In Deutschland gibt es keine Armut!


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Neuester Beitrag: 28.09.12 00:33
Eröffnet am:23.09.12 22:31von: gate4shareAnzahl Beiträge:203
Neuester Beitrag:28.09.12 00:33von: UdisLeser gesamt:7.986
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129861 Postings, 7545 Tage kiiwiiim übrigen: höhere Löhne in D wären durchaus

 
  
    #126
24.09.12 14:47
möglich - jedenfalls Netto-

aber der Staat und seine Sozialkassen geben nix ab, obwohl sie überquellen...

129861 Postings, 7545 Tage kiiwii..und Frau Kraft hat trotzdem Schlaglöcher im Land

 
  
    #127
24.09.12 14:48
wie sie gestern treuherzig verkündet hat...

Da fragt man sich, was die mit der ganzen Kohle eigentlich machen...

129861 Postings, 7545 Tage kiiwiizB Studiengebühren abgeschafft...

 
  
    #128
24.09.12 14:49
das hilft natürlich den Armen enorm...
(die studieren ja bekanntlich alle in NRW...)

3085 Postings, 4362 Tage quadratAbteilung unfundiert-platte Polemik hat geöffnet

 
  
    #129
24.09.12 14:52
Draußen regnet es *seufz*  

129861 Postings, 7545 Tage kiiwiischön, daß Pierre M.Vogel jetzt hier postet

 
  
    #130
24.09.12 14:54

17820 Postings, 4684 Tage Sektionschef1@ # 1

 
  
    #131
1
24.09.12 14:56
Was ihr schreibt ist nur die Theorie, geht man jedoch  in die Praxis, so schaut die Sache ganz anders aus.

Ein armer Deutscher, ist reich, wenn man ihn mit einem armen Afrikaner vergleicht. Da er aber in Deutschland lebt, ist und bleibt er arm.

Als armutsgefährdet gelten Menschen, deren Einkommen bei weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung liegt. In Deutschland liegt diese Schwelle für einen Alleinstehenden bei 940 Euro im Monat.

Ein Alleinstehender Harz IV Empfänger hat einen Anspruch auf 364 Euro  + Wohnkosten (dieser Betrag ist von Ort zu Ort unterschiedlich)

Die Politiker vergessen ganz gerne zu erwähnen, dass jeder dritte "Hartz IV"- Empfänger ein Lohnempfänger (Arbeitsnehmer)  ist, der wenig verdient um sich selbst zu erhalten.

Es gibt Menschen, die kleine Kinder selbst betreuen, oder pflegebedürftige Angehörige im Haushalt versorgen müssen. Das wird auch als Arbeit angerechnet.

Die FDP blockiert  einen gesetzlichen Mindestlohn, somit wird der Ausbau des Niedriglohnsektors massiv vorangetrieben.

Viele Politiker hören nicht gerne, dass in vielen Bereichen zu niedrige Löhne gezahlt werden, dass die Steuerzahler die Personalkosten der Unternehmer über "Hartz IV" subventionieren und dass Millionen Arbeitsplätze fehlen.

http://www.n-tv.de/politik/...lnerin-verdient-mehr-article798059.html

Stattdessen lenkt man mit Lügen und Hetzerei negative Aufmerksamkeit auf die Hilfebedürftigen - die in weiten Teilen lediglich Opfer der Wirtschafts-und Lohnpolitik sind.
Dass es auch Nutznießer und Schmarotzer unter den Harz IV Empfängern gibt, ist unbestritten, aber sie sind eine kleine Minderheit.

Ein Beispiel:
Ein Harz IV Empfänger-Ehepaar bekommt im Monat 675€ + Einen Teil der Wohnungsmiete (der Betrag ist unterschiedlich und hängt von der Wohnkosten ab).
Vom obigen Betrag zahlt das Ehepaar die Strom und Heizkosten, Telefonrechnungen, Fahrtickets usw.  Höchsten 400€ bleiben monatlich für das Ehepaar zum Leben.

Urlaub, Vergnügen, täglich ein Glas Wein trinken fällt überwiegend aus.
Was tun Familien mit Kindern? Wie werden Kinder mit dieser Armut aufwachsen?
Man muss zugeben, dass es viele Bürger bei uns gibt, die unter dem Existenzminimum leben. Das sind nicht nur die Harz IV Empfänger, sondern auch viele Lohnempfänger.

Seit der letzten Harz IV-Reform, steigt die Armut rapide,

http://www.welt.de/politik/deutschland/...it-Hartz-Reform-rapide.html

Die Reichen werden reicher und die Armen werden ärmer!

Die unteren 40 Prozent der Vollzeitbeschäftigten hätten jedoch nach Abzug der Inflation, Verluste bei der Bezahlung hinnehmen müssen. "Eine solche Einkommensentwicklung verletzt das Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung", wird dazu angemerkt.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...rise-immer-reicher-1.1470673  

3085 Postings, 4362 Tage quadratRegen aufgehört, der Wind pfeift lau

 
  
    #132
2
24.09.12 14:56

90044 Postings, 5411 Tage windotMal was gegen die geistige Armut:

 
  
    #133
24.09.12 14:57

3085 Postings, 4362 Tage quadratDonnerwetter, kiwi, wie auf Bestellung

 
  
    #134
24.09.12 14:57
Muß ich mir was bei denken?  

11942 Postings, 6373 Tage rightwing... geistige schon.

 
  
    #135
24.09.12 15:10

3085 Postings, 4362 Tage quadratFür den Rest gehn wa halt arbeiten

 
  
    #136
24.09.12 15:11

30642 Postings, 6369 Tage Kronioskiiwii: Deine Rente #89

 
  
    #137
24.09.12 15:28
ist Dir sicher.. ?!

Bissu Blüm?

1580 Postings, 4739 Tage UdisSchuld an der Armut sind die prozentualen

 
  
    #138
2
24.09.12 15:36
Erhöhungen. Zwei Lohnempfänger erhalten eine 5 % Lohnerhöhung. Der Geselle verdiente bisher 2.000 Euro und der Meister4.000 Euro monatlich Brutto. Der Geselle erhält 100 Euro Brutto mehr und der Meister 200 Euro. Obwohl beide die gleiche Lohnerhöhuung hatten, erhält der Meister an Lohnerhöhung den doppelten Wert. Rechnet euch selber aus, wie hoch der Unterschied bei jährlich gleich hoher prozentualer Lohnerhöhung wäre, anstatt das es eine Festsumme an Lohnerhöhung gibt. Damit ein klarer Unterschied bleibt, könnte alle x Jahre eine prozentuale Erhöhung erfolgen. Das jetzige System ist nur ungerecht, die Mittelschicht driftet auseinander, wenige kommen zu den ganz Reichen, aber umso mehr geraten in die Armenfalle.  

25086 Postings, 4766 Tage Lumberjack77#78 - sehr treffend.

 
  
    #139
24.09.12 16:03
der mehrwert an freizeit wird auch meist vergessen.  

30642 Postings, 6369 Tage KroniosUdis: (staun)

 
  
    #140
24.09.12 16:12
"Rechnet euch selber aus, wie hoch der Unterschied bei jährlich gleich hoher prozentualer Lohnerhöhung wäre"

(rechenschieber anschmeiss) .. Meister kriegt 5% mehr... Geselle kriegt 5% mehr...

ähm... der Unterschied in der Lohnerhöhung wäre 100 Euro... Das haste doch genau vorgerechnet... Egal..
Gut.. mach mer feste Beträge .. beide kriegen 100. Fein. Da es eh egal ist ob der eine oder der andere mehr leistet.. können wir gleich auch die Ungerechtigkeit wegnehmen und allen das gleiche zahlen. juhu...
Das blöde is... der Meister hat für seinen Meistertitel lernen und auch ne (zusätzliche) Prüfung ablegen müssen. Da er nun gleich verdient, wird keiner mehr lernen und Meistertitel machen.. bringt ja nix...  

234232 Postings, 7362 Tage obgicou@quadrat

 
  
    #141
24.09.12 16:18
dann führ doch mal bitte aus:
"...Mit den beigetriebenen Einnahmen aus Vermögen lassen sich die Arbeitskosten senken"
wie genau? Ich vermute durch Senkung der Beiträge für z.B. die Rentenversicherung
was wiederum Arbeitseinkommen attraktiver machen (würde)..."
was heißt attraktiver? ich vermute Du meinst höher (netto zumindest)
und in Folge auch den Vermögensbesitzern ob der verbesserten Wettbewerbsituation zum Vorteil gereichen würde !!!
Wo ist da eine verbesserte Wettbewerbssituation?  

3085 Postings, 4362 Tage quadratDu hast dir doch alles selbst beantwortet

 
  
    #142
24.09.12 16:23

Günstigere Arbeitskosten (also Senkung der Sozialabgaben wie auch der Steuern) erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit.

 

30642 Postings, 6369 Tage KroniosWollen das mal bennenen

 
  
    #143
24.09.12 16:28
Lohnnebenkosten senken... erhöht die Wettbewewerbsfähigkeit. Arbeitskosten sind die Kosten, die durch den Einsatz der Ressource Arbeit entstehen. Vereinfacht Nettolohn. Arbeitskosten senken verändert mikroökonomisch nix an der Wettbewerbsfähigkeit. In globalen Wirtschaften kann man durch Senkung der Arbeitskosten Export verbessern, verliert aber Binnenkonsummöglichkeiten.  

234232 Postings, 7362 Tage obgicouaha

 
  
    #144
24.09.12 16:46
das heißt die Senkung der Sozialabgaben erfolgt in Deinem "Konzept" auch für den Teil des Arbeitgebers. Das war mir nicht klar.
Was aber auch keinen Sinn macht, denn erst nehme ich ihm etwas weg und gebe ihm dann die Hälfte wieder zurück. De facto bleibt bei ihm also die Hälfte an Belastung hängen.
Und Du meinst, wenn er die geringeren Arbeitskosten sieht, hat er schon vergessen, daß er sie bezahlt hat?

Dann wäre Dein Plan allerdings tatsächlich raffiniert ;-)  

7114 Postings, 8380 Tage KritikerWer ständig Erbschafts- & Vermögens-

 
  
    #145
1
24.09.12 17:20
steuern fordert, ignoriert Tatsachen.

Solche Steuern zahlen nur die Dummen!
Ein cleverer Vermögender wird seinen Besitz so ordnen, dass er keine Steuer bezahlen müßte.
So kauft er keinen Ferrari, sondern least ihn steuergünstig.
Seine Yacht bringt er in einen Club ein, in dem er im Vorstand sitzt; und wohnen wird er in einem Haus, das einer Immobilienges. gehört.

Auch Erbschaftssteuer löst nur derjenige aus, der es versäumt hat, frühzeitig seinen Besitz auf die Familie zu verteilen.
Der Familienbesitz geht in einer Vermögensverwaltung auf, in der sich der Erblasser als Geschäftsführer ein üppiges Gehalt leistet.

Das sind die Tatsachen, warum diese Steuern nicht weiters verfolgt werden.

Doch vor das Denken hat Gott den Neid gesetzt, was schon Abel zum Verhängnis wurde.  

3085 Postings, 4362 Tage quadrat#144 Klar, im Zweifel auch

 
  
    #146
24.09.12 17:24
Basis ist doch eine Umschichtung von Vermögen auf Arbeitsleistung - steuerliche Belastung Ersterer zu Gunsten Zweiterer.

Natürlich sollen im Sinne der Leistungsmotivation, einer breiten Akzeptanz und Vorteil für das Ganze überhaupt auch ggf alle profitieren.
Klassenkampf ist engstirnig.  

234232 Postings, 7362 Tage obgicoueine Umverteilung

 
  
    #147
24.09.12 17:46
von Faktor Kapital auf Faktor Arbeit ist aufgrund des globalen Wettbewerbs der Arbeitnehmer nicht möglich, bzw. möglich schon, hat aber Kapitalflucht und damit nohc mehr Arbeitslosigkeit zur Folge.
Und wenn Du Kapitalflucht als Popanz bezeichnest, dann frag mal die Hundertausenden Industriearbeiter, die in den westlichen Nationen im letzten Jahrzehnt ihren Arbeitsplatz an China oder Indien verloren haben, ob die das auch so sehen.  

129861 Postings, 7545 Tage kiiwii...da ist Arbeit UND Kapital geflohen...

 
  
    #148
24.09.12 17:51

234232 Postings, 7362 Tage obgicouneneneee

 
  
    #149
24.09.12 17:52
Kapital ist geflohen und hat die Arbeit sitzen lassen  

129861 Postings, 7545 Tage kiiwiinee, nur die Arbeiter...

 
  
    #150
1
24.09.12 17:54
die blieben hier

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