IVU - sachlich und konstruktiv
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass man bei einer Ausschreibung dieser Größenordnung so weit unterbietet (falls es EUR sein sollten). Da müsste ja IVU was die Auftragslage betrifft, doch sehr sehr in Not sein und das ist doch nach des bisheringen Information nicht der Fall.
Deshalb bezeichne ich Aufträge in der Größe von 2,5 Mio sehr wohl als Großauftrag. IVU gelingt so ein Auftragsniveau nicht alle Tage, ich würde sogar behaupten sehr selten. Wenn das kein Großauftrag ist, was dann?
Aus dem Rahmenvertrag mit der DB Regio wird über die Jahre hinweg natürlich deutlich mehr Umsatz gemacht, aber es ist ja kein konkreter Großauftrag.
Bei Francotyp gibt's beispielsweise auch einen größeren Rahmenvertrag, aber der Vorstand bzw. die IR hat explizit darauf hingewiesen, dass damit noch kein einziger konkreter Umsatz generiert wird, aber natürlich über die Jahre hochwahrscheinlich. Das ist dann halt der Unterschied zu einem Großauftrag, wie ihn IVU nun erhalten hat. Von Tagesgeschäft ist das weit entfernt, wobei ja letztlich irgendwie alles Tagesgeschäft ist.
weder hier im Forum, noch bei meiner Internetsuche gibt es irgendwelche Infos über eine formelle Währungsangabe "AED", die nicht der offiziellen Währung der Arabischen Emirate entspricht. Ich würde daher davon ausgehen, dass es sich hier wirklich um diese offizielle Währung handelt.
Ich habe mir grade mal andere vergebene Ausschreibungen von Konstanz angeschaut. In zwei anderen Ausschreibungen habe ich ebenfalls die Angabe von AED gefunden. Da es recht merkwürdig ist, dass man europäische Aufträge in Arabischer Währung anlegt, habe ich mir Gedanken dazu gemacht. Die möchte ich mt Euch teilen.
Auffällig ist, dass in einer Liste der globalen Währungen AED an erster Stelle stehen müsste. Zumindest ist das bei den paar Währungsumrechner im Netz, die ich dazu grade getestet habe, eben genau so.
4,2 Mio AED entsprechen rund 1 Mio Euro
Ich gehe daher davon aus, dass der Sachbearbeiter irgendwo eine Währungsauswahl schlicht nicht gemacht hat und daher an einem Schritt in der Bearbeitungskette die falsche Währung (nämlich die erste in der Auswahlliste, also AED) verwendet wurde.
Jetzt gibt es grundsätzlich zwei gegensätzliche Auswirkungen:
1. Ursprünglich wurden 4.2 Mio Euro veranschlagt, aber als 4.2 Mio AED ins System eingestellt. Somit hätte IVU letztendlich nicht den Betrag erreicht, den der Auftraggeber dafür zu zahlen bereit gewesen wäre. Das erscheint mir aber eher unwahrscheinlich. Aber wenn es so wäre, dann bedeutet das ja nicht zwangsläufig, dass IVU hier eine zu geringe Marge erreicht. Möglicherweise hat sich der Auftraggeber auch nur zu stark verschätzt?
2. Ursprünglich wurden rund 1 Mio Euro veranschlagt. Bei der Veröffentlichung der ursprünglich veranschlagten Summe hat der Sachbearbeiter die besagte Währungsauswahl vergessen und somit der Betrag in AED veröffentlicht. In dem Fall hätte IVU deutlich mehr als die ursprünglich veranschlagte Summe erreicht. Auch das erscheint mir in der Größenordnung aber auch eher unwahrscheinlich.
Wenn man davon ausgeht, dass die angegebene Währung wirklich der Dirham (AED) ist, dann läge der ursprünglich veranschlagte Betrag / das Budget bei entweder 1 Mio € oder 4.2 Mio €.
Letztendlich sollte das aber durch ein kurzes Telefonat mit der zuständigen Stelle in Konstanz zu klären sein. Hat das irgendwer geplant? Nicht dass hier plötzlich alle dort anrufen.
Und zudem müsste ein solch großer Auftrag doch eigentlich per AdHoc veröffentlicht werden, oder nicht? Also sollte da doch in Kürze was kommen!?
Was die Adhoc Pflicht betrifft, hat IVU mehrmals schon erklärt, dass das nicht der Fall ist. Trotzdem wundert mich immer, dass IVU erst immer mit Verzögerung oder gar nicht solche Aufträge als Pressemitteilung veröffentlicht bzw. auf ihrer eigenen Homepage in deren News. Dort findet man die Aufträge in solcher Größenordnung normalerweise, aber wie wir schon öfter festgestellt haben, mit Verzögerung.
Mindestens zwei User hier haben die IR ja schon angeschrieben. Also mal abwarten!
Bisher sind es mehrere Lizenznehmer die den Busverkehr in den 4 Linienbündeln betreiben, in Zukunft ab dem 01.01.2020 wird es wohl nur noch einer sein vermute ich in dessen Busse dann das IVU Bord- und Leitsystem implementiert wird.
Der Landkreis hat die Investition in das neue Bord- und Leitsystem übernommen und diese nicht auf den neuen Lizenznehmer abgewälzt.
Ich vermute man will und wird den Auftrag dann veründen wenn man auch den neuen Betreiber mit vorstellen kann.
Integrierte Betriebslenkung für Konzession DMG
Nach den Regionen Groningen-Drenthe und Utrecht übernahm das niederländische Verkehrsunternehmen Qbuzz zum 9. Dezember 2018 eine weitere Konzession und setzt auch dort auf die integrierte Standardlösung von IVU Traffic Technologies. Der Berliner IT-Spezialist installierte hierfür ein Komplettsystem für die Betriebslenkung von 156 Bussen.
https://www.ivu.de/aktuelles/neuigkeiten/artikel/...narbeit-fort.html
P.S.
Zum Großauftrag vom 8.1.2019 habe ich bisher noch keine Antwort auf die Frage zu den 4.200.000 AED.
Könnte mir vorstellen das diese DB Regio Tochter das Rennen um die neuen Konzessionen macht, was für IVU nicht uninteressant wäre, denn sie betreiben ja noch einige andere Linien in insgesamt acht Landkreisen vom Bodensee bis zur französischen Grenze.
Ich hab mittels Internet Suche noch eine Ausschreibung für eine Stelle als Verkehrsplaner in Radolfzell mit dem Anfoderungsprofil IVU Plan Kenntnisse gefunden.
https://www.suedbadenbus.de/suedbadenbus/view/wir/verkehrsplaner.shtml
Auf der aktuellen Website von Südbadenbus finde ich die Anzeige nicht mehr, in der DB Stellenbörse auch nicht.
Das ist also kein Hinweis, außer das Südbadenbus IVU.plan schon nutzt. Bin gespannt, würde aber drauf wetten das sie das Rennen um die Konzessionen machen.
"Strukturen der Bahn zu ineffektiv
Mehr Geld für den Erhalt und Ausbau der Bahninfrastruktur gehören ebenso dazu, wie zusätzliche Mittel für die dringend notwendige Digitalisierung des Schienenverkehrs und die Ausarbeitung eines Deutschlandtaktes – konkret: besser abgestimmte Fahrpläne des Fern- und Regionalverkehrs. "
Strukturen der Bahn zu ineffektiv
Mehr Geld für den Erhalt und Ausbau der Bahninfrastruktur gehören ebenso dazu, wie zusätzliche Mittel für die dringend notwendige Digitalisierung des Schienenverkehrs und die Ausarbeitung eines Deutschlandtaktes – konkret: besser abgestimmte Fahrpläne des Fern- und Regionalverkehrs. Bahnexperten und vor allem das Unternehmen haben dieses Versprechen natürlich gern gehört: Allen voran Bahnchef Richard Lutz:
„Die Bundesregierung bekennt sich zu einer leistungsstarken Schiene, weil dieser Verkehrsträger ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Menschen, das Wachstum der Wirtschaft und das Erreichen der Klima- und Umweltziele ist.“
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alles Punkte, die IVU voll in die Hände spielen. Ich glaub zwar, dass ein Großteil der Verdopplung im Schienenverkehr auf den Güterverkehr zutreffen soll, aber die Punkte "Mobilität des Menschen, Klimaziele, Digitalisierung etc. sind die großen, übergeordneten Themen, von denen IVU auf Jahre hinaus profitieren wird. Und vor allem wird ganz konkret die bessere Abstimmung des Fern- und Regionalverkehrs bei den Fahrplänen genannt. Das betrifft explizit IVU, zumal letztlich die Nahverkehrsanbindung in den Ballungsräumen direkt dort anschließt.
Toller Artikel... :-)
IVU etabliert sich als Referenz für eTicketing
Vollständige VDV-KA-Zertifizierung für IVU-Hard- und Software
Einhundert Prozent VDV-KA-konform – das bescheinigt die Zertifizierung der VDV eTicket Service GmbH den Ticketing-Lösungen von IVU Traffic Technologies. Hard- und Software des Berliner IT-Spezialisten für öffentlichen Verkehr sind damit nun auch offiziell kompatibel mit dem deutschlandweiten eTicketing-Standard.
Um die begehrte Zertifizierung zu erhalten, durchliefen die IVU-Geräte IVU.ticket.box und IVU.validator mit der Verkaufssoftware IVU.ticket zahlreiche praxisnahe Anwendungsfälle sowohl zur Kontrolle als auch zur Ausgabe von (((eTickets. Sie bestanden alle Prüfungen mit Bravour: Ob ein Einzelfahrschein mit oder ohne Multiberechtigung ausgegeben oder ob Expresstickets als erfasste Fahrtberechtigungen verkauft werden, ob bar, mit Kartenguthaben oder kontenbasiert bezahlt wird oder ob Chipkarten oder Barcodes validiert werden – die IVU-Lösungen sind auf jedes Szenario vorbereitet. Auch die Systemorganisation, wie etwa die Verarbeitung von Sperrlisten, die Aktivierung von Notfallschlüsseln oder die Behandlung ungültiger SAMs, entspricht vollständig den Anforderungen des VDV-KA-Standards.
„Die IVU-Geräte haben zusammen mit der zugehörigen Anwendungssoftware den gesamten Zertifizierungsprozess ohne jegliche Beanstandungen durchlaufen“, sagt Elke Fischer, Leiterin Standardisierung bei der VDV eTicket Service GmbH. „Damit haben wir zwei kombinierte Geräte für Ausgabe und Kontrolle von standardkonformen eTickets erfolgreich zertifiziert. IVU.ticket.box und IVU.validator sind damit mit allen in Deutschland erstellten (((eTickets nach VDV-KA kompatibel und ermöglichen deren Verkauf und Kontrolle.“
Zusammen mit dem zentralen Tarifmanagement- und Abrechnungssystem IVU.fare bilden die Geräte den gesamten Ticketing-Prozess in einem Verkehrsunternehmen ab. IVU.ticket.box und IVU.validator sind von Haus aus für den Einsatz von eTicketing vorbereitet und lassen sich schnell und einfach implementieren – ohne zusätzliche Anpassungen.
„Wir sind sehr stolz auf die VDV-KA-Zertifizierung unserer Geräte. Damit etablieren wir uns als die Referenz im deutschen eTicketing-Markt“, sagt Henrik Benner, zuständiger Bereichsleiter bei IVU Traffic Technologies. „Dass es dabei keinerlei Beanstandungen gab, unterstreicht unser langjähriges Engagement für branchenweit einheitliche Spezifikationen. Der Name IVU steht für Standards.“ In der Vergangenheit entwickelte die IVU unter anderem den VDV-Standard IBIS-IP für ein digitales, integriertes Bordinformationssystem mit. Zuletzt schloss sie sich dem ITxPT-Verband an, dessen Ziel es ist, international einheitliche Systemstandards zu entwickeln.
Die Nachricht von User Biergott passt doch prima zur obigen Diskussion!
Vor allem der letzten Absatz ist eine TOP-Nachricht!
https://www.ivu.de/aktuelles/neuigkeiten/artikel/...r-eticketing.html
Wir koennen nur hoffen, dass das nicht allzu früh geschieht. Eine Aktienfirma mit derartig guten Aussichten und blitzsauberer Bilanz zu finden, dürfte nicht ganz so einfach sein. IVU ist leckerer Happen im IT-Markt. Mich freut und wundert es, dass noch kein Hai zugebissen hat.
Alles was man braucht als Aktionär von IVU ist ein bisschen Geduld. Davon haben wir noch im Regal.
Zum angegebenen Gesamtwert können wir nichts sagen. Wir erhalten keine Vorgaben von den Auftraggebern und bieten immer zum für uns besten Preis an.
Ich lese in der letzten Zeit verstärkt zum Thema und schaue mir auch viele regionale und lokale Aspekte des Nahverkehrs an. Die Informationen gehen nahezu überall in die gleiche Richtung Digitalisierung, eTicket, Fahrplanharmonisierung über einzelne Tarifverbände hinaus.
Je stärker das Thema Nahverkehr in der Öffentlichkeit diskutiert wird desto größer wird die Bereitschaft auch von politischer Seite sein notwendige Investitionen auf den Weg zu bringen, auch über den Ausbau von Strecken,Linien und Taktung nach zu denken.
Im ländlichen Bereich, in der Fläche, sicherlich finanziell auch eine Herausforderung. Aber selbst da sehe ich in Zukunft wachsendes Potential auf Kosten des PKW Verkehrs der seinen Höhepunkt denke ich überschritten hat, allen Diskussionen um Elektro Autos zum trotz, denn auch das Thema E-Mobilität spricht meiner Meinung nach eher für E-Busse und Bahnen und nicht für den Individualverkehr.
Es wäre so gesehen auch in Hinblick auf wegfallende Arbeitsplätze seitens der Politik geboten in den Ausbau und die Digitalisierung des ÖPNV und der Bahn zu investieren.
Ein großes Problem ist schon jetzt der wirklich akute Personalmangel, auch hier heißt es attraktiver werden und investieren.
Mustergültig empfinde ich die "Lets Go" Initiative aus Baden-Württemberg (https://vm.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/..._E-Tickets_LETS_go.pdf)
Solche Programme würde ich mir von allen Ländern wünschen, denn da sehe ich IVU als möglichen Gewinner. Als Beispiel was ein solches Förderprogramm auf den Weg bringt verlinke ich mal eine Ausschreibung vom Mai letzten Jahres die zeigt das Investitionen initiiert werden,
https://ted.europa.eu/...ED:NOTICE:231698-2018:TEXT:EN:HTML&src=0
Der oben verlinkte Artikel des Deutschlandfunks nimmt wohl Bezug auf die Mc Kinsey Studie für das Bundesverkehrministerium die von der Möglichkeit spricht die Deutsche Bahn bis zum Jahr 2040 vollständig zu digitalisieren.
Für dieses Projekt wurde die Gesamtsumme von 30 - 35 Milliarden € in den Raum gestellt.
Natürlich wird man als IVU Anleger hellhörig, man muß sich bei den sich häufenden Artikeln zur Digitalisierung der Schiene aber vor Augen halten das es dabei im Kern um die ETCS Technologie (European Control Train System) geht.
https://de.wikipedia.org/wiki/European_Train_Control_System
Da ist also eher für Siemens oder Alstom von Interesse.
Und die zwei würde ich auch als Kandidaten ansehen die sich für IVU als Übernahmeziel interessieren könnten, neben der Deutschen Bahn (DB Systel) selbst. Siemens hatte 2017 die Hannoveraner Firma HaCon gekauft die mit ihrer App Hafas ja mit IVU kooperiert, da ist es schon nicht abwegig anzunehmen das der Siemens Hai auch unseren kleinen Fisch schon gesichtet hat.
Ich hoffe allerdings auch das IVU in den nächsten Jahren nicht zum Übernahmeziel wird und mit dem betriebenen Personalaufbau schon bald in der Lage sein wird mehr Aufträge und größere Aufträge anzunehmen um in Puncto Umsatz stärker als gewohnt wachsen zu können, selbst an Unternehmensgröße gewinnt.
p.s.
gut, ein Großauftrag ist es nicht, so hab ich die Nachricht auch nicht aufgefasst. Aber gerade im Kontext weiter oben ein sehr interessanter Auftrag aus Konstanz der weiteres zur Folge haben könnte...
"Tagesgeschäft" O.K. -- aber klein reden muß man es ja auch nicht.
Zum Tagesgeschäft zähle ich dann nur als Beispiele eher so Sachen wie die Meldung der Neubrandenburger Verkehrsbetriebe im Dezember 4 zusätzliche Busse kaufen zu wollen die dann ja auch mit IVU Technik ausgestattet werden müßen oder aktuell die Ausschreibung der Hannoveraner ÜSTRA bzgl. der Aufarbeitung von 18 Stadtbahnen (und evtl. 22 weiteren) wozu auch die Erneuerung der Bordrechner gehört.
https://ted.europa.eu/...ED:NOTICE:574679-2018:TEXT:EN:HTML&src=0
https://ted.europa.eu/...TED:NOTICE:20208-2019:TEXT:EN:HTML&src=0
Und zum Schluß, weil der Text sonst so kurz ausgefallen wäre....
Ein kleines Beispiel wie gut IVU teilweise schon dasteht.
Im Oktober letzten Jahres wurde bekannt das die Rethmann Gruppe bei Transdev einsteigt.
Die Leipziger Volkszeitung spricht von einer neuen Allianz die der Deutschen Bahn Konkurrenz macht.
Alle drei: Transdev, Rhenus Veniro (Rethmann) und die DB Regio sind IVU Kunden.
http://www.lvz.de/Region/Mitteldeutschland/...eden-Allianz-in-Sachsen
Oder man sagt sich einfach, man kauft immer dann nochmal zu, wenn der Kurs aus irgendwelchen nicht IVU spezifischen Gründen (Gesamtmarkt etc.) nochmal 5-10% zurückkommt.
Auf Sicht von 3-4 Jahren mach ich mir gar keine Gedanken. Die Gewinnmargen werden sicherlich hier nicht in den Himmel schießen, aber haben immer noch etwas Potenzial. Die Ebit-Marge auf das wichtige Rohergebnis ist von 2009 an jedes Jahr bis 2017 kontinuierlich angestiegen
7,7% 9,2% 9,7% 10,6% 11,1% 11,7% 12,1% 3,2% 12,8%
(außer 2016 wegen der Israel-Sonderbelastung) und das obwohl ab 2015 der große Personalaufbau begann. Wenn nun der Personalkostenanstieg nur noch proportional zu Umsatz und Rohertrag erfolgt, dürfte die Ebit-Marge zum Rohertrag ab 2020/21 die 15%-Marke erreichen können. Rechnet man weiter mit der üblichen 7% durchschnittlichen Wachstumsrate, kommt man im Jahr 2022 rein organisch bei 15,5% Marge auf rund 11 Mio € Vorsteuergewinn. Hinzu kommt, dass sich der Cashbestand dann im Normalfall (also ohne anorganisches Wachstum oder Sonderdividenden etc) irgendwo bei 30 Mio € bewegt. Setze ich konservativ eine Ebit-Multiple von 13 an und rechne den Cash ab, ergibt sich ein Kursziel von 9,8 € auf Sicht von drei Jahren.
Dank dieses guten Forums werden ja viele Entwicklungen auch antizipiert.
Danke insbesondere an Katjuscha dafür und für die o.g. Antwort der IR !
Gut Ding will Weile haben. Das wird schon alles mit IVU und seinen Topprodukten.
@ Cosha
zu deinen Zitat
"p.s.
gut, ein Großauftrag ist es nicht..." eine kleine Anmerkung:
Aber IVU hat ja geschrieben: "Der von Ihnen genannte Auftrag aus Konstanz ist aus unserer Sicht kein Großauftrag, den wir melden müssen."
Für die at hoc-Meldepflichten gelten meines wissens bestimmte Größenordnungen in Anhängigkeit vom Unternehmensergebnis.
Ungeachtet dessen, ist der 2,5 Mio.EUR -Auftrag ein für die IVU allemal bedeutender Auftrag. Und es ist ja auch ein fixer Vertrag und kein Rahmenvertrag.
Ich lese in der Regel die Beiträge anderer bevor ich selbst poste...