Grüner Steuer-Wahnsinn
Ein guter Facharbeiter bekommt im Bau auf eine 168 Stundenwoche bezogen, 13. Monatsgehalt, ohne Minderung durch Schlechtwettergeld oder eventueller Arbeitslosigkeit im Winter, etwa im Jahr 37.000 €.
Aber wieviele kommen wesentlich weniger, weil sie Werkverträgler sind, als Subunternehmer aufm Bau werkeln, Teils illegal?
Dass die anderen "Westeuropäer" soviel mehr ausgeben, finde ich interessant. Vielleicht ist es ja auch gelogen, schließlich sind die ja ziemlich pleite und brauchen das Geld für wichtigeres.
Immer mehr Brücken bekommen Nutzlastbeschränkungen, der Bestand wird immer mehr zur Buckel- und Schlaglochpiste.
Und überlastete Abschnitte gibt es auch ne Menge.
Nur auf den demographischen Niedergang auf verkommenden Straßen zu warten, kann ja auch kein Konzept sein.
Erhalt vor Neubau, da ist Ramsauer auf Grüne Linie eingeschwenkt. Das finde ich gut. Bei der notwendigen Mittelbeschaffung gibts unterschiedliche Meinungen. Das ist Politik.
Lachnummer, so ticken die, Diskussionen unsinnig
http://www.gruene-bundestag.de/parlament/...n_ID_2000009/seite/1.html
Grüne wollen nicht kreuz und quer durch die Republik alles mit Neubaustraßen vollpflastern und jedem Dorf seine Umgehungsautobahn versprechen.
Priorität liegt darauf die Schlaglochpisten zu sanieren, die Brücken wieder zu richten, auf denen Schwerlastverkehr nicht mehr verkehren darf und ähnliches.
Wenn schon neu bauen und Substanz verfallen lassen, das hat die DDR schon vorgemacht.
Ist ja aber nur ein Teil des Investitionsstaus. Geh mal in Schulen rein. Bei uns in der Stadt in einem Gymnasium stellen sie seit Jahren Eimer auf, weils reinregnet.
Usw. usf.... Und gegen S21 kann man natürlich sein. Der pünktlichste Bahnhof in Deutschland, mit Überkapazitäten aus den 70ern wird jetzt abgerissen, also Werte vernichtet, dafür wird mit Vielmilliardenaufwand ein Bahnhof kleinerer Kapazität gebaut. Und das in Zeiten knapper Kassen. Und bei dem Baupreis natürlich auch mittlerweile bestätigt niemals wirtschaftlich zu betreiben.
Jaja, es ist schon wahnsinn, das sich Grüne gegen unwirtschaftliche Projekte stemmen.....
ich kenne auch in bawü solche schulen wie du sie da beschreibst - schlecht geheizt und feucht ... tja, wenn die waffenbrüderschaft der südwestrealo-grünen mit den berliner fundis nicht wäre, so dass man vernünftigerweise die lfa-klage der hessen und bayern mittragen würde, dann, ja dann könnte man so ein argument evtl. vorbringen (falsch wäre es immer noch).
vielleicht sollten die basidemokratisch orientierten grünen mal das schwäbische volk befragen, ob sie steuererhöhungen zustimmen, um über den lfa schulen in bremen zu finanzieren, hm? oder gehen dann -wie bei der gesamtschul-abstimmung in hamburg- wieder nur "die falschen" zur wahl?
die Steuerpläne auf der grünenHomepage kommentiert werden:
http://www.gruene-bundestag.de/themen/steuern/...822d199ededa2838bc94
von über 400 Kommentaren sind 4-5 zustimmend, der Rest mit dem Tenor
" Ein Wähler weniger"
Na ja vielleicht bezahlte Schreiberlinge von Schwarz-Gelb ,-)
Du kannst gerne aufzählen, wo man noch mehr Geld investieren sollte.
Das ist schon klar, dass in Bildung investiert werden muss.
Dennoch ist es so, das der Staat immer mehr Steuern einnimmt.
wie von mir beschrieben, wird der Staat in 5 Jahren 100 Milliarden Euro mehr einnehmen. (Ohne die Grünen Steuererhöhungen).
Selbst in Deiner Hilflosen Rechnung schaffst Du es nicht die 100 Milliarden zu verplanen.
Des Weiteren gibt es wahnsinnig viel Einsparpotential.
Hier: http://www.steuerzahler.de/...-im-Bundeshaushalt/4026b1525/index.html
Leider gehen die Grünen genau die andere Richtung - noch mehr Geld der Bürger zu beanspruchen.
Wenn Du das für gut erachtest, ist es Deine Sache.
Ich finde es falsch.
wenn Du mich auf Deiner ignorier Liste hast - wieso meldest Du dann immer wieder meine Beiträge.
Du solltest sie doch gar nicht lesen können!
meine persönliche analyse der situation ist die:
die gründungs-motivation der grünen war nicht parteiisch - da waren konservative, liberale und bauern dabei, die sich ernsthaft sorgen um die natur machten.
rel. schnell wurden die urgrünen von links gekapert und wurden so zu einer in sich zerstrittenen ursuppe von kryptokommunisten, feministinnen, pazifisten, etc.
ca. 8 jahre nach den ersten lantagsbeteiligungen wurde man peu a peu die spinnerten fundis los -da zeitgleich die ddr zerbrach verlor auch die gesamte linke ihre überzeugungskraft
ich habe mehrfach erlebt, dass altlinke, die am irrsinn des "realen sozialismus" ihren glauben in den kommunismus verloren sich der ökologie zugewendet haben. das mag daran liegen, dass man seine grundkritische haltung an unserer westlichen welt natürlich nicht aufgeben wollte - wenn wir vorher alles elendige ausbeuter waren, so sah man uns nun schlicht als elendige umweltverschmutzer ... es gibt eben menschen, für die ist die welt nur in ordnung, wenn sie bald untergeht, bzw. schlecht ist ... daraus ziehen sie ihre daseinsberechtigung.
im interim der 90er tat sich auch bei den grünen einiges - z.b. zogen dort vermehrt technokraten ein und die ökologen verloren ihre angestammte fortschritts und technikfeindlichkeit ... man könnte dies "neuen realismus" nennen, wenn diese partei nicht in ihrer innersten identität stets links geblieben wäre und diese flanke erringt nun -in antikapitalistischen, vermeintlichen krisenzeiten wieder die oberhand.
was nun passiert? nun, es steht zu hoffen, dass diejenigen, die diesen haufen in den letzten jahren salonfähig gemacht haben, die liberalen, realisten und technokraten das sinkende schiff verlassen und wir diese schlicht und ergreifend lästige partei wieder da sehen, wo sie hingehört, in der "sonstige-nische", wo all die anderen spinnerten weltverbesserer und visinären wirrköpfe auf ihre 2-3% stammwähler warten.
ich möchte damit beispielhaft deutlich machen, dass man zwar "right or wrong - my party" sagen kann, wenn jedoch eindeutig murks beschlossen wird, dann habe ich hohe achtung vor jedem, der auch den seinen mal die leviten liest - menschen machen nie zu 100% richtige sachen und sie werden erst dann glaubwürdig, wenn sie ihre widersprüche bekennen. mal ehrlich: der grüne steuer-angriff auf die "halb-obere" mitte ist ein schwachsinn und die grünen, die in breiter öffentlichkeit ernstgenommen werden wissen es, können aber vor der wahl nicht zu laut klagen.
und im Übrigen wird hier immer von den ominösen 60.000 € geschrieben, ohne offensichtlich zur Kenntnis nehmen zu wollen, dass es sich hierbei um das zu versteuernde Einkommen handelt (zVE). Diese liegt nochmals deutlich unter den Einküften, da Sonderausgaben (Krankenkasse u Versicherungen) und Altersvorsorgebeiträge (anteilig) noch abgezogen werden..
Bei einem Arbeitnehmer, der Single ist, liegt das Brutto dann schon bei ca 72.000,00, also mtl. € 6.000,00...erst da beginnt nach meiner Kenntnis die Mehrbelastung...die früheren Beispiele mit bis zu 5.000,00 brutto liegen also alle in einem Bereich, bei dem die Pläne zu einer Steuerentlstung führen (bei mtl. 4.000 brutto so ca 480 € im Jahr weniger Steuer)...ich denke, dass ein single mit 72.000,00 brutto dann schon zu den bessergestellten gehört!!!!
Beste Grüße Jo
Grund: Es wird nur nopch über die Steuerbelastung geschrieben und gesprochen
vorgestern schrieb einer der Teilnehmer, dass er maximal 30 % bei € 80.000,00 akzeptieren würde...erstaunlich ist nur, dass ein Single incl Soli und Kirchensteuer "nur" 21.230 an ESt zzgl Soli und KiSt in 2012 zahlt...das ist dann deutlich drunter, oder?
spitzensteuersatz bezieht sich immer auf die letzten Euros und aufgrund der Progression entspricht dies eben nicht der definitiven Belastung!..
beste Grüße Jo
genau. ich will, dass die weniger geld zur verfügung haben.
nochmals auch der Hinweis, dass aufgrund der Progressionswirkung unten alle von Entlastungen profitieren...jeder zahlt auf die ersten 30.000,00 zVE die gleiche Steuer (sofern alle anderen Voaussetzungen gleich sind: also alle single ohne Kinder)...der Steuersatz steigt kontinuierlich an bis zum Spitzensteuersatz, welcher dann auf jeden weiteren Euro erhoben wird...deshalb wissen aber viele auch nicht, was es heißt, wenn der Spitzensteuersatz angehoben wird...erst ab einem bestimmten Einkommen steigt dann die Steuerbelastung...
und nochmal: mit 75 % ab 1 Mio kann man keine hohe Entlastung im unteren Bereich finanzieren...zu wenig Zahler, die sowieso schon 45 % zahlen...