IMMOFINANZ Immob. Anlagen eine Perle ?
Seite 4 von 28 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:50 | ||||
Eröffnet am: | 27.10.08 12:44 | von: Aktiengesch. | Anzahl Beiträge: | 683 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:50 | von: Mariaojvpa | Leser gesamt: | 189.476 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 11 | |
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Für alle die jetzt in der Lage sind zu kaufen, kann man nur gratulieren.
Borntofly
Spekulationen hin oder her....ich finde es eine gute Maßnahme das ein Sanierer jetzt am Werk ist.
Kursziel wurde am 17.11 für immoeast von 3,40Euro ausgesprochen.... das finde ich bei der derzeitigen Marktlage unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen. Genauso wie die Milchmädchenrechnung oben im Forum mit investiere 2.800€ und hole 120.000 raus;-)
Schön wärs;-) Das würde mich auch freuen
Ich denke das beide Unternehmen in der letzten Zeit sehr abgewatscht wurden und das sich der Kurs bis Ende nächstes Jahr auf ca 1,30 erholen wird.
Das sind immerhin 1,00 Euro Gewinn/Stück beim jetztigen Aktienstand.
In meinen Augen sind beide Unternehmen ein gutes Investment!
Sehr risikoreich...aber bei welcher Aktie hat man denn das zur Zeit nicht???
Die Aktie war im Juni auf über 50Euro und steht aktuell in Frankfurt bei 2,79€.
Für eine Kaliaktie finde ich das sehr interessant.
Ok...die drastischen Verluste waren auch aufgrund von dem Minenunglück vom Jahre 2006.
Aber in der ersten Instanz konnte keine Schuld nachgewiesen werden.
Mit der Aktie könnt ihr echt Ping Pong spielen.
Eine Verdreifacvhung ist in Kürze möglich....ich betone möglich....
Ich finde dies auch ein interessantes Investment...genau wie Immoeast und Immofinanz.
Was meint ihr?
Mehrere hundert Millionen Überbrückungsgeld soll fließen - Teil durch Immobilienabgaben, Staatliche BIG könnte Assets abkaufen Wandelanleihe im Gespräch
Die Banken wälzen Konzepte, wie die Immobiliengruppe um Immofinanz/Immoeast durchgetragen werden kann. Bis Mitte Dezember muss, wie es informierten Kreisen verlautet, eine Umschuldung stehen, frisches Geld da sein. Denn die Liquidität gehe zu Ende.
Von einer mehrere hundert Millionen schweren Überbrückungsfinanzierung ist gegenüber der APA die Rede. Die Kreditinstitute verlangen zugleich, dass die Gruppe zunächst einmal selber Immobilien verkauft. So könnten rasch 200 bis 300 Mio. Euro aufgestellt werden. Als marktfähig gelte die erst vor wenigen Jahren privatisierte Wohngesellschaft Buwog. Die Rede ist auch von Verkäufen von Einzelimmobilien und (öffentlichen) Gebäuden, für die sich auch die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) interessieren soll.
Die BIG kann auf Staatsnähe pochen, das würde in irgendeiner Weise somit auch eine staatliche Erleichterung der Sanierung bedeuten, heißt es. Sie kann sich als Staatstochter entsprechend billiger refinanzieren.
Für weitere Umschuldungen der angeschlagenen Immogruppe wird in den Finanzhäusern auch das Modell von Wandelanleihen geprüft. Das war vor sechs Jahren auch beim damals nach einem US-Asbestskandal vom Zusammenbruch bedrohten Feuerfestkonzern RHI ein Mosaikstein der Sanierung gewesen. Die Ersttranchen der RHI-Anleihe hatten damals die Gläubigerbanken gezeichnet. "Ein zweites RHI wird es nicht spielen", sagte ein Banker zur APA. Bestätigt wird aber, dass eine solche Schuldverschreibung ein Thema sei, nur "jetzt noch nicht". Es würden aber Investoren gesucht.
Demnach wäre die bevorstehende Besetzung der Immoeast-Spitze mit dem einstigen RHI-Vorstand und -Sanierer Eduard Zehetner vorerst die einzige Parallele zur damaligen konzertierten Aktion der Kreditwirtschaft zur Rettung eines großen Konzerns mit verunsichertem Börsepublikum. Im morgigen Aufsichtsrat der Immoeast soll Zehetner an die Spitze der Gesellschaft geschickt werden. Medien spekulieren zudem, dass er auch Finanzvorstand der Immofinanz werden soll. Der erst kürzlich an Bord geholte Vorstandschef Thomas Kleibl soll dem Vernehmen nach bleiben, er gilt - weil noch unter der vorherigen Garde der Aufsichtsräte eingesetzt - aber als nicht unumstritten.
Bei der Constantia Privatbank (CBP) wird erwartet, dass die dortigen Aktivitäten schrittweise abverkauft werden. Von einer "Liquidation" in Form eines baldigen Zusperres wollen die Banker nicht reden. In der Finanzbranche ist hinter vorgehaltener Hand aber von einer geordneten Abwicklung die Rede. Die werde sicher einige Zeit brauchen. In der Bank selbst wurde auch am Donnerstag auf Fortführung gepocht.
Wie es bei der Bank - wo eine vollständige Abspaltung vom Immobereich mit Immofinanz/Immoeast ja bis weiteres ruhen muss - weitergeht, steht am, 12. Dezember fest. Bis zu diesem Tag erwarten die Eigentümer - fünf Großbanken, die die Constantia Bank Mitte Oktober in einer Nachtsitzung aufgefangen haben - einen Statusbericht per Ende Oktober 2008. Ein erster Zwischenbericht der internen Revision muss in den Bericht ebenso einfließen wie eine wirtschaftliche und rechtliche Due Diligence-Prüfung. Bis dahin wird auch Klarheit über umstrittene Geldflüsse innerhalb der Gruppe erwartet. Um die Probleme aufzuarbeiten, wurde ein Heer von Beratern und Juristen engagiert. Auch Fragen der Haftung von Alteigentümern harren der Klärung.
denn bei denen dürfte der KK viel höher liegen.....ich mit meinen 1,09 bin da eh noch gut bedient...
aber man sieht wie schnell es gehen kann!
Wurden eventuell verschollenen Millionen wiederentdeckt?
Oder macht tatsächlich Hr. Zehetner hier so gute Stimmung?
Borntofly
Aussichten2008-11-23 11:20:38
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Vorab sei gesagt, dass ich mich seit vielen Jahren beruflich im Immobiliengeschäft - wenn auch logischerweise in wesentlich geringeren Dimensionen - bewege. Ich habe nunmehr nach langem Abwägen am 21.11. durch einen massiven Zukauf meinen Durchschnittseinkaufskurs auf 1,29 gesenkt und möchte meine Überlegungen dazu zur Diskussion stellen:
1. Zehetner wurde m.E. "von den Banken bestellt". Er gilt als Turnaroundmanager und nicht als Abwickler (wie zB der Verkäufer Tengg), was für mich ein untrügliches Zeichen für die zeitnahen strategischen Überlegungen ist.
2. Selbst bei kleinen "notleidenden Krediten" wird die Reissleine eigentlich nur gezogen, wenn der Kreditnehmer Unwilligkeit/Unfähigkeit an den Tag legt und die Zinsen nicht bedient werden können. In allen anderen Fällen werden alternative Lösungen gesucht, um sich nicht das "bankfremde" Geschäft des Immobilienhandels umzuhängen. Die Mieterlöse der Gruppe übersteigen die Aufwendungen aus Zinsen gegenüber Banken jedoch bei weitem.
3. Im Insolvenzfall müssen die Gläubigerbanken davon ausgehen, die Forderungen lange zu halten und uU die laufenden Zinsen sogar aufzubuchen. Ein Szenario, dass mangels Liquidität derzeit keine Bank sexy finden kann...
4. Die Zinsen sind im freien Fall. Dadurch entfällt der in den letzten Monaten am stärksten auf der Gruppe lastende Druck. Sowohl Zwischenfinanzierungen bzw. Überbrückungskredite als auch langfristige Kreditneuordnungen sind wieder darstellbar und umsetzbar.
5. Die sinkenden Zinsen werden zu sinkenden All risk yields führen, die sogenannte yield compression (steigende Kaufpreise durch sinkende Kaufpreisrenditen) wird zu einer Stabilisierung der Verkehrswerte führen. Die Verwertung von Immobilienvermögen wird dadurch erleichtert.
Bei entsprechender Kompetenz steht m.E. der Fortführung der Gruppe nach entsprechender Neuordnung nichts im Wege. Ich sehe daher derzeit eigentlich das Insolvenzszenario, das der derzeitge Kurs abbildet, als unwahrscheinlich an. Während des Restrukturierungsprozesses würde ich einen fairen Wert/Aktie zwischen 1,5 und 2,5 Euro ansetzen.
Borntofly
Dez. 2006
Analyse: Deutsche Bank erwartet Anstieg des IMMOFINANZ-Kurses auf zwölf Euro
Immer mehr internationale Investmentbanken nehmen die IMMOFINANZ auf ihre Analyseliste auf und erstellen regelmäßig Reports über die Gesellschaft. Im Oktober hat auch eine der weltweit führenden Banken, die Deutsche Bank, erstmals eine Analyse der IMMOFINANZ publiziert. Fazit: Die Aktie wird zum Kauf empfohlen, die Experten der Deutschen Bank rechnen binnen Jahresfrist sogar mit einem Kurs von zwölf Euro, mehr als 20 Prozent über dem aktuellen Wert von 9,95 Prozent.
Als Gründe für die sehr positive Einschätzung nennt die Deutsche Bank die generell sehr guten Aussichten für den österreichischen Immobilienmarkt, auf den noch immer der größte Anteil am IMMOFINANZ-Portfolio entfällt, und die zentral- und osteuropäischen Märkte, in denen die Gruppe mit Abstand der wichtigste institutionelle Immobilieninvestor ist. Auch dass die IMMOFINANZ „eines der am besten diversifizierten Unternehmen der Branche” ist, wird positiv vermerkt, ebenso wie das hohe Wertsteigerungspotential im Bereich Wohnen, also insbesondere bei den Töchtern BUWOG und ESG. Dazu kommt, dass die Aktie sehr „billig” ist: Während die Kurse der anderen großen börsenotierten Immobilienunternehmen in Europa durchwegs über dem inneren Wert der Aktie liegen, liegt die IMMOFINANZ sogar darunter und hat dementsprechendes Aufholpotential.
anyway, vielleicht kommt es ja wieder so in1,2,3 . . . .Jahren!
Wenn das so weiter geht bin ich bald im Plus :-)
Also mit 2,25 Euro Kursziel bis Ende des Jahres wäre ich schon total zufrieden
die frage ist, was nun alles ans Tageslicht kommen wird....
Razzien bei Immofinanz-Gruppe und Constantia Bank
zurückDie Wirtschaftspolizei hat heute Durchsuchungen in Büros der Immofinanz und Immoeast begonnen, auch in der Constantia Privatbank suchten die Behörden nach Unterlagen. Es geht um das komplizierte Unternehmensgeflecht der Immofinanz-Gruppe und um umstrittene Finanztransaktionen.
Vorangegangen waren der Razzia Einvernahmen der einstigen Verantwortlichen durch die Staatsanwaltschaft. Gegenstand der Ermittlungen: Verdacht auf Betrug und Untreue. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Die Aktionen umfassten auch Räumlichkeiten des früheren Immofinanz-Chefs Karl Petrikovics, des früheren Immofinanz-Finanzvorstands Christian Thornton sowie des Ausichtsrats der Immofinanz Beteiligungs AG, Christian Nowotny, bestätigte die Gruppe heute. Die Durchsuchungen dauern an. Immofinanz und Constantia Bank betonten, mit den Behörden voll zu kooperieren.
http://www.orf.at/
vielleicht können die verschwundenen Millionen , bzw jemand der die Haftung dafür übernimmt gefunden werden.
Aber wenn die W-Politei zur Tat schreitet, muss es massivste Verdachtmomente gegen gewisse Personen geben....wer die sind wissen woh die Meisten...
Aber wie immer....es gilt die Unschuldsvermutung..
Der Herr Kleibl selber hat ja mit seiner Sachverhaltsdarstellung das ganze warscheinlich mit ins Rollen gebracht, denke ich.
Würde das ganze nicht als Schritt gegen , sondern für die neue Immofinanz sehen, und es als Vrgehen, und am Ende zur Rechenschafttziehung der alten Spitze sehen.
Ich hoffe die Schuldigen bekommen ihr "Schmalz"
wie es im Wienerischen so nett heisst....
Bilanzfälschungsverdacht - Großbanken stützen "Constantia neu"
Keine neue Besorgnis im Bankenpool
In den Poolbanken, die in einer konzertierten Über-Nacht-Aktion Mitte Oktober die Constantia Privatbank auffangen mussten, gibt es nach dem erhärteten Verdacht auf Bilanzfälschung und den heutigen spektakulären Razzien in Bank und Immofirmen keinen Sinneswandel.
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"Es ist wie bei der BAWAG damals. Da gab es die BAWAG alt und die BAWAG neu. Jetzt gibt es für uns die Constantia-Privatbank-neu", hieß es am Dienstagnachmittag bei den Großbanken, die über eine Auffanggesellschaft das Ruder in der Constantia Bank übernommen haben.
Die neuen Eigentümerbanken lassen selber gerade die Constantia Bank rechtlich und wirtschaftlich abklopfen. Bis zum Aufsichtsrat am 12. Dezember wird ein Statusbericht per Ende Oktober erwartet. Dann soll klar sein, wie es weiter geht, und auch ob die Trennung von Bank und Immos weitergeführt wird.
Die Aufklärung strafrechtlich relevanter Vorwürfe gegen einstige Spitzenmanager von Bank und Immofinanzgruppe (Verdacht auf Untreue, Betrug, Bilanzmanipulation etc.) sei Sache der Justiz, wird betont.
Seit Monaten wurde unter Verweis auf in Medien kursierende Sachverhaltsdarstellungen spekuliert, die kleine Bank hätte wegen großangelegter Immobilien-Aktienauf- und -Rückkäufe 2007 ohne eine (spätere) umstrittene Veräußerung von in drei Firmen geparkten Aktienpaketen Kursverluste in einem Ausmaß gehabt, die das Eigenkapital aufgezehrt hätten.
Erklärungsbedarf besteht im Immofinanz/Immoeast-Reich auch wegen einer unklaren Forderung über mehrere hundert Millionen Euro, die die Immoeast in ihren Bilanzen gegenüber der Immofinanz Beteiligungs AG (Ibag) hat. Es gilt für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung.
Würde, so meinen Wirtschaftsprüfungsexperten, in irgend einer Firma irgend eine Forderung verbucht sein, die es nicht gibt oder "so" nicht gibt, würde ein Widerruf alter bzw. eine Bereinigung alter Bilanzen nötig, mit dem voraussichtlichen Effekt, dass eine überarbeitete Bilanz die Firma dann als höher verschuldet oder gar als überschuldet ausweist, wenn entsprechende Gegenbuchungen ausbleiben