Günstig zu haben.
Seite 1 von 6 Neuester Beitrag: 27.01.12 08:47 | ||||
Eröffnet am: | 30.07.09 16:38 | von: zubasa | Anzahl Beiträge: | 135 |
Neuester Beitrag: | 27.01.12 08:47 | von: menschmaier | Leser gesamt: | 38.997 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 14 | |
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Das Erholungspotenzial ist gross.
Moderation
Zeitpunkt: 24.01.12 12:57
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Falsches Forum
Zeitpunkt: 24.01.12 12:57
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Falsches Forum
Hoffentlich geht es so weiter. Habe eh nie verstanden warum jeder Mist steigt nur Petroplus dümpelt so vor sich hin.
Bis um 15.52 Uhr gewinnen Petroplus Namen bei regen Handelsaktivitäten 5,5% auf 17,90 CHF. Die Tageshöchstkurse liegen sogar bei 18,05 CHF. Der Gesamtmarkt (SPI) notiert um 0,33% höher bei 5'126,30 Punkten. Auch derivativseitig ist von gross angelegten Käufen aus dem Ausland zu hören.
Analysten rechnen in Anbetracht des schwierigen Branchenumfelds mit dem schwächsten Quartal in der Firmengeschichte von Petroplus. In den letzten Tagen kursierten auch immer wieder Gerüchte einer bevorstehenden Kapitalerhöhung mittels Bezugsrechtemission. Händlern zufolge dürften beide Aspekte weitestgehend in den Kursen eskomptiert sein.
Vielleicht wissen ja welche schon, wie das letzte Quartal genau gelaufen ist. Laut Petroplus Holdings soll das letzte Quartal ja das schwierigste gewesen sein in der Firmengeschichte.
Hoffe kann Dir demnächst mal mit einem Tip von mir ein paar Prozente weitergeben.
Gruß, Hummel
Das rege Interesse an den zuletzt harsch abgestraften Aktien Petroplus kommt nicht von ungefähr: Am Donnerstag wird Konzernchef Tom O’Malley den Leistungsausweis für das zweite Quartal auf den Tisch legen. Da erstaunt es wenig, dass im Vorfeld wieder einmal Gerüchte die Runde machen. Wie es oft in diesen spekulativen Titeln heisst, seien angelsächsische Hedge Funds am Werk, die aggressiv Material akkumulierten. Nicht viele Tage ist es her, seit im Markt gestreut wurde, die Gesellschaft stehe unmittelbar vor einer Kapitalerhöhung.
Anleger tun daher gut daran, sich nicht auf Basis solcher Spekulationen zu engagieren. Tatsache ist, dass die vergangenen Monate für europäische Raffineure wie Petroplus operativ alles andere als einfach waren. Mit der Talfahrt der Wirtschaft hat die Nachfrage nach Mitteldestillaten wie Diesel und Flugzeugsprit abrupt abgenommen. Das machte dem Konkurrenten Neste Oil schwer zu schaffen, der vergangene Woche die Zahlen veröffentlichte. Auch sehen die Finnen vorerst keine Anzeichen für eine Aufhellung, zumal die Raffineriemargen wegen des geringeren Bedarfs und weltweit wachsender Produktionskapazitäten künftig auf tiefem Niveau verharren werden. Immerhin lässt der düstere Ausblick Raum für Überraschungen: Mit dem Anstieg des Ölpreises etwa wird das Lager von Petroplus neu bewertet, was die Gewinnentwicklung begünstigt. Zudem kündigte das Unternehmen im Mai an, rund 5 Mio. Fass Öl aus den Vorräten zu veräussern. Hat das erfahrene Management – wie anzunehmen ist – geschickt agiert, so dürfte das gut 250 Mio. $ an Mitteln freigesetzt haben.
Im Raffinerie-Geschäft war weniger zu verdienen als im Vorjahr.
Der Raffinerie-Betreiber Petroplus hat im zweiten Quartal 2009 einen herben Gewinneinbruch erlitten. Das Unternehmen verdiente nur noch einen Drittel davon, was in der Vorjahresperiode herausschaute.
Petroplus hatte einen Reingewinn von 205 Millionen Dollar verglichen mit 638,6 Millionen Dollar in der Vorjahresperiode.
Der Umsatz ging im zweiten Quartal 2009 auf 3,959 Milliarden von 9,512 Milliarden Dollar zurück. Der Bruttogewinn sank auf 575,5 Millionen Dollar und der EBIT auf 260,5 Millionen Dollar. Bereinigt um Lagerbewertungseffekte lag der Reingewinn bei 10 Millionen Dollar, wie die Raffineriebetreiberin am Donnerstag mitteilte.
Das Unternehmen bezifferte die Lagerbewertungseffekte für das zweite Quartal 2009 auf netto 200 Millionen Dollar.
Damit hat Petroplus beim bereinigten Nettoergebnis über den Markterwartungen abgeschnitten. Analysten hatten mit einem Wert zwischen 0,7 und -51 Millionen Dollar gerechnet.
Die Raffinerien hätten sich im bisherigen Jahresverlauf als zuverlässig erwiesen, wird Verwaltungsratspräsident Thomas O'Malley in einer Mitteilung zitiert. Auch habe Petroplus die Lagerbestände erfolgreich reduzieren können. Im momentanen Umfeld stünden die Verlässlichkeit der Anlagen und die Optimierung des Betriebskapitals im Vordergrund.
Wirtschaftlichkeit der Anlagen wird geprüft
Bei den für das Gesamtjahr 2009 erwarteten Durchlaufraten senkte das Unternehmen die Angaben für die Anlagen Coryton (145'000 bis 155'000 Barrel/Tag von zuvor 175'000 bis 185'000) und BRC (70'000 bis 80'000 Barrel/Tag von zuvor 85'000 bis 95'000). Zu der nach jüngsten Aussagen stillgelegten Raffinerie Teesside machte Petroplus keine Angaben.
Im gegenwärtigen Umfeld prüfe Petroplus die Wirtschaftlichkeit der Anlagen, um den Betrieb und die Nachfrage aufeinander abzustimmen. Abgesehen von geplanten Ruhezeiten würden die Raffinerieaktivitäten in der zweiten Jahreshälfte 2009 an die vorherrschenden gesamtwirtschaftlichen Bedingungen angepasst, hiess es weiter.
Mit Blick auf die weitere Entwicklung erklärte das Unternehmen, die derzeit unter Druck stehenden europäischen Margen für Mitteldestillate dürften sich im Laufe des vierten Quartals 2009 erholen. Die Nachfrage nach Diesel soll in den USA zunehmen und in geringerem Umfang auch in Europa. Angenommen wird eine Belebung im Transportsektor durch den Lageraufbau bei Industriegütern, durch Infrastrukturmassnahmen und durch die Verbesserung der Verbraucherstimmung.
Nachdem die Aktie mit einem Plus von 8,3% gestartet war, lag sie gegen 9.30 Uhr mit 19.53 CHF um 8,6% über dem Schlusskurs des Vortages. Der Gesamtmarkt gemessen am SLI lag 1,3% im Plus.
Beim Nettoergebnis von 205 (VJ 638,6) Mio USD hatten einige Analysten sogar mit einem Verlust gerechnet. Für Vontobel-Analyst Andreas Escher wird die Petroplus-Aktie derzeit unter ihrem Buchwert gehandelt: Unter Einbeziehung des durcschnittlichen Lagerbestands und des aktuellen Ölpreises kommt er auf einen Bestandswert pro Aktie von rund 24 CHF.
Das Unternehmen selbst erwartet für das zweite Halbjahr eine Erholung der Margen und eine teilweise anziehende Nachfrage. Die hohe Abhängigkeit von Petroplus von Mitteldestillaten sei ein positiver Faktor, wenn sich die Marktbedingungen verbesserten, glaubt der Vontobel-Analyst.