IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG controls the city
ganz klar IVU
und das schreib ich nicht weil das hier der IVU Thread ist, sondern weil IVU halt langfristig in einer aussichtsreichen Branche tätig ist und erst anfängt sich professionell zu internationalisieren. Zudem hat man hohe wiederkehrende Umsätze hierzulande und eine einwandfreie Bilanz mit seriösem Vorstand.
die anderen von Fundamental ins Spiel gebrachten Unternehmen könnten noch 1-2 Jahre die Rallye reiten, aber da geht es halt eher um kurzfristige Vergleiche von Umsatz und Auftragsbestand. Fundamental ist ja ein großer Fan des book-to-bill Indikators. Die sehen halt aktuell positiv aus, aber das kann sich bei den Geschäftsmodell von Helma, Orad oder S&T auch schnell mal ändern, insbesondere bei Helma. Orad ist technologisch sehr gut positioniert, so dass ich da auch gute mittel/langfristige Chancen sehe, aber da gibt es neben den zyklischen Risiken auch politische Risiken (israel.Unternehmen). S&T könnte richtig gut performen falls der neue Geschäftsbereich richtig einschlägt, aber ist natürlich auch ne stark zyklische Branche mit jeder Menge Konkurenz.
Fazit: Kurz/Mittelfristig könnt ich dir nicht sagen, welcher der Aktien besser läuft, auch wenn ich gerade nach dem Absturz gestern weiter IVU übergewichte. Langfristig im Hinblick auf deine Frage wäre IVU aber klar der Favorit für mich. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich mir neben der Analyse der Finanzdaten auch letztes Jahr ein Bild vom Unternehmen und Management auf der HV machen konnte, was mir mehr Zuversicht gab als es bei anderen Vorständen nach Hauptversammlungen gelang.
Das Ergebniss steht unter Einfluss eines nicht unerheblichen Sondereffektes der Aktuell nichts mit der Ertragskraft des Unternehmens zu tun hat und sich nicht in alle Ewigkeit fortschreiben lässt.
Für mich bedeutet das, das das Unternehmen unterm Strich bei einer normaler Steuerquote aus eigener Kraft eigentlich nur 2,89m€ erwirtschaftet hat....
Das sollte jedem bewusst sein. Als Daimler seine Airbus Anteile verkauft hat, hatten die auch ein Toles Ergebniss....
Man sollte auch mal schauen wie der KGV aussehen würde wenn man diese Sondereffekte nicht hat und da sind wir nach aktuellen Kurs mit 2014 Ergebniss bei 20 und bei mögliche 2015 Ergebniss auch nicht viel günstiger.
Klar kann man jetzt den Effeckt und das Cash mit einrechnen, es muss halt jeder selbst entscheiden in wie weit man Sondereffekte mit in eine Bewertung und Zukunftsprojektion einfließen läst.
Allerdings erwarte ich dann auch, das dies entsprechend von der Aussagenden Person wird!
Mit ist völlig beswust das die Steuereffekte Bares Geld in die Kasse von IBU spülen, sie habe aber nicht mit der aktuellen Ertragskraft des Unternehmens zu tun.
Der Ausblick im GB ist jetzt nicht der Brenner und läst weiter nur auf ein Moderates Wachstum schließen.
Die Beanche an sich ist sehr interessant und man kann hoer zu Recht auf ein hohes Wachstum schließen.
Da kommt bei mir die Frage auf, warum IVU hier nicht positiver ist.
bei einer unternehmensbewertung müssen die 5 mio pensionslasten berücksichtigt werden, auch das fehlt in der mm rechnung der pusher
Das KGV sagt ja nichts anderes aus als die Anzahl der Jahre, in dem das Unternehmen mit eigenen Nettogewinnen den Unternehmenswert sozusagen erkaufen könnte.
Wenn jetzt das KGV also bei 12 liegt, ex Cash bei 9, dann bedeutet das es geht um 9 Jahre, in denen sich IVU selbst kaufen könnte. Und da kommen die Verlustvorträge ins Spiel. Das KGV ist eben nicht mehr ein Sonderfaktor, wenn IVU 7-9 Jahre noch die Verlustvorträge nutzen kann.
Das sollte eigentlich jedem Anleger einleuchten. Es geht hier um puren Cash. Das sind nicht irgendwelche immateriellen Werte. Es ist schlichtweg egal, ob das mit der wahren Ertragskraft des Unternehmens zu tun hat. Unterm Strich erwirtzschaftet IVU nunmal einen wahren Ertrag, und der wird von den Verlustvorträgen beeinflusst. Wenn IVU jemand übernehmen wollte und die Verlustvorträge nutzen könnte, würde er für IVU im Grunde derzeit fast gar nichts mehr zahlen müssen. Er erhält ja faktisch bereits 50 Mio € geschenkt.
Keine SmallCaps, denen beim ersten Stürmchen der Hut wegfliegen kann. :-)
Nur mein Rat
3,68
Einige der oben von dir genannten Werte sind in den letzten 15 Jahren übrigens überhaupt nicht gestiegen. Wenn man es ex Infation betrachtet sogar gefallen. Gibt viele Dax Titel, die sogar seit 25 Jahren nicht gestiegen sind.
Insofern sollte man "solide" nicht mit Standardwert im Dax verbinden.
Ich hab vor 8 Jahren auch das gleiche von EON und solide gedacht ....was passieren kann hat man gesehen ...
Stellen wir uns mal vor, die Verlustvorträge wären im letztem jahr aufgebraucht gewesen. Dann wäre eine Mögliche Schlagzeile in diesem Kahr gewesen: IVU Gewinn bricht um XY% ein.
Nicht umsonst wird bei vielen Veröffentlichungen oft geschrieben: Gewinn steigt auf x aber um Sondereffekte bereinig Sinn er auf y.
Daher ja, wenn ich heut IVU übernehmen wollte, dann kann man auf die Werte von dir kommen, wenn ich aber versuche die Wirtschftliche Leistungsfähigkeit des Unternhmens zu bewerten, dann sollte man dies ohne die Sondereffekte machen.
Und unter der Annahmen kommt man leider zu einer Ehe hohen Bewertung...
Da ist es mir aber nicht so wichtig einen großen Wert aus der ersten oder zweiten Reihe zu kaufen, sondern
>ein solides Geschäftsmodell
>Firmen mit soliden Finanzen (die bei einem Crash günstig auf Shoppingtour gehen können)
>Firmen mit konservativ prognostizierenden, soliden Management.
IVU bietet alles davon.
Solider geht es (aus meiner Sicht) ja fast gar nicht.
Wer Anfang der 90er in die Aktie DaimlerAG investiert hat die wohl (zumindest unter den Autofahrern) der Inbegriff der Solididät ist, hat gerade mal 150% seitdem gemacht.
Sooo toll ist das wirklich nicht. Da hätte Festgeld (Zinseszins)sicherlich das gleiche gebracht. Gab ja teilweise 9% Festgeld damals.
@ Gegenanleger: das mit den 5 Mio Pensionsrückstellungen kann ich nicht beurteilen. Worin liegt deiner Meining nach hier das Problem?
steht dahinter halt eine andere Investitions-
strategie .
Ich setze konsequent auf Unternehmen mit
einem a k t u e l l starken Momentum .
D. h. neben einer starken fundamentalen
Situation vor allem auf ein ( gesichertes )
Wachstum mit nem Book-to-Bill deutlich >1 .
Darüber hinaus eindeutig definierte Skalen-
effekte . Mehr "Sicherheit" geht aus meiner
Sicht an der Börse nicht , als dass ein Manage-
ment derartige Prognosen zur weiteren Unter-
nehmensentwicklung abgibt - natürlich nur
nachweislich seriöse .
Mit jedem Quartalsbericht entscheide ich
über eine weitere Investition bzw. steige
konsequent aus , wenn das Wachstum nach-
lassen sollte oder ein Kursanstieg derart
rasant verläuft , dass eine Überbewertung
eingetroffen ist . Investments aussitzen ( wie
aktuell z.B. bei einer Softing oder LPKF ) und
auf die Langfristigkeit zu setzen kommt für
mich ( heute ) überhaupt nicht mehr in Frage .
( nur meine persönliche Meinung )
Und "Dividenden-Star" ist man auch nicht automatisch !
(höchstens Lobby-Star)
Aber unabhängig davon sind die Verlustvorträge natürlich bewertungstechnisch ein wichtiger Faktor bei einer Bewertung der aktuellen Situation (ohne irgendeine imaginäre Übernahme).
18,7 Mio. EBIT nach 17,7 Mio im Vorjahr (plus 5,6%), Erwartung 17-19 Mio, als Marge bleibt gleich
http://www.onvista.de/news/...neues-rekordjahr-werden-deutsch-2184089
Die Fakten zählen.
Die Verlustvorträge gibt es nunmal.
Und doch, die Gewinne sind zu 100% aus der eigenen Wirtschaftsleistung erzielt worden. Ein fiktiver Steuerbetrag spielt diesbezüglich keinerlei Rolle.
Du setzt auf book to bill, um Aktien unter kurz&mittelfristigen Aspekten gut einschätzen zu können. Ich finde zwar, dass diese Strategie in den bisherigen Märkten Sinn macht, aber sie hat halt auch ihre Risiken. Wenn die Koinjunktur mal wegbricht oder beispielsweise bei Orad die üblichen Schwankungen in der Auftragslage kommen, dann können diese Momentumwerte auch mal schnell zum Booemarng werden, es sei denn du setzt konsequent StopLoss.
Finde die von dir genannten Aktien aber durchaus interessant. habe Orad ja im Jahresdepot und bin in S&T und L&S investiert. Helma ist mir ehrlich gesagt zu blöde. :) ... derzeit Häuser auf Kredit aufgrund niedriger Zinsen bauen, kann ja Jeder. :)
na ja, hier solls aber um IVU gehen.
Wenn INIT die obere Range der Prognose2015 erreicht, die der Vorstand heute bei Umsatz und Gewinn ausgegeben hat, hat INIT ein KGV15 von 18-19.
IVU hat ein KGV von 12-13, und ex Cash von 9-10.
Ich weiß nicht, ob sich dieser Bewertungsunterschied nur deswegen rechtfertigen lässt, weil INIT in der Vergangenheit etwas stärker gewachsen ist, aber aktuell in etwa ähnlich wächst wie IVU.
Das Argument der höheren Marge lass ich nicht wirklich gelten, weil das ja eher Margenpotenzial bei IVU signalisiert, wenn man es schafft weiter zu wachsen. Und einen größeren prozentualen Sockel an wiederkehrenden Umsätzen dürfte man ebenfalls haben. INIT hat dafür vielleicht den Vorteil, auch bei 10-20% geringeren Umsätzen noch gute Gewinne machen zu können. Das ist aber letztlich auch eine prozentuale Betrachtungsweise der Aktie. Init würde dann der hohe Bewertungsaufschlag sicherlich trotzdem ohne Wachstum zum Verhängnis werden.
Also ich seh da weiterhin IVU klar im Vorteil.