Intel - ein kurzfristiger Trade?
Seite 32 von 231 Neuester Beitrag: 18.12.24 15:59 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.04 20:27 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 6.751 |
Neuester Beitrag: | 18.12.24 15:59 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 1.254.452 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 47 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 29 | 30 | 31 | | 33 | 34 | 35 | ... 231 > |
Ich dachte, ich seh nicht richtig!
Unglaublich.....
gleichzeitig mit einem OS eingestiegen. Würde mich brennend interessieren,
wie der sich vergleichsweise entwickelt hat. Kannst Du's mal posten,
falls Du ihn noch hast?
etwas komisch aus: im Abstieg war Deiner besser, im Aufstieg meiner.
Eigentlich müßte es genau umgekehrt sein, da meiner ja keine implizite
Vola hat. Ich vermute, mit Antis Schein lief es ähnlich.
Wenn Nasdaq und INTEL nun laufen und kein KO zu befürchten ist, finde
ich meinen Schein besser, da er keinen Zeitwertverfall hat.
Jetziger Kurs ist der Optionen ist 4,50 USD beim Intel-Kurs von 19,85 USD. Die Volatilität an der Nasdaq ist gesunken (typisch bei Anstiegen), daher hat der Zeitwert etwas nachgegeben. Der innere Wert ist jetzt 2,35 USD, der Zeitwert ist nur noch 2,15 USD.
Am Ende der Laufzeit (Ende Januar 2008) wird der Zeitwert per Definition Null sein und der Kurs exakt dem inneren Wert entsprechen (= dann aktueller Intel-Kurs minus 17,50 USD Basispreis). Stünde Intel dann bei 30 USD, hätte die Option einen inneren Wert von 12,50 USD - das 2,84-fache meines EK, und das trotz knapp 2 Jahren Zeitwertverlust.
Um mit den Optionen keinen Verlust zu erleiden, muss Intel im Januar 2008 bei mindestens 21,90 USD stehen. Dann würde der Anstieg der Aktie gerade den Zeitwertverlust der Optionen ausgleichen.
Vorteil: Das Ding wird garantiert nicht ausgeknockt. Nachteil: (kleiner) Zeitwertverlust, den Turbos nicht haben. Mir persönlich ist der Zeitwertverlust lieber, weil ich ungern wegen einer vielleicht nur minutenlangen Kurs-Kapriole mein Investment in den Sand setze.
Optionen mit derart langer Laufzeit, die zudem "im Geld" sind, kann man mit einer Aktienanlage vergleichen. Sie sind kaum spekulativ. Das Risiko ist sogar kleiner, als würde man die äquivalente Menge Aktien besitzen, da der maximale Verlust auf den EK beschränkt ist, bei mir 4,40 USD. Meine Intel-Aktien können theoretisch auf Null fallen, was einem Maximalverlust von 19,50 entspräche. Nach "oben hin" hingegen unterscheidet sich die Option kaum von einer Aktienanlage. Stünde Intel im Extremfall bei 50 Dollar, erhielte ich pro Option 32,50 USD ausgezahlt - dann fallen die 2,40 Zeitwertverlust, die davon abzuziehen sind, kaum mehr ins Gewicht.
Spekulativ hingegen sind Optionen mit kurzer Laufzeit, die "aus dem Geld" sind, z. B. ein Call mit Basispreis 25 USD und Laufzeit bis Juli 2006. Da ist der Totalverlust fast vorprogrammiert, wenn bei Intel nicht eine überraschende Wende kommt. Allerdings sind solche Optionen auch sehr billig - der Call mit Basispreis 25 USD für Juli 2006 kostet nur 0,05 USD pro Kontrakt. (Bei Totalverlust tröstet das nur begrenzt.) Stünde Intel dann aber z. B. bei 26 USD, hätte die Option einen inneren Wert von 1 USD - und man hätte seinen Einsatz verzwanzigfacht.
Das Gleiche gilt sinngemäß für Optionsscheine. Da manipulieren allerdings die Emmis in teils unfairer Weise die Kurse - das ist weniger transparent.
5-Jahreshoch geschafft. Dow Jones und S&P 500 sind schon vorneweg gelaufen.
Die Kaufsignale sind damit gesetzt. Nun kann es losgehen.
Wie sich das ansieht - dafür habe ich extra noch eine schöne Grafik mitgebracht.
Man will ja sehen, wofür man gebibbert hat.
Zur Garnierung und Abrundung stelle ich noch eine Textpassage ein, die Jens
Bernecker (einer der kleinen Bernies) heute früh geschrieben hat:
"die Wall Street drehte gestern wieder nach oben, womit das Zinsthema
abgehakt wurde. Ins Auge stach natürlich der Nasdaq Composite-Index, der ein Fünf-Jahres-Hoch markierte. Damit nimmt die Marktbreite zu, was dafür spricht,
daß die Wall Street sich langsam aber sicher nach oben absetzen kann. Dies wird
natürlich auch die übrigen Märkte beflügeln."
Ehrlich gesagt - ich finde es gut. Erstens, weil Du lernfähig bist
und zweitens, weil es Deinem Depot unter Garantie gut tun wird.
Respekt.
Ich freue mich schon auf scharfsinnige Chartanalysen und die
unvermeidlichen leidenschaftlichen Debatten dazu...
Ich hab mich vor allem bei meinen letzten EUR/USD-Trades stark an Charts orientiert, weil bei Devisen die Charttechnik fast noch wichtiger ist als bei Aktien. Der Chart ist auch der kleinste gemeinsame Nenner aller Dummköpfe, denen es an anderen Bewertungskriterien mangelt. ;-))
Bei Intel jedenfalls hab ich dank Charttechnik - vielleicht aber auch nur aus Glück - bei meinem Einstieg das bisherige Tief bei 19,50 USD erwischt.
Hier ein Textauszug, wie sich das "offiziell" anhört:
"Rechtzeitig ein- und aussteigen: Charts setzen Signale"
"Seit langem hat sich neben der Fundamentalanalyse (siehe Börsen Basics
Nr. 3) ein zweites Beurteilungssystem für Aktien fest etabliert: die Chart-
analyse. Mit ihr will man vor allem Trendrichtungen frühzeitig erkennen,
um daraus den günstigsten Zeitpunkt (Timing) für den Kauf bzw. Verkauf
einer bestimmten Aktie abzuleiten. Wertpapieranalysten, die die Chartana-
lyse anwenden, werden in der Branche "Chartisten" genannt.
Self-fulfilling prophecy:
Die Methode der Chartanalyse basiert ganz wesentlich auf folgendem
Umstand: Bei einem bestimmten Kurs- oder Indexverlauf zieht stets eine
große Anzahl von Anlegern die gleichen Schlussfolgerungen. Dabei gilt: je
einfacher ein Kurs oder Indexverlauf sich interpretieren lässt, desto mehr Chartbeobachter handeln in die gleiche Richtung. Desto wahrscheinlicher
tritt dann der erwartete Effekt auf: die Kurse steigen oder fallen. Ein
solcher Effekt, den man auch als "self-fulfilling prophecy" (sich selbst
erfüllende Prophezeiung) bezeichnet, hat aber meist nur relativ kurzfristige Prognosekraft.
Deshalb ist diese Analysemethode für einen langfristig orientierten Anleger
eher ungeeignet."
Ich hab übrigens in diesem Thread soviel über Technik und Prozessoren gelernt, wie in meinem ganzen Leben noch nicht. Merci
Bin mir aber nicht sicher ob der Zeitpunkt schon gekommen ist!?
Kann das auch nicht richtig aus euren Postings herrauslesen, ich möchte nur die Aktie, keine Optionsscheine, da ich mit größeren Mengen agiere, bleibe ich lieber bei den Aktien, da könnte ich eventuelle "Unfälle" aussitzen;-)
Danke im vorraus für eure Meinung
gruß Zockerbulle
Hatte gehofft ein paar Prozente meines Bestandes nun endlich zu 16,90€ verkaufen zu können.
@ Zockerbulle:
am 14 April(oder etwas später) sollen ja die Intelzahlen kommen(paar Tage vorher die von AMD)
also wenn du richtig sicher gehen willst, würde ich die Zahlen abwarten....versuche schon seit Wochen meinen Bestand etwas zu reduzieren, um eventuell danach noch günstiger einsteigen zu können. Aber wie schon oben erwähnt, macht mir der Eurokurs wieder einmal einen Strich durch die Rechnung.
ein Direktinvestment in Intel-Aktien ist einem Investment in den von Dir gen. Optionsschein dann vorzuziehen, wenn die Intel-Aktie am Laufzeitende (sprich Jänner 08) nicht höher als 25$ und nicht tiefer als 13,1§ liegt. Liegt der Kurs jedoch am LZ-ende
darüber oder darunter, so war ein Investment in Deinen O-schein "schonender" bzw. "lohnender". Im Endeffekt hängt alles vom individuellen "Horizont" ab, jeder muß für
sich selbst festlegen, wo er die Aktie am Lz-Ende sieht. Es lohnt sich nie blauäugig
in O´s zu investieren, ohne sich vorher ein klares Bild gemacht zu haben, denn unter
Umständen ist ein Direktinvestment günsdtiger.
Aber Optionsscheine sind ein optimales Instrument den Dummen das Geld aus der Tasche zu ziehen...
@one DOLLARsix, wenn man mit kleineren Beträgen tradet, sind O-Scheine schon ok,
mit größeren Beträgen ist man mit der Direktanlge in die Akie, schon auf der sicheren Seite.
es war keine kritik an deinem Posting;-)
wollte nur meine persönliche Vorgehensweise posten;-)