatlich können Privatnutzer mit nufone zeitunabhängig mit ihrem guten alten Analogtelefon, aber über IP telefonieren. Der VoIP-Anschluss ersetzt, erklärte Geschäftsführer Tim Mois, den normalen Telefonanschluss und bietet noch ein paar Gimmicks wie Online-Anruflisten, Voicemail und Einzelverbindungsnachweis. Nur Mehrwertdiensterufnummern sind nicht erreichbar. Anrufe in Mobilnetze und Auslandsgespräche werden eigens abgerechnet, eine Minute in die USA kostet beispielsweise 2,3 Cent. Vorerst wird das Angebot in 13 deutschen Städten (Berlin, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Dresden, Essen, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart) angeboten, für die Indigo-Ableger Sipgate Nummernblöcke hat.
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Besonders stolz ist man bei indigo/Sipgate/nufone darüber, dass der VoIP-Flat-Anschluss sich ohne Aufwand am eigenen Breitbandanschluss einrichten lässt. Das heimische Telefon wird, betont Mois, einfach in den "nufone-Adapter" eingestöpselt und dieser wieder an das DSL- oder Kabelmodem -- fertig. Dabei sei es egal, wie viele PCs oder Router im System laufen, und auch Network Adress Translation zur Umsetzung in privaten, internen Netzen genutzter IP-Adressen auf offiziell registrierte und geroutete IP-Adresen sei kein Problem. "Es ist ein ganz cooles Gerät", meint Mois. Vorerst kostet der Adapter für Einsteiger 99,95 Einrichtungsgebühr (bis 15. November, danach 149,85 Euro) und wird den Kunden innerhalb von etwa einer Woche zugesandt.
Nicht ganz so einfach wie die Technik ist die regulatorische Seite. T-DSL-Nutzer haben das Problem, dass sie ihren Telekom-Anschluss nicht kündigen können, sonst stehen sie auch ohne DSL da. Die Entbündelung, vom Chef der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation (RegTP), Matthias Kurth, diese Woche erst erneut aufs Tapet gebracht, steht nach Informationen aus der Behörde noch nicht unmittelbar bevor. So müssen T-DSL-Kunden die Telefongrundgebühr an den alten Monopolisten nach wie vor berappen. Auch aus der Portierung der herkömmlichen Rufnummer zu nufone -- die Möglichkeit will nufone eigentlich in den kommenden Monaten schaffen -- wird damit vorerst nichts. "Um die Nummer zu portieren, müssten sie den Anschluss bei der Telekom kündigen, dann wäre wieder ihr DSL weg", erklärt Mois. Einen Ausweg gibt es für Kunden, die zu einem alternativen DSL-Provider oder einem Kabelnetzbetreiber wechseln. Mit Kabelnetzbetreiber ish hat nufone in der Vorbereitungszeit intensiv die Technik getestet, mit sehr guten Ergebnissen, betont Mois.
In den kommenden Monaten soll das nufone-Angebot auf weitere Städte in Deutschland ausgedehnt werden, denn die ortsfremde Vergabe der Nummern hat die RegTP untersagt. Mehrere hundert Städte peilt man bei nufone an ebenso wie die "Adelung" zum "Telefonnetzbetreiber", die man mit einem Partner zusammen anstrebt. Erst damit wird die Nummernportierung von und zu nufone möglich; auch der Zugriff für den VoIP-Anbieter auf die normalen Nummern wird einfacher. (Monika Ermert) / (jk/c't)
Q: http://www.heise.de/newsticker/meldung/52192
Theoretisch könnte jeder statt eines klassischen Telefonanschlusses einfach DSL beantragen und quasi per Flatrate telefonieren. Doch in der Praxis gibt es noch einige Stolpersteine, die das Sparpotenzial reduzieren, so das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 22/04.
Seit wenigen Monaten häufen sich Angebote für Internet-Telefonie, das so genannte Voice over IP (VoIP), auf dem Markt für Privatanwender. Bei einer ganzen Reihe von Anbietern erhält der Anwender mittlerweile einen VoIP-Anschluss, mit dem er Telefonate sowohl mit anderen VoIP-Nutzern als auch mit Festnetz-Teilnehmern über einen DSL-Anschluss führen kann. Spezielle Telefone oder Adapter für Analog-Geräte machen VoIP-Telefonate so einfach wie Gespräche über das Telefonnetz.
Die Kunden versprechen sich von VoIP kostenlose Telefonate oder einen Pauschalpreis wie beim Internet-Surfen, ähnlich klingen auch die Marketingversprechen. Doch in der Praxis zahlen die Nutzer häufig drauf, etwa bei der Vermittlung ins Festnetz oder in Mobilfunknetze. Denn dazu müssen die VoIP-Anbieter Gateways in die klassischen Telefonnetze unterhalten, und auch die Durchleitung per Telefonnetz zum Angerufenen lassen sich die Telecoms bezahlen.
Zusätzliche Kosten kommen nur dann nicht hinzu, wenn beide Gesprächspartner VoIP des gleichen Anbieters oder eines Partners nutzen. Gespräche ins Fest- oder Mobilnetz sind nur geringfügig günstiger als über herkömmliche Telefonanbieter und manchmal sogar teurer. Auch sollte man sich über das Transfervolumen im Klaren sein: 25 Megabyte können bei einer Stunde Gespräch zusammenkommen. Je nach DSL-Tarif kann auch das zusätzliche Kosten verursachen.
Wer in die Internet-Telefonie einsteigen will, sollte mit einem Software-Telefon starten, zum Beispiel mit dem kostenlosen Programm X-Lite. Eine besonders gute Sprachqualität bietet das einfach zu installierende Programm Skype. Allerdings sind die Nutzer dann an den PC gefesselt, ein Anschluss externer Telefone ist nicht vorgesehen. Aus dem Festnetz heraus sind Skype-Nutzer überhaupt nicht erreichbar. (uma/c't) / (mw/c't)
Q: http://www.heise.de/newsticker/meldung/52226
schönen Sonntag noch! luki2
Für Internet-Telefone wird in Deutschland mit der 032 eine eigene Vorwahl geschaffen. Die Zuteilungsregeln würden am 24. November veröffentlicht, erste Vergaben sollen im Januar 2005 erfolgen, sagte Matthias Kurth, Chef der Regulierungsbehörde für Telekommunikation (RegTP), heute in Bonn. Die Behörde will damit eine Rufnummern-Knappheit bei den Orts-Vorwahlen verhindern. Anbieter von Internet-Telefonie reagierten zurückhaltend. "Die Zuteilung ist noch keine Lösung, es kommt auf die Ausgestaltung an", sagte Freenet-Chef Eckard Spoerr der dpa.
Neben der neuen Vorwahl sollen auch Ortsvorwahlen weiter für Internet-Telefonie genutzt werden können, sagte Kurth. Dazu soll künftig der Wohn- oder Firmensitz ausschlaggebend sein. Die Behörde erwäge auch, die Hürde der Nummernzuteilung durch kleinere Nummernblöcke und die Vergabe an Dienste-Anbieter zu senken. Vor knapp zwei Wochen hatte die RegTP entschieden, dass Ortsnetzrufnummern nur dann vergeben werden dürfen, wenn der Kunde in dem jeweiligen Ortsnetz wohnt oder dort eine Firmenanschrift hat. VoIP-Anbieter beurteilten die Entscheidung der RegTP seinerzeit trotz einiger Kritik als "grundsätzlich VoIP-freundlich". (anw/c't)
Q: http://www.heise.de/newsticker/meldung/52253
Eine zentrale Plattform für Voice-over-IP-Anbieter hat heute die Karlsruher Firma Toplink vorgestellt. Internet-Provider und demnächst auch Geschäftskunden können die Plattform, die im Interxion-Rechenzentrum und damit in Nachbarschaft zum DeCIX steht, als Schnittstelle ins PSTN (Public Switched Telephone Network) nutzen und müssen keine eigene Hardware anschaffen. Eine direkte Verbindung besteht auch zum Frankfurter Peering-Knoten Xchange Point Europe (XPE).
Grundsätzlich bietet Toplink derzeit zwei Modelle an: entweder kann der eigene SIP-Server mit dem SIP-Proxy bei Toplink gekoppelt werden oder die Verbindung wird über einen Radius-Proxy-Server realisiert. Letzteres ermöglicht ein genaues Billing für die Gesprächsminuten. Insgesamt 2 Millionen Euro und ein halbes Jahr Entwicklungszeit haben die Karlsruher in die Entwicklung investiert. 180.000 Kunden können über die Plattform bedient werden.
Aus Sicht neuer VoIP-Anbieter aus dem Provider-Umfeld und auch für Geschäftskunden besonders interessant scheint, dass Toplink ihnen das leidige Rufnummernproblem abnimmt. Über einen Partner kann die Firma Nummern aus allen Ortsnetzen bieten und nimmt auch am Portierungsverfahren teil. Voraussetzung ist allerdings auch hier, dass man nicht am TDSL-Tropf hängt, sonst klappt es mit der Portierung der eigenen Nummer nicht. Frühzeitig habe man sich über die Nummern Gedanken gemacht, zumal Toplink-Geschäftsführer Jens Weller bezüglich des Erfolgs der neuen Rufnummerngasse 032 skeptisch ist. "Die Mehrinvestitionen für einen Carrier belaufen sich auf 200.000 Euro." Weller ist daher skeptisch, dass die 032-Nummern wirklich schnell benutzt werden können.
Probleme, die man im Rahmen verschiedener Tests gelöst hat, betrafen vor allem die vielen Codecs underschiedlicher VoIP-Lösungen bei den Kunden. Unterstützt wird unter anderem VoIP-Hard- und Software von Cisco, SNOM, Aheads SIPPS und Asterisk. Umgeschrieben hat man bei Toplink die Radius-Skripte, um dadurch die Antwortzeiten zu verkürzen. Vorerst hält man alle technischen Fragen für gelöst, drei Provider hat man, so Weller in der vergangenen Woche auf die Plattform gebracht. Jetzt wartet man auf den Ansturm.
Bei den im ENUM-Projekt der DENIC beteiligten Providern waren die ersten Reaktionen unterschiedlich. "Eine solche zentrale Plattform könnte für uns tatsächlich interessant sein", sagt Dennis Schön, Vertriebler bei der Bielefelder Teutonet. VoIP wird derzeit intern genutzt und getestet, ein Angebot für die Teutonet-Kunden samt Anschluss an das PSTN sei "der nächste Schritt". Vor allem die Möglichkeit, das Billing über die Plattform abzuwickeln, ist laut Kurt Jaeger von der Stuttgarter LFNet interessant. "Wenn es dann noch resellerfähig ist, um so besser." Bei vielen ENUM-Registraren gibt es noch keine konkreten Pläne, auch VoIP-Anbieter zu werden. Größere Anbieter neigen dagegen eher dazu, genau zu überlegen, ob sie auf eine solche zentrale Plattform gehen. (Monika Ermert) / (anw/c't)
Q: http://www.heise.de/newsticker/meldung/52541
Gr. luki2