Steinhoff Informationsforum
1. Die Klageausformulierung hat natürlich noch nicht den Detailgrad, den sie zur Klageinreichung haben wird. Eine derart konkrete Einarbeitung und Ausformulierung verursacht bereits den Großteil der Kosten durch den Anwalt. Die finale Formulierung und Heranziehung von Paragraphen und Straftatsbeständen erfolgt erst bei vollständiger Mandatierung. Bisher sind bei der Voranalyse noch keine Kosten entstanden, da diese (Erst-)Beratung durch meine Rechtsschutzversicherung getragen wird. Die von mir prognostizierten Kosten können eventuell auch geringer ausfallen. Ich habe hier bewusst erstmal das Maximum für die Prozessvorbereitung angesetzt.
2. Bevor hier irgendjemand Geld überweist, werde ich natürlich den Mitstreitern die Anwaltskanzlei offenlegen, meinen Klarnamen offenlegen, was ich im Gegenzug dann auch von allen Mitstreitern erwarte, zumindest mir gegenüber. Jeder kann sich sicher sein, dass die Klarnamen von mir strengstvertraulich behandelt werden, und dies erwarte ich natürlich auch von jedem Mitstreiter bzgl. meiner Identität.
3. Ich würde auf keinen Fall das Geld selber einsammeln, sondern eine Zahlung erfolgt natürlich ausschließlich auf ein Mandantenkonto bei der Anwaltskanzlei. Bei Prozessgewinn oder Überzahlung werden wir sicherstellen, dass jeder den zuviel gezahlten Beitrag proportional zu seinem Beitragsanteil erstattet bekommt.
4. Es muss nicht jeder zwangsläufig den gleichen Beitrag leisten. Jeder wie er kann, und notfalls ich den Rest.
5. Wenn abzusehen ist, dass die Kosten extrem steigen, kann man natürlich die Weiterverfolgung des Verfahrens stoppen, oder mit einem kleineren Kreis fortfahren.
6. Gerne können auch weitere Hinweise per BM an mich geschickt werden. Der Anwalt wird sich über jede Idee, Formulierung und Detailwissen freuen.
7. Ich hatte im übrigen vergessen zu erwähnen, dass wir planen, das Steinhoff Management auch wegen der NV CPU zu verklagen. Zur Klarstellung sehe ich dies als eine Verfehlung des Steinhoff Managements an. Sie hätten die nachgelagerte Absicherung dieser Verbindlichkeiten nicht eingehen dürfen, ohne unser Einverständnis. Die Gläubiger sind hier unschuldig und durften annehmen, dass Steinhoff schon weiß, was sie dürfen. Durch die "Entsicherung" der NV CPU würde das Risiko einer sofortigen Einverleibung der Assets plötzlich ganz anders aussehen. Da dies also in die Kausalkette der Maturity Extension Transaction fällt, wird dieser Punkt mit aufgenommen, und wird zusätzlich die Position von LdP und TdK schwächen.
8. Ob die Mitstreiter als Nebenkläger auftreten oder nur als Mitfinanzierer wird jedem selbst überlassen.
Aufgrund der bereits hohen Resonanz bin ich überzeugt, dass wir da was Eindrucksvolles auf den Weg bringen können.
Moderation
Zeitpunkt: 19.02.23 11:47
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 19.02.23 11:47
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Ihr könnte auch dann eure Liebsten anstecken. Corona kann immer noch tödlich enden. Seid doch bitte verantwortungsvoll euren Umfeld gegenüber. Die können doch nichts für eure Verluste.
Bitte hört auf mich, nur dieses eine Mal. Ich mache mir wirklich ernsthaft Sorgen.
Inlfu ( stolzes Mitglied der LdR)
Warum:
In der HV Einladung steht klar, dass eine Auflösung der Gesellschaft erfolgen soll, nachdem die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten per Hive Down auf die neue Gesellschaft (Topco) übertragen wurden. (TOP 8 der Tagesordnung).
Ein Delisting ist also nicht vorgesehen, sondern wohl ein Rückzug von der Börse.
Somit ist eine Entschädigung im Rahmen eines Delistings wohl nicht zu erreichen.
Ich komme mit einer quick & dirty Analyse bis Juni 2026 auf maximal 1 Mrd EUR = 23 Cent pro Aktie aus der 20% Beteiligung.
Gibt es hier noch andere Meinungen dazu?
Ohne die aktuellen Gläubiger wird es wohl nicht mehr gehen… dafür ist schon viel zu viel Zeit verstrichen. Und der ständige Hinweis, dass es keine Garantie gibt dass das CVR Wert besitzt, das ist übrigens eine Standard Definition dieses bedingten Wertrechts.
Ich beschäftige mich auch mit der CVR und dem neuen Firmenkonstrukt, aber bin auch auf anderen Wegen zu Gange.
Das hatte ich bereits im Dezember angekündigt.
Diese Wege sind aber nicht öffentlichkeitstauglich.
Ganz egal wieviele Zwischenschritte hier gegangen werden. Wenn am Ende ein Delisting erfolgt, muss nach bisheriger Analyse eine Barabfindung angeboten werden. Es wird im übrigen an keiner Stelle in der Maturity Extension Transaction erklärt, wozu das Delisting zwingend erforderlich ist. Das einzige Argument, das bisher gefallen ist, ist das eine Liquidation dann einfacher ist. Und das soll reichen. Warum keine Kapitalerhöhung oder debt/equity swap, die tatsächlich zu einem schuldenabbau führen. Das Delisting und die 80%-ige Übertragung führt nur zu einer Bereicherung der Gläubiger, und da wird auch jedes Gericht so sehen.
Den Vorgeschmack haben wir schon bekommen, als Assets unter Wert verkauft wurden (nicht über den freien Markt, sondern an Institutionen !), obwohl ein Mehrfaches des Erlöses als Cash vorhanden ist. Und zumindest Pepco stärker steigt als die Zinsen. Bei Pepkor wurde die Mehrheit aufgegeben, auch das ohne Nutzen für die Aktionäre.
Wir haben 0 Stimmrechte, und werden nicht mal mehr informiert. Die Gläubiger können und werden machen was sie wollen, und für uns heißt das, daß nicht übrigbleibt. Den Gläubigern macht das nichts, sie haben sich an den Zinsen (und vermutlich auch an der verbilligten Überlassung der Assets) fettgefressen, und bekommen zudem die Verkaufserlöse.
Würde was übrig bleiben, würden sie 80% bekommen. Deichseln sie es so hin, daß nichts übrigbleibt, bekommen sie 100% . Was werden sie da wohl machen ?
Die Aktie steht bei 1-2 Cent… also für die Ausgabe von weiteren 4,3 Mrd Aktien werden gerade mal bis zu 80 MiO EUR Schulden ins Equity gedreht.
Fazit: dadurch werden keine signifikanten Schulden mehr getilgt und die Verwässerung der aktuellen Aktie ist auch auf Maximum.
Die große Frage ist nur ob die Gläubiger es wirklich auf eine Insolvenz ankommen lassen… ich denke nein und wenn die Abstimmung auf der HV tatsächlich gegen die 80/20 Struktur kommen wird, so werden die Gläubiger dann Mini Schulden ins Equity drehen, und dann sind wir durch die enorme Verwässerung auch enteignet.
Also evtl ist das CVR in der aktuellen schlechten Situation vielleicht doch nicht so schlecht.
Steinhoff hatte In der letzten Bilanz bis auf Mattress Firm (equity accounted) alle Beteiligungen Vollkonsolidiert, also auch die jeweiligen Cash Positionen von Pepkor, Pepco etc…
Alleine Pepco und Pepkor haben zusammen jeweils 700 Mio Cash in der Bilanz, also Geld, auf die Steinhoff als Holding keinen Zugriff hat.
Dein Argument, dass die Hedgefonds es am Ende so drehen dass evtl für uns nichts übrig bleibt, ist natürlich richtig und eine Gefahr.
Möglich wäre zb dass am Ende 1 Mrd EUR übrig bleibt, dann wird die Option gezogen Verlängerung bis 2027 und durch 1 Jahr mehr Zinsen ist der Wertüberschuss dann 0.
Ansonsten Reportings wird es auch geben, auf jeden Fall jährlich, ggf auch halbjährlich. Steht so im Shareholder Circular.
Du hast eine BM mit einer unbedingten Beteiligungszusage.
ein cvr auch NULL € wert sein kann. eindeutiger gehts doch nicht, oder?!
Also Zustimmung und dann gehen die Assets und Verbindlichkeiten der NV auf die Topco. Und erst dann läuft die Auslistung an und damit wäre durch die Zustimmung auch keine Entschädigung möglich.
Punkt 9 überhaupt nicht zustimmen!!!
Das New York Stock Exchange (NYSE) Listed Company Manual bezeichnet CVRs als „unbesicherte Verbindlichkeiten des Emittenten“. Eine unbesicherte Verbindlichkeit, auch als unbesicherte Verbindlichkeit bekannt, enthält keine Sicherheiten oder Unterlegung durch einen Basiswert. Aktionäre haben keinen garantierten Anspruch auf Gewährung der Prämie.
Quelle:
https://kamiltaylan.blog/cvr/...piel_fuer_ein_bedingtes_Wertrecht_CVR
Sagt ja auch bereits der Name, dass es keine Garantie gibt: bedingtes Wertrecht
Ansonsten haben wir Aktionäre hier am Tag der HV, 22.03.2023 den Totalverlust im Depot.
ich lehne jeden tagesordnungspunkt ab! ausnahmslos!
selbst wenn darueber abgestimmt werden wuerde...um 12:00 legen wir eine 'pinkelpause' ein...ABLEHNUNG! sollen die spinner sich doch in die hose pissen!
Eigentlich sehe ich keinen einzigen TOP, den ich nicht ablehnen möchte.
In einer Stunde geht es zum Fasching, so langsam muß ich mich herrichten ;-) Nachher schaue ich aber noch mal rein.
Da lege ich mein Vertrauen in die SdK Empfehlungen.
Deine Klage wird nicht groß was bringen, außer dass noch die Juristen abkassieren und die Aktionäre weiter draufzahlen.
@Jimmi: das ist Teil des Plans :-((
Wenn die damit vor Gericht durchkommen, dann kann sich das Großkapital eh alles erlauben und wir sind vor nichts sicher.
Wir müssen nun nur vor Gericht. Schade, dass die SdK das nicht jetzt schon durchzieht. Das geht doch parallel.