Grüner Steuer-Wahnsinn


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Neuester Beitrag: 01.06.13 16:16
Eröffnet am:14.05.13 07:29von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:267
Neuester Beitrag:01.06.13 16:16von: jo10hannesLeser gesamt:10.060
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51986 Postings, 6130 Tage Rubensrembrandt# 42 Das Problem ist nicht die Einnahmenseite,

 
  
    #51
3
14.05.13 13:12
sondern die Ausgabenseite. Das sieht man an den Prestige-Objekten
Elbphilharmonie und Stuttgarter Bahnhof. Man kann den Politikern
noch so viel Geld geben, sie werden niemals auskommen.

Wenn die Politiker jetzt schon mit Rekord-Steuereinnahmen nicht
auskommen, so liegt das daran, dass zu viel Geld verbrannt wird,
durch Überweisung an Banken oder andere Länder, die dem
Steuerhinterziehungs-Prinzip frönen: Größte Steuerhinterziehungen
werden weiterhin in Griechenland und Italien vorgenommen (es
hat sich nichts geändert!), Irland bietet den Unternehmen niedrigste
Steuern ebenso Zypern (zusätzlich Geldwäsche-Paradies). Diese
Länder haben natürlich jedes Jahr Staatsdefizite. Das kann man
jedoch nicht dadurch lösen, dass die fehlenden Steuern von anderen
Ländern, d. h. von deren Bevölkerung gezahlt werden. Darauf
laufen die Steuererhöhungspläne der Grünen hinaus. Das ist
ein Signal für Steuerhinterzieher und Steuerminimierer weiter
machen wie bisher: Die doofen Deutschen gleichen alles aus,
weil sie an die Domino-Theorie glauben.  

51986 Postings, 6130 Tage RubensrembrandtDie Mittelschicht wird durch andere Maßnahmen

 
  
    #52
14.05.13 13:17
der Grünen noch zusätzlich belastet.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...nen-am-pranger-12163447.html

Versteckte Belastungen für die Mittelschicht stecken auch in den Plänen der Grünen, das Ehegattensplitting auslaufen zu lassen und die zweigliedrige Kinderförderung aus Kindergeld und Freibetrag auf eine einheitliche Grundsicherung umzustellen. Seit ihrer Gründung vor gut dreißig Jahren dringen die Grünen auf eine Abschaffung des Ehegattensplittings, weil sie damit negative Anreize für eine eigenständige Existenzsicherung der Frauen befürchten. Weil dabei das gemeinsame Einkommen gedanklich auf beide verteilt wird, profitieren davon tatsächlich Alleinverdiener-Ehen am meisten.  

51986 Postings, 6130 Tage RubensrembrandtGleiche Quelle:

 
  
    #53
14.05.13 13:19
Bei Unternehmensgrün, dem parteinahen Bundesverband der grünen Wirtschaft, stoßen diese Pläne auf erhebliche Bedenken. „Neben der Erhöhung des Spitzensteuersatzes und den Vermögensabgaben enthält der grüne Programmentwurf noch zahlreiche weitere Forderungen, die sich finanziell negativ für den Mittelstand auswirken - so die Erhöhungen der Beitragsbemessungsgrenzen in den Sozialversicherungen, die Verbreiterung der Gewerbesteuer und die Einführung einer Bürgerversicherung“, schrieb der Vorstand von Unternehmensgrün, Gottfried Härle, in einem offenen Brief an die Spitzenkandidaten Katrin Göring-Eckardt und Jürgen Trittin.  

51986 Postings, 6130 Tage RubensrembrandtMehr-Belastung der Mittelstands-Unternehmen

 
  
    #54
14.05.13 13:21
führt zu zusätzlichen Unternehmenspleiten und Arbeitsplatzverlusten.  

51986 Postings, 6130 Tage RubensrembrandtAußerdem besteht in D

 
  
    #55
14.05.13 13:24
eine ausgesprochene Konsumschwäche (z. B. messbar an PKW-Zulassungen),
die durch die Steuer- und Abgabenerhöhungs-Orgie der Grünen noch erheblich
verschärft würde. Rezessions-Tendenzen in D und weiterer Abbau von Arbeits-
plätzen wären die Folge.  

234258 Postings, 7481 Tage obgicouein erfolgreicher Mittelständler

 
  
    #56
2
14.05.13 13:27
hat durch rot-grün folgende Mehrbelastungen zu erwarten:

Höhere Personalkosten durch Mindestlöhne
Neue Belastung durch Vermögenssteuer
Höhere Einkommenssteuer durch Anhebung der Spitzensteuersätze
Höhere Einkommenssteuer durch Wegfall des Ehegattensplittings
Höhere Kosten durch Wegfall der EEG-Umlage-Befreiung

Das ist auch der Grund, wieso die ganzen Steuererhöhungen nicht zu Steuermehreinnahmen führen werden: Der Mittelständler wird sich aus Deutschland verabschieden  

9972 Postings, 9143 Tage bauwiDie vielen Postings zeigen doch nur, dass

 
  
    #57
14.05.13 13:41
sich die meisten Bürgerinnen und Bürger offenbar bewusst sind, dass mit dieser geplanten Steuerpolitik der jetzigen Opposition ein Wagnis eingegangen würde, und der europäische Geldverschiebebahnhof erst Recht in Schwung gehalten würde.
SPD und Grüne verspielen die bürgerliche Mitte, weshalb ich keine weitere Zeile mit einem Thema verschwenden werde, was ohnehin nicht eintritt!

50950 Postings, 7658 Tage SAKU#44:

 
  
    #58
14.05.13 13:45
Heißt das, der nachrechnende Finanzwissenschaftler hat nicht recht? Wird ja nicht nur der Freibetrag erhöht - eindimensional isses ja nicht, oder?!

14559 Postings, 6660 Tage NurmalsoKlar: Steuern rauf

 
  
    #59
2
14.05.13 13:54
Wenn man sich die Einkommens- und vor allem die Vermögensverteilung in Deutschland ansieht, so sind beide extrem ungesund. Und sie entwickeln sich seit Jahren zugunsten der Reichen, vor allem, der reichsten 10 %, dem inzwischen über 60 % des Gesamtvermögens in Deutschland gehört. Vor 20 Jahren waren es "nur" 40 %.

Dass man die Reichen bei der Einkommens- und Vermögenssteuer schont, die Schwachen aber mit hoher Mehrwertsteuer belastet, ist eine Sauerei.

Unter Kohl betrug der Spitzensteuersatz 53 %. Es ging uns damals nicht schlecht.  

9685 Postings, 4669 Tage Dr.BobDer Facharbeiter ist der Dumme

 
  
    #60
14.05.13 14:13
die Grünen erhöhen ab 60 000 Euro

Wie schnell verdient ein ein Facharbeiter z.B. in München dies.
Dieses Geld benötigt er auch dringend um sich die SPD Stadt leisten zu können.

Hier geht es an die leistungsstarke Mittelschicht.  

14559 Postings, 6660 Tage Nurmalso60.000 Euro erscheint mir auch zu wenig.

 
  
    #61
3
14.05.13 14:18
Der Spitzensteuersatz könnte auch erst später greifen, z.B. bei 100.000 oder 200.000 Euro. Den Grundfreibetrag würde ich auch erhöhen.  

14559 Postings, 6660 Tage Nurmalso#60 Apropos "leistungsstarke Mittelschicht"

 
  
    #62
14.05.13 14:21
Nicht jeder, der viel leistet, wird in Deutschland auch gut bezahlt. Deshalb braucht es den Mindestlohn für derzeit verarschte Leistungserbringer.

Das würde auch den Binnenmarkt stärken.  

9685 Postings, 4669 Tage Dr.Bob#62

 
  
    #63
1
14.05.13 14:22
das ist ein anderes Thema.

gesuchte Facharbeiter usw. tangiert der Mindestlohn auch nicht  

37163 Postings, 5129 Tage NokturnalNochmal zum Verständniss....warum sollte man

 
  
    #64
4
14.05.13 14:22
ausgerechnet jetzt , in einer Zeit höchsten Steueraufkommens und zusammenbrechenden Binnenmarktes, Steuern erhöhen ?
Irgendwie will mir das nicht in den Kopf.....  

26959 Postings, 5822 Tage WahnSeeNok, man müsste sonst zugeben, dass....

 
  
    #65
1
14.05.13 14:29
...man bei der kompletten Ausgabenseite keinen Durchblick mehr hat.  

51986 Postings, 6130 Tage Rubensrembrandt# 64 Deshalb der Titel:

 
  
    #66
14.05.13 14:31
Die Grünen wollen den Steuer-Wahnsinn.  

9685 Postings, 4669 Tage Dr.BobOhne die Grünen

 
  
    #67
14.05.13 14:35
Ohne die Grünen haben wir bereits ein starkes Steueraufkommen aufgrund des progressiven Steuersystems. in den nächsten 5 Jahren wird die BRD gut 100 Milliarden Euro mehr einnehmen.

Wieso müssen die Grünen nun noch eines draufsetzen?
Kann mir das Ecki oder ein anderer Grüner mal erklären?
--------------------------------------------------
Noch nie nahm der Staat so viel Geld wie heute ein. In den nächsten fünf Jahren wird das Aufkommen sogar um gut 100 Milliarden auf mehr als 700 Milliarden Euro wachsen.
Wegen des progressiven Steuersystems wachsen die Einnahmen stärker als die Wirtschaftsleistung – Jahr für Jahr greift der Fiskus den Bürgern also etwas mehr in die Tasche. Für 2012 erwarten Finanzexperten im Vorfeld der Steuerschätzung etwa 600 Milliarden Euro Aufkommen

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...ig-an/7282172.html  

14559 Postings, 6660 Tage Nurmalso#64 Nokturnal,

 
  
    #68
14.05.13 14:46
inflationsbereinigt sind unsere Steuereinnahmen gerade mal so hoch wie 2008. (siehe auch die Tabelle hier: http://www.nachdenkseiten.de/?p=17128 )

Lehrer werden während der Ferien entlassen, um Geld zu sparen. Unsere Infrastruktur wird immer schlechter (Straßen, Schienen). Weitere gute Gründe, mehr Geld auszugeben, fallen hier aus Platzgründen leider weg. Der Staat kann jedenfalls sehr gut Geld gebrauchen. Und das mit den höchsten Steuereinnahmen ever ist ein interessengesteuertes Märchen.  

11942 Postings, 6492 Tage rightwingmal rechnen?

 
  
    #69
14.05.13 14:49
infrastruktur: der bund nimmt jährlich (!) aus der mineralöl- und kfz-steuer allein rund 50 mrd ein. im investitionsplan 2011-2015 (4 jahre) sind insgesamt gerade mal 50 mrd für strassen, bahntrassen und wasserstrassen eingeplant.
da das geld für infrastrukturmassnahmen nicht genügt, muss der bürger also qua steuererhöhung draufzahlen - logisch, oder? das nur als beispiel, wie "gut" der verschiebebahnhof funktioniert.

schuldenabbau? gute idee. und wer sagt, dass bundes- und landesschulden priorität vor den schulden der bürger haben, die an zins- und zinseszins für ihre wohnungen, häuser, kfz und energiesparende kühlschränke tragen? wer sagt, dass es effizienter ist, demjenigen, der am meisten schulden aufhäuft, mit reichlich geld auszustatten, nur weil er diese stets auf die mitte umbuchen kann? die bevorzugung der "allgemeinen" schuld vor der individuellen hat einen namen: enteignung. meinen logik sagt mir da, dass das ganz genau der falsche weg ist - erst wenn ein system "magerst" ausgestattet wird, fängt es an die innere effizienz genau zu prüfen und jede investition und subvntion genau abzuwägen.





siehe hier:
http://www.google.de/...j8NA09Q&bvm=bv.46471029,d.bGE&cad=rja  

37163 Postings, 5129 Tage Nokturnal#68 inflationsbedingt müssten die Löhne dann ja

 
  
    #70
14.05.13 14:50
auch stagnieren, oder ?
Und des weiteren sollte man doch eher daran gehen sinnlose Steuerverschwendungen den gar aus zu machen als den Bürger noch mehr in die Tasche zu fassen, ich frag mich ernsthaft ob man alle Probleme so lösen will, das der Bürger immer wieder dafür hinhalten soll.  

9685 Postings, 4669 Tage Dr.Bob#68

 
  
    #71
14.05.13 14:54
Inflationsbereinigt haben wir 19 Milliarden mehr!

wie schon in #67 erklärt werden in den nächsten 5 Jahren Mehreinnahmen von 100 Milliarden erwartet.  

14559 Postings, 6660 Tage Nurmalsorightwing,

 
  
    #72
14.05.13 14:55
um es mal ganz einfach zu veranschaulichen: wenn der Bund zusätzlich Geld ausgibt für den Straßenbau, können sich davon die Straßenbauarbeiter letztlich ihren von dir oben erwähnten Kühlschrank leisten, den wiederum jemand produzieren muss, usw.

Wenn man den reichsten 10 % der Bevölkerung aber nichts wegnimmt an Vermögen und Einkommen durch Steuer, wird kein einziger Kühlschrank mehr verkauft.  

9685 Postings, 4669 Tage Dr.Bob#72

 
  
    #73
1
14.05.13 14:57
wenn man aber den Facharbeiter im Straßenbau Geld wegnimmt, wie es die Grünen vorhaben
(ab 60 000 Euro)
dann bleibt der Kühlschrank leer  

723 Postings, 4207 Tage StachelbeereAch, ein Strassenbauer verdient 60.000 Euro?

 
  
    #74
14.05.13 15:01

50950 Postings, 7658 Tage SAKUhmmm...

 
  
    #75
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14.05.13 15:01
Schaunmermal in ne Branche, die Facharbeiter hat: Metall- und Elektro. Da gibt es in Bayern ne nette Tabelle http://www.igmetall-bayern.de/metall-elektro/

Um EG12 zu bekommen braucht man Kenntnisse und/oder Fertigkeiten erforderlich sind, die durch eine abgeschlossene, mindestens 4-jährige Regelausbildung an einer
Universität (z.B. Master, Magister, Universitätsdiplom) oder auf anderem
Wege (z.B. fachbezogene Berufsausbildung plus Techniker/in plus langjähri-
ge Berufserfahrung) erworben werden.

Bei dem Entgelt von 4869 Öre im Monat ist er einer von wenigen Tariflern, die so viel verdienen. Macht in Bayern also pimalungefähr 58.000 Öre für ein Studium und/oder langjährige Berufserfahrung.

Ein normaler Facharbeiter - also einer, der seine Berufsausbildung gemacht hat & einen Facharbeiterbrief (Gesellenbrief) hat, kommt eher selten auf E12. Von Ausreissern mal abgesehen, verdienen die meisten Industriemechaniker / CNC-Fräser / Montageschlosser etc. bei ner 35h Woche zwischen 2800 und 3400 Euro Brutto im Monat.

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