E-Mobility Pionier Voltabox geht an die Börse
Seite 76 von 76 Neuester Beitrag: 14.08.24 11:10 | ||||
Eröffnet am: | 26.09.17 10:49 | von: Goldguru | Anzahl Beiträge: | 2.891 |
Neuester Beitrag: | 14.08.24 11:10 | von: crunch time | Leser gesamt: | 842.912 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 218 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 70 | 71 | 72 | 73 | 74 | 75 | > |
Ganz ehrlich - wie begründete sich den der rasante Kursanstieg ? Den hab ich nicht verstanden.
==============================
Läuft? Kurs ist in den letzten 3 Monaten um ca. 1/3 gefallen. Fällt das noch unter deine Aussage "läuft"? Die Cashburn-Bude hat auch im 1. Hj.23 weiter Geld in den Ofen geworfen und das ohnehin schon knappe Eigenkapital sinkt auch weiter dramatisch. Da könnte es auch vielleicht Ende des Jahres wieder zur nächsten KE kommen, um so wieder einer Insolvenz zu entgehen. Im 1.Hj.23 sind die Vermögenswerte um 1,5 Mio gesunken, das Eigenkapital ist von 1,7 Mio. Ende 22 auf jetzt magere 1,2 Mio. gefallen (mit wohl weiter fallender Tendenz im Hj.2). Vorsteuerverlust bzw. EBT von 0,57 Mio Euro in den ersten 6 Monaten 23. Die Ebit-Marge beträgt desaströse -9,7%. Also hier kann man keinesfalls von einem geglückten Turnaround sprechen, sondern hier ist alles noch immer im Krisen-Modus.
https://ir.voltabox.ag/news/.../993eb3de-1b28-4dd4-9904-4cd4dd114411/
https://www.finanznachrichten.de/...besteht-hier-kursfantasie-486.htm
Der Aktienkurs fällt wieder relativ dynamisch nach Süden . Nachdem auch 2023 (in guter alter Tradition) wieder nur Geld verbrannt wurde bzw. Verluste gemacht wurden und die letzte KE vor ca. 1 Jahr nicht so viel Geld einbrachte, um länger Verluste zu decken und neue Investitionen zu tätigen, könnte ja vielleicht bald wieder die nächste KE anstehen, um das Eigenkapital und die Liquidität zu stärken. Vielleicht gibt es dann wieder neue Aktien im Bereich zu 1 Euro oder wenig darüber. Also ich traue auch 2024 dem Laden nicht viel zu. Die von Voltabox bzw. dessen CEO ständig nur erwähnte Blender-Kennzahl wie das lächerliche EBITDA oder noch schlimmer das komplett beschönigende bereinigte EBITDA ist für mich nicht relevant. Buden die ständig nur mit sowas in ihren Meldungen wedeln, haben i.d.R. noch massive Belastungen auf höheren Ebenen die gerne verschwiegen werden. Wichtig ist was am Ende real übrigbleibt nach Abzug ALLER Belastungen und nicht "Before". Charlie Munger, eine der größten Legenden der Wall Street und Partner von Warren Buffett hat es treffend beschrieben was man von Firmen hält die einem nur ständig mit EBITDA kommen:
Charlie Munger: ‘Every time you hear ‘EBITDA’ substitute it with ‘bull**** earnings”
https://www.newtraderu.com/2023/06/28/...itute-it-with-bull-earnings/
oder auch hier ab Minute 5:40 => https://www.youtube.com/watch?v=l82kIjqBtqw
Klassiker. Tja, erst die Kursrückgänge, dann die News. Sieht man in erster Linie bei streubesitzfeindlich gemanagten Pommes-Buden, die eh schon abgestürzt sind. Ist der Ruf erst ruininiert, lebt es sich gänzlich ungeniert. Nachdem hier offenbar illegalerweise in der jüngsten Zeit Insidern erstmal noch die Möglichkeit gegeben wurde sich zu verabschieden bevor der lästig.. äh.... volltrottel.. äh.. hochgeschätze Kleinanleger die wahren kursrelevanten News erfährt, ist der Kurs jetzt wieder deutlich unter 1€ gefallen. Die bekanntlich weiterhin hochdefizitäre Bude braucht perspektivisch viel Cash, um fällige Gesellschafter-Darlehnen in der Zukunft zu bedienen. Der Geldregen bleibt jetzt aus. Der gescheiterte Verkauf von GreenCluster zeigt leider den weiterhin vorliegenden Dilettantismus der bei Voltabox vorherrscht. Und es zeigt das hier viele Dinge unter dem Gesichtspunkt Wertberichtigung vielleicht noch weiter abgeschrieben werden müssen. Man sollte die verkrachte Bude vielleicht doch besser endlich mal abwickeln anstatt das defizitäre Elend endlos in die Länge zu ziehen.
Voltabox: Verhandlungen um GreenCluster abgebrochen -27.06.2024 - https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=177517 "...Voltabox wird den geplanten Verkauf des 80-prozentigen Anteils an der GreenCluster GmbH sowie der ausgereichten Gesellschafterdarlehen nicht vollziehen. Die Verhandlungen wurden ohne Ergebnis abgebrochen....Zu den weiteren Plänen mit GreenCluster macht die Gesellschaft keine Angaben. GreenCLuster stellt die einzigen Aktivitäten in der Sparte „VoltaStore” dar und trägt 7 Millionen Euro Umsatz zum Gesamtumsatz von 10,5 Millionen Euro bei Voltabox bei. .."
Zu Erinnerung aus dem GB2023
Voltabox Geschäftsbericht 2023: https://ir.voltabox.ag/media/document/...X_Geschäftsbericht_DE_06.pdf - Chancen- und Risikobericht - Risiken - Bestandsgefährdende Risiken: Das Geschäftsvolumen des Voltabox Konzerns bzw. der Voltabox AG ist zu gering, um die Kosten zu tragen und infolgedessen ist ein negatives Eigenkapital entstanden.Die Finanzierung der Geschäftstätigkeit der Voltabox erfolgt durch den ehemaligen Ankeraktionär Trionity Invest GmbH (nahestehendes Unternehmen) durch Darlehen, auf die Rangrücktritte vereinbart sind. Neben dem bestehenden Darlehen in Höhe von EUR 2,4 Mio. wurde im April 2024 ein weiteres Darlehen in Höhe von EUR 2,6 Mio. mit einer Mindestlaufzeit bis 30. April 2025 und einer Kündigungsfrist von einem Monat gewährt und an die Gesellschaft ausgezahlt. Nach Ablauf der Mindestlaufzeit besteht eine Kündigungsfrist von einem Monat. Auf diese Darlehen über insgesamt EUR 5,0 Mio. wurde im April 2024 eine Rangrücktrittsvereinbarung geschlossen..... Sollte die Umsetzung einer neuen Strategie und damit der Aufbau eines wirtschaftlich tragfähigen Konzepts nicht wie vorgesehen realisiert werden und infolgedessen die Ankeraktionäre die finanzielle Unterstützung begrenzen oder einstellen, wäre die Zahlungsfähigkeit des Konzerns gefährdet. Dieses Risiko stellt eine wesentliche Unsicherheit bezüglich der Zahlungsfähigkeit dar, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann und somit ein bestandsgefährdendes Risiko darstellt. Diese Aussage gilt gleichermaßen für den Voltabox-Konzern wie für die Voltabox AG als Obergesellschaft.
Prognose jetzt nurnoch 6 Mio. Umsatz und EBITDA von minus 50% ? Das ist doch aller nurnoch bagatellartiges Geschäft. Mehr Liebhaberei als ernsthaftes Unternehmen. Für so einen Winzling ist der teure Kostenpapperat eine Börsennötierung doch längst nicht mehr zu rechtfertigen. Der Kursverlauf und die Vorgeschichte zu Green Cluster hatte es ja schon vorsignalisiert und generell liefert Volatbox leider vom ersten Tag des IPO an ja nur Schrottzahlen, Verluste und existenzgefährdeten Cashburn ab. Von daher kann man die aktuellen Zahlen wieder als "gute alte Tradition" ansehen. Da der Cashbestand ohnehin schon sehr weit gesunken war ( die letzte KE hat eben nur bedingt lange neuen Zusatz-Brennstoff gebracht) ist damit absehbar, daß hier eine Kapitalmaßnahme bald kommen wird, um die Insolvenz zu verhindern. Das gleiche Spiel hat man z.B. auch bei windeln.de x-mal erlebt.
Voltabox: Gewinnwarnung - Aktienkurs bricht ein 13.08.2024 - https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=178483 "....Voltabox produziert erneut negative Schlagzeilen - am Dienstag kommt eine Gewinnwarnung des Unternehmens aus Paderborn, als „Prognose für das Geschäftsjahr 2024 angepasst“ betitelt. Man erwarte einen Umsatz von 6 Millionen Euro und „nunmehr ein EBITDA von etwa -50 %“, wie Voltabox meldet. Im Laufe des Tages wolle man noch den Halbjahresbericht vorlegen. Hintergrund ist vor allem die Restrukturierung der Voltabox-Tochtergesellschaft GreenCluster GmbH. „Angesichts der aktuellen marktseitigen Herausforderungen hat das Unternehmen seine Handelsaktivitäten vorübergehend zurückgefahren.... Zudem gibt es im Bereich der Hochvolt-Batteriesysteme negative News: Man habe nach der Insolvenz eines Endkunden die Lieferungen gestoppt, so Voltabox. Man erwarte nun einen Umsatzausfall in diesem Geschäft, kündigt die Gesellschaft an..."Die Voltabox Aktie notiert im Tradegate-Handel bei 0,90 Euro mit 34,55 Prozent im Minus..."
Das hat ja nicht lange gedauert bis nach der Gewinnwarnung dann die News kam es wird wieder neuer "Brennstoff" eingesammelt.
Voltabox beschließt Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital in Höhe von bis zu 10 % des Grundkapitals 13.08.2024 - https://www.ariva.de/news/...ox-beschliet-kapitalerhhung-aus-11339510 ".. Grundkapital der Gesellschaft von gegenwärtig EUR 19.148.249 um EUR 1.914.824 auf EUR 21.063.073 durch Ausgabe von 1.914.824 neuen, auf den Inhaber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag ...gegen Bareinlagen unter teilweiser Ausnutzung des vorhandenen genehmigten Kapitals erhöhen .... Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre der Gesellschaft wurde gem. §§ 203 Abs. 1 und 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgeschlossen.....Die Gesellschaft plant, den Nettoemissionserlös zur Stabilisierung der Eigenkapitalbasis zu verwenden..."
Aber diese weiteren knapp 2 Mio Euro werden auch keinen Langstreckenlauf alleine tragen. Was soll hier operativ die große Wende bringen in absehbarer Zukunft? Wirft man schlechtem Geld hier gutes Geld hinterher anstatt lieber endlich einen Schlußstrich zu ziehen? Hier kann man wohl ( wie schon bei der letzten KE) vom ersten Tag an schon wieder mitzählen, wann in Zukunft dann die nächste KE fällig wird. Und die bekanntlich existenzgefährdeten Risiken aus dem 5 Mio. Euro Trionity-Darlehen besteht ja damit weiter. Wie je zurückzahlen? Mit "Kleingeld" von frischen 2 Mio ist es damit alleine nicht getan. Ich wiederhole nochmal aus dem GB2003:
https://ir.voltabox.ag/media/document/...DE_06.pdf?disposition=inline "...Chancen- und Risikobericht - Risiken - Bestandsgefährdende Risiken: Das Geschäftsvolumen des Voltabox Konzerns bzw. der Voltabox AG ist zu gering, um die Kosten zu tragen und infolgedessen ist ein negatives Eigenkapital entstanden.Die Finanzierung der Geschäftstätigkeit der Voltabox erfolgt durch den ehemaligen Ankeraktionär Trionity Invest GmbH (nahestehendes Unternehmen) durch Darlehen, auf die Rangrücktritte vereinbart sind. Neben dem bestehenden Darlehen in Höhe von EUR 2,4 Mio. wurde im April 2024 ein weiteres Darlehen in Höhe von EUR 2,6 Mio. mit einer Mindestlaufzeit bis 30. April 2025 und einer Kündigungsfrist von einem Monat gewährt und an die Gesellschaft ausgezahlt. Nach Ablauf der Mindestlaufzeit besteht eine Kündigungsfrist von einem Monat. Auf diese Darlehen über insgesamt EUR 5,0 Mio. wurde im April 2024 eine Rangrücktrittsvereinbarung geschlossen..... Sollte die Umsetzung einer neuen Strategie und damit der Aufbau eines wirtschaftlich tragfähigen Konzepts nicht wie vorgesehen realisiert werden und infolgedessen die Ankeraktionäre die finanzielle Unterstützung begrenzen oder einstellen, wäre die Zahlungsfähigkeit des Konzerns gefährdet. Diese Aussage gilt gleichermaßen für den Voltabox-Konzern wie für die Voltabox AG als Obergesellschaft.