Heliad Equity Partners
Seite 50 von 87 Neuester Beitrag: 20.12.24 21:48 | ||||
Eröffnet am: | 24.02.09 10:02 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 3.167 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 21:48 | von: Raymond_Ja. | Leser gesamt: | 524.764 |
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Aber ich sehe hier definitiv kein Unternehmen, welches sehr wahrscheinlich unterbewertet ist. bei Kosten von 1,4 mio järlich und die sind FiX. Zweifeln lässt, dass Heliad wirklich so günstig ist, wie es auf den ersten Blick erscheinent.
kein Bedarf - ein Kauf drängt sich nicht auf
@siach, die von Dir genannten Fixkosten sind lediglich 0,14€ pro Aktie.
die DEAG Beteiligung hat seit Mai 2013 rund 7 Mio.€ zugelegt, also 0,70€ pro Aktie.
Damit dürfte der NAV höher sein als zuletzt 6,27€ pro Aktie.
Heliad ist und bleibt undurchsichtig.
Und in welche Förtsch-Firma wird nun investiert ??
Raus aus Heliad und rein in andere Werte -
kann ja gut sein das Heliad hier einen kleinen Sprung macht, aber wer will dann Kasse machen , denn bei diesen Umsatzt bleibt man bei einen hohen Kurs eher sitzen auf seine Stücke.
Deshalb hilft hier auch kein Naiver NAV wenn diese Aktie nicht gehandelt wird. Und es sollten sich doch Frö.... und Co doch mal schnell 100 ......... stücke leisten können und hier nicht mit ARK programme den Handel vorantreiben um ein paar Insti den wechsel zu ermöglichen
Heliad: Unterbewertung dürfte bald offensichtlich werden
Veröffentlicht am 07.03.2014
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Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA zählte lange Zeit zu den verlockend günstigen Aktien, die trotzdem keiner haben wollte. Ursächlich dafür waren neben der an der Börse unbeliebten Gesellschaftskonstruktion, bei der die Aktionäre kaum Mitspracherechte haben, vor allem einige Fehlschläge im Beteiligungsgeschäft und eine relativ intransparente Bilanz. Ein neues Management hat allerdings kräftig aufgeräumt und die Strukturen bereinigt. Mit dem nächsten Geschäftsbericht könnte der wahre Wert von Heliad offensichtlich werden – und der dürfte deutlich über dem aktuellen Börsenwert liegen.
Die Beteiligung an DEAG ist demnach incl dem Verkaufserlös abzgl. der Provision für Heliad rd. 2,20 wert. Die weiteren börsennotierten Beteiligungen machen knapp 1,30 aus, wobei ca. 1 Euro auf Flatex fällt. Also börsennotierte Gesellschaften gesamt ca. 3,50. Ein Fragezeichen mache ich hier bei der Bewerrtung von Flattex und Varengold.
Ca. 3,1 Euro je Aktie machen Forderungen von Kaufpreiszahlungen und kurzfristig gewährte Kredite aus. Kommen die tatsächlich rein? Angeblich ist das ja zum 31.12. erfolgt. Wenn ja wäre das positiv.
Erschreckend die Provisionsrückstellungen von 60 cent je Aktie und Verbindlichkeiten aus Gewinnbeteiligungen i.H.v. 1,20 je Aktie, also insgesamt 1,80 je Aktie für Gewinnbeteiligungen. Welche Gewinnbeteiligungen? Außer DEAG habe ich eigentlich hier immer nur Verluste gesehen. Wohl ein Fehler in der Konstruktion, dass die Verluste nicht gegen die Gewinne gerechnet wurden. Verluste trugen nur die Aktionäre. Zeigt wie unseriös Heliad ist.
Nichtsdestotrotz bleibt unter dem Strich ein NAV von 5,20 je Aktie. Da sind auch noch sonstige Beteiligungen von 80 cent je Aktie enthalten.
Was sollte die Börse davon ansetzen? Die sonstigen Beteiligungen max. zur Hälftemacht 40 Cent Abschlag. Sollten die Forderungen tatsächlich eingegangen sein, muss man vom Cash ca. 22 Cent für die im November erfolgte Aufstockung von Flatex abziehen. Mit der Aufstockung wurde natürlich auch der Flattex-Kurs nach oben beeinflusst. Diese Beteiligung würde ich deshalb mit 25% Abschlag bewerten und Varengold mit 50% Abschlag. Also nochmals knapp 35 Cent Abschlag. Wir kommen also insgesamt auf einen gerechtfertigten Abschlag von rd. 1 Euro und landen bei 4,20 Euro. Bleibt also noch Luft. Aber wie gesagt, vorausgesetzt die Forderungen waren durchsetzbar. Als Aktionär der Gesellschaft sollte man zudem prüfen ob die Gewinnbeteiligungen tatsächlich vertretbar sind und nicht gegen Gesetze verstossen. Ein Verzicht auf einen großen Teil der Provisionen/Pseudogewinne wäre für mich selbstverständlich.
Noch ein kleiner Hinweis: Konglomerate werden immer mit einem signifikanten Abschlag zum NAV bewertet. 20-30% sind da keine Seltenheit. Passiert selbst den größten Unternehmen wie z.B. Vivendi oder Lagardere. Kurse in der Nähe des NAV können damit m.E. nur dann erzielt werden wenn die Assets ohne Ausnahme verkauft werden und der Erlös ausgeschüttet wird. Leider muss man wohl befürchten, dass Heliad weiterhin von Förtsch missbraucht werden wird, wahrscheinlich zur Stützung von Flatex. Ob man für das Restpotential noch einsteigen will überlasse ich jedem selbst.
Bisher lief es schneller als ich dachte.
NAV zum 30.9.2013 war 6,27€. Seither ist DEAG 1,80€ gestiegen, sind ca. 0,70€ in HELIAD.
Warum bei Varengold Bank 50% Abschlag? Letzte KE erfolgte wieder zu über 20€.
Bei Flatex gibt es nur 5% freie Aktien, ist also eindeutig wer die Vollbank regiert.
Klar wird HELIAD von Förtsch für seine Interessen genutzt.
Das ist halt so.