Nordex vor einer Neubewertung
Die Pläne der Bundesregierung für eine deutlich schnellere Genehmigung von Windrädern sind auf heftige Kritik gestoßen. Der Naturschutzbund Nabu warnte, dies dürfe nicht zu Lasten von Natur und Umwelt gehen. Der Nabu kritisierte die Auflösung von Umweltverträglichkeits- und Artenschutzprüfungen für sogenannte besondere Vorranggebiete für Windenergie an Land und auf See.
FDP bremst Habeck bei Go-to-Areas
https://background.tagesspiegel.de/energie-klima/...k-bei-go-to-areas
"Die Grünen wollen Windparks und Stromleitungen in ausgewiesenen Gebieten von Umweltverträglichkeitsprüfungen befreien. Kurz vor dem Kabinettsbeschluss macht ihnen die FDP jedoch einen Strich durch die Rechnung. Justizminister Buschmann begründet das formal-juristisch, vermutlich steckt aber mehr dahinter. "
ich las heute die Stellungnahme eines Hamburger Rechtsanwalts, der das Vorhaben ohne Umweltverträglichkeitsprüfung als eindeutig rechtswidrig bezeichnete
Die Energiewende ( Habeck's) wird durchgesetzt so wie LNG-Projekte etc.
An der einen und anderen Stelle nachjustiert, aber der Rest kommt.
Glück Auf
https://www.windkraft-journal.de/2023/02/02/...fuer-repowering/184314
ca 7 % mehr
Bis Ende 2032 müssen demnach die Länder zwei Prozent der Fläche für die Windenergie ausweisen. Bislang sind es laut Bundeswirtschaftsministerium 0,8 Prozent, deswegen machte man nu eine Notverordnung mit der man Schutzgebiete aushebeln kann im Interesse des Gemeinwohls...
ich höre es schon knirschen bei den Kommunen !
Ich verstehe es als Untergrenze, bei deren nicht erreichen sich zukünftig monatlich gerechtfertigt und nachgeholt werden muss... es ist also keine erneute "Einschlaf/Schnarchverordnung" zu befürchten.
Es ist endlich mal eine "Ansage" und wir m.M.n. sehr sehr viel zusätzliche Aufträge und Belebung der Nachfrage und somit Verbesserung der Marge auch in Richtung Nordex bedeuten.
Extrembeispiel bei der Belebung der Marge durch Investiton Seitens der Deutschen Bundesregierung sind die Masken zur Coronazeit gewesen.
Wenn das nun nur ein kleines Stück für Nordex auch so kommt, dann wird der Kurs bald dreistellig, wo er m.M.n. auch hingehört.
Aber wir alle wissen doch, dass dies NIE und NIMMER so kommen wird. Wir haben derzeit Jahre für Genehmigungsverfahren, wer glaubt denn, dass wir dies auf "Ansage" derart beschleunigen könnten um damit Gesetze und Verordnungen auszuhebeln. Es scheint im Sinne der Zeit zu sein, dass sich Deutschland leider zu viel und zu oft selbst im Weg steht, wir zehren noch vom Mythos "Made in Germany".
Was hat uns die Regierung (und auch die vorangegangenen) nicht alles schon versprochen. ich bin da mehr als skeptisch....würde mich aber für den Rückenwind als Investor natürlich mit einem Berg an Kapitalertragssteuer herzlichst bedanken :)
Sachsen-Anhalt will nun extra für Intel einen Windpark bauen. Damit will Sachsen-Anhalt die Stromversorgung für die neue Intel Chipfabrik sicherstellen und gleichzeitig günstige Energiepreise garantieren.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/...rk-haseloff-100.html
Im bayerische Chemiedreieck ist ähnliches angedacht mit verlasslichen, stabilen Strompreise. Der Interessenverband der örtlichen Chemieindustrie hat nun die bayrische Poitik ins Boot geholt. Ziel ist es, das Projekt "Rückenwind ChemDelta" mit 30 bis 40 geplanten Windräder zu realisieren. Klar dagegen zu diesem Projekt ist natürlich die AfD.
Der Werkleiter von Wacker-Chemie in Burghausen zu diesem geplanten Großprojekt: "Ich kann ihnen versichern, wir nehmen den Strom, wie er kommt". Der geplante Windpark im bayerische Chemiedreieck wird/soll etwa ein Zehntel des derzeit benötigten Stroms erzeugen.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/...oetting-chemiedreieck-1.5745324
Eine weiterer Auftrag von Enefit wird Nordex demnächst auch offiziell melden. Enefit Green wird den 80 MW großen Windpark "Kelme I" mit 14 Nordex N163/5700 in Litauen bauen. Der Windpark soll wie "Sopi-Tootsi" spätestens Ende 2024 ans Netz gehen. Die Auftragssumme liegt nach Angaben von Enefit Green bei 109 Mio. €. Hier ist aber auch wie bei "Sopi-Tootsi" ein 30jähriger Wartungsvertrag beinhaltet. Beim 255 MW großen Auftrag "Sopi-Tootsi" liegt die Auftragssumme laut Enefit vor 2 Wochen bei 346 Mio.€ inkl. Wartungsvertrag.
https://renewablesnow.com/news/...4my47-N5-3TBEeEM4scwUNqN_ewBdmHIYfU
Dass Nordex solche Aufträge mit einem relativ großen Zeitverzug meldet, liegt an den Nordex Regularien, da Nordex erst Aufträge meldet, wenn die erste Anzahlung auf das Nordex Konto angekommen ist.
Diese beiden Aufträge über insgesamt 335 MW aus den baltischen Staaten zeigen wie gut Nordex in Europa unterwegs ist. Während Vestas, Gamesa und Enercon im letzten in Europa größere Auftragsrückgänge verzeichnen mussten von bis zu 30%, konnte Nordex sein Auftragsvolumina im letzten Jahr in Europa halten. 2022 lag der Europa Nordex Turbinenauftragseingang bei 4.621 MW (73% Anteil vom Gesamtauftragseingang) - 2021 bei 4.611 MW (58% Anteil vom Gesamtauftragseingang).
Hier mal nach meiner Liste die Top 6 Europa-Länder 2023 von Nordex nach Installationen:
1.Deutschland 858 MW (2022e: 769 MW)
2. Finnland 616 MW (2022e: 745 MW)
3. Spanien 287 MW (2022e: 539 MW)
4. Polen 284 MW (2022e: 214 MW)
5. Türkei 265 MW (2022e: 455 MW)
6. Kroatien 187 MW (2022e: 0 MW)
...Um aus diesem Teufelskreis herauszukommen, wählte Nordex, finanziell durch Kapitalmassnahmen, die auch vom Hauptaktionär getragen wurden, abgesichert, den Weg von signifikanten Preiserhöhungen und Preissicherungsklauseln für Rohstoffe in den neu akquirierten Aufträgen. Dazu technologische Weiterentwicklungen, die am Markt Zuspruch zu finden scheinen, während der grosse Konkurrent Siemens Gamesa mit seinen On-shore Anlagen der neuesten Generation offensichtlich nur langsam technologische Probleme in den Griff bekommt.....
Für die Wartung der Anlagen ist die Nordex Finland Oy zuständig, mit der ein Wartungsvertrag über 35 Jahre abgeschlossen wurde.
https://www.windkraft-journal.de/2023/02/09/...8-000-haushalte/184495
Die Durchführung der vorgeschlagenen Kapitalerhöhung würde nach Einschätzung des Vorstands die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gesellschaft erheblich verbessern und ihre Kapitalstruktur stärken. Insbesondere würden sich die jährlichen Zinskosten um rund EUR 46 Mio. deutlich verringern. Die vorgeschlagene Kapitalerhöhung baut zudem auf der Unternehmensstrategie auf, die Bilanz zu stärken, um diese gegen die kurzfristigen Risiken, denen der Sektor ausgesetzt ist, abzusichern.
wenn ich das richtig berechnet habe, dann erhält Acc. nach den gegenwärtigen Zahlen ( Sacheinlage von ca 347 Mio zu 29,26 Mio Aktien ) die Aktien für
ca. 11,84 €.
Da das die maximale Anzahl der neu auszugebenden Aktien ist, gibt es natürlich Abweichungen zum "Durchschnittskurs" von heute bis Ende
März ).
Sollte der Markt die Maßnahme goutieren und der Kurs stabil bleiben rsp. moderat steigen, sänke die Anzahl der Aktien,
Nach Stand heute
( ceteris paribus ) würde der Anteil von Acc nach der Kapitalerhöhung von 40,1 % ca auf 48,15% steigen.
Ob das den Vorteil der Zinseinsparungen
langfristig rechtfertigt bei der Gefahr eines erneuten Übernahmeangebots?
Gibt es dann noch genügend "Beinfreiheit" den rasanten Veränderungen
unternehmerisch eigenständig zu begegnen?
Gibt es Überlegungen des Wirtschaftsministeriums hinsichtlich der "Unabhängigkeit/Abhängigkeit"
( von wem auch immer ) im Bereich der energiepolitischen Sicherheit?
Mit NDX bleibt es spannend
Freue mich auf eure Beurteilung der Lage
Viele Grüsse
Nach meiner Meinung sind all die Unkenrufe, eine Kapitalerhöhung schwäche die Stellung der AltAktienbesitzer,
ob micht oder ohne Bezugsrecht, nur dann wirklich relevant, wenn es sich bei der Aktie um einen Dividendentitel handelt.
Davon kann bei NDX wohl keine Rede sein.
Uns kommt es doch wohl auf den Kurs und die daraus zu erzielenden Gewinne an.
Munter bleiben
Vom Management übrigens nicht gerade toll gedeichselt, sie haben soviel Angst um die Profitabilität dass sie keine neuen Kreditgeber an Bord holen wollen. Also ist ihnen das jetzige Zinsumfeld zu hoch - da hätten sie letztes Jahr zu besseren Konditionen abschliessen sollen. Sie wussten doch, wie hoch der Investitionsbedarf in 2023 ausfallen wird. Örsted hat das z.B. so gemacht.
Ergebnis: Acciona hatte günstig auf 41% Anteile aufgestockt.
Nicht einmal 6 Monate später kommen sie nun drauf, dass die 14% Wucherzinsen doch etwas viel sind und schlagen die "Umwandlung" - wieder zum Vorteil von Acciona vor.
Auf einmal hat Acciona mehr als 50% - wartet ab, in Kürze benötigt Nordex wieder eine KE - diesmal mit dem Pöbel - wieder bei 4 oder 5 Euro je neuer Aktie......
Das Ziel all dieser gezielten und geplanten Aktionen sollte wohl nun jedem klar sein. der heutig Kursanstieg (statt 2-stelliges Minus) zeigt jedoch, dass es wohl viele Schafe gibt.
Seit Mitte Jänner beobachte ich die Aktie nur mehr, was sehr beruhigend ist. Das Produkt etc. ist sicher gut - nur diese Branche ist völlig unfähig Gewinne zu erwirtschaften und verbrennen nur Kapital - selbst bei der aktuellen Energie-Wende - was passiert eigentlich, wenn die Nachfrage zurückgeht und das wird sie. Der Transfer der Mehrheit zum Hauptaktionär ist befremdlich und es wundert das niemand dies kritisiert oder die hohen Zinsen an Acciona und Bevorzugung diese Aktionärs. Vermutlich wird es das gleiche "teure" Schicksal geben für die Kleinaktionäre wie bei Siemens-Gamesa.
Hoffentlich irre ich mich und alles wird gut - wünsche den Aktionären Kurse von 50 und mehr plus fette Dividenden.
Die Frage ist dann zu welchem Preis nehmen sie Nordex raus?
Nachfrageseitig zu den Mühlen und Projekten sieht es die nächsten Jahre rosig aus.
Glück Auf
Was steck hinter dem Debt-to-Equity Swap?
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...eck-debt-to-equity-swap