In 30 Tagen ist GM pleite und Chapter 11 kommt
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[GENERAL MOTORS CORP,GM,,850000,US3704421052]
2009-05-28 14:45:42
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[GENERAL MOTORS CORP,GM,,850000,US3704421052]
2009-05-28 14:48:47
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...zur Umschuldung
Detroit, 28. Mai (Reuters) - Die schwer angeschlagene Opel-Mutter General Motors hat sich doch noch die Unterstützung seiner Gläubiger für eine Umschuldung gesichert. Der Ausschuss der Kreditgeber habe einem verbesserten Angebot zur Umschuldung der Darlehen über 27 Milliarden Dollar zugestimmt, teilte der Konzern am Donnerstag in Detroit mit. Demnach erhalten die Gläubiger zehn Prozent an einem neu strukturierten Unternehmen und Bezugsrechte für weitere 15 Prozent. Damit verringern sich die Schulden den Angaben zufolge auf 17 Milliarden Dollar. Die Kreditgeber hatten das bisherige Angebot eines zehnprozentigen Anteils als zu nieder abgelehnt. Eine Reduzierung der Schulden ist eine zentrale Voraussetzung für den Restrukturierungsplan, den GM bis Montag der Regierung vorlegen muss, um weitere Staatshilfen zu erreichen. Damit könnte der ehemals weltgrößte Autobauer ein Insolvenzverfahren wie beim Konkurrenten Chrysler verhindern.
(Reporter: Kevin Krolicki; bearbeitet von Angelika Stricker; redigiert von Andreas Kröner)
Was ist dann mit den jetzigen Shares, sind die dann wertlos?
Die Aktie galt zuletzt Anfang März als Spekulation und wurde auf der Börsenhotline nach einem Anstieg von bis zu 150% Ende März zum Verkauf empfohlen. Erst nach der Umstrukturierung kann ein Wiedereinstieg interessant werden. Momentan ist die Aktie realistisch betrachtet wertlos, auch wenn sie noch mit rund einem Dollar gehandelt wird. Dies ist reine Zockerei.
http://www.finanznachrichten.de/...51-aus-fuer-general-motors-014.htm
Sonst droht Insolvenz / Krisengipfel im Kanzleramt ergebnislos / Regierung verärgert über USA Berlin - Opel muss weiter um seine Zukunft bangen. Bei einem elfstündigen Krisengipfel im Kanzleramt gelang es bis Donnerstagmorgen nicht, eine Auffanglösung für die europäischen Teile des US-Autokonzerns General Motors (GM) zu erreichen. GM Europa meldete überraschend einen akuten Finanzbedarf von 350 Millionen Euro an. Für heute ist ein zweiter Krisengipfel angesetzt. Bis dahin muss die neue Lücke geschlossen werden. Sonst droht Opel die Insolvenz.
Die Bundesregierung zeigte sich nach dem Gesprächsmarathon massiv verärgert über das Vorgehen von GM und der US-Regierung. GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster hatte den plötzlichen Finanzbedarf damit begründet, dass offene Rechnungen beglichen werden müssen. Zugleich erklärte sich der von der US-Regierung entsandte Interessenvertreter für unzuständig, das Treuhandmodell abzusegnen, mit dem die Bundesregierung Opel von einer Insolvenz der US-Mutter GM abschirmen will. Die Regierung setzte den Bietern Fiat und Magna ein Ultimatum bis Freitag 14 Uhr, um mit der US-Seite Vorverträge abzuschließen, die auf eine echte Trennung von Opel und GM hinauslaufen. Erst wenn diese Absicherung vorliegt, will die Regierung milliardenschwere Kreditbürgschaften freigeben. Der dritte Interessent Ripplewood schied aus dem Rennen aus, nachdem er keine Garantie für alle vier deutschen Standorte abgeben wollte.
Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) erklärten, der Bund sei nicht bereit, ohne Sicherheiten ein Bürgschaftsrisiko von 1,5 Milliarden Euro zulasten der Steuerzahler einzugehen. Guttenberg zeigte sich überdies skeptisch, dass das Ausfallrisiko überhaupt angemessen begrenzt werden kann. Er nannte den Verlauf der Verhandlungen in Teilen "absurd". SPD-Chef Franz Müntefering betonte, die Sicherung von Arbeitsplätzen müsse bei einer Rettung von Opel absoluten Vorrang haben. "Natürlich muss mit dem Geld der Steuerzahler sorgfältig umgegangen werden", sagte Müntefering der "Bild".
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) intervenierte offiziell bei der US-Kollegin Hillary Clinton, weil der US-Vertreter ohne Verhandlungsvollmacht dastand. US-Finanzminister Timothy Geithner sagte für diesen Freitag eine bessere Kooperation zu. Die Arbeitnehmervertreter von Opel warfen zugleich GM-USA eine "Casino-Politik" zulasten der Europäer vor. Die Konzernmutter GM einigte sich mit Groß-Gläubigern auf eine Verminderung ihrer Schuldenlast. Das dürfte nach Einschätzung von US-Experten den für Anfang der nächsten Woche erwarteten Insolvenzantrag nicht abwenden, aber GM danach einen rascheren Neuanfang ermöglichen.
Die EU warnte die Bundesregierung davor, Staatshilfen an Standortgarantien für die vier deutschen Werke zu knüpfen. Opel beschäftigt europaweit 55000 Menschen, davon 25000 in Deutschland. Am Freitag treffen sich in Brüssel Vertreter der Wirtschaftsministerien der vier Opel- Standortländer in Europa.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...n-Opel-GM%3Bart129%2C2809677
Nach dem geplatzten Opel-Gipfel versuchen Angela Merkel und ihr Team, die Verhandlungen um die Rettung des Autokonzerns wieder in den Griff zu bekommen. Denn Manager aus der dritten Reihe von General Motors und US-Beamte haben die deutschen Regierung vorgeführt. Nun nehmen die Deutschen den nächsten Anlauf.
http://www.welt.de/wirtschaft/article3823294/...blamieren.html#reqRSS
Das neue Tauschangebot wird nun bis Samstag Zehntausenden Gläubigern zur Zustimmung vorgelegt. Laut GM unterstützen der Gläubigerausschuss und Großinvestoren, die 20 Prozent der Schuldanleihen halten, das neue Angebot. Der Gläubigerausschuss erklärte, es biete den Geldgebern die Chance, "größere Teile ihrer ursprünglichen Investitionen zu retten".
Abgelehntes Angebot nachgebessert
Das ursprüngliche Angebot sah vor, dass die Gläubiger auf die Rückzahlung von 27 Milliarden Dollar verzichten und dafür zehn Prozent der GM-Anteile erhalten. Das hatten die Geldgeber jedoch abgelehnt. Daraufhin besserte die US-Regierung, die General Motors mit Notkrediten über Wasser hält, das Angebot nach.
Die drohende Insolvenz ist damit aber nicht vom Tisch. Die Umschuldung könnte allerdings dazu beitragen, dass GM nur kurze Zeit unter Gläubigerschutz arbeiten müsste. Die Einigung sieht offenbar vor, dass die Gläubiger im Rahmen eines schnellen Insolvenzverfahrens den Verkauf rentabler Unternehmensteile an den geplanten neuen GM-Konzern nicht zu blockieren versuchen. Sie müssten einer Übertragung der Vermögenswerte von der alten in die neue GM-Gesellschaft unter Insolvenzrecht zustimmen, wie aus einer Stellungnahme von GM hervorgeht.
Staat soll 72,5 Prozent der Anteile übernehmen
Am künftigen Konzern soll das US-Finanzministerium zunächst 72,5 Prozent halten, erklärte die US-Börsenaufsicht SEC. Die US-Regierung soll den Plänen zufolge dann auch die finanzielle Garantie für die Sanierung übernehmen. Weiterer Großaktionär des künftigen GM-Konzerns soll die die Autogewerkschaft UAW werden. Mit einem Anteil von 17,5 Prozent werden laut den Plänen die Ansprüche des gewerkschaftlichen Gesundheitsfonds für Betriebsrentner weitgehend abgegolten.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm208.html
Egal ob GM geretet wird oder nicht.(Es wird natürlich geretet)
Aber wenn Wasser klar wird, wird es langfristig aufwerts gehen.
Fazit: Die Anteilsscheine der Altaktionäre sind O,O Euro Wert. Ihr, die Ihr noch Aktien an GM haltet, geht leer aus.
Nächste Woche wird die Insolvenz für GM eingereicht. Und die Aktie wird aus dem Dow Jones genommen.
Den Medienberichten zu Folge ist es so gut wie sicher, dass GM am 01.06.09 Insolvenz anmelden wird und bevor ein oder anderer Zocker auf die Gleise vor dem Zug springt (Beispiele gibt es ja schon), raten alle Analytiker die Finger von GM-Aktien weg zu lassen.
Die verbliebenen Aktionäre werden durch „unausweichbare Insolvenz“ in Panik versetzt und verscherbeln ihre Aktien. Doch in letzte Sekunde wird eile Lösung des Problems hergezaubert (hierfür gibt es auch genug Beispiele, nicht nur aus Holy Wood ).
Doch andererseits weiß keiner was die "Freunde" von Fed im Sinn haben. Wahrscheinlich gibt es auch Platz für ein Insolvenzszenario in den Köpfen der Krisenfluglotsen. Man weiß ja nicht wie krank die sein können um ihre Ziele zu erreichen. Denn eins ist klar, die Kriese ist nicht durch ein Zauberspruch in die Welt gekommen und fegt nicht ungelenk und Ziellos durch die Gegend.
Bei Qimonda fãllt die Aktie wenn die Investoren abspringen, bei GM scheint es positiv zu sein. Vielleicht hofft man auf die Insolvenzmasse ?
Gewerkschaften und Pensionãre wird es nicht freuen. Aber erst durch die hohen Pensionsverpflichtungen ist GM in dies "ausweglose" Situation gekommen, hinzu kommen noch managementfehler. Vielleicht hoffen Zocker das die Forderungen bei Insolvenz vom amerikanischen Steuerzahler Überommen werden und GM dann wieder liquide wird maybe
http://www.nasdaq.com/aspx/...lastsale.aspx?symbol=GM&selected=GM