IMMOFINANZ Immob. Anlagen eine Perle ?
Seite 5 von 28 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:50 | ||||
Eröffnet am: | 27.10.08 12:44 | von: Aktiengesch. | Anzahl Beiträge: | 683 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:50 | von: Mariaojvpa | Leser gesamt: | 189.680 |
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Die die schon länger dabei sind, und auf imensen Verlusten sitzen, verkaufen sicher nicht.
Z.B bei Colon real estate....da werden seit Wochen und Monaten 100-200tsd Stück täglich gehandelt....bei gesamt 22 Mio Aktien.....und der Kurs fällt und fällt....bei diesem niedrigen Volumen von einem Tif zum Nächsten.
Da kann man mal davon ausgehen, dass das mehr oder weniger, immer wieder die gleichen 200tsd Stück sind, die da hin und hergeschoben werden, und den Kurs drücken....weil die Long Besitzer verkaufen bei diesen Kursen sicher nicht mehr.....aber sie kaufen auch nicht, weil niemand so recht weiss was kommt.
Jedenfalls können mit 1% des Freefloats die Kurse beliebig nach unten gehandelt werden....
Management-Übereinkommen mit Constantia Bank wird neu verhandelt: "Wert tendiert gegen Null" - Einstweilige Verfügung gegen Constantia BV - Vorkehrungen gegen Liquiditätslücke
Das neue Führungsduo des Immofinanz-Konzerns, Thomas Kleibl und Eduard Zehetner, haben am Dienstag eine grundsätzliche Neuausrichtung des größten heimischen Immobilienkonzerns bis Weihnachten angekündigt und einen radikalen Schnitt gegenüber dem "System Petrikovics" der vergangenen Jahrzehnte vollzogen.
Kleibl und Zehetner erarbeiten gerade zusammen mit Roland Berger einen Business-Plan, der Grundlage der Liquiditätsverhandlungen mit den sechs Kern-Geldgebern (Banken) werden soll. Ein erster Bericht soll bis Mitte Dezember stehen, bis Weihnachten will man "einen ersten Meilenstein in der Neuausrichtung der Unternehmensgruppe erreichen" (Kleibl).
Die Abspaltungsverträge über den Immobilienteil der Constantia Privatbank (CPB) werden aktuell neu verhandelt, deren Werte "tendieren dramatisch gegen Null", wie Neo-CFO Zehetner sagte. Ursprünglich hätten für das bei der Bank angesiedelte Management und einige Immobilienfirmen 440 Mio. Euro gezahlt werden sollen.
Die Immofinanz rechnet fest damit, dass Garantien durch die niederländische Constantia Packaging BV werthaltig sind und verlangt unter diesen Titeln weiterhin 512 Mio. Euro von der Holding-Gesellschaft aus dem "Turnauer-Imperium". Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, habe man soeben eine einstweilige Verfügung gegen die Constantia BV durchgesetzt, die auf 30 Tage befristet ist, sagte Zehetner. In diesem Zeitraum dürfe die "BV" wesentliche Teile ihres Vermögens nicht veräußern.
Sollte das Ringen um die 512 Mio. Euro in einen langgezogenen Rechtsstreit ausarten, müsse für die Finanzierung eine "Zwischenlösung" gefunden werden, meinte Zehetner, ohne ins Detail zu gehen. Um einem Liquiditätsengpass vorzubeugen, hat die Gruppe mittlerweile drei Viertel ihrer ursprünglich geplanten Entwicklungsprojekte von 7 bis 8 Mrd. Euro gestoppt. Über mögliche Zukunftslösungen wie den Einstieg neuer Financiers wollte Zehetner nicht spekulieren.
Die beiden Neo-Vorstände erklärten, ihre Tätigkeit bei der Bewältigung der Vergangenheit für im wesentlichen beendet. Man habe dem Staatsanwalt eine Sachverhaltsdarstellung über das "System Petrikovics" übergeben und konzentriere sich nun auf die künftige Ausrichtung des Unternehmens. Die fehlenden 512 Mio. Euro seien zu einem guten Teil durch Spekulationen mit Aktien vernichtet worden, deren Wert radikal verfallen ist. Petrikovics habe sich in seiner Doppelfunktion "nicht in erster Linie um Immofinanz und Immoeast gekümmert, sondern unterschiedliche Interessen gegeneinander ausgespielt".
Aber sollte eine Schuld bewiesen werden, wäre es einen Volksaufstand wert, sollte der Schuldige mit einer relativ geringen Haftstrafe und einer symbloischen Geldstrafe davonkommen....dem gehört wirklich alles weggenommen...bis zum Exsistenzminimum des normalen Menschen...Hartz IV quasi....
Die Hereinnahme eines neuen Eigentümers nach dem Muster der früheren Meinl European Land (heute: Atrium European Real Estate Ltd.) wollte das neue Management nicht ausschließen.
Auf die Frage, ob mangelndes Eigenkapital überhaupt das Problem sei, antwortete Eduard Zehetner, er habe "fünf Jahre einen Konzern mitgeführt, der kein Eigenkapital hatte", Eigenmittel könne man aber nie genug haben. Zehetner gilt als Mastermind hinter der Sanierung des Feuerfestkonzerns RHI, nachdem das Unternehmen im Jahr 2001 seinen kurz davor zusammengekauften US-Unternehmensteil wegen Asbestklagen in Konkurs schicken musste.
In Bankenkreisen wird laut APA-Informationen derzeit auch über eine Trennung der Immofinanz-Gruppe in einen gesunden Teil und in eine "bad bank" nachgedacht, die teilweise Umgründung in eine Gesellschaft mit Bankkonzession könnte die Inanspruchnahme von Staatshilfen/garantien ermöglichen.
Den Liquiditätsbedarf, den die Immofinanz in der nächsten Zeit hat, wollte der erst seit einer Woche im Amt befindliche Finanzvorstand Zehetner ("Ich bin im Moment gegen das Wort 'zahlen' ganz avers eingestellt") nicht nennen. Laut Kleibl gibt es derzeit über die bis Oktober angestellten Berechnungen hinaus (260 Mio. Euro Liquiditätsbedarf bis Ende April 2009) keine neuen Berechnungen. Die sechs Kernbanken, mit denen Verhandlungen über frische Kredite geführt werden, sind die Bank Austria, die Erste Bank, die Raiffeisen Zentralbank (RZB) sowie die deutschen Institute Helaba, Eurohypo und WestLB.
Auf keinen Fall sollen Immobilien "um jeden Preis" verkauft werden, Verkaufsverhandlungen über den City-Tower beim Bahnhof Landstraße in Wien mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) wurden bestätigt. Die ehemals gemeinnützige Wohngesellschaft Buwog soll nicht verkauft werden. Der Stopp der Entwicklungsprojekte vor allem im Osten wird mit "notfalls gebotener Brutalität" erfolgen. Werden diese Projekte mit einem Partner abgewickelt, werden sie nach Möglichkeit ganz an diesen abgetreten.
Die Übernahme der rund 150 Constantia-Bank-Mitarbeiter, mit denen die Verwaltung der Immobilien bisher erfolgte, soll technisch über eine Teilbetriebsübernahme der früher der Immo-Verwaltung gewidmeten Teile der Constantia Privatbank erfolgen. Die übrig gebliebene CPB (inklusive KAG) hat noch rund 150 Beschäftigte. Die Bank musste Ende Oktober von fünf österreichischen Instituten aufgefangen werden, die dabei 400 Mio. Euro an Liquidität eingeschossen haben. Die Republik hat dafür die Haftung übernommen.
Bei einer Pressekonferenz in den Vormittagsstunden hatte Zehetner davon gesprochen, dass der Wert der Verträge "gegen Null tendiere" und dass "nicht annähernd die Beträge" gezahlt werden könnten, von denen ursprünglich gesprochen worden sei (zuerst 440 Mio. Euro, danach 340 Mio. Euro).
Nun verhandeln Immofinanz/Immoeast wieder über den Kaufpreis, was von der Bank explizit bestätigt wird. Sie betonte gegenüber der APA, dass die Managementverträge nach wie vor aufrecht seien..
Die Meinung Zehetners, dass (mittlerweile verschwundene) Gewinne den eigentlichen Wert des abzulösenden Managements ausmachten, teilt man in dem Institut nicht: Demnach hätten sich die Bank-Einnahmen aus dem Management der beiden Immos wesentlich auch nach den Verkehrswerten gerichtet. Und diese seien allenfalls geringer geworden, aber nicht verschwunden
- kann ich dafür irgendwo meine Stimme abgeben?
Ich würde eher mit € 0,5 rechnen - will hier aber die Euphorie nicht bremsen. Mit € 1,45 wäre ich aus dem Schneider und wieder knapp über meinem Kaufkurs.
14:14 05.12.08
Rating-Update:
München (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von UniCredit Markets & Investment Banking stufen die Aktie von IMMOFINANZ (Profil) unverändert mit "buy" ein und sehen das Kursziel weiterhin bei EUR 2,40. (Ausgabe Dezember 2008) (05.12.2008/ac/a/u)
Immobilien brachten Immofinanz 130 Mio.
Zehn Zinshäuser und ein Bürohaus hat die angeschlagene Immofinanz in Wien verkauft. Insgesamt brachte ihr das rund 130 Mio. Euro. Das Unternehmen versucht eine Neuausrichtung und will sich mit Verkäufen sanieren.
http://wien.orf.at/stories/326950/
Ich hoffe nur, dass sich niemand mit einer KE zu diesen Tiefstpreisen reindrängt....wäre für alle Aktionäre durch die Verwässerung ein riesen Schaden.
Das optimale Szenario wäre wohl, dass diese holländische Bank, die Haftung für die verschwundenen 500 mio der immoinvest übernimmt....dann wären die ärgsten Probleme vom Hals....
Doch auch wenn diese 500 völlig zu abschreiben wären, dürfte das Bankenkonsortium die immofinanz weiterfinanzieren.....sicher nicht um sonst, aber auch sicher nicht zu Bedingungen die die jetzigen Kurse rechtfertigen....es wird wohl auf eine Fusion der immoeast/finanz rauslaufen.....der konzern wird wohl "gesundgeschrumpft".....die Kapitalisierung von 5 0milliarden wird wohl für immer Geschichte sein....aber die momentanige Kapitalisierung spiegelt den absoluten Untergang.....der nicht im Interesse von Irgendwem sein kann.
Ich hab nun einen KK bei Immofinanz von 90cent und bei immoeast von 34cent.....keine Riesensummen...aber eine ver3 bis ver5 oder ver10fachung sind drinnen....
denn die veruntreuten 500 mio, um die es im Kern geht, werden diesen einst einer der grössten Immokonzerne Europas nicht vernichten....
meine Meinung/Hoffnung..
(Quelle: APA)